:lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol:Und den gibts auch zwischen Dir und Deinem Nachbarn. Außer, Ihr seid Klone desselben Wirts.
Helve you made my day
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1. Es gibt "Rassen", auch beim Menschen.
Man verwendet den Begriff heute allerdings nicht (mehr) aus einer Reihe von Gründen.
- zu unspezifisch
- zu viele, teils willkürliche Definitionen
- zur Abgrenzung von den ideologischen Disziplinen wie "Rassenlehre" und dem ganzen dazugehörigen Gedöns.
Der heutige gängige Begriff ist Unterart oder Subspezies, aber im Grunde läuft es auf das selbe hinaus: Angehörige der selben Art (also sexuell kompatibel), aber mit verschiedenen erblichen geno- und phänotypischen Mustern.
Beim Menschen verzichtet man aus p.c. auf solche Berifflichkeiten, ändert aber nichts an der Tatsache das es in "lokalen Menschenpopulationen" mehr oder weniger große Unterschiede gibt.
Habt ihr euch noch nie gewundert warum es bei den Sprintern quasi keine Weißen in der Weltspitze gibt? Liegt einfach daran, das es bei einigen afrikanischen Völkern (und ihren Nachkommen in Amerika...) eine andere relative Zusammensetzung von weißen und roten Muskelfasern gibt, durch die eine vergleichsweise bessere Sauerstoffversorgung der Muskeln gewährleistet wird - das kann der bestrainierte Europäer nicht mithalten.
In Amerika testen Pharmaunternehmen ihre Medikamente vor der Zulassung mittlerweile (teils heimlich) getrennt an Afroamerikaner und Amerikanern europäischer Abstammung. Einfach weil Wirk- und Verträglichkeitsschwellen unterschiedlich ausfallen, teils mit dramatischen Unterschieden.
Die teils katastrophalen Heilungserfolge von Medikamenten in Afrika lasssen sich - zumindets teilweise- darauf zurückführen, das man auf Europäer "geeichte" Medikationen nicht mit dem Völkern gegengeprüft hat, bei denen sie zum Einsatz kommen.
Warum vertragen Chinensen keinen Alkohol? Nicht wegen der Trinkkultur, sondern weil ihre Körper (und die von indigenen Amerikanern und Aborigines) einfach über weniger Alkoholdehydrogenase verfügen, welche Alkohol abbauen.
Die Liste liese sich beliebig fortsetzen.
All das sind ob man will oder nicht "Rassemerkmale" - zumindest wären sie es, wenn man über normale Tierpopulationen sprechen würde. Beim Mensch vermeiden wir es wegen der p.c., das ändert aber nichts am Sachverhalt.
Der Begriff "Ethnie" ist übrigens naturwissenschaftlich unbrauchbar, da dabei quasi immer die kulturelle/traditionelle Komponente im Vordergurnd steht.
Prominentes Beispiel (und um die Kurve zu kriegen) wäre Israel: Palästinenser und Juden (dazu gleich mehr) kann man ohne Probleme als zwei verschiedene Ethnien klassifizieren, genetisch sind sie aber weitgehend identisch.
Und bevor es kommt: ja ich bezeichne Juden hier als Rasse. Denn anders als weiter vorne behauptet ist das Judentum mehr als nur eine Religion. Das liegt an deren Spielregeln: das Judentum missioniert nicht, und zum Judentum übertreten ist für Außenstehende extrem schwer bzw. bei den Ultraorthodoxen quasi unmöglich. Einfach gesagt: Jude wird man durch Geburt als Sohn einer jüdischen Mutter oder gar nicht.
Das sieht man eindrucksvoll am Volk der Lemba (eine Bantu Ethnie): deren Sagen sprechen davon das sie ein jüdischer Stamm sind, und auch deren Bräuche sind denen des Judentums sehr ähnlich - und tatsächlich tragen knapp 85% der Männer den Kohanim-Marker, den auch 50% aller israelischen Männer tragen. (Im Gegensatz zum Judentum allgemein vererbt sich die Mitgliedschaft zu dne Kohanim (Priesterkaste) partilinear. d.h. alle Träger dieses Gens können sich als Nachkommen Aarons, des Bruder Mose betrachten.
Was ich nur sagen will: um auf die Idee zu kommen, das sich Menschen irgendwie anders verhalten sollten als andere Säugetiere und aus Rücksicht auf die political correctness auf Artenbildung verzichten muss man wirklich massiv viel gutmenschliche Gehirnwäasche erduldet haben 🙂
Hier möchte ich allerdings widersprechen, aus zweierlei Gründen:Und bevor es kommt: ja ich bezeichne Juden hier als Rasse. Denn anders als weiter vorne behauptet ist das Judentum mehr als nur eine Religion. Das liegt an deren Spielregeln: das Judentum missioniert nicht, und zum Judentum übertreten ist für Außenstehende extrem schwer bzw. bei den Ultraorthodoxen quasi unmöglich. Einfach gesagt: Jude wird man durch Geburt als Sohn einer jüdischen Mutter oder gar nicht.
Und den gibts auch zwischen Dir und Deinem Nachbarn. Außer, Ihr seid Klone desselben Wirts.
Meine Verbindung von Juden und Israel ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen, auch, wenn Telzo das mit Sicherheit anders sieht. Die Formulierung war dennoch unglücklich.
Noch nie davon gehört, stimmt das? :huh: Ich kenn nur das Äquivalent einer Art "jüdischen Olympiade", der Begriff ist eigentlich unpassend. Sagen wir ein global ausgeschriebenes jüdisches Sport- und Turnfest. ^^So dürfen Juden z.B., egal welche Staatszugehörigkeit sie haben, für Israel bei einigen großen sportlichen Ereignissen (wie z.B. Olympia) starten. Das ist einmalig in der Welt. Die Bindung von Juden an Israel ist i.d.R. also größer, als bei anderen Religionen zu Staaten.
Dann musst du sie ja irgendwie einteilen? Aber welche Merkmale sind das, du benutzt das Wort gleich selbst, signifikant genug? Auch biologische Kategorien sind in soziale und historische Kontexte eingebunden, da gibt es keinen unhinterfragbaren Kern. Auch die Naturwissenschaft kann keine letztgültigen Wahrheiten bieten, auch wenn das mancher Wissenschaftler gerne so darstellen möchte. Es gibt soviel Möglichkeiten Menschen einzuteilen (und man will natürlich nicht bewerten, das glaub ich ja auch gern, aber ich fürchte die Veranderung des Gegenübers, als Methode sich selbst zu definieren (Nicht ich bin Telzo, sondern ich bin nicht khoRneELF) könnte letztlich immer wieder zu "Besser-Schlechter" führen. Da gabs doch mal nen Artikel zu der aussagt dass das unserer Sprache (also dem Deutschen inhärent ist, weisst du da was KOG? 😀 ).Juden als Rasse zu bezeichnen ist aber falsch, auch, wenn ich immernoch der Meinung bin, dass es Rassen gibt. So gibt es z.B. jüdische Gruppen, bei denen viele Mitglieder farbig sind.
Jedenfalls weiß ich, dass ich noch keine PN zurückbekommen habe. 😉Es gibt soviel Möglichkeiten Menschen einzuteilen (und man will natürlich nicht bewerten, das glaub ich ja auch gern, aber ich fürchte die Veranderung des Gegenübers, als Methode sich selbst zu definieren (Nicht ich bin Telzo, sondern ich bin nicht khoRneELF) könnte letztlich immer wieder zu "Besser-Schlechter" führen. Da gabs doch mal nen Artikel zu der aussagt dass das unserer Sprache (also dem Deutschen inhärent ist, weisst du da was KOG? 😀 ).
Tja, und diese "signifikanten Chromosomen"unterschiede gibt es eben auch zwischen den von Dir immer noch so heissgeliebten "Rassen" nicht. Genau das ist der Grund, weshalb man von dieser Einteilung abgekommen ist. Mbongo Ndenge aus Nairobi mag mit Dir eine wesentlich größere "genetische Übereinstimmung" aufweisen als Wolfgang Schmidt von unten an der Strasse. Krieg das doch einfach endlich mal in Deinen Schädel rein, Genetik ist KEINE "Glaubensfrage".Zur Genetik: Natürlich gibt es auch zwischen mir und meinem Nachbarn Unterschiede, aber keine auf signifikanten Chromosomen. Und "Wirt" ist in dem Zusammenhang übrigens das völlig falsche Wort.
Du weißt doch, was Kant über Leute gesagt hat, die bewußt hochtrabend sprechen.
Das ist einfach falsch bzw. ein Missverständnis das gerne verbreitet wird, weil es der richtigen Ideologie dient. Rein prozentuale Übereinstimmungen vom Erbgut einzelner Individuen bringen nichts. Einfach aufgrund der Tatsache das das Erbgut aller Primaten sowieso weitgehend (über 95%) identisch ist aber gleichzeitig bei Individueen sehr stark variieren kann. Theorethisch wäre es möglich das ein Individuum mehr übereinstimmungen mit einem Primaten anderer Art aufweist als mit einem artgleichen individuum. und es käme doch auch keiner auf die Idee das ein Schimpanse das gleiche ist wie ein Mensch.Mbongo Ndenge aus Nairobi mag mit Dir eine wesentlich größere "genetische Übereinstimmung" aufweisen als Wolfgang Schmidt von unten an der Strasse
(aus ner Vorlesung geklaut..)Homo sapiens ist eine einzige Art, die jedoch in vielen Morphen (Hautfarbe, Behaarung, Körpergrösse,
Kultur, etc.) existiert. Es gibt keine physiologische reproduktive Isolation zwischen den einzelnen
Varianten, es existieren aber kulturelle und soziologische Barrieren. Entsprechend lässt sich nicht ein
einziger, gültiger Typus für H. sapiens definieren. Vielmehr ist es die Vielfalt, welche unsere Art
ausmacht. Dieses Phänomen als solches ist jedoch nicht ungewöhlich und kommt bei vielen Tier- und
Pflanzenarten in verschiedenem Ausmass vor. Der menschliche Polymorphismus ist jedoch historisch,
kulturell, politisch und sozial mit vielen zweifelhaften Assoziationen (und Untaten!) belastet.
Aus biologischer Sicht kann H. sapiens in verschiedene Morphen gegliedert werden (die auch als
“Rassen” bezeichnet werden) und welche sich morphologisch und genetisch unterscheiden lassen. In
der Anthropologie / Ethnologie bezeichnet man solche Rassenkreise z.B. als kaukasisch (Europa,
Westasien), negroid (Afrika, südlich der Sahara) oder mongolid (Ostasien, Amerika). Auch wenn sich
solche Gruppierungen mit geeigneten Merkmalen unterscheiden lassen, gibt es dennoch schwierige
Probleme bei der Klassifikation. Ein Grund ist, dass die Variation (morphologisch und genetisch)
innerhalb der Gruppe für einzelne Merkmale oft grösser als zwischen den Gruppen. Nicht alle
Klassifizierungen stimmen deshalb überein.
Die Gruppierung der Morphen von H. sapiens und deren geographische Verbreitung lässt sich jedoch
aus der Evolutionsgeschichte des Menschen verstehen. Vor noch 10’000 Jahren umfasste H. sapiens
nur ca. 10 Mio Individuen in allen Erdteilen. Lokale Adaptationen, genetische Drift, sexuelle Selektion
müssen damals zur Ausprägung von Unterschieden geführt haben. Eine schnelle Differenzierung
aufgrund dieser Evolutionsprozesse ist damit durchaus zu erwarten
Sagen wir lieber "leben", aber ansonsten, vereinfacht gesagt: Ja. Nur eben als evolutionärer Vorgang über unzählige Generationen gestreckt.Ansonsten mal ne ganz blöde Frage: warum glaubst du sind Afrikaner schwarz? Weil sie zuviel in der Sonne liegen oder wie?
Nein, sondern weil laut ernstzunehmenden Forschern die genetischen Unterschiede das nicht im ausreichenden Maß stützen. Evtl. bist Du ja eine größere Koryphäe als die und wir verdanken Dir in ein paar Jahren einen Umkehr in der "Lehrmeinung". Bis dahin finde ich es ziemlich vermessen, dies als "Banane" abzutun, weil es der EIGENEN "Ideologie" nicht zu passen scheint.Bei ner ganzen Latte an Tieren sind die Kriterien "Haut- bzw. Fellfarbe" und eine andere geographische Verbreitung vollkommen ausreichend um als Subspezies zu gelten. Bei uns Menschen hat das aber auf einmal keine Gültigkeit mehr weil die Braunen damit scheiße gebaut haben? Das sit doch Banane.
In der Hoffnung, das ein letztes Mal schreiben zu müssen (😉): Telzo hat ein komplexes Thema aufgeworfen, ich bin mir a) ziemlich sicher, dass ihm eine angemessenere Darstellung gefällt und dass er b) versteht, was ich sagen möchte. Keiner lässt sich vorschreiben, wie seine Rechtschreibung zu sitzen hat - völlig berechtigt. Keiner lässt sich vorschreiben, ob er ein Thema plastisch oder lieber trocken referieren soll - völlig berechtigt. Und ich werde mir auch nicht vorschreiben lassen, ob dieser Satzbau zu "hochtrabend" ist - übrigens auch vermessen, anderen ein derartiges Epitheton anzuhängen, besonders mit der Gewissheit, er schreibe so zum Selbstzweck; aber wir sind ja alle Hobbypsychologen, nicht? - oder dieses Fremdwort zu unbekannt. Dafür muss ich - sehr berechtigt! - damit leben, dass der eine oder andere keine Lust bekommt, auf meine Beiträge einzugehen und mich ignoriert. Damit kann ich sehr gut leben.Er hat das ja nicht bewußt gemacht - der war einfach so 😛.
Jupp, Linkenwähler sind die erste humane Subspezies ohne funktionierendes Gehirn. 😉 😀Tolle Vorlesung. "Kultur" als "Morph"? Sind am Ende der FDP- und Linken-Wähler auch Angehöriger unterschiedlicher "Morphe"?
Lies noch mal den Text 🙂"Kultur" als "Morph"?
Dir ist schon klar dass das Lamarkismus ist und seit Darwin überholt, oder? Genetik funktioniert anders. Aber das nur nebenbei.Sagen wir lieber "leben", aber ansonsten, vereinfacht gesagt: Ja. Nur eben als evolutionärer Vorgang über unzählige Generationen gestreckt.
Quelle bitte. Ich kenne eigentlich keinen Biologen der Rassen leugnen würde. NatürlichNein, sondern weil laut ernstzunehmenden Forschern die genetischen Unterschiede das nicht im ausreichenden Maß stützen
Ergo: vorhanden, aber eben praktisch unbedeutend.Es kommt auf die Fragestellung an - das zumindest meinte der renommierte Humangenetiker und entschiedene Rassismusgegner Luigi Luca Cavalli-Sforza in seinem Buch “Gene, Völker und Sprachen”. Wer nach genetisch bedingten Unterschieden bei den Menschen sucht, der wird sie auch finden. Die Diskussion über Rassen hält Cavalli-Sforza für unsinnig: Nach der biologischen Definition wäre es ohne weiteres möglich, die Menschheit nach Millionen von Rassen zu klassifizieren.
Cavalli-Sforza zufolge werden diese Forscher außerdem immer finden, dass wir bei allen äußeren Unterschieden letztlich alle gleich sind. (Letzteres werden sie unter Umständen ignorieren, wenn es ihnen ideologisch gesehen nicht in den Kram passt.)
So betrachtet haben Venters Ergebnisse den Rassebegriff keineswegs zwingend widerlegt. Die Rassenforscher des späten 19. Jahrhunderts vermaßen Schädel, untersuchten Nasenformen, Fingerabdrücke und Irismuster, bestimmte den Querschnitt von Haaren, um Menschen anhand winziger anatomischer Merkmale bestimmten “Rassen” zuordnen zu können. Gäbe man den damaligen Rasseforschern das heutige gentechnische Instrumentarium in die Hände, wären sie heilfroh gewesen, da es ihnen ihre “Sortierarbeit” sehr erleichtert hätte. Auf die Idee “Menschenrassen gibt es gar nicht” wären sie wohl trotz der geringen genetischen Unterschiede kaum gekommen. Ihr Weltbild hätte das nicht zugelassen.
Eine Idee nach Lamarck wäre es aber nur dann, wenn ein Organ vorausgesetzt würde, das durch seinen Gebrauch die Haut immer weiter bräunt und die so gebräunten Eltern das ihren Kindern weitergeben. Wenn es sich hierbei jedoch um eine zufällige Mutation der Farbpigmente handelt und die Träger dieser Mutation sich besser vermehren könnten (weil sie nicht unter der sengenden Hitze derart zu leiden hätten und demgemäß höhere Überlebenschancen haben), ist es eine einwandfreie darwinsche Anpassung. Daher würde ich diese Kritik pauschal nicht gelten lassen.Dir ist schon klar dass das Lamarkismus ist und seit Darwin überholt, oder? Genetik funktioniert anders.
Der Antisemitismus ... ist keine Doktrin, die kritisiert werden kann, sondern eine Haltung, deren soziale Wurzeln so geartet sind, daß sie keine Begründung erfodert. Man kann ihm keine Argumente entgegensetzen, denn er ist mit einer Reaktionsart verbunden, der die Beweisführung als Denkart fremd und verhaßt ist. Er ist ein Mangel an Kultur und Menschlichkeit, etwas, was im Gegensatz zu Theorie und Wissenschaft steht. Davon hat sich jeder überzeugt, der Gelegenheit hatte, mit einem Antisemiten eine jener hoffnungslosen Diskussionen zu führen, die immer dem Versuch ähneln, einem Tier das Sprechen beizubringen.
- Leszek Kolakowski