französische Szene

Ja, du diskutierst sehr viel, mit Kritik kannst du allerdings nicht umgehen, weswegen du sie auch grundlegend "in Frage stellst"... deine eigene Meinung zur Allgemeingültigkeit erklärst und ansonsten sehr dünnhäutig reagierst und persönlich wirst. Das war wundervoll bei Legios Windmühlenritt in diesem Thread zu beobachten und du verfällst erneut in dieses Schema und beharrst auf seiner Richtigkeit, jetzt bei Garyden.
Du behauptest, das was du annimmst wäre die einzige Realität und andere sind nur nicht bereit es wie du zu sehen. Du hast mittlerweile ein halbes Dutzend Threads zum Thema "Warum will keiner mit mir spielen?"-Turnierfragerunden aufgemacht, alle führten nur zu einem neuen Thread, nie zu Konzepten, die wirklich mehr Leute auf Turniere ziehen könnten.

Wo sind Konzepte die Bemalung, Armeethema und Umsetzung höher bewerten als die Spam-Crashtestliste und wie oft man den Gegner vernichtend schlägt?
Das war einer der Kernunterschiede zu Frankreich, er ist bekannt, er wurde hier mehrfach genannt!

Da sieht man wie wenig Ahnung du von mir hast... ich zähle zu den Leuten die auf Turnierebene und in unseren Whats-App Gruppen genau seine Meinung verteidige. Aber um mehr INformationen rauszuholen muss ich tiefer graben, und das tut man nunmal mit einer solchen Diskussion. Und ja,... an einigen Punkten sehe ich nunmal auch eine gewisse (unerfüllbare) Erwartungshaltung seinerseits. Aber DIE Frage, die ich stelle wird mir nicht beantwortet, und zwar was eine unabhängige Orga machen kann... und da höre ich halt bisher noch garnichts ausser "spielen statt reden" "Powergamer sind scheisse" usw... damit kann man doch nichts anfangen.

Anscheinend reicht ja "machen" nicht aus, weil wir auf unseren Turnieren die wir ausrichten (MACHEN) wenig Interesse (im Vergleich zu früher) herrscht. So muss man Gründe finden und evtl etwas umstellen. Aber Menschen ändern kkönnen wir ganz bestimmt nicht - also frage ich was wir umstellen müssen. Allerdings kommt da nie etwas raus.
 
war ich etwa so beleidigend?

Das überhaupt nicht, wie ich finde. Aber manches war schon sehr abschreckend.

Ich habe in der letzten Zeit immer mal wieder überlegt, erstmalig ein Turnier zu besuchen.

Aufgrund der momentan sehr limitierten Zeit (wie bei vielen - zugegeben), war ich bisher mit mir am hardern, ob sich eine mehrstündige Fahrt wirklich lohnt. U.a. habe ich halt die Befürchtung, ähnliche Erfahrungen zu machen, wie von Garyden geschildert. Ich komme leider bei weitem nicht dazu, so viel zu spielen, wie ich es gern hätte. Wenn aber dann ein Match davon gegen Listen stattfinden müsste, bei den eh keine Chance bestehen kann... nein danke.

Garyden hat - wie ich finde - ausführlich erläutert, wo bei ihm das Problem mit einer bestimmten Art von Listen liegt. Das ist mMn alles andere als einfach zu sagen „Powergaming-Listen sind s***“. Da habe ich halt das Gefühl, dass du seine und ähnliche Argumentationen weitmöglich zu relativieren versuchst. Vllt unbewusst, vllt kommt es falsch rüber, aber das wirkt abschreckend. 😉

ich kann verstehen, dass das als Orga kaum zu managen ist. Trotzdem liegt da zum Teil mMn der Hund begraben. Manche Sachen passen vllt einfach nicht zusammen...

im übrigen halte ich viele „harte“ Listen einfach für Copy/Paste aus dem Netz. Da hat sich der Spieler nicht unbedingt sooo viele Gedanken gemacht. Außer vllt. beim Finetuning.

Evtl wäre ne Lösung bei einem Event zwei parallele Turniere anzubieten. Jeder kann sich vorher überlegen, ob er lieber am „Turnier mit den härteren Listen“ oder am Fun-Turnier teilnehmen möchten. Natürlich kann es auch da noch ungleich-gewichtete Listen geben, evtl. aber seltener. Ein Imperiale-Suppe-Spieler wird sich wohl kaum für das Fünf-Turnier eintragen, wenn er stattdessen gleichzeitig bei den „großen Jungs“ mitspielen kann.
 
Garyden hat - wie ich finde - ausführlich erläutert, wo bei ihm das Problem mit einer bestimmten Art von Listen liegt. Das ist mMn alles andere als einfach zu sagen „Powergaming-Listen sind s***“. Da habe ich halt das Gefühl, dass du seine und ähnliche Argumentationen weitmöglich zu relativieren versuchst. Vllt unbewusst, vllt kommt es falsch rüber, aber das wirkt abschreckend. 😉

Ja das hat er. Aber auf die Frage hin wie er den gedenkt das man seinen Forderungen nachkommen könnte wurde sich immer drum herum gewindet. Es bleibt einfach die Frage was ich als potentieller Turnierorganisator jetzt genau machen soll? Ich meine nehmen wir an ich will ein WH40k Turnier veranstalten und Garyden und seien Kumpels entgegen kommen, bzw. sie für mein Turnier begeistern, was mache ich jetzt? Einfach sagen: "Jungs nehmt das Turnier locker"? Kann ausreichen, aber vielleicht ist für den einen 3 Knights anstatt 4 schon locker, für den wiederum nächsten ist locker gar kein LOW usw. Seine Ausführungen sind super, aber irgendwie nicht umsetzbar oder halt eben nur schwer umsetzbar, was daran liegt das "Fluffig" oder "Locker" einfach kein klar definierter Nenner ist auf den ich aufbauen kann. Weder als Listenschreiber noch als Turnierorganisator.

Wenn ich ihn jetzt privat kenne und man schon die ersten Annäherungsspiele gemacht hat dann weiss ich wie ich meine Liste aufbauen kann um ein spassiges drei Stunden Spiel mit ihm zu haben, aber wenn ich mit der gleichen Herangehensweise an ein Turnier herangehen will wo alle Spieler mit völlig Fremd sind, ja dann gute Nacht. Desweiteren ist das Problem mit "fluffig" auch meist das bis auf die Space Marine Orden Fluffig eigentlich gar nicht so genau definiert ist. Was ist denn eine fluffige Necron Liste? Was ist wenn ich ein eigenes Bemalschema spiele und meine Necron Dynastie halt drei Tesseract Vaults hat? Bin ich jetzt der arschige Powergamer? War ich das auch schon wenn ich diese Armee zur Zeiten der 7ten Edition bemalt und so gespielt habe? Bin ich jetzt nicht mehr fluffig? Was mache ich als Tyraniden Spieler? Bin ich unfluffig wenn ich viele Genestealer spiele weil meine Schwarmflotte gerne Genestealer culte vorschickt bevor sie angreift und dabei Kraken ist weil mir damals das Farbschema gefallen hat? Meine Imperiale Armee ist eine Panzerdivision mit Baneblades und vielen Leman Russ? Powergamer?

Ich glaube hier wäre es sinvoller nicht zu versuchen Turniere zu verändern sondern eher Warhammer Events aufzuziehen. Ich denke wenn man das Stigma "Das ist ein Turnier!" wegmacht und stattdessen einfach ein Event draus macht, vielleicht mit kleinen Workshops oder sowas, oder eben Preise für Bestpainted, fluffigste Armee oder sowas denke ich das das viele die Angst vor Powergamerlisten haben eher ansprechen würde.
 
Das überhaupt nicht, wie ich finde. Aber manches war schon sehr abschreckend.

Ich habe in der letzten Zeit immer mal wieder überlegt, erstmalig ein Turnier zu besuchen.

Aufgrund der momentan sehr limitierten Zeit (wie bei vielen - zugegeben), war ich bisher mit mir am hardern, ob sich eine mehrstündige Fahrt wirklich lohnt. U.a. habe ich halt die Befürchtung, ähnliche Erfahrungen zu machen, wie von Garyden geschildert. Ich komme leider bei weitem nicht dazu, so viel zu spielen, wie ich es gern hätte. Wenn aber dann ein Match davon gegen Listen stattfinden müsste, bei den eh keine Chance bestehen kann... nein danke.

Garyden hat - wie ich finde - ausführlich erläutert, wo bei ihm das Problem mit einer bestimmten Art von Listen liegt. Das ist mMn alles andere als einfach zu sagen „Powergaming-Listen sind s***“. Da habe ich halt das Gefühl, dass du seine und ähnliche Argumentationen weitmöglich zu relativieren versuchst. Vllt unbewusst, vllt kommt es falsch rüber, aber das wirkt abschreckend. 😉

ich kann verstehen, dass das als Orga kaum zu managen ist. Trotzdem liegt da zum Teil mMn der Hund begraben. Manche Sachen passen vllt einfach nicht zusammen...

im übrigen halte ich viele „harte“ Listen einfach für Copy/Paste aus dem Netz. Da hat sich der Spieler nicht unbedingt sooo viele Gedanken gemacht. Außer vllt. beim Finetuning.

Evtl wäre ne Lösung bei einem Event zwei parallele Turniere anzubieten. Jeder kann sich vorher überlegen, ob er lieber am „Turnier mit den härteren Listen“ oder am Fun-Turnier teilnehmen möchten. Natürlich kann es auch da noch ungleich-gewichtete Listen geben, evtl. aber seltener. Ein Imperiale-Suppe-Spieler wird sich wohl kaum für das Fünf-Turnier eintragen, wenn er stattdessen gleichzeitig bei den „großen Jungs“ mitspielen kann.


Danke das du das alles nochmal schön zusammengefasst hast. Das ist es im großen und ganzen das was wir uns denken. Konnte es vieleicht nicht richtig in Worte fassen ^^ .
Das die meisten harten Listen eh nur kopiert sind, lässt powergamer ja sehr schnell auffliegen, da wir ja alle wissen was immer aktuell am stärksten ist. Ebenso wenn einer die Imp Suppe dabei hat. Ist für uns halt witzlos irgendwie.

Die Idee mit den parallelen Turnieren find ich sehr gut und würde ich voll unterstützen. Ebenso das mehr wert auf Miniaturen gelegt wird vieleicht. Das es bei best Painted zb auch einen 1-3 Platz gibt. Oftmals sind so viele schöne Armeen da, das man nie weiß welche die schönste ist. Deshalb würd ich einfach alle abstimmen lassen und dann auch einen 1-3 Platz dafür vergeben. Das hebt das ganze bemalen und basteln auf eine Stufe mit dem spielen selber. Ebenso könnte man auch zb Statt die ganze Armee, nur ein einziges Modell bewerten. Aber nach dem selben Prinzip wie best Painted mit 3 Plätzen.

Unseren Segen hast du auf jedenfall mit deinem Post 🙂

@guerillaffe deine Argumentation fand ich auch sehr hilfreich für unseren Beitrag bzw. das was wir vermitteln wollten.
Vorallem das "Wo sind Konzepte die Bemalung, Armeethema und Umsetzung höher bewerten als die Spam-Crashtestliste und wie oft man den Gegner vernichtend schlägt? "

Vielen dank! 🙂


@ Medjugorje Du solltest aber nicht darauf beharren zu Fragen was wir genau wollen. Mehr solltest du, wenn du eine Orga bist, fragen was gepasst und nicht gepasst hat und dann selbst einen Weg finden es richtig beim nächsten mal zu stellen. Es ist schieslich dein Turnier.
Wie in der Arbeit halt. Da fragst du deinen chef doch auch nicht ob er dir zeigen kann wie du deine arbeit zu machen hast. Da kann er es ja gleich selber machen.
 
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@ Medjugorje Du solltest aber nicht darauf beharren zu Fragen was wir genau wollen. Mehr solltest du, wenn du eine Orga bist, fragen was gepasst und nicht gepasst hat und dann selbst einen Weg finden es richtig beim nächsten mal zu stellen. Es ist schieslich dein Turnier.
Wie in der Arbeit halt. Da fragst du deinen chef doch auch nicht ob er dir zeigen kann wie du deine arbeit zu machen hast. Da kann er es ja gleich selber machen.

What? Also vielleicht verstehe ich dich falsch aber sie soll ich als Turnierorga denn wissen was gepasst hat oder nicht wenn ich die Teilnehmer nicht frage was ihnen gefallen hat oder was nicht. Und wenn was nicht gefallen hat, wie sie es besser finden würden? Oo
 
Ja das hat er. Aber auf die Frage hin wie er den gedenkt das man seinen Forderungen nachkommen könnte wurde sich immer drum herum gewindet. Es bleibt einfach die Frage was ich als potentieller Turnierorganisator jetzt genau machen soll? Ich meine nehmen wir an ich will ein WH40k Turnier veranstalten und Garyden und seien Kumpels entgegen kommen, bzw. sie für mein Turnier begeistern, was mache ich jetzt? Einfach sagen: "Jungs nehmt das Turnier locker"? Kann ausreichen, aber vielleicht ist für den einen 3 Knights anstatt 4 schon locker, für den wiederum nächsten ist locker gar kein LOW usw. Seine Ausführungen sind super, aber irgendwie nicht umsetzbar oder halt eben nur schwer umsetzbar, was daran liegt das "Fluffig" oder "Locker" einfach kein klar definierter Nenner ist auf den ich aufbauen kann. Weder als Listenschreiber noch als Turnierorganisator.

Wenn ich ihn jetzt privat kenne und man schon die ersten Annäherungsspiele gemacht hat dann weiss ich wie ich meine Liste aufbauen kann um ein spassiges drei Stunden Spiel mit ihm zu haben, aber wenn ich mit der gleichen Herangehensweise an ein Turnier herangehen will wo alle Spieler mit völlig Fremd sind, ja dann gute Nacht. Desweiteren ist das Problem mit "fluffig" auch meist das bis auf die Space Marine Orden Fluffig eigentlich gar nicht so genau definiert ist. Was ist denn eine fluffige Necron Liste? Was ist wenn ich ein eigenes Bemalschema spiele und meine Necron Dynastie halt drei Tesseract Vaults hat? Bin ich jetzt der arschige Powergamer? War ich das auch schon wenn ich diese Armee zur Zeiten der 7ten Edition bemalt und so gespielt habe? Bin ich jetzt nicht mehr fluffig? Was mache ich als Tyraniden Spieler? Bin ich unfluffig wenn ich viele Genestealer spiele weil meine Schwarmflotte gerne Genestealer culte vorschickt bevor sie angreift und dabei Kraken ist weil mir damals das Farbschema gefallen hat? Meine Imperiale Armee ist eine Panzerdivision mit Baneblades und vielen Leman Russ? Powergamer?

Ich glaube hier wäre es sinvoller nicht zu versuchen Turniere zu verändern sondern eher Warhammer Events aufzuziehen. Ich denke wenn man das Stigma "Das ist ein Turnier!" wegmacht und stattdessen einfach ein Event draus macht, vielleicht mit kleinen Workshops oder sowas, oder eben Preise für Bestpainted, fluffigste Armee oder sowas denke ich das das viele die Angst vor Powergamerlisten haben eher ansprechen würde.

Ich kann dich gut verstehen das das nicht einfach ist. Aber es ist nicht unmöglich. Und ich bekomm es ja auch hin bei Turnieren. Die mit denen ich Fluffig 3 Stunden gespielt habe, hatten genauso viel spaß wie ich bisher. Ich hab schon mehrere gesehen die genau die selben Ansichten vertreten und auch mit solchen Listen vorbei kommen. Und mit denen hat man dann halt auch eine schöne Zeit.
Wenn man aber beim Listenschreiben schon ran geht mit dem Gedanken : wie hau ich den gegner in 15 weg und mach ein 20:0 oder Gott bewahre kopier einfach eine der aktuellen Meta Listen, tia das sprich für sich selber würd ich sagen. Wenn man nicht in der Lage ist eine ausgeglichene Liste für sein Armee zu machen, dann sollte man wirklich mal in sich gehen und fragen ob ich das verlernt oder gar nie gekonnt habe.

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What? Also vielleicht verstehe ich dich falsch aber sie soll ich als Turnierorga denn wissen was gepasst hat oder nicht wenn ich die Teilnehmer nicht frage was ihnen gefallen hat oder was nicht. Und wenn was nicht gefallen hat, wie sie es besser finden würden? Oo


Man soll um Meinungen fragen, nicht nach Lösungen.
Das ist der Gedanke dahinter. Lösungen für Probleme suchen ist nicht Aufgabe der Spieler eines Turniers.

Sorry hab ich vieleicht zu undeutlich oben geschrieben.
 
Ich glaube hier wäre es sinvoller nicht zu versuchen Turniere zu verändern sondern eher Warhammer Events aufzuziehen. Ich denke wenn man das Stigma "Das ist ein Turnier!" wegmacht und stattdessen einfach ein Event draus macht, vielleicht mit kleinen Workshops oder sowas, oder eben Preise für Bestpainted, fluffigste Armee oder sowas denke ich das das viele die Angst vor Powergamerlisten haben eher ansprechen würde.

Das halte ich wirklich für interessant und das würde mich zB sehr interessieren.

Trotzdem glaube ich, sollte man versuchen „gleichgesinnte“ gegeneinander antreten zu lassen. Daher auch mein og Vorschlag.

Zu dem anderen gebe ich dir recht, dass „fluffig“ oä sehr viel Interpretationsspielraum lässt. Trotzdem gibt es meiner Ansicht nach Listen, bei denen man schon vorher weiß, das ist ein unmögliches Match. (Und damit meine ich nicht ein einfaches Missmatch). Solche Listen sind halt rein der Effektivität geschultet. Das ist ohne Zweifel nachvollziehbar, aber trotzdem sind das Listen gegen die viele einfach nicht spielen wollen. Wenn man als Turnier/Event mehr/neue Leute ins Boot holen will, ist das mMn ne Stellschraube. Die Problematik der Umsetzung besteht natürlich weiter.
 
Grundsätzlich wäre so ein Event auch was für mich, Powerlisten kann ich nicht, dafür fehlt die Erfahrung und der Wille, aber mal schön ein paar Runden mit Gleichgesinnten fänd ich super. Schön fluffig und so.

Ist aber eben schwierig festzumachen was jetzt fluffig ist und was nicht.

Rein vom Gefühl her hat da die 7. Edition mit ihren Formationen so viele Cheeselisten erzeugt und "fluffig" gemacht (die " " sind Absicht), dass man heute kaum noch sagen kann was wirklich Fluff ist und welcher Cheese nur durch offizielle Publikationen rein gepresst.

Versteht einer was ich meine? 🙂
 
Ich hab auch keinerlei Turniererfahrung, was bei mir eher der Zeit, als der Angst vor harten Listen geschuldet ist. Meiner Meinung nach, wären "wechselnde Beschränkungen" vielleicht eine gute Idee.
Ein Turnier pro Monat, beim ersten nach TTM, beim zweiten 1k Punkte, ein Detachment, kein LOW (beispielhaft, keineswegs abschließend durchdacht), beim dritten dann 2vs2 mit je 1,5k...

So verlöre das Ganze ein wenig seine "verbissene" Art und wäre für Casual-Gamer (völlig wertungsfrei zu verstehen) evtl. attraktiver (ich persönlich fände das auf jeden Fall ganz cool).

Was ich aber schon auch deutlich sehen kann, ist eben die fehlende Übertragbarkeit auf andere Turniere.
BSP (fiktiv):
Ich war im Februar dritter bei unserem 2vs2 Turnier, kann mich aber letztendlich in keiner nationalen / internationalen Rangliste wiederfinden, weil das Format eben auf dieses Turnier (diese Orga, dieses eine Event, je nachdem...) beschränkt war. Folglich wird der "richtige", also kompetitiv orientierte Turnier-Spieler natürlich entsprechend weniger Sinn in der Veranstaltung sehen.

Letzten Endes kann man es vermutlich (eher sicherlich) nicht allen Recht machen.
Ich für meinen Teil hab mir vorgenommen 2019 mal ein bisschen Erfahrungen zu sammeln, da das örtlich gut machbar sein sollte (wohnhaft Nähe Regensburg, bessere Hälfte Nähe München - da findet sich schon mal ein Termin).

Ich find's auf jeden Fall gut, dass hier immer wieder von Organisatoren nach Input gefragt wird.
Orga und Spieler sind ja letztendlich aufeinander angewiesen. Ohne das eine kann das andere auch nicht bestehen...
 
Tach zusammen, ist ja wieder einiges "neues" zusammen gekommen.

Für mich kristallisiert sich immer mehr raus, dass viele gerne zu einem "Turnier/Event" kommen möchten aber keine Bock auf die PowerSpamHardcore Listen haben.

Diesen Punkt muss man als Orga ernst nehmen, auch wenn es evtl. nicht ins eigene Bild oder zu den eigenen Vorlieben passt.

Um Garyden mal ins Bild zu bringen, als 50 Kilo Typ gehst Du nicht mit dem 120 Kilo Schwergewicht in den Ring. Allerdings sollte man auch nicht in den Ring gehen wenn man nicht bereit ist aufs Maul zu bekommen und das auszuhalten.

Begrenzungen für die Listenkomposition sind eine Möglichkeit den Listen die Schärfe zu nehmen. Aber das greift auch nur begrenzt, (Haha guter Wortwitz 😀) da innerhalb der Grenzen schnell das Minimale Maximum gefunden ist (Zumindet für die erfahrenen und guten Spieler).

Mir ist die Idee gekommen, dass die Listen von den Turnierteilnehmern eine Art Fluffbewertung erhalten könnten. Anhand dieser Bewertung können die Spieler Bonuspunkte bekommen, das dann noch mit einer Bemalwertung und einer Sportsmanshipwertung und schon ist typische WAAC Spieler raus auch wenn er drei Spiele maximal gewinnt.

Allerdings finde ich auch Medjugorjes Punkt wichtig, dass wir auch über den Tellerrand sehen müssen und die "Schuld" auch bei uns selber suchen sollten. Dies gilt für den "Powergamer" genau wie für den "Fluffspieler". Es ist nicht nur die Liste die gewinnt oder verliert, der Spieler muss auch wissen was er damit tut.

@Nukleon

Danke für die Klarstellung an Steampunk.

cya
 
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Für mich kristallisiert sich immer mehr raus, dass viele gerne zu einem "Turnier/Event" kommen möchten aber keine Bock auf die PowerSpamHardcore Listen haben.

Über die letzen 3 Jahre habe ich hier gelesen, das viele gerne kommen würden:

1 x wenn es ITC Turniere wären
1 x beschränkte Turniere wären
1 x Turniere mit ca. 1000P wären
1 x Turniere mit 1500P wären
1 x 500, 850, 1750, 1850P wären
1 x mit 1 Detachment oder 2
1 x nur mit einer Fraktion
1 x ohne Forgeworld
1 x ohne BCM
1 x ohne LOW
1 x wenn Bemalwertung im Vordergrund steht
1 x wenn Fluff im Vordergund steht
1x wenn das Turnier nicht mehr als nen 10er kostet
1x wenn das Turnier max. ne Stunde Fahrt kostet

etc.etc.etc.

Welche Anzahl sind denn „Viele“? Ist doch alles subjektiv.
Es sind doch nun im Laufe der letzten Jahre x Orgas mit x verschiedenen Formaten
auf die Spieler zugegangen, zuletzt hat sich doch Ars Belica bemüht, mit ihren Format den Leuten gerecht zu werden die der TTM nichts abgewinnen können, abgesehen von den vielen anderen Turnieren außerhalb beider Systeme. Aber egal was, es wird weiter diskutiert, teils immer wieder von den selben Leuten, was ihnen so alles nicht passt und sich ehrlich gesagt
Gründe gesucht oder sich selber rechtzufertigen, keine Turniere zu besuchen.

Ich hab hier öfters nun gelesen machen statt diskutieren. Nehmen wir die USA, wo auch mit den hier im Tread verpönten sogenannten Powergaming ein enormer Hype entfacht wurde, das die Turniere voll sind (LVO ca. 500 Teilnehmer), Podcasts, Channels und Streams aus dem Boden schießen und sich GW die Dollarnase reibt. Nehmen wir Europa wo auch Powergaming durch standatisiertes ETC Format in allen Ländern betrieben wird, sowie in sehr geringen Umfang ITC.

Und in Deutschland während ein Teil diskutiert die Jahre, die Teilnehmer am TTM Format und zuletzt am AB Format einfach zocken und ihren Spaß haben, weil die Spieler einfach die Settings annehmen und spielen, statt über dieses und jenes abzuwägen.
Die letzten TTM Turniere (Table and Beyond Coverage) im Süden haben ja gezeigt, das sich Turniereinsteiger trauen teilzunehmen. Die Vorstellung von Großevents, mit allem Gedöns drumherum was hier so vorgeschlagen oder sich gewünscht wird, oder 2-3 Turniersettings gleichzeitig laufen zu lassen…die Orgaanzahl in Deutschland ist recht begrenzt, solch ein Event zu stemmen (Helfende Hände, Finanziell, Räumlichkeiten usw.) erfordert Mut zum Risiko, wenn schon kleinere Turniere aus genannten Gründen nicht voll werden, weil die Teilnahmegebühr höher als 5 Euro ist überspitzt.

Mit dem Balticcup haben wir ein für deutsche Verhältnisse großes Event, mit dem anliegenden Turnier in Bonn ein weiteres, also worüber wird diskutiert? Anmelden und mitmachen, statt sich alles selber zu zerreden. Es gibt einige hundert Spieler die hatten die letzten Jahre bis heute Spaß, auch wenn es teils gravierend wurde 7Edi. z.B., das nimmt man als Zocker-Nerd an, mit dem Hintergrundwissen das 40K sich sowieso fortlaufend ändert.

Ich persönlich freue mich auf das CA, mit den daraus resultierenden neuen Turniersettings der TTM mit nem Blick auf die Settings von ITC und ETC und zocke auch 2019 munter weiter inkl. Turniere.

Die Spieler die trotz allen Angeboten unzufrieden sind, müssen sich halt echt bemühen selber etwas auf die Beine zu stellen, statt zu erwarten, das ihr teilweises Wunschdenken ihnen von anderen Orgas vor die Füße geworfen wird. Ansonsten bleibt nur weiterhin den Kopf in den Sand stecken, sich die nächsten Jahre weiter verweigern und Zuhause zu zocken.
 
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Hier nochmal die Ansicht eines Nicht-Vielleicht-Irgendwann-Turnierspielers.

Zum Thema Fluff vs. Powergaming:
Der Kern eines kompetitiven Turnierspiels ist es nun einmal das Maximale aus seiner Armee, bzw. den Regeln herauszuholen und gewinnen zu wollen. Entsprechend eintönig sind manche Listen geartet und entsprechend schnell ist das Spiel zu Ende gespielt, wenn der Gegner nicht maximiert aufstellt. Dass das genau so passiert, kann man dem „Powergamer“ nicht vorwerfen, denn offensichtlich steht genau das im Mittelpunkt eines kompetitiven Formats.
Ich glaube, dass es daher nicht wirklich sinnig ist „Fluffspieler“ und „Powergamer“ mit der Brechstange an einen Tisch zu bringen. Im Gegensatz zu „möglichst hart“ ist „hart, aber trotzdem schön fluffig“ umfassend einfach fast nicht greifbar für eine Listen- oder Turnierkonzeption außerhalb der Größe eines Freundeskreis. Das wurde ja schon erörtert, was ist „fluffig“ genug und wo fängt Powergaming an? Das kann nur mit Reglementierung seitens des Veranstalters funktionieren und mit dem Willen der Spieler. Beides kann die Orga leisten, bzw in die richtige Bahn lenken. Warum also nicht als erfahrener und anerkannter Turnierveranstalter ein Fluff-Event auf die Beine stellen, bei dem das Regelwerk entsprechend angepasst ist und so etwas wie Bemalung mehr in den Fokus gerückt wird? Bei dem der „Letztplatzierteste“ des Turniers den Preis als erstes aussuchen darf, bei dem dafür geworben wird, der guten alten 40k-Lore zu frönen, aus der wir letztendlich alle irgendwie entstammen (sicher auch der Powergamer) usw. – bei dem man spaßige, spannende und trotzdem kompetitive Spiele haben kann (Erfolg kommt ja auch durch den Spieler, nicht nur von Liste und Würfel). Ich denke da kann man sich einige Gimmicks einfallen lassen, die Leute anziehen, die Bock darauf haben sich 1-2 Tage lang mit ihren aufwendig gesammelten und bemalten Armeen zu messen, ohne dabei ständig ins Schwitzen geraten zu müssen, wenn sie auf die Schachuhr schauen.

Und die andere Geschichte, die kompetitive Auslegung eines Turniers, läuft weiter wie bisher und muss sich höchstens neu erfinden, um alte Turnierveteranen zurückzuholen oder neue „Powergamer“ für sich zu gewinnen. Denn dieser Schuh scheint ja ein wenig zu drücken. „Warum sind wir heute weniger als früher?“ Wenn ich mal die Fluffbunnies ausklammere und nur die ansprechen möchte, die Bock auf absolute Competition haben, dann muss ich doch auch automatisch mein Format hinterfragen, oder nicht? Oder das Format, das GW einem vorgibt. Genau da drückt nämlich mein Schuh. Ich würde sicherlich auch gern mal den Powergamer in mir aktivieren, aber nicht in diesem Suppenmeta, das wenige Fraktionen massiv bevorteilt. Nicht in diesem First-Turn-Meta, der gefühlt zu 70% einen Auto-Erfolg garantiert (gibt’s dafür eigentlich Statistiken? Wäre interessant). Ich hätte gerne ein möglichst gebalanctes Codex-Meta mit der Möglichkeit ein punktebegrenztes, alliiertes Kontingent zu stellen. Aber nicht, um CPs zu farmen, sondern weil ich halt einen Screen brauch für mein Ritter-Battalion. Ich will „meinen“ Codex ausmaximieren und diesen mit den anderen messen und nicht aus 3 die besten Einheiten picken. Das ist leider nicht meine (kompetitive) Welt, aber die Basis, auf der GW das Spiel gebaut hat. Klar, selbst wenn man als Orga das Regelwerk an so ein Format anpassen würde, wären vielleicht am Ende 1-2 Armeebücher overpowered. Aber die ließen sich von GW leichter balancen als dieses undurchsichtige Suppenwirrwarr. Dafür müsste GW halt mitspielen und genau das tun sie leider nicht.
 
Mahlzeit,

ich bin nach längerer Zeit mal wieder hier im Forum unterwegs und über diesen Thread hier gestolpert. Ich habe nicht alle Seiten gelesen, tw. mehr überflogen, hätte aber auch noch nen Gedankenanstoß.

Ich selbst bin auch kein "Powergamer", war in der Vergangenheit aber auch hin und wieder mal auf einem Turnier (dieses Jahr ein ganzes AB-Turnier, mehr ging einfach nicht), fürs nächste Jahr hab ich mir vorgenommen - sofern das mit Familie und Arbeit vereinbar ist - zumindest ein Turnier pro Quartal zu spielen. Ich rechne mir da keine Chancen aus, Ziel ist auch nicht das Gewinnen eines Turniers, sondern 3 hoffentlich spannende und fordernde Spiele und nen Tag zwischen "normalen" Leuten zu verbingen. Auch ich hab mich in den letzten 1.5 Jahren öfter zu Turnieren vorangemeldet und hab mich dann wieder anders entschieden und kann die Gründe, die hier genannt wurden, nachvollziehen. Wenn ich mich von Familie und co "frei mache" und die Zeit und den Aufwand investiere, mal zu nem Turnier zu fahren, hab ich halt auch keine Lust, dann von der neusten Copy&Paste-Meta-Liste in 15 Minuten vom Tisch geschossen zu werden. Das hat mich auch oftmals davon abgehalten, zu Turnieren zu fahren. Aber wenn ich mal nen Nerd-Tag verbringen will, muss ich das Risiko halt auf mich nehmen. Bin mal gespannt, vielleicht denke ich da auch nach 1-2 Turnieren anders, je nach Erfahrungen, aber wir werden sehen.

Was ich aber als Beispiel einmal anführen will:
Ich habe mit der 6. Edition mit 40K seinerzeit aufgehört, da ich kein Spaß an dem Spiel mehr hatte und bin eigentlich erst gegen Ende 7./Anfang 8. wieder eingestiegen. In der Zwischenzeit hab ich seinerzeit exklusiv Warmachine gespielt. Obwohl das Spiel ja sehr turnieraffin war (ist?), war ich trotzdem nicht viel auf Turnieren. Allerdings war ich 2016 auf dem Lock'n'Load in Frankfurt, dass war eine PrivateerPress-Con nur für Warmachine/Hordes. Die ging über 3 Tage und dort gab es zum einen Raum, in dem am laufenden Band Turniere angeboten wurden und in dem sich die "Turnier-Cracks" tummelten.
Zum anderen gab es aber auch die so genannte Iron Arena: hier hat man sich zu Beginn registriert und konnte dann einfach frei gegen andere Mitspieler spielen. Nach jedem Spiel konnte man sich dann bei der Orga mit seinem Mitspieler melden und bekam dann Punkte für z.B. wenn man gegen einen neuen Mitspieler gespielt hat, wenn man zum esten Mal eine andere Spielgröße gespielt (für 40K wäre das z.B. fürs erste 1000 Punkte-Spiel gibt es einen Punkt, fürs erste 2000 Punkte Spiel gibt es einen Punkt, fürs 2. 1000-Punkte Spiel gibt es für die Spielgröße keinen Punkt mehr), wenn man voll bemalt gespielt hat, für jedes erste Spiel mit einer Fraktion, fürs erste Spiel gegen eine Fraktion etc. Man hat also Punkte gesammelt und konnte zum Schluss diese Punkte gegen kleine Goodies eintauschen - limitierte Würfel, Pins, Mess-Widgets, für viele Punkte aber z.B. auch Miniaturen. Ich hab im Endeffekt 2 Tage nur in der Iron Arena verbracht und in den 2 Tagen rund 15-20 Spiele gemacht. Hätte ich bei den Turnieren mitgemacht, wäre ich nicht auf so viele Spiele gekommen.
Das Warmachine mittlerweile auch nicht mehr erfolgreich ist, steht auf einem anderen Blatt und ja, es war eine Con, kein Turnier. Aber wenn es so ein Event für 40K geben würde (selbst für einen Tag), das fänd ich z.B. attraktiver als Turniere. Denn wie schon gesagt, mein Ziel, auf Turniere zu fahren, ist es, mal gegen andere Leute als sonst zu spielen und nen "Hobbytag" zu verbringen.
 
Warum also nicht als erfahrener und anerkannter Turnierveranstalter ein Fluff-Event auf die Beine stellen, bei dem das Regelwerk entsprechend angepasst ist und so etwas wie Bemalung mehr in den Fokus gerückt wird?

Weil die anerkannten Turnierveranstalter an Ligen teilnehmen, wie TTM oder AB und es schwer sein wird , mit Einzelformaten genügend reisewillige Teilnehmer zu finden, geschweige denn erst recht auch noch wenn Bemalung oder dergleichen im Vordergrund steht, schon schlimm genug das ein größeres Turnier demnächst nur Originale von FW fordert, weil ja angeblich"Pay 2 win" schnarch...aber ich 9 Talois Eigenbauten mitbringen darf.

Bevor die TTM und nun AB Liga startete, war Deutschland ein Flickenteppich aus Regel- und Turniersettings in jedem Bundesland, selbst innherhalb. Zugute kam hier nur das GG FAQ, was wenigstens FAQs vereinheitlichte als GW dafür noch Jahre brauchte. Und genau aus diesen Flickenteppich war der Aufschrei groß und anschließend dankend einheitliche Turniersettings angenommen seitens der Community.
 
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Hallo,

Das Problem so wie wir es sehen ist die Art wie man verliert. Man kann ein 3 Stunden spiel haben und am ende verlieren, oder man kann ein 15 min Spiel haben und verlieren ( wobei 10 min davon die Aufstellung usw frisst) . Es ist leider so das ich im laufe er Zeit immer die selben leute, mit immer den aktuellen besten Armeen, mit den aktuell besten gleichen Listen gesehen habe. Da stellt sich mir halt die Frage warum? Macht es so viel Spaß Geld zu bezahlen und dann 2:45 Stunden nach so einem Spiel zu warten bis das nächste anfängt? Ich selbst handhabe es seit einiger Zeit so, das wenn ich leider Gottes gegen so jemanden spielen muss, ich einfach sofort aufgebe und derweil was essen gehe. Ich nenne da auch gerne den Grund damit mein gegenüber weiß was los ist. Oder Spiel derweil mit einem der das Pech hatte auch so jemanden als Gegner zu haben bis das nächste Turnierspiel anfängt. Meist sitzen die Powergamer dann halt rum in einer Ecke oder schauen sich andere Spiele an.
Ja ich weiß das das kein gutes Benehmen ist, aber egal was für Listen und welche Edition gerade es ist, am Ende entscheide ich selber, gegen wenn ich Spiele.
Als Beispiel für solche Listen sind zb diese Tau Listen, die nur in einer Ecke rumstehen, sich nicht bewegen und gefühlte 100 Drohnen dabei haben die über W-Lan Wunden abfangen. Das ist einfach witzlos gegen sowas zu spielen und macht überhaupt keinen Spaß.
Am meisten habe ich sowas bei den Turnieren in Regensburg festgestellt, was der Grund ist warum wir dort nichtmehr hin fahren obwohl wir in Landshut wohnen. Dort waren bisher immer recht viele Leute und natürlich dann auch Powergamer. Wir wissen keinen Grund, warum wir nach Regensburg zb fahren sollten, nur um dann 1-2 kurze Spiele zu machen und dafür zu Zahlen.

Also Organisator der Regensburger Turniere (und als ein Spieler, der gegen dich selber schon gespielt hat bei den Frontschweinen, Grey Knights gegen Grey Knights) muss ich da schon was dazu sagen...

Du beklagst dich darüber, dass du auf einem Turnier gegen zu harte Listen spielen musst. Allerdings kannst du dafür nur eine sehr schwammige Definition aufführen, auch in deinen weiteren Posts. Wie soll man hieraus also eine "Turnierregel" machen, an der sich alle Teilnehmer orientieren können und müssen?
Zumal wir in Regensburg dafür ein extra Format haben, nämlich das "Classic". Nur 1500 Punkte bei einem Battalion, also keine LOWs oder ähnliche krassen Spamsachen. Zumal wir auch maximal eine Einheitendopplung erlauben. Aber trotzdem sind wir die bösen...

Dann beschwerst du dich darüber, dass du nur ein 15 Minuten Spiel gegen solch starke Listen haben. Bleiben wir bei deinem letzten Turnier in Adlkofen, da hast du im Spiel 3 nach 15 Minuten gegen den CSM Spieler aufgegeben und bist heimgefahren. Der war bei mir im Auto mit dabei. Was du aber nicht erwähnst, in Spiel 1 und 2 hat der CSM Spieler jeweils 2:30 oder volle 3 Stunden gespielt. Zumal es nicht mal die stärkste Chaos Liste war mir 300 Kultisten oder starkem Tzeentchanteil, es waren viele Noise Marines dabei. Wie soll er also jetzt konkret seine Liste anpassen, dass er sowohl gegen dich als andere Powerarmeen jeweils ein 3 Stunden Spiel hat? Das ist einfach nicht möglich!

Dann hast du scheinbar auch ein Problem mit dem Turniergedanken: nämlich den anderen zu besiegen. Das ist in jedem Wettkampf som nicht nur in 40K. Deine Vorgabe an das Turnier wäre "den Gegner besiegen, aber mit schönen Listen spielen". Diesen Gedanken kann ich durchaus etwas abgewinnen, aber wie willst du das konkret umsetzen? Zumal das ganze System ad absurdum geführt wird, wenn nur 1 Spieler eine "härtere" Liste dabei hat und damit automatisch gewinnt. Zumal man dann erstmal klar vorgeben müsste, was eine "schöne" Liste ist, dass man das beim Listenbau berücksichtigen kann. Zumal die Liste dann völlig den spielerischen Aspekt außen vor lässt, es gibt einfach bessere und schlechtere Spieler, da ist die Liste relativ egal.

Vielleicht wäre es dann auch mal an der Zeit, deine eigene Armee zu hinterfragen. Grey Knights sind nunmal die wohl schwächste Armee der 8ten Edition, da ist es irgendwie befremdlich, wenn man sich beschwert, das man gegen manche Armeen nur eine sehr kurze Spielzeit hat. Zumal du, das ist aber meine persönliche Meinung, auch nie die stärkste mögliche Grey Knight Liste gespielt hast, zumindest in den Zeiten des Codexrelease (wo sie noch etwas besser waren als mittlerweile). Insofern, wenn du dauernd mit einem Messer zur Schießerei kommst, und das fast zu jedem Spiel auf einem Turnier, dann wirst du oft ein sehr schnelles Spielergebnis haben.


Warum aber die Powerlisten (für die du leider keine griffige und genaue Definition angeben kannst) aber ausgerechnet in Regensburg am schlimmsten sein sollen, das weiß ich nun wirklich nicht. Wir haben aktuell 3 Turnierformate: Das Classic Format, das habe ich oben genauer beschrieben, damit gehen wir gerade wie von dir gewünscht genau gegen die schlimmsten Auswüchse vor. Dann unser Battlepatrol mit einem Patrol-Detachment und 850 Punkten. Und schließlich das TTM Format mit 2000 Punkten hau drauf. Bei welchem Format genau warst du zuletzt bei uns, was deine schlechte Meinung über unsere Turniere ja scheinbar geprägt hat?
 

Du hast sicherlich mit allem Recht was du beschreibst, jedoch ist der Vergleich mit US-Events tatsächlich nicht haltbar. Dort wird sehr viel mehr Werbung für solche Aktionen gemacht, auf breiterer Ebene über Blog, Podcats und was du sonst noch nanntest. Das geschieht vor und auch nach diesen Events.
Von deutschen Turnieren bekommt der heimatliche Hobbyist eigentlich gar nichts mit, maximal die Listen, meist jedoch nur die emotionsgeladenen Debatten der Teilnehmer, inkl. des Gezänks zwischen Liebhabern der verschiedenen Formate.
Berichterstattung, Bilder vom Event, Livestreams sind häufig nicht verfügbar, selbst Rundenergebnisse werden nicht freiwillig, sondern erst nach Anfrage der Hobbygemeinde präsentiert.
Das und solche Beiträge wie deiner sind KEINE Werbung für diesen Aspekt des Hobbys, aber er prägt die Meinung über diese Szene.

Ich würde an Turnieren teilnehmen um hübsche Armeen in Aktion zu sehen, mit ihren Erschaffern Tipps und Tricks auszutauschen, einen netten Hobbytag haben; Spielen wäre der Bonus, gewinnen Utopie - manche Events würde ich nur als Zaungast besuchen, wenn es was fürs Auge geboten gäbe, um die Atmo zu schnuppern...

Ihr (die TOs) macht uns (den Spielern) das nicht mehr wirklich schmackhaft und kommt nicht raus aus der eigenen Wohlfühlzone. Deswegen bleib ich in meiner und such mir im Inet hübsche Armeen, auf der Couch sitzend, a kühles Gustl in der Pranke...
 
Von deutschen Turnieren bekommt der heimatliche Hobbyist eigentlich gar nichts mit, maximal die Listen, meist jedoch nur die emotionsgeladenen Debatten der Teilnehmer, inkl. des Gezänks zwischen Liebhabern der verschiedenen Formate.

Also gerade mit Start der TTM vor jetzt 3-4 Jahren, wurden Livestreams von TTM Turnieren geboten, Podcast, Youtube Videos (White Fairy, Stoney Place nun Tab), Artikeln auf der HP, Diskussionen in Forum usw. Gut das hat nicht die Ausmaße an Quantität wie in den USA, aber bei weitem mehr als sämtliche Editionen davor in Deutschland zusammen, abgesehen von 40Kings und Diskussionen über Kommentare.

Der Unterschied zur US Quantität ist , das hier in D alles auf Ehrenamt produziert wird und da keine Sponsoren, Commerce etc. fett hinterstehen.

P.S. Rundenergebnisse wurden seit letztem Balticcup in Echzeit verfügbar über Tourneykeeper, sonst wie gehabt nach Turnier über T3 ersichtlich.

Die letzte Mob in Berlin im November hatte einen Stream, Zuschaueranzahl war aber zu Peakzeiten um die 25-30 Leute....da hast du nicht zugeschaut 🙂

Und während Frontlinegaming per Stunde x Subscribers und Spenden genierte, damals zum Start der 8 Edi, waren Spenden für die Jungs der Gimps die Streams stellten von Turnieren eher die absolute Ausnahme.

Da wären wir nun bei hier gefallenen Statements im Tread von jenen die keine Zeit und Lust haben neben Familie und Beruf sich auf Turniere zu bemühen, aber anders herum erwarten dann von Zuhause kostenlos deutschen 40K Content auf ihre Flimmerkiste zu erhalten.

Widerlegungsargument ;-):
https://www.youtube.com/results?search_query=tabletopmasters
 
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