Sonstiges Frauen im Hobby

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Aber Grundsätzlich ist an der Aussage, dass man gerne mehr Frauen im Hobby hätte ja auch erstmal nichts falsches dran.

Keine Ahnung warum man das auf Frauen beschränken muss. Wenn diese Frauen unfreundlich oder sonstwie negativ sind, kann man auch darauf verzichten.
Das gilt aber für alle Personen im Hobby. Manchmal wird hier aber so getan, als müsste man alle gut finden.

Wenn mir jemand nicht passt, dann muss ich doch nicht mit dem interagieren.
Wenn jemand eine andere Meinung hat, dann muss ich den doch nicht bekehren.

Wenn jemand sich nicht im Griff hat, dann kann man denjenigen hier melden oder privat nicht mehr einladen und im Laden oder auf dem Turnier beim Inhaber oder der Orga melden. Und wenn man ehrlich ist, dann sind das die seltensten Ausnahmen und dadurch darf das doch nicht die Meinung über eine ganze Community bilden.
 
Keine Ahnung warum man das auf Frauen beschränken muss. Wenn diese Frauen unfreundlich oder sonstwie negativ sind, kann man auch darauf verzichten.
Das gilt aber für alle Personen im Hobby. Manchmal wird hier aber so getan, als müsste man alle gut finden.
Es ist klar das es nicht auf Teufel komm raus erzwungen werden kann, genauso wie das Hobby nicht auf Teufel komm raus von außen geändert werden sollte im vielleicht neue Leute zu finden aber gleichzeitig viele alte zu verdrängen (es gab ja mal einen Grund warum man das Hobby gewählt hat).

Der Standpunkt bezog sich halt auch ein wenig auf das ursprüngliche Thema:
Da ich leider keine Frau kenne, die sich mit den Hobby beschäftige und eine Freundin von mir damit liebäugelt, wollte ich hier fragen, wie man als Frau mit der Community zurecht kommt.
Wenn man niemanden kennt ist der Anfang immer schwerer. Wobei Olafs Freundin eben noch den Vorteil hat das sie erste Erfahrungen mit dem Hobby machen kann, weil sie ihn schonmal kennt, wie es dann mit dem Rest der Community aussieht hängt dann eben wieder von den Läden oder uns im Internet ab. Wenn jetzt aber zum Beispiel in einem Laden bereits mehr Frauen Kunden sind, fällt dieser Schritt sich einzuleben für sie vielleicht leichter, als bei einem Laden der in diesem Fall vielleicht wirklich ausschließlich männliche Kundschaft hatte.

Es ist genauso, wenn man mit einem komplett neuen Spiel anfängt. Wenn man mit sich nur denkt, man findet eh keinen oder Angst davor hat wie die anderen reagieren können, wird sich das Spiel nicht durchsetzen. Je mehr Leute da sind, desto größer ist die Chance das neue dazu kommen.

Ich (m) hab ursprünglich GW-Läden gemieden weil mich der erste Ladenleiter in seinem Verhalten abgeschreckt hatte (und zu dem Zeitpunkt war ich bereits mehrere Jahre im Hobby). Und jetzt stellt man sich vor, das passiert jemanden der ganz neu einsteigen möchte. Ich bin zu GW-Läden zurückgekehrt nachdem ich gehört hatte das Susi die Ladenleitung übernimmt und bin seitdem gern Kunde dort (so hat es bei mir auch mit der Zeit angefangen das ich über die Läden meine Bestellungen mache und nicht Online).
 
Ich wollte ja eigentlich nicht mehr, aber nu doch. Ich persönlich finde es traurig, daß solche Diskussionen überhaupt geführt werden müssen. Wie ich schon schrieb, ist es mir egal welche Klotür jemand benutzt, wo er herkommt oder wie er aussieht. Als Mensch muß ich mit ihm/ihr/beiden klar kommen können. Diese Gleichstellerei mit der Keule ist einfach nur peinlich. Genauso peinlich wie das gebashe, wenn jemand mal sagt das jemand/etwas anderes denkt/handelt oder sonst was. Das ist keine Wertung, sondern eine Feststellung. Wenn alle gleich denken würden, wäre die Welt ein trauriger Ort,oder will irgendwer behaupten Genies denken in den selben Bahnen wie alle anderen? Einstein selbst hat sich dazu anders geäußert. Daran ist doch nix schlecht, solange es nicht abwertend oder zur Ausgrenzung benutzt wird. Das gilt genauso für die übertriebene"political Correctnes", einfach nur peinlich.
 
Ich finde es überaus traurig und besorgniserregend, dass der Wunsch von Menschen respektiert und würdevoll behandelt zu werden (Erinnerung an Grundgesetz, 1. Artikel) direkt als "political correctness" abgetan wird.

Mal zum Ursprung der Bezeichnung:
Politische Korrektheit oder als Adjektiv politisch korrekt, häufig Political Correctness als Lehnwort aus dem Englischen (kurz PC),[1][2] ist ein aus dem englischen Sprachraum stammendes politisches Schlagwort, das insbesondere in der Theorie der öffentlichen Meinung eine Rolle spielt. In der ursprünglichen Bedeutung bezeichnet der englische Ausdruck politically correct die Zustimmung zu der Idee, dass Ausdrücke und Handlungen vermieden werden sollten, die Gruppen von Menschen kränken oder beleidigen können (etwa bezogen auf Geschlecht oder Hautfarbe).[3] Der Ausdruck ist älter, hat aber erst seit Beginn der 1990er-Jahre größere Verbreitung gefunden. Damals wurde er von der politischen Rechten und den Konservativen in den USA aufgegriffen, um die Verwendung und vorgebliche Dominanz „politisch korrekter“ Sprache als Zensur und Einschränkung der Redefreiheit zurückzuweisen. In der Folgezeit griffen auch konservative Kreise in Europa das Schlagwort auf.

Wenn sich nicht rückständige Menschen mit aller Macht gegen Gleichstellung wehren würden, wäre diese angebliche "Keule" gar nicht erst notwendig. Menschen finden mittlerweile endlich den Mut für ihre Rechte einzustehen und Ungerechtigkeit aufzuzeigen. Das ist ein längst notwendiger Schritt.

Zu dem finde ich es anmaßend von nicht betroffenen Personen sich über die Wahrnehmung von marginalisierten Personen zu stellen. Aber dieser Thread zeigt ja erstaunlich gut wie nicht betroffene versuchen die Deutungshoheit über Themen an sich zu reißen.
 
Zu dem finde ich es anmaßend von nicht betroffenen Personen sich über die Wahrnehmung von marginalisierten Personen zu stellen. Aber dieser Thread zeigt ja erstaunlich gut wie nicht betroffene versuchen die Deutungshoheit über Themen an sich zu reißen.
Genau das meinte ich. Ich maße mir nichts an und reiß auch nix an mich (okay, den letzten Pfannkuchen gestern, aber egal). Anmaßend ist von dir zu behaupten, ich wäre nicht betroffen 😉. Bin ich zwar nicht, aber ich könnte. Es ist eine Schande, daß es in unserer Gesellschaft überhaupt Diskussionen und Gesetze für solche Themen geben muß, es sollte eine Selbstverständlich sein. Mit übertriebener PC meinte ich solche Auswüchse, wie einer Traditionsfirma das Logo verbieten zu wollen oder ernsthaft darü nachzudenken 1000de von Büchern umzuschreiben, weil da ein paar Wörter drin sind, die heute nicht mehr pc sind.
 
Ich lehn mich jetzt vermutlich weit aus dem Fenster, aber als weißer Mann kann ich ja nicht diskriminiert werden hab ich mal gehört.

Dieser Sprach"wahn" nervt mich aber tatsächlich auch.
"wahn" deshalb weil ich die Intention dahinter verstehe und es nicht für einen Wahn halte...

Ehrlich, es ist mir vollkommen egal was jemand zwischen den Beinen hat und wer sich was wo rein stecken lässt / steckt, das geht mich schlicht nichts an, ist nichts Moralisches, sondern persönliche Vorliebe, woher auch immer sie rührt, kulturell, körperlich, emotional, scheißegal.

Genauso egal ist es mir welchen Busch jemand anbetet.

Wenn sich jemand von meiner Wortwahl beleidigt fühlt und mich darauf hinweist werde ich meine Wortwahl ändern, aber mir vorzuwerfen ich würde jemanden für weniger wert halten weil ich ein falsches Wort benutze...

Cool, Gespräch beendet...

Will sagen, man kann Leute auch auf vermeintliche "Fehler" hinweisen ohne gleich zu erzählen sie seien Gott weiß was, es gibt Leute die sich mit korrektem Sprachgebrauch nicht auseinander setzen (wollen), und trotzdem jeden Menschen für gleich halten.

Klar gibt es Worte, da muss man nicht diskutieren, und wenn jemand "Nigger" oder "Transe" sagt geh ich davon aus dass da Absicht hintersteckt, aber Transgender oder Transsexuell?
Der Wortursprung von Sex ist übrigens lateinisch, sexus, und bedeutet Geschlecht, also auf englisch Gender.

Emotionales Thema, eeeeh...

Ich glaub Frauen im Hobby sind voll ok, das war glaub ich Thema hier ^^
 
Genau das meinte ich. Ich maße mir nichts an und reiß auch nix an mich (okay, den letzten Pfannkuchen gestern, aber egal). Anmaßend ist von dir zu behaupten, ich wäre nicht betroffen 😉. Bin ich zwar nicht, aber ich könnte. Es ist eine Schande, daß es in unserer Gesellschaft überhaupt Diskussionen und Gesetze für solche Themen geben muß, es sollte eine Selbstverständlich sein. Mit übertriebener PC meinte ich solche Auswüchse, wie einer Traditionsfirma das Logo verbieten zu wollen oder ernsthaft darü nachzudenken 1000de von Büchern umzuschreiben, weil da ein paar Wörter drin sind, die heute nicht mehr pc sind.
Den Schuh hast du dir selber angezogen.

Mach dich mal schlau worauf viele Traditionen aufbauen, Stichwort Kolonialismus. Sprache befindet sich im stetigen Wandel, das war schon immer so, warum will man nun fest an alter Sprache festhalten?
 
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Sprache befindet sich im stetigen Wandel, das war schon immer so, warum will man nun fest an alter Sprache festhalten?

Das ist leider ein Scheinargument. Sprache ist tatsächlich im Wandel. Einfach weil es Gründe dafür gibt.
Gründe sind einfach neue Sachen für die man Wörter braucht, wie googeln oder auch hier Thread und posten usw.
Dann gibt es im selben Atemzug natürlich denglische Ausdrücke in den Betrieben.
Weiter geht es mit Wörtern die irgendwann mal missbraucht wurden und daher nicht mehr verwendet werden dürfen.

Aber sobald man anfängt etwas unnatürlich in eine Sprache zu zwingen, dann wird es Gegenwind geben. Siehe auch jede beliebige Rechtschreibreform.

Hier wird auch anderen Leuten etwas aufgezwungen, von dem sie gar nicht wussten das es ein Problem ist.

In den Ländern mit Sprachen in denen es das Problem gar nicht gibt, gibt es trotzdem Ungerechtigkeit.
Dabei müsste da ja dann alles in Butter sein 🙂
Ja das war bewusst polemisch.
 
Den Schuh hast du dir selber angezogen.

Mach dich mal schlau worauf viele Traditionen aufbauen, Stichwort Kolonialismus. Sprache befindet sich im stetigen Wandel, das war schon immer so, warum will man nun fest an alter Sprache festhalten?
Weil sie ein Abbild der Vergangenheit ist. Eine Dokumentation. Die Vergangenheit umzuschreiben, das hat Orwell in 1984 beschrieben.

Hass, Frustration, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus bekämpft man nicht mit einem Stern, sondern damit dass man die Lebenssituation von Menschen und die Umstände die zu, ich sage jetzt mal ganz einfach schlechtem, Verhalten geführt haben verändert.
 
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Das ist leider ein Scheinargument. Sprache ist tatsächlich im Wandel. Einfach weil es Gründe dafür gibt.
Gründe sind einfach neue Sachen für die man Wörter braucht, wie googeln oder auch hier Thread und posten usw.
Dann gibt es im selben Atemzug natürlich denglische Ausdrücke in den Betrieben.
Weiter geht es mit Wörtern die irgendwann mal missbraucht wurden und daher nicht mehr verwendet werden dürfen.

Aber sobald man anfängt etwas unnatürlich in eine Sprache zu zwingen, dann wird es Gegenwind geben. Siehe auch jede beliebige Rechtschreibreform.

Hier wird auch anderen Leuten etwas aufgezwungen, von dem sie gar nicht wussten das es ein Problem ist.

In den Ländern mit Sprachen in denen es das Problem gar nicht gibt, gibt es trotzdem Ungerechtigkeit.
Dabei müsste da ja dann alles in Butter sein 🙂
Ja das war bewusst polemisch.

Ich bezog mich da jetzt weniger auf Neopronomen etc, eher darauf, dass Sachen wie das N-Wort, Z-Wort usw. aufgrund ihrer problematischen Ursprünge nicht mehr verwendet werden sollen und es eigentlich niemanden einen Zacken aus der Krone brechen sollte diese zu vermeiden.
Ich persönlich finde "Nicht wissen" ist mittlerweile in einer Welt wo man sich einfach und schnell informieren kann leider sehr bequem.

Ich verstehe deine Argumentation, aber auch Begriffe wie "Thread", "Posten" etc fühlten sich sehr lange reingezwungen an.
Natürlich werden wir Diskriminierung nicht dadurch abschaffen, dass wir unsere Sprache anpassen, ich sehe es eher als Ansatz von etwas größerem.

Weil sie ein Abbild der Vergangenheit ist. Eine Dokumentation. Die Vergangenheit umzuschreiben, das hat Orwell in 1984 beschrieben.

Hass, Frustration, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus bekämpft man nicht mit einem Stern, sondern damit dass man die Lebenssituation von Menschen und die Umstände die zu, ich sage jetzt mal ganz einfach schlechtem, Verhalten geführt haben verändert.
Finde den Vergleich zu 1984 eher unpassend, da die Intentionen grundlegend unterschiedlich sind.
Natürlich helfen da keine Sternchen (Die ich tatsächlich nicht verwende), aber es ist der Ansatz unsere Sprache inklusiver zu machen, Menschen und Lebensrealitäten sichtbar zu machen. Persönlich sehe ich nicht wo darin gravierende Nachteile liegen sollten.


Out!! Ich bestelle mir jetzt erstmal ein Steak mit "Soße ohne festen Wohnsitz".
Lustig ist aber schon das die Intoleranten immer am lautesten nach Toleranz schreien. Toleranz ist übrigens keine Einbahnstraße. Meinungsfreiheit steht ua im selben Gesetz wie das mit der Würde

Schade, dass du hier nicht ohne eine bewußte Provokation (Die zudem ins leere läuft) auskommst. Meinungsfreiheit bedeutet nicht, dass du keinen Widerspruch bekommen darfst, das musst du dir nunmal gefallen lassen. Die Meinungsfreiheit steht auch nicht über dem dem Artikel 1.
Schade, dass du bei deiner Argumentation nun keinen anderen Weg mehr siehst als mit solchen Scheinargumenten zu kommen.
Ich habe meine Position erklärt und versucht zu verbildlichen wo das Problem liegt. Dass ich hier keine Revolution im über Jahrzehnte geprägten Denken anrege ist mir voll bewusst, aber wenn auch nur ansatzweise jemand hier sein Denken und Handeln reflektiert, ist damit schon viel geholfen.


Auch finde ich leider, auch wenn meine angesprochenen Themen durchaus mit dem Kernthema dieses Threads zusammenhängen, der Thread sehr in die Entgleisung diskutiert wurde.
 
Es klingt für micht nicht nach Akzeptanz wenn du Probleme damit hast eine Frau mit den richtigen Pronomen zu bedenken und theoretisierst ob es sich nicht doch um einen Mann handeln könnte. Bei 100% akzeptanz würdest du doch ganz anders schreiben, oder nicht?
Ich glaube damit fings (erst richtig) an.

Jemand benutzt falsche Worte und kriegt "du akzeptierst die Person aber nicht 100% sonst würdest du..."

DAS stört mich.

Da steckt n Vorwurf drin, bezeichnet jemanden als intolerant wegen falscher Wortwahl.
Vielleicht weiß ich ja auch gar nicht ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt?
Fragen, nun ja, wenns mir halt egal ist?

Ein Hinweis ohne Vorwurf geht anders und wirkt anders, und damit habe ich persönlich auch kein Problem.
 
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