Sonstiges Frauen im Hobby

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Weiter hat jeder von uns sicherlich schonmal die Erfahrungen mit solchen Vertretern gemacht, die etwas "Fordernd" sind. Damit meine ich die Sorte Mensch, die eine Lupe dabei hat, um beim Gegner nach Guss-Resten an den Minis zu suchen, damit man sich über ihn lustig machen kann. (Story kommt aus einem anderen Thread)
Storys, dass jemand von einer Frau im Laden abgeholt wurde und diese merklich angegafft wurde kennen die meisten vermutlich auch.
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Mir kommen solche Geschichten ja immer vor, wie aus einer anderen Welt. Sowas hab ich persönlich noch nie erlebt. Wo findet man denn solche Leute? ?

In unserem Club werden es auf jeden Fall auch immer mehr Frauen, auch wenn sie noch stark in der Unterzahl sind. Bisher wurden alle recht herzlich aufgenommen und soweit ich das mitbekomme fühlen sie sich da auch wohl. Dass sie jetzt weniger ernst genommen werden, wie unsere männlichen Mitglieder, ist mir jetzt noch nicht untergekommen.
 
Da sowas meiner Freundin gut tun würde, kam ihr die Idee anzufangen und Sie hat mich direkt gefragt :" da werde ich als Frau aber auch ernstgenommen und nicht als Außenseiter behandelt oder?"

Tatsächlich würde ich hier sagen, dass man ein anderes Mindset haben sollte. Zumal im Hobby niemand sofort Ernst genommen wird. Man muss sich eben als Mensch beweisen.

@Horus3 hat es da sehr schön beschrieben, nur beleuchte ich das von anderer Seite. Ich habe als Witzgeschenk damals zu meinem 30gten Geburtstag einen Gutschein für Poledancing-Kurse bekommen. Ich bin kein unsportlicher Typ und irgendwie hatte ich auch schon Bock drauf. Ich wurde komisch angeguckt (weil halt fast nur Frauen), aber mir war es eben egal, weil ich eben Poledancing ausprobieren wollte. Ich habe von niemandem erwartet, dass ich akzeptiert werde, ich wollte nur, dass die Trainerin mich angemessen unterstützt. Und siehe da, nach einer Zeit war alles i.O. und ich war in der Gruppe.

Menschen sind zwar auch neugierige Tiere und daher gucken wir manchmal auch 2mal hin, wenn etwas außerhalb der Ordnung ist. Sei es Frauen im Hobby oder aber Kerle in einer Bauchtanzrunde/einem Poledancingkurs.

Sich allerdings vorne hinzustellen und zu sagen "akzeptiert mich direkt", geht halt nicht. Einfach zeigen, dass man an dem Hobby Interesse hat, sich (wie @Naysmith schon geschrieben hat) die Teile rausgucken, die ihr Gaudi bringen und es sollte kein Problem sein.
 
Das kommt aber nicht nur in unserem Hobby vor, sondern leider eigentlich überall und auch in die andere Richtung.
Ich bin mal auf eigenen Wunsch mit meiner Frau zu ihrem Bauchtanzkurs, da es laut ihr (und auch später der Kursleiterin) gerne mehr Männer geben dürfte, die bei Veranstaltungen mitmachen.
Da meine Frau noch Vorlesung hatte und ich nicht, wollten wir uns dann dort im Kursraum treffen. 20 Frauen und ich als einziger Mann. Bis meine Frau schließlich eingetroffen ist, wurde ich die ganze Zeit richtig angegafft als ob ich ein Vergewaltiger wäre und es wurde über mich getuschelt. Lediglich die Kursleiterin kam zu mir um zu reden. War kein schönes Gefühl. Erst als meine Frau dabei war und ich offiziell vorgestellt wurde hörten die besorgten Blicke auf. Ich war kein zweites Mal dort (obwohl es Spaß gemacht hat Und ich gar nicht so untalentiert bin, aber die Kurszeiten überschritten sich mit dem Stundenplan) aber ich denke bei weiteren Begegnungen wären die Ressentiments nach und nach verschwunden. Man ist halt im ersten Moment ein ungewohnter Eindringling in einer gewohnten Umgebung.
Frauen im Hobby werden aber dankbarerweise zu einem gewohnten Anblick bei uns im Hobby, daher denke ich und hoffe ich, dass in baldige Zukunft solche Angaffreaktion etc der Vergangenheit angehören. Bis auf ein paar A**********, aber denen ist vermutlich ohnehin nicht zu helfen
Genau solche Bauchtanz Geschichten meine ich, (vlt mit dem kleinen Unterschied, dass die Blicke eine andere Intension haben). Natürlich ist das ein generelles gesellschaftliches Problem.

Zusätzlich gab es ja auch Gamergate und ich bin sehr froh, dass so etwas nicht in unserer Community passiert.

Da ich keine Erfahrungen damit hab, wie sehr sich unsere Community in den letzten Jahren gewandelt hat (war selbst inaktiv und hab wegen Corona wieder angefangen), wollte ich wissen wie sehr mit solchen "Bauchtanzsituationen" zu rechnen ist.
 
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Reaktionen: Der Badner
unser Warhammerstore wird von einem Transsexuellen geführt, zumindest geh ich davon mal aus, da man das ja schon in der Regel bemerkt an den sekundären merkmalen wie Stimme und allgemeine Erscheinung xD

war am anfang sehr komisch, aber mittlerweile hab ich mich daran gewöhnt. Und hab ehrlich gesagt auch kein Proplem mit ihm/sie

also was ich damit sagen möchte ist, es gibt nicht nur Frauen im hobby, sondern manchmal eben auch Männer die Frauen sein wollen und es wird auch akzeptiert
Es klingt für micht nicht nach Akzeptanz wenn du Probleme damit hast eine Frau mit den richtigen Pronomen zu bedenken und theoretisierst ob es sich nicht doch um einen Mann handeln könnte. Bei 100% akzeptanz würdest du doch ganz anders schreiben, oder nicht?
 
Es klingt für micht nicht nach Akzeptanz wenn du Probleme damit hast eine Frau mit den richtigen Pronomen zu bedenken und theoretisierst ob es sich nicht doch um einen Mann handeln könnte. Bei 100% akzeptanz würdest du doch ganz anders schreiben, oder nicht?

Langsam wird es dann doch peinlich.

Ggfs. überdenkst du mal deine unterstellende Haltung gegenüber den meisten in diesem Thread hier.
 
Es klingt für micht nicht nach Akzeptanz wenn du Probleme damit hast eine Frau mit den richtigen Pronomen zu bedenken und theoretisierst ob es sich nicht doch um einen Mann handeln könnte. Bei 100% akzeptanz würdest du doch ganz anders schreiben, oder nicht?

Ernsthaft? Und ich dachte einige Neckbeards haben Probleme, wie man mit Menschen umgeht.

Er hat erkannt, dass etwas anders ist. Es ist für ihn etwas ungewohnt und er versucht mit der Situation positiv umzugehen (was für mich definitiv danach aussieht). Ich habe Pronomen einer Transfrau bei uns hier in Hamburg auch einmal mit den falschen Pronomen betitelt, wurde korrigiert (sehr höflich), habe mich entschuldigt und mich gebessert. Danach war die Sache vom Tisch

Manchmal ist man einfach etwas neben der Spur, vergisst Dinge, aber Leute anzugehen, die völlig offensichtlich versuchen sich einer ungewohnten Situation anzupassen, wenn sie nicht 100pro den Reinheitstest bestehen, ist einfach nur daneben.
 
Oh, da habe ich wohl in ein Wespennest gestochen.

Hier hat sich eine Person geöffnet, offen Fehler eingestanden und gesagt, dass sich damit umgehen möchte. Also der Versuch sich zu bessern, was in meinen Augen als positiv zu sehen ist.

Was du gemacht hast ist auf dem Niveau, über eine übergewichtige Person zu lachen, die ins Fitnessstudio geht
 
Wie es im privaten Umfeld aussieht weiß ich nicht (man kann ja nicht in jede Spielergruppe reinschauen). Bei Läden denke ich aber auch dass es vom Laden/Betreiber und den üblichen Besuchern abhängt.

GW Wiesbaden ist seit Jahren unter weiblicher Führung (und ich kenne sie schon seit gut 10-11 Jahren, von der Zeit als sie noch beim Fantasyladen gearbeitet hatte) und dort war denke ich schon ein vergleichsweise hoher Frauenanteil (vor Corona auch schonmal 3-4 Mädels am Maltisch) und ich denke dass eine regelmäßige Kundin auch Transsexuell sein könnte (nicht anteil der vorher genannten). War auch immer ein gutes Klima dort (im Moment ja leider zu wegen Lockdown).
Auch in Mainz, hab ich da nie Probleme gesehen im Bezug auf das Klima.

Im Grunde sollte das Geschlecht einer Person aber auch keine Rolle spielen. Wir sind eine Community (bzw. sollten eine sein) und es kommt immer auf das verhalten jedes einzelnen an, wobei Extreme halt oft stärker auffallen.
 
"Schade, dass hier eine Diskussion gar nichts bringt."
"Außerdem ist das überall so."
"Ein wenig Mitschuld hat sie ja schon, wenn sie weniger Männer als Arschloch wahrnehmen würde, hätte sie's nicht mit sovielen Arschlöchern zu tun."

Duuuuude... 😕
Alter! Nicht so viel reinlesen mein Freund.
Hier kann jeder alles sagen und nichts davon passt auf die Gruppe auf die sie trifft. Usw. usw. usf.
Probieren geht über studieren, das war schon immer so.

cya
 
Schade, schon wieder ein Thema kaputt, weil wieder nur versucht wird, die schlechtest mögliche Interpretation aus den Posts anderer herauszulesen und dann vorzuwerfen ?.
Sorry wenn mein Post zum eigentlichen Thema eigentlich eher schon in Richtung Offtopic geht. Aber wenn man Foren moderiert oder in sozialen Medien unterwegs ist fällt leider bei der Art und weise zu diskutieren sowas auf. Statt zu versuchen positive Argumente für seinen Standpunkt zu findet wird versucht Standpunkte der Gegenseite schlecht zu machen. Siehe AoS gegen WHFB.
Statt zu sagen.
  • "Ich mag an WHFB das es einen festen Rahmen beim Hintergrund hat"
  • "Ich mag den Hintergrund von Age of Sigmar weil ich gewisse Freiheit habe meine Armee zu gestalten wie ich es mir vorstelle und es genau so im Hintergrund vorkommen könnte"
wird stattdessen Argumenttiert
  • "Der Hintergrund von AoS macht keinen Sinn"
  • "Bei WHFB besteht kaum Raum für eigenständiges".
Die ersten Fälle können dabei indirekt die gleiche Bedeutung haben aber auf das Positive des eigenen Systems bezogen und nicht das negative des anderen.

Gerade heute hab ich nen Tweet mit nem Bild zu Tea Drinkers, Coffee Drinkers, Cocoa Drinkers gesehen (vielleicht verlinke ich es später noch) aber Textaussage des Bildes war:
  • Tea Drinkers: Coffee is Disgusting! I only drink the finest Leaves!
  • Coffee Drinkers: Tea is just pompous water, real adults drink coffee
  • Cocoa Drinkers: Sometimes I add Rainbow Sprinkies
Tea und Coffee bashen sich im Endeffekt gegenseitig indem sie das jeweils andere Produkt schlechtreden. Cocoa hat Spaß an seinem eigenen Getränk und hat es nicht nötig Tea und Coffee schlechtzureden.

Es liegt aber eben immer an einem selbst wie man argumentiert und wie man auf Argumente anderer eingeht. Das kann auch die Suche danach sein was schlechtes aus der Aussage anderer zu finden.
 
Das ist natürlich sehr Meta aber im Endeffekt heißt das doch dass Kritik nur in Watte verpackt - wenn überhaupt - vermittelt werden soll?
Nein heißt es nicht. Du kannst sachliche und unsachliche Kritik bringen. Sachlich wäre z.B. die Verwendung von W10 statt W6 ermöglicht eine höhere Differenzierung für das gesamte Spielsystem. Unsachlich wäre wenn man sagt die Verwendung größerer W6 würde die Spielergebnisse verändern. Die Krönung des "schlechten Arguments" ist dann das Argumentum ad Hominem in dem es darum geht den Menschen hinter der Meinung anzugreifen um diese zu entwerten.

Davon ab ist Leute angehen bei einer Diskussion nie hilfreich.

@EMMachine wie siehts aus mit Verschiebung der Themenfernen Inhalte?

cya
 
Die Bezeichnung "Transsexuell" wird mittlerweile abgelehnt, stattdessen wäre "Transgender" vorzuziehen, da bei ersteren der Eindruck entstehen könnte, dass es sich um eine sexuelle Neigung handelt und somit irreführend ist.
Wenn unklar ist welches Pronomen die Person nutzt, einfach nachfragen.
Persönlich bin ich mittlerweile dazu übergegangen wo es möglich ist meine Pronomen einzutragen, auch wenn ich nicht trans bin ist es für mich ein Zeichen von Inklusion und Solidarität.
(Fände ich an sich auch eine tolle Option für das Forum, ein Profilfeld für die freiwillige Pronomenangabe einzubauen)

Bezüglich Merkmalen wie Stimme, Statur usw. finde ich brauchen wir in unserer Gesellschaft ein Bewusstsein dafür, dass Geschlecht kein binäres System ist wie man vor vielen Jahrzehnten noch dachte. Das Thema Intergeschlechtlichkeit ist für viele immer noch unbekannt, bis vor kurzer Zeit waren angleichende Operationen an Babies um sie in eine der beiden Schubladen Männlich oder Weiblich zu pressen noch erlaubt. Aufklärung zu dem Thema gibt es gleich null.
In meinen Augen sollte Geschlecht nicht mehr als rein binäres System angesehen werden, eher als eine Linie mit vielen verschiedenen Variationen. Es gibt auch kleine Männer mit eher weiblich gelesener Statur, große Frauen mit knabenhafter Statur und tieferer Stimme. Dafür muss man nicht mal trans oder inter sein.
Das mag für viele Menschen alles als etwas neues oder sogenanntes "Gendergaga" gesehen werden. Diese Menschen gab es schon immer, nur wurden sie in Schubladen gepresst, klein und unsichtbar gehalten um bloß nicht den klassischen Rollenbildern zu widersprechen.

Das von Sunzi angesprochene "Tone policing"* ist mir auch schon sehr häufig aufgefallen, nicht speziell hier, aber leider weit verbreitet.
Marginalisierte Personen die sich gegen Diskriminierung wehren müssen dies jeden Tag, mehrmals täglich tun, reden sich den Mund fusselig und irgendwann ist leider mal der Bogen überspannt und es ist keine Kraft mehr für nett und freundlich vorhanden. Schön ist das nicht, keine Frage, macht die Aussagen der Person aber nicht weniger valide.
Wie lange wärt ihr nett und freundlich wenn ihr eure Gegenüber jeden einzelnen Tag, mehrmals darauf hinweisen müsst?
Wir haben dank dem Internet mittlerweile eine große Wissensdatenbank, die größtenteils frei zugänglich ist. Es ist nicht die Aufgabe marginalisierter Personen zu erklären warum beispielsweise das N-Wort problematisch ist, wenn man sich inenrhalb weniger Klicks über den Ursprung und der damit verbundenen Problematik informieren kann.


*Aus dem Englischen übersetzt-Tonpolizei ist eine Ad-Hominem- und Anti-Debatte-Taktik, die darauf basiert, eine Person dafür zu kritisieren, dass sie Emotionen ausdrückt. Die Tonüberwachung beeinträchtigt die Gültigkeit einer Aussage, indem sie den Ton angreift, in dem sie präsentiert wurde, und nicht die Nachricht selbst.
 
Das ist natürlich sehr Meta aber im Endeffekt heißt das doch dass Kritik nur in Watte verpackt - wenn überhaupt - vermittelt werden soll?
Es ist auch scheinbar Meta, das "Kritik" als negativ gesehen wird (in Verbindung mit "jemanden kritisieren"), dabei beinhaltet Kritik eigentlich positives und negatives.
Die Sache ist, wem hilft es wenn man gezielt nach dem schlechtesten sucht und dadurch praktisch die ganze Aussage schlecht machen will.
Es sorgt für Vorurteile (siehe Aussage "Neckbeards" und "Cancel Culture").
Gerade mit dem Beispiel WHFB vs AoS hab ich selbst schon auf beiden Seiten gestanden und versuche deswegen eigentlich zu deeskalieren, eben weil gerade es keiner der beiden Seiten hilft und im schlimmsten Fall beide Seiten in einem schlechten Licht darstehen lässt.
Und für den eigenen Standpunkt gute Argumente zu finden, statt die Argumente der Gegenseite klein zu machen kann auch helfen Grenzen zwischen Parteien zu überwinden statt sie zu verhärten.

Aber Grundsätzlich ist an der Aussage, dass man gerne mehr Frauen im Hobby hätte ja auch erstmal nichts falsches dran.
 
Ja ich weiss, Zigeunersauce ist jetzt sauce nach zigeuner art, Flüchtlinge sind jetzt schutzsuchende und transsexuelle sind jetzt halt diverse, das ist doch auch schon dieser Political Correctness wahn. ich meine es ja nicht gehässig, wenn ich diesen ausdruck verwende und ich finde ihn auch nicht beleidigend. Man sagt ja zu uns auch heterosexuelle und nicht heterogender oder hetero*gender oder was auch immer. Das ist für mich eher Tonpolizei ? Na wenn ich mal damit jetzt nicht in ein hornissennest gestochen habe?
 
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