Sonstiges Frauen im Hobby

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Gut, dann hol ich Mal etwas aus und kläre auf.
1. @Horus3 : "Cancel-Culture" ist ein absolutes Unwort, welches von der Neuen Rechte (gemeint sind solche netten Menschen wie die "Proud Boys" oder die "Identitäre Bewegung" welche gerne blumige Begriffe benutzen, um über ihren eindeutigen Rassismus, Homophobie und Sexismus hinweg zu täuschen).Es ist nichts anderes als ein Jammerbegriff dieser Gruppe, weil die Welt sie scheiße findet und es ist erschreckend, dass es in den Sprachgebrauch einfließt.
Das fällt besonders auf, wenn man beachte, wann und von Wem der Begriff genutzt wird.
Kurzes Beispiel das ich leider so mitbekommen musste:
Wenn jemand nicht mehr in einer Fußballmannschaft spielen möchte, weil sich dort ein andere Spieler geoutet hat oder eine Mannschaft einen Spieler wegen dessen Outings rauswirft, wird sicherlich niemand das Wort "Cancel-Culture" benutzen. Wenn jedoch ein Spieler mit dem Verein und/oder einzelnen Personen daraus nach dieser Aktion nichts mehr zutun haben möchte, steht der Begriff schnell im Raum.

Ich möchte dir Nichts unterstellen, mir stellen sich jedoch immer die Nackenhaare auf, wenn ich den Begriff höre.

Der Focus ist nicht unbedingt eine wissenschaftliche Quelle und direkt mit dem Sturm auf das Capitol und ähnlichem zu kommen ist sehr ironisch. Unter den Mitgliedern solcher Gruppen stimmen die meisten dir sichlich zu.
 
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Erneut ein sehr bemühtes Framing @Ahnenzorn und dann kommen Erkenntnisse vom Fokus... Naja, kann man auch anders herum: gerade weil überkommene Weltbilder aus dem 20. Jahrhundert im Vormarsch sind muss man aufstehen wenn versucht wird sie als Fakt darzustellen. Egal ob vor (bzw. in) dem Capitol, am Stammtisch oder auf GW Fanworld.
 
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Ich möchte dir Nichts unterstellen, mir stellen sich jedoch immer die Nackenhaare auf, wenn ich den Begriff höre.
Schau, so gehts mir, wenn du implizierst, dass Hobbyfreunde eine "toxische", frauenfeindliche Atmosphäre kreieren würden; du hast diesen Thread aufgemacht und jetzt lebe bitteschön damit, dass dir aus allen Richtungen widersprochen wurde!
 
@Olaf
Danke für das aufklären soweit. Ich habe den Begriff noch nie benutzt oder überhaupt jemand benutzen hören.
Die einzigen Male wenn er mir über den Weg läuft, ist im Universitätsnewsletter und in den Nachrichten, wenn Studenten wieder irgendwelche Podiumsdiskussionen vereiteln wollen weil es nicht in ihre Weltanschauung passt
 
Ich als Naturwissenschaftler habe leider/zum Glück selten mit sozialen Diskussionen zu tun. Als Gentechniker sind meine Diskussionen also eher technischer Kultur. Im Rahmen eines Symposiums kam es auch zu öffentlichen Podiumsdiskussionen und tatsächlich auch zu "Demonstrationen". Die dortigen Teilnehmer wollten einfach nicht auf Argumente, die ihre deutlich widerlegten, weder eingehen noch darauf aufbauend diskutieren. Mir ist nun klar, dass der Begriff "Cancel Culture" als diffamierend oder reduzierend betrachtet werden kann. Was wäre denn ein passendes Synonym? Diskussionsunwillig? Oder vergleiche ich gerade Äpfel und Birnen 😀
Entschuldigt, es ist für meinen Kopf noch früh und wenn es gerade zu sehr OT abrutscht, gerne als PN weiter. Ich will mich da wirklich schlau machen in der Thematik ^^
 
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Q.e.d. genau das ist gemeint. Eine Kritik am Inhalt einer Veranstaltung oder eines Protagonisten die man nicht teilt wird auf eine vermeintliche "Cancel Culture" reduziert.

Wenn es allerdings eben nicht nur bei einer Ablehnung und Kritik bleibt, sondern besonderer Aufwand betrieben wird, die Person aus Veranstaltungen oder dem öffentlichen Leben zu entfernen, ist der Begriff "Cancel Culture" sehr wohl angebracht.

Aber mal ehrlich: Hier wurde höflich diskutiert. Ein paar Damen haben sich zu Wort gemeldet und jeder konnte seine Meinung kundtun. Dann zu sagen "Mod mach dicht, weil ich hier nicht die Antworten nicht erwartet habe/nicht mag" funktioniert so einfach nicht.

Zum Thema: Sehe ich es als Problem, dass so wenig Frauen im Hobby sind? Nö. Ich brauche nicht mehr Frauen im Hobby, im allg. brauche ich mehr Leute im Hobby, die einen coolen Charakter haben und locker drauf sind. Ob diese Person eine Frau ist, ist mir dabei nicht wichtig. Du bist ne sympathische Frau im Hobby? Klasse! Du bist ein sympathischer Was-auch-immer (Hunde sind immer gerne gesehen), auch klasse!

Am Ende des Tages möchte ich mit Leute einfach über das Hobby quatschen, zocken und pinseln.
 
Aber wann ist das denn der Fall? Eine ganze "Culture" impliziert dass das eine gängige, akzeptierte Praxis wäre. In der Regel ist es doch eher so dass "man darf das ja heute nicht mehr sagen, aber" eine Aussage eingeleitet wird die man natürlich sagen "darf" und der auch mindestesn 50% der Umstehenden zustimmen wird. Es wird aber so dargestellt als wäre das eine ganz mutige Wahrheit, die von irgendwelchen sehr mächtigen Kräften beständig unterdrückt wird. Ich sehe das als sehr verzerrte Darstellung.

Ansonsten bin ich natürlich eindeutig für mehr Katzen im Hobby.
 
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Schau, so gehts mir, wenn du implizierst, dass Hobbyfreunde eine "toxische", frauenfeindliche Atmosphäre kreieren würden; du hast diesen Thread aufgemacht und jetzt lebe bitteschön damit, dass dir aus allen Richtungen widersprochen wurde!
Bin halt der Meinung, dass Frauen eigentlich als einzige sagen können, ob die Community toxisch ist oder nicht. Weiter ist es hier wie generell traurig, dass in erster Linie Männer antworten und in diesen Antworten zusätzliche noch sexistische Klischees bedient werden.
Tatsächlich hab ich wenig wahrgenommen, dass mir groß widersprochen wurde, außer bei meiner Annahme, dass wir uns vom eigentlichen Thema entfernen.
 
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Weiter ist es hier wie generell traurig, dass in erster Linie Männer antworten[...]
Vielleicht auch nur statistische Wahrscheinlichkeit? Wenn wenig Frauen im Hobby sind, oder dienenigen die im Hobby sind, nicht online aktiv sind, wäre dies so zu erwarten. Dann hat man die Wahl, Frauenquote bei der Diskussion, was bedeutet sie kommt gar nicht erst in Gang, man kann darauf verzichten, oder man diskutiert halt so wie immer, jeder der was zu sagen hat, schreibt das, ohne auf Quoten zu achten. Zumal die Außensicht ja auch immer mal interessant sein kann. Also zum Beispiel für Frauen die hier mitlesen und/oder mitschreiben, zu erfahren, ob sie von der Mehrheit der Männern in den Spielrunden und Clubs anders wahrgenommen werden, als sie männlichen Spieler. Das ist doch eigentlich eine ganz normale Diskussion, bei der man sich über Erfahrungen austauschen kann.
 
Also irgendwie verstehe ich aber auch deine Frage nicht:

Da ich leider keine Frau kenne, die sich mit den Hobby beschäftige und eine Freundin von mir damit liebäugelt, wollte ich hier fragen, wie man als Frau mit der Community zurecht kommt.

Definiere doch einfach mal Community, bzw. wieso man mit dieser zurecht kommen muss.
Hier im Forum ist es völlig egal ob man Frau oder Mann ist, würden manche nicht Bilder posten oder selber darauf hinweisen, wüsste man es nicht mal.

Im privaten Rahmen ist es ja hoffentlich auch kein Thema, man kennst sich schließlich. Im GW bleibe ich selber auch nicht länger, einfach weil das nicht mein Umfeld ist und ich für Malen im Laden etwas zu alt bin.

Bleiben also noch Turniere und da sieht man eher selten Frauen, was einfach auch nur den eher geringen Prozentsatz der weiblichen Spieler wieder abbildet.
Bisher konnte ich aber auch da keine Auffälligkeiten feststellen, weil man da ebenfalls mit seinen Freunden hinfährt und mit diesen auch die meiste Zeit abseits des Spielens verbringt.

Wieso muss sich jetzt also eine Frau besonders vorbereiten um mit der Community zurecht zu kommen?
 
Wenn es allerdings eben nicht nur bei einer Ablehnung und Kritik bleibt, sondern besonderer Aufwand betrieben wird, die Person aus Veranstaltungen oder dem öffentlichen Leben zu entfernen, ist der Begriff "Cancel Culture" sehr wohl angebracht.
Es gibt ein passendes Wort zu dem Begriff, der viel mehr verdeutlicht, was "Cancel-Culture" eigentlich ist: Ausgrenzung
Der wesentliche Unterschied ist, dass "Cancel-Culture" fast ausschließlich von Rechts benutzt wird wenn man sie kritisiert.
Man könnte sagen, dass der Unterschied zwischen "canceln" und dem klassischen ausgrenzen ist der, dass ersteres gerechtfertigt ist.
 
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"Chancel Culture"
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Erinnert mich an die Debatte um Dieter Nuhr und Lisa Eckhardt die hart problematisches Zeug geredet haben und dann bei Gegenwind von Chancel Culture schwadroniert haben, während sie im TV in einer Talkshow sitzen...
 
Also irgendwie verstehe ich aber auch deine Frage nicht:



Definiere doch einfach mal Community, bzw. wieso man mit dieser zurecht kommen muss.
Hier im Forum ist es völlig egal ob man Frau oder Mann ist, würden manche nicht Bilder posten oder selber darauf hinweisen, wüsste man es nicht mal.

Im privaten Rahmen ist es ja hoffentlich auch kein Thema, man kennst sich schließlich. Im GW bleibe ich selber auch nicht länger, einfach weil das nicht mein Umfeld ist und ich für Malen im Laden etwas zu alt bin.

Bleiben also noch Turniere und da sieht man eher selten Frauen, was einfach auch nur den eher geringen Prozentsatz der weiblichen Spieler wieder abbildet.
Bisher konnte ich aber auch da keine Auffälligkeiten feststellen, weil man da ebenfalls mit seinen Freunden hinfährt und mit diesen auch die meiste Zeit abseits des Spielens verbringt.

Wieso muss sich jetzt also eine Frau besonders vorbereiten um mit der Community zurecht zu kommen?
Community.
Einerseits ist, wie bereits angemerkt wurde, das Hobby sehr stark auf eine männliche Zielgruppe zugeschnitten, auch wenn es sich schon wandelt.
Weiter hat jeder von uns sicherlich schonmal die Erfahrungen mit solchen Vertretern gemacht, die etwas "Fordernd" sind. Damit meine ich die Sorte Mensch, die eine Lupe dabei hat, um beim Gegner nach Guss-Resten an den Minis zu suchen, damit man sich über ihn lustig machen kann. (Story kommt aus einem anderen Thread)
Storys, dass jemand von einer Frau im Laden abgeholt wurde und diese merklich angegafft wurde kennen die meisten vermutlich auch.

Aus diesem Grund und weil ich selbst erst wieder aktiv wurde, deshalb die aktuelle Situation nicht richtig einschätzen kann, wollte ich wissen ob solche Erfahrung zum Alltag von Frauen im Hobby gehören.

Teilweise hat das ganze auch mit mir zu tun, weil ich aus unterschiedlichen Gründen inzwischen auf Sexismus usw achte.
Viel wichtiger ist aber, dass das Hobby für viele eine Art "Happy place" ist man trifft sich spielt, malt usw und die nächste Zeit geht es nur um diese Welt.

Da sowas meiner Freundin gut tun würde, kam ihr die Idee anzufangen und Sie hat mich direkt gefragt :" da werde ich als Frau aber auch ernstgenommen und nicht als Außenseiter behandelt oder?"
Natürlich hängt sowas immer von den Menschen Vorort ab, aber tzd hat es meiner Meinung nach Sinn gemacht den Thread so zu erstellen.
 
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Da sowas meiner Freundin gut tun würde, kam ihr die Idee anzufangen und Sie hat mich direkt gefragt :" da werde ich als Frau aber auch ernstgenommen und nicht als Außenseiter behandelt oder?"
Natürlich hängt sowas immer von den Menschen Vorort ab, aber tzd hat es meiner Meinung nach Sinn gemacht den Thread so zu erstellen.
Das ist doch eine konkrete Ausgangslage. Blöd nur das die sehr schlecht hier zu beantworten ist, denn Ars..löcher gibts überall und dann kommt noch erschwerend hinzu, wen Deine Frau als Ars..loch empfindet.
Schön ist allerdings an dem Hobby, dass es unendlich erweiterbar ist. Sie kann ja erst mit einem Aspekt der ihr am ehesten zusagt beginnen und dann langsam die anderen Bereiche ansehen und schauen was ihr davon zusagt. Step by Step. Sie muss sich ja nicht sofort das ganze Paket aufladen.

cya
 
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Das kommt aber nicht nur in unserem Hobby vor, sondern leider eigentlich überall und auch in die andere Richtung.
Ich bin mal auf eigenen Wunsch mit meiner Frau zu ihrem Bauchtanzkurs, da es laut ihr (und auch später der Kursleiterin) gerne mehr Männer geben dürfte, die bei Veranstaltungen mitmachen.
Da meine Frau noch Vorlesung hatte und ich nicht, wollten wir uns dann dort im Kursraum treffen. 20 Frauen und ich als einziger Mann. Bis meine Frau schließlich eingetroffen ist, wurde ich die ganze Zeit richtig angegafft als ob ich ein Vergewaltiger wäre und es wurde über mich getuschelt. Lediglich die Kursleiterin kam zu mir um zu reden. War kein schönes Gefühl. Erst als meine Frau dabei war und ich offiziell vorgestellt wurde hörten die besorgten Blicke auf. Ich war kein zweites Mal dort (obwohl es Spaß gemacht hat Und ich gar nicht so untalentiert bin, aber die Kurszeiten überschritten sich mit dem Stundenplan) aber ich denke bei weiteren Begegnungen wären die Ressentiments nach und nach verschwunden. Man ist halt im ersten Moment ein ungewohnter Eindringling in einer gewohnten Umgebung.
Frauen im Hobby werden aber dankbarerweise zu einem gewohnten Anblick bei uns im Hobby, daher denke ich und hoffe ich, dass in baldige Zukunft solche Angaffreaktion etc der Vergangenheit angehören. Bis auf ein paar A**********, aber denen ist vermutlich ohnehin nicht zu helfen
 
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Blöd nur das die sehr schlecht hier zu beantworten ist, denn Ars..löcher gibts überall und dann kommt noch erschwerend hinzu, wen Deine Frau als Ars..loch empfindet.
"Schade, dass hier eine Diskussion gar nichts bringt."
"Außerdem ist das überall so."
"Ein wenig Mitschuld hat sie ja schon, wenn sie weniger Männer als Arschloch wahrnehmen würde, hätte sie's nicht mit sovielen Arschlöchern zu tun."

Duuuuude... 😕
 
unser Warhammerstore wird von einem Transsexuellen geführt, zumindest geh ich davon mal aus, da man das ja schon in der Regel bemerkt an den sekundären merkmalen wie Stimme und allgemeine Erscheinung xD

war am anfang sehr komisch, aber mittlerweile hab ich mich daran gewöhnt. Und hab ehrlich gesagt auch kein Proplem mit ihm/sie

also was ich damit sagen möchte ist, es gibt nicht nur Frauen im hobby, sondern manchmal eben auch Männer die Frauen sein wollen und es wird auch akzeptiert
 
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