Games Workshop.. nun ist es echt traurig...

die ein 1 Mann Betrieb sind.
Naja, kleiner gehts ja nicht...^_^
Aber "Facility Manager" hört sich ja auch besser an als "Putzfrau", und ein Diplom mehr an der Wand ist ja auch besser... bist ich mal genauer draufgeguckt habe, welche qualifizierenden Arbeit bescheinigt wurden:

  • Müllbeutel am Sauger befestigen
  • Gerät bedienen, An- und Ausschlalten
  • Saugleistung überprüfen und wiederherstellen
  • etc.
 
Na, dann gebe ich mal auch meinen Senf dazu.
Mein bester Kumpel hat sich mal bei GW beworben aber sicha dnn doch dagegen entschieden.
Das Finanziell war der Punkt! Wie ihr euch denken könnt.
Bei GW zu arbeiten ist wirklich nur was für junge und ungebundene Leute,
die sich den Spass leisten können und eben voll im Hobby aufgehen wollen.
Ein paar Vergünstigungen dort sich die Sache wirklich wert, aber wie gesagt,
man muss auch davon leben können.

Dass GW Leute auf dem GD werben will finde ich OK.
Wenn man sowieso gerade da ist kann man auch ne halbe stunde investieren.

Hartz4 ist härter als manche glaube, da musst du alle finanzen offenlegen und ggf in eine kleinere Wohnugn ziehen, die der Staat auch bezahlt.
Ausserdem hat man da ruckzuck ne Neurose gezüchtet.
Lieber Arbeiten, auch wenn man nicht viel mehr in der Tasche hat.

Finde es toll von GW, dass neue Ladenlokale wie z.B.Ulm aufmachen und dass sie jemanden dafür gefunden haben.
Aber in Sachen Personalpolitik sollten die echt was machen,
ich kann Firmen nicht ausstehen, bei denen nur die oberste Schicht anständig verdient und die Fussoldaten am Hungertuch nagen.

HAHA, Arbeitet mal bei Schlecker und Liedl!
Spätestens, wenn Sie Personal einsparen und dich rausmobben, weil sich Kündigungen schlecht in der Presse machen ist der Spass vorbei.
Bespitzelung ist da noch das Mindeste!
Kenne eine Auszubildene bei Schlecker, die jeden Tag durch die Hölle geht,
weil sie eben das unterste Glied ist und alle ihren Frust an ihr auslassen.

Nochmal zu GW. Ist natürlich nicht die feine Englische,
aber wozu sind Ladenlokale denn da?
Werbung zu betreiben und Kultisten zum rechten Glauben zu überzeugen,
wer da zum Mindestlohn steht ist vollkommen egal.

Shit, mir kommt gerade dass es da Parallelen zu Scientology gibt...
Da sind die Fussoldaten auch nichts wert und bringen eigentlich mehr geld als sie dort verdienen.
 
Nun, dass der gemeine Verkäufer bei uns kein besonders gut bezahlter Beruf ist, ist ja leider bekannt. Und das GW denen quasi nur einen Hungerlohn zahlt ist mir auch nicht neu.

Allerdings denke ich immer noch, dass es bei Schlecker, Lidl und Co vom Betriebsklime her immer noch schlechter sein dürfte als in nem GW Laden.

Klar, auch ich bin heilfroh, dass ich einen ordentlichen Job habe, aber für einige Leute kann das ja unter Umständen gar nicht so schlecht sein. (aber der Verkauf ist nicht so meine Sache musste ich schon feststellen...).

Und wenn da am Games Day ein Stand steht, dann soll es so sein. So lange GW keine aufdringliche Recruiting Organisation fährt kann das schon sein. Aber ich fahre ja auch nicht zu GD, also ist das eh egal für mich...😉
 
Hängt davon ab, ob man mittlerweile ein normales Arbeitszeugnis erhält.
Ein ehemaliger Arbeitskollege musste GW beim Arbeitsgericht verklagen, weil in seinem Arbeitszeugnis nicht der Begriff Filialleiter, sondern der Begriff Space Marine Veteran (=GWs interne Bezeichnung für Filialleiter) stand.

Omfglol...Ääääähm...ja nee iss Klar. GW weiss schon das man sich in einem Arbeitszeugniss schon an die offizielle Berufsbezeichnung zu halten hat oder ?
Ach was weiss ich schon...
[Sarcasm]
Andererseits...Vielleicht bekommt mann dann ja auch ein Heldenbegräbnis, ne nette Statue und nen Gedenkschrein Spendiert wenns einen zb im Strassenverkehr zerreisst...
[/Sarcasm]

bis demnähs

bLACK
 
So dann plaudere ich mal aus dem Nähkästchen, in der Hoffnung anonym zu bleiben.

Aushilfen verdienen 4,50 €/Std.

Vollzeitmitarbeiter haben knapp 1000,- € netto im Monat

Fillialleiter haben knapp 1200,- € netto im Monat

Ein Veteran-Sergeant (also ein Filialleiter der zusätzlich zu seinem Laden nich 1 bis 2 weitere Läden „betreut“) hat 150 € mehr brutto, also etwa 1280 € netto

Ein Captain (Gebietsleiter) hat etwa 1500 € netto

Vergünstigungen:
Alle Mitarbeiter bei GW bekommen die Ware mit 50% Rabatt im Laden.

Alle Mitarbeiter können pro Quartel bis zu 300 € eine „Staff-Order“ machen. Dann sind die Dinge noch günstiger. Etwa 30-40% des Ladenpreises.

Zusatzverdienste:
Die Filiale hat eine Vorgabe, wie viel Umsatz und Grundspielverkäufe Sie im Monat machen muss. Pro 5% über dieser Vorgabe (bis max. 15%) bekommen Mitarbeiter 25€ brutto mehr und Filialleiter 50€. Das heißt im besten Fall kann ein Mitarbeiter bis zu 150€ brutto extra bekommen und ein Filialleiter bis zu 300€. Allerdings wird das Quartalsweise ausgezahlt und mit schlechtem Monaten (in denen der Umsatz zum Beispiel unter der Vorgabe lag) gegen gerechnet.

Sonstiges:
Generell bietet GW immer wieder Abwechslung. So werden für Messeveranstaltungen, Turniere oder Roadshows Mitarbeiter aus den Läden gebraucht die da Mitmachen. Bietet Abwechslung und Unterkunft und Essen wird auch gezahlt. GW veranstaltet regelmäßig interne Turniere und andere spaßbringende Veranstaltungen für die Mitarbeiter.

Generell kann man sagen, das das Betriebsklima gut ist und man sich da nicht totarbeitet. Wenn die Mitarbeiter eingespielt sind, hat man eigentlich einen ganz angenehmen Job.
 
Dennoch im Allgemeinen ist das Gehalt mehr als mies, der einzige Bonus ist der relativ hohe Rabatt auf GW Produkte.

Seh ich auch so. Lohnt sich nur für einen Hardcorefan, der im Monat ein paar Hunderter für GW-Krämpel ausgibt. Aber dass dann Jahrelang? Jeden Monat? Ich mein, irgendwann hat man doch alles. Okay, eventuell sind diverse eBay-Händler Ladentrolle undercover.
 
Zusatzverdienste:
(...) Pro 5% über dieser Vorgabe (bis max. 15%) bekommen Mitarbeiter 25€ brutto mehr und Filialleiter 50€. Das heißt im besten Fall kann ein Mitarbeiter bis zu 150€ brutto extra bekommen und ein Filialleiter bis zu 300€. (...)

Da ist ein Fehler drin. Je 5 % bis zu max. 15 % ist ein max. Faktor von 3, d.h. für den Mitarbeiter 3 x 25 € = 75 € und für den Filialleiter 3 x 50 € = 150 €.
Da wäre echt mal die Vorgabe interessant, um die ganzen Zahlen mal in Relation setzen zu können.
 
Da ist ein Fehler drin. Je 5 % bis zu max. 15 % ist ein max. Faktor von 3, d.h. für den Mitarbeiter 3 x 25 € = 75 € und für den Filialleiter 3 x 50 € = 150 €.
Da wäre echt mal die Vorgabe interessant, um die ganzen Zahlen mal in Relation setzen zu können.

Nein ida ist kein Fehler drin. Denn diese 5% sind ja PRO finanzieller Vorgabe und PRO Grundspielverkäufe. 😉

Die genauen Zahlen und Vorgaben orientieren sich immer am Vorjahr. Vorjahresumsatz und Vorjahres-Grundspielverkaufe + (ein vom Vorstand vorgegebener Prozentsatz meist zwischen 5 und 12 %). Wieviel das jetzt genau ist kommt halt auf den Laden an. Ein Laden wie zB Göttingen wird rund 22 Grundspiele im Monat verkaufen müssen und etwa 30.000€ Umsatz bringen müssen.
 
Würde aber sagen 1000€ sind für einen Verkäufer durchaus aktzeptabel.

Naja davon musst du deine Miete bezahlen, Telefon, Inet, Strom, Fahrkosten, Versicherungen, Alters- und Gesundheitsvorsorge, Futter auf Arbeit, Futter zu Hause, am WE mal weggehen UND GW Krams kaufen ... :huh: an Familie ist da z.B. gar nicht zu denken.
 
Im Bereich Verkauf sind die 1000 Euro netto eher normal als unnormal. Wir wollen doch alle billige Produkte kaufen, also dürfen die Verkäufer halt nix kosten. Geiz ist geil usw. Die Konsequenz ist dann, dass man bei Karstadt eigentlich nicht von Verkäufern mit Fachausbildung sprechen kann sondern eher von Kassierern wie im Supermarkt. Das wird oft verwechselt.
 
Im Bereich Verkauf sind die 1000 Euro netto eher normal als unnormal. Wir wollen doch alle billige Produkte kaufen, also dürfen die Verkäufer halt nix kosten. Geiz ist geil usw. Die Konsequenz ist dann, dass man bei Karstadt eigentlich nicht von Verkäufern mit Fachausbildung sprechen kann sondern eher von Kassierern wie im Supermarkt. Das wird oft verwechselt.
Wie recht du hast. Das merke ich immer wieder bei Kaufhäusern wie das Alsterhaus in Hamburg und dem Karstadt einen Steinwurf weiter entfernt.
Im Alsterhaus gucken die dich einmal genau an und die geben dir dann genau die Klamotten, die du haben willst, während bei Karstadt hundertfach durchprobiert werden darf, weil die Verkäufer dort einfach nix Ordentliches rausholen können...