(Gelesene) Warhammer 40k-Bücher

Mh, also ich war persönlich nicht so überzeugt von dem Band! 😉

Das kann ich durchaus nachvollziehen. Der Roman hat genau meinen Geschmack getroffen, sonst wäre ich sicherlich auch kritischer gewesen. Zudem ist es ja bald vorbei. Ich bin auch absolut dafür so eine Romanreihe nicht zu sehr auszuwalzen.

Zudem wissen wir jetzt immerhin, das die Bezeichnung: "hirnloser" Angron durchaus wörtlich zu verstehen ist. ... 😉
 
Warlord - Der Zorn der Gottmaschine

Autor: David Annendale

Kurzinhalt:
Titanen, woaw, so much power

Handlung: Titanen kämpfen in zwei Legionen gegen Tyraniden und haben große Verluste.
Danach kämpfen sie zusammen angeschlagen auf ihrem Heimatplaneten gegen Chaos.
Man weiß nie wieviele Titanen sie denn noch haben oder gegen sie kämpfen. Ihre Mechanicus-Fußtruppen sind auch alle tot, aber eigentlich nicht, dann sind doch wieder zu wenig da und am Ende reichts genau wieder aus.
Total wirres Chaos, null Durchblick wie der Planet aussieht oder die wichtigen Brückenköpfe oder wer grade wo was macht.
Am Ende macht wieder nur die Protagonisten-Einheit alles und das Konkurrenz-Geschwader garnichts und chillt nur.
Chaostitanen sind super duper mächtig aber so böse.
Am Ende sind alle bis auf einen tot und das Gute gewinnt.

Meine Meinung: Komplett bescheuert. Der Autor schafft es nicht Taktik oder Strategie zu vermitteln, was ich mir eigentlich gewünscht habe.
Alles was ich am Ende brauche ist ein lautes "LADET DIE SCHILDE SCHNELLER AUF" oder "SCHIEßT ENDLICH!!"
Mehr braucht es nicht um als Princeps in einem Titanen zu sitzen und seine Moderati anzumaulen.
Der uninspirierte Plot mit dem Priester der plötzlich zum Battlemönch wird und mit nem Stab einen Khorne-Beserker-Häuptling umklatscht ist noch schlechter. 100 gesammelt, alle bis auf 5 sterben... 1000 Sammeln und damit gegen Titanen und Panzer und Legionen anrennen. Ist klar.

Fazit: Zeitverschwendung

Wertung: 2/10
 
Man weiß nie wieviele Titanen sie denn noch haben...
Hahaha. Sowas habe ich gerade bei der Uriel Ventris Geschichte die ich zur Zeit lese (Weiss leider den Namen gerade nicht. Vorletzte oder letzte Geschichte aus dem zweiten Sammelband)
Da rennen 17 feindliche Klingentänzer auf den 27 Mann starken Astartes-Trupp zu. Dann gibt es eine sehr ausufernde Beschreibung des Gemetzels inkl. vielen, vielen "da fallen 3 Klingentänzer, da fallen 2, dort 4, dort greifen 3 an, und dort 4 und...."
Irgendwie tötet gefühlt jeder der 27 Astartes Krieger zwischen 2 und 5 von den Klingentänzern. Dabei sollten das doch angeblich insgesamt nur 17 sein...
 
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@Frostgeneral : Bitte lass die Finger von Valpons Ruhm, das ist auch voll mit ähnlichen Nonsens.
Eigentlich hat man in den meisten Schlachten gar kein Gefühl dafür was eigentlich Abgeht. In einem Moment wirken die Chaos Truppen Super überlegen, und ne Szene später sind Sie alle tot oder rennen weg, oder lösen sich in dünne Luft auf weil der Boss im Zweikampf besiegt wurde

Deine Top 10 - 40k/30K Bücher würden mich mal Interessieren. ?
 
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Danke für die Warnung

Eine Liste mit Rezensierten Büchern findest du hier, die ist aber lange nicht abschließend. Habe weitaus mehr gelesen

Eisensturm fand ich sehr gelungen. Starke Beschreibung einer Belagerung Iron Hands vs Fists mit guten TitanenPanzerkämpfen

Alpharius war schwach geschrieben aber hatte Bockstarken Metaplot

Alle Ciaphas Cain Bücher sind 10mit Sternchen!
Horus Heresy 1,2,3,4,5


Kommissar Gaunt mag ich nicht so gerne
 
@Frostgeneral Danke für den Link, habe mir schon manche deiner Rezensionen durchgelesen.
Und bin etwas Fasziniert von deinem Bewertungssystem.

Vor langer Zeit haben wir uns in mal im Freundeskreis überlegt wie wir das 1-10 Wertungssystem eigentlich nutzen wollen.
Und kamen schnell auf die Idee, das es ne 10 in so einem Spektrum praktisch eigentlich gar nicht gibt, denn 10 ist Perfektion.
Ne 9 ist sehr nah an der Perfektion und nur sehr wenig das man Bewertet is einer 9 würdig
Zu dem viel uns auf das die 2-5 Praktisch von sehr wenigen genutzt werden, obwohl man dort eigentlich Wertungstechnisch sehr viel packen kann
Daran musste ich denke als ich deine niedrigen Wertungen sah.

Was mich wieder mal da dran erinnerte das die allermeisten die 1-10 Skala gar nicht so nichtig nutzen.
Denn gefühlt nutzen diese Leute eigentlich nur 50% der Skala, denn wenn etwas ganz schlecht ist, ist es ne 5.
Dabei ist die 5 einfach perfekter Durchschnitt, nicht sonderlich gut, aber eben auch nicht sonderlich schlecht.
 
Das variiert immer wo ich so rezensiere.
In einigen Foren ist auch nur 1-5, was mich nervt.
1-100 ist zuviel.

20ger Wertungen erlauben immer feine 5% Schritte und kommen aus meinen Youtube Rezensionen, die ich mal gemacht habe. Da lags auch bisschen an dem 20seitigen Würfel den man vllt kennt

Feine Abstufungen, falls man sie braucht aber eben nicht zu fein.
 
Und kamen schnell auf die Idee, das es ne 10 in so einem Spektrum praktisch eigentlich gar nicht gibt, denn 10 ist Perfektion.


Ist natürlich auch immer die Frage, wie man dieses "Spektrum" genau definiert:
Ist das Spektrum jetzt die gesamte Weltliteratur? Da kann man die -10- natürlich für HH-Romane nicht vergeben, das sind keine Zauberberge. 😉

Oder ist das Spektrum jetzt die "gesamte" Fantasy-/Sci-Fi-Literatur? Selbst das fände ich noch zu weit gefasst, und 10 oder 9 dürfte es nur selten geben...

Für mich persönlich funktioniert das 10-er System so, dass es meine individuelle Wertung ist, wo der konkrete Roman im Vergleich zu den anderen gelesenen BL-Werken steht.
 
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Für mich persönlich funktioniert das 10-er System so, dass es meine individuelle Wertung ist, wo der konkrete Roman im Vergleich zu den anderen gelesenen BL-Werken steht.
Genau so sehe ich das auch, sonst müssten wir hier nen Bewertungssystem Definieren mit klaren Richtlinien.
Ich denke aber das es doch recht gut funktioniert auf die Art die wir hier haben, wenn ich z.B. nem Buch ne 9 oder 10 gebe dann können alle anderen davon ausgehen das es lohnt es zu lesen auch wenn jeder andere eventuell nur ne 7 oder 8 vergeben würde.

LG
DeepHit
 
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Das variiert immer wo ich so rezensiere.
In einigen Foren ist auch nur 1-5, was mich nervt.
1-100 ist zuviel.

20ger Wertungen erlauben immer feine 5% Schritte und kommen aus meinen Youtube Rezensionen, die ich mal gemacht habe. Da lags auch bisschen an dem 20seitigen Würfel den man vllt kennt

Feine Abstufungen, falls man sie braucht aber eben nicht zu fein.

Wenn man die 0,5er Schritte mit rein nimmt, finde ich das 1-10 System schon sehr Feingliedrig.


Ist natürlich auch immer die Frage, wie man dieses "Spektrum" genau definiert:
Ist das Spektrum jetzt die gesamte Weltliteratur? Da kann man die -10- natürlich für HH-Romane nicht vergeben, das sind keine Zauberberge. 😉

Oder ist das Spektrum jetzt die "gesamte" Fantasy-/Sci-Fi-Literatur? Selbst das fände ich noch zu weit gefasst, und 10 oder 9 dürfte es nur selten geben...

Für mich persönlich funktioniert das 10-er System so, dass es meine individuelle Wertung ist, wo der konkrete Roman im Vergleich zu den anderen gelesenen BL-Werken steht.
Gute Frage.
Aber du hast es erfasst, ich vergleiche es mit anderen Büchern aus dem gesamten Genre.
Das macht in meinen Augen irgendwie am meisten Sinn, aber in nem 40k Forum, naja schon etwas Sinnlos..
Ein Freund von mir macht es so, er bewertet die Bücher mit 1-10 und sagst das nicht 40k Fans stets immer einen Punkt abziehen müssten bei seiner Bewertung. Was eigentlich auch ziemlich gut funktioniert in meinen Augen. Denn es gibt nun mal viele Bücher die einiges an Fan service haben der völlig bedeutungslos ist für nicht 40k Nerds. Machst du das vielleicht auch so?

Jedenfalls finde ich es cool das wir zumindest halbwegs einen Konsens hier haben.
Und alle der Meinung sind, das wenn ein 40k Buch ne 7 hat, das dass schon ein verdammt Starkes BL Buch ist. 🙂
 
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... Für mich persönlich funktioniert das 10-er System so, dass es meine individuelle Wertung ist, wo der konkrete Roman im Vergleich zu den anderen gelesenen BL-Werken steht.

Das sehe ich auch so. Ich vergleiche auch mal mit Honor Harrington, Star Trek, Star Wars und BattleTech Romanen. Da schneidet meiner Meinung nach Wh40k nicht so schlecht ab. Die BL hat ziemlich viele Romane veröffentlicht. Die meisten sind objektiv gesehen bestenfalls Durchschnitt. Aber ich denke das ist bei allen sehr langen Romanreihen so. Daher bewerte ich Wh40k Romane auch eher im Vergleich zu anderen Wh40k Romanen.

Ich meine: Wenn man die BL-Romane mal mit den Werken von Stanisław Lem vergleichen würden, dann wären die BL Romane natürlich künstlerisch extrem unterlegen (das sich die Autoren tatsächlich auf demselben Planeten befinden ist schon erstaunlich). Aber bei Stanisław Lem schlafen mir beim Lesen die Füße ein. Dann lieber zum x-mal Bolter-Porno. 😉
 
sagst das nicht 40k Fans stets immer einen Punkt abziehen müssten bei seiner Bewertung. Was eigentlich auch ziemlich gut funktioniert in meinen Augen.
Hui, finde ich schwer.

Wenn ich meinetwegen die Primarchenbände oder die Siege of Terra Sachen lesen,
dann kann ich nicht 9/10 Punkte geben und sagen, dass ein Neuling bei 40K eher 7-8 Punkte gibt.
Neulinge müssen richtig an die Welt herangeführt werden. Da kann ich kein bel. SpaceMarine Band geben und sagen: Viel Spaß

In meinen Augen muss der erste echte40K Roman immer Eisenhorn sein.
Einsteigerding mit vielen Erklärungen und sachte an Chaos, Kultisten, Xenos und Space Marines herangeführt.
Da wird nicht von einem Warlord-Titanen gesprochen und man setzt voraus, dass jeder weiß die Viecher sind 40m hoch.
Man redet nicht einfach von Carapax und Omniotischen Knoten oder Ossmodula.
Eisenhorn ist ein Mensch mit ganz bisschen Magie drin und coole Fertigkeiten.
Zack. da kommt man gut rein und kann danach auf die volle 40k Welt losgelassen werden.

Danach stürzt man sich auf die Themen die einen mehr interessieren. Auch ziemlich geerdet, wie er dort gegen einen(!) ChaosSpaceMarine kämpft.
Die Bedrohung ist wahnsinnig gut aufgebaut.

Siege of Terra oder HH kommt dazu, dass man viel Grundwissen voraussetzt. Nicht nur zu SpaceMarines und dem Imperator oder 4Chaosgöttern,
man muss auch grob wissen was denn alles so 30k abging im Vergleich zu 40k
 
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@Frostgeneral Finde die Lösung halt relativ charmant, weil Sie einfach ist und ich verstehe was er damit meint.
Da ich nicht nur 40k/30k Romane Lese finde ich es Schwer das nicht alles im selben Kontext zu bewerten, sondern separiert.
Anders kann ich mir deine Bewertung von 2 Punkten auch nicht erklären.
Habe es selbst nicht gelesen, gehe aber davon aus das du es nicht nur mit 40k Romanen vergleichst sondern mit dem Genre insgesamt?
 
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Zu genau sollte man so ein Schema nicht wirklich nehmen!

Der Vorteil an "meiner" Bewertung ist einfach, dass eine
1 bedeutet: Einer der schlechtesten BL-Romane, den ich je gelesen habe
10 bedeutet: Einer der besten BL-Romane, den ich je gelesen habe.

Das ist dann einfach eine eingängigere Einschätzung, weil man auch die Extremwerte mal verwenden kann; wie schon oben geschrieben, kann man diese Bücher vom Anspruch her nicht mit denen eines Clarke, Lem, Asimov, Dick, Herbert (auch über die kann man natürlich im anderen Kontext diskutieren) usw. vergleichen...
 
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Zu genau sollte man so ein Schema nicht wirklich nehmen!
Warum nicht?
Wenn man Spaß dran hat. ?


Der Vorteil an "meiner" Bewertung ist einfach, dass eine
1 bedeutet: Einer der schlechtesten BL-Romane, den ich je gelesen habe
10 bedeutet: Einer der besten BL-Romane, den ich je gelesen habe.

Das ist dann einfach eine eingängigere Einschätzung, weil man auch die Extremwerte mal verwenden kann; wie schon oben geschrieben, kann man diese Bücher vom Anspruch her nicht mit denen eines Clarke, Lem, Asimov, Dick, Herbert (auch über die kann man natürlich im anderen Kontext diskutieren) usw. vergleichen...
Kann natürlich jeder halten wie er möchte.
Aber wenn man so grob bewertet kann man auch zu Schulnoten oder zu den drei Sternen wechseln.
Wenn ich einer meiner Leute sage der Roman ist ne 7/10 sehen Sie das als Empfehlung von mir an.
Es ist ein Überdurchschnittlich gutes Buch, das aus der sonstigen Masse Positiv raus ragt..

Weshalb mich auch deine Wertung des letzten SoT Buches so angesprochen hat.
Das Buch war Bombastisch und voller extrem Namenhafter Charaktere und von "Historischer" relevanz.
Aber du warst da ziemlich nüchtern und hast das Buch nicht durch die Decke bewertet. Fand ich Gut.
Wenn jemand Bücher Praktisch nur von 7-10 bewertet, finde ich stumpft das etwas ab.
Sind alle Bücher Gut, ist es vom Eindruck her eigentlich gar keins..
Du weißt was ich meine.

Sry fürs weiter ausrollen.

Bitte mehr coole Buch Rezensionen. 🙂
 
Aber wenn man so grob bewertet kann man auch zu Schulnoten oder zu den drei Sternen wechseln.

So schlecht sind die Schulnoten zur Abbildung wirklich nicht, vor allem um zusätzlich "plus" und "minus" ergänzt.
Im juristischen Begreich geht die Skala sogar von 0 bis 18. 18 Punkte ("Sehr gut") gibt es pro Bundesland und Jahrgang aber nur maximal im einstelligen Bereich.

Ich glaube aber, jeder hat mal schlechte Erfahrungen mit den Schulnoten gehabt und deswegen ist die Skala 1-10 einfach "neutraler" und triggert niemanden neu! ?

Wenn jemand Bücher Praktisch nur von 7-10 bewertet, finde ich stumpft das etwas ab.

Absolut, weil man dann praktisch nur eine Skala von 1-3 hat und nicht eine von 1-10...

Nun aber wieder zurück zum football!
 
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Naja, wir sind hier in nem 40K Forum.
Da Vergleiche ich nur 40K Romane miteinander und stelle sie in Kontrast zueinander.

Ich muss hier keinen Max Frisch oder Berthold Brecht vergleichen mit einem Dan Abnett.
Das macht in dem Forum kein Sinn.
Aber ich werde auch keine 40K Sachen mit Star Wars vergleichen. Da würde ich eher in einem SciFi Forum mich anmelden und dort dann 40K mit StarWars und Trek vergleichen.
Hier ranke ich also nur die Romane untereinander =)
 
In meinen Augen muss der erste echte40K Roman immer Eisenhorn sein.
Einsteigerding mit vielen Erklärungen und sachte an Chaos, Kultisten, Xenos und Space Marines herangeführt.
Da wird nicht von einem Warlord-Titanen gesprochen und man setzt voraus, dass jeder weiß die Viecher sind 40m hoch.
Man redet nicht einfach von Carapax und Omniotischen Knoten oder Ossmodula.
Eisenhorn ist ein Mensch mit ganz bisschen Magie drin und coole Fertigkeiten.
Zack. da kommt man gut rein und kann danach auf die volle 40k Welt losgelassen werden.
Witzig das Du das hier schreibst, @Frostgeneral, denn genau DAS war mein 1. Hörspiel, mit dem ich vor 4 Wochen in meine neue, alte Warhammer Faszination gestartet bin! 😍 Als ich bei Spotify quer gesucht habe, hatten mich insbesondere die 370h(!) 😱 der HORUS HERESY Reihe abgeschreckt, obwohl mir das vom googlen her am geläufigsten als DIE Hintergrund Lore war. Dabei bin ich dann auf Eisenhorn gestoßen. Entspannte 60h und der Sprecher ist super! So super, dass mir der Umstieg auf den Sprecher bei den Space Wolves echt schwer gefallen ist 🙄Werde mich daher mal deinen anderen Rezessionen widmen. Danke dafür 👍

P.S. Auch wenn das hier das Leseforum und nicht für die Hörbücher ist, musste ich das loswerden, eben weil mich Eisenhorn so begeistert hat und das Feuer für Warhammer vollends entzündete ?