Gentlemen Turnier und allgemeine Ansichten

Nachdem Ich den Thread quer gelesen habe puh, kann ich mich Wolkenmanns Standpunkt anschließen.

Ich würde ein Tunir mit anteilig hoher Bemalwertung gerne sehen wo die Spieler entspannt auf ihren Stühlen sitzen , (ja als Gentlemen ist man zu alt um 4 Spiele wortwörtlich, duchzustehen, zwar könnte man es aber man will es nicht) und nicht wie ein Assgeier auf jeden Zug des Gegner zu achten.
Eine hohe Bemalwertungseinfluss würde ich denke mal die "gierige Flufffspieler" wenn es solche überhaupt gibt, könnte man sie als Narzisten beschreiben, eingentlich auch von vorne Herrein ins hintere drittel Verband auser sie kommen mit einer sehr schönen Armee, aber selbstverliebten mangelt es meißt an kritischer Betrachtung des eigenen Malerischen Schafens , aber ich schweife ab.
Also Ich würde eine Tunirform mit schönen Armeen und vorausgesetzen Vertrauensverhältnis zwischen den Spielern gut heißen, es sogar als zuschauer besuchen wenn es in meiner Nähe wäre.

Harte Armeelisten darf es ruhig geben auch beim GMT, aber Beschränkungen würde ich auch notfalls hinnehmen.
Weitere wichtiger Punkt ist, Zeitlimits sollten sehr großzügig sein, denn als Gentlemenn muss man auch Geduld haben und natürlich auch Ausdauer.
 
aus Wikipedia zitiert:

Der Begriff Gentleman bezeichnet einen aufgrund seiner Geburt, seines Charakters oder anderer Umstände in irgendeiner Form sozial herausgehobenen Mann - ins Deutsche am ehesten zu übersetzen als Ehrenmann. Der Begriff wurde in England geprägt und galt stets als besonderer Ausdruck britischen Nationalcharakters.

Ein Wettkampf, auch Wettbewerb (österreichisch: Bewerb) oder Wettstreit, ist ein Kampf um beste kulturelle oder sportliche Leistungen.

Für mich steht der Begriff "GMT" eher für einen rücksichtsvollen, netten Umgang miteinander.

Höchstgespannt warte ich auf die Ergebnisse, welche wir von GW als Regeln zu sehen bekommen.

Dennoch bin ich kritisch dahingehend, ob ein ausgewogenes Regelsystem gelingt.
Selbst unter Gentlemen gibt es immer ein paar, die trotz gutem Benehmen mehr als andere gewinnen wollen.
 
also ich lass mich erstmal von den regeln des GMT überraschen - wenn diese klar und strikt sind, so dass man eine anständige Softskillwertung erhalten kann und der rest passt überlege ich mir dort hinzufahren.
Problem ist aber in der Tat den Reiz des "auf jeden fall gewinnen wollen" zu nehmen - vll lässt sich GW da ja was schönes einfallen, nett wäre zB ein geringer hauptpreis und dafür mehrere kleine preise (vll für alle!?) um den character eines turniers zu unterdrücken und den siegesvillen zu senken... aber man wird sehen.
wenn es eine preisstruktur wie auf herkömmlichen turnieren gibt, werden sicherlich die "Listenschummler" auftauchen, die aus den einschränkungen das maximale rausholen (warum auch nicht), wenn gw sich was anderes überlegt wird es vll aber wirklich eine veranstaltung die den herkömmlichen turniercharacter verliert und wirklich auf fluff und spass ausgelegte armeen werden auftauchen.
 
Jac hat doch schon den wohl besten denkbaren Vorschlag geliefert! 😀

Es geht den Fluffern darum, schöne Spiele mit top bemalten Armeen gegen entspannte Spieler aus ganz Deutschland zu zocken. :wub:

Solange man gewinnen kann, verändert dass die Spielart und Weise. -_-

Also, drauf geschissen, auf´s gewinnen! :lol:
Und lasst dann die Softscores zu 100% entscheiden. Alle hatten eine großartige Zeit, und der beste Spieler kann ja auch gekürt werden. So wie beim normalen GT, wo die Paintwertung auch stattfindet, aber eben außerhalb der Turnierwertung.


Regards
GW-Sammler
 
Alle hatten eine großartige Zeit, und der beste Spieler kann ja auch gekürt werden. So wie beim normalen GT, wo die Paintwertung auch stattfindet, aber eben außerhalb der Turnierwertung.

Solange man gewinnen kann, verändert dass die Spielart und Weise. -_-

🙄 - irgendwie widerspricht sich das ein bißchen. Also kann man immer noch gewinnen und auch noch immer etwas dafür bekommen. Verändert sich dann aber nach deiner Aussage nicht immer noch die Spielweise?

Übrigens glaube ich nicht, dass die These stimmt, dass sich das Verhalten eines jeden Menschen ändert, wenn man gewinnen kann. 40k ist auch auf dem GMT ein Spiel, in welchem es auch darum geht durch eine bessere TAKTIK (nicht durch eine bessere AL) zu gewinnen. Nur steht hier das Gewinnen nicht im Vordergrund, sondern nimmt eine eher sekundäre, wenn nicht gar tertiäre Rolle ein. Es soll ja auch Sportsleute geben, welche locker spielen, wenn es untergeordnet um einen Sieg geht -_- - also wären auch hier Zollstöckchen, Laserpointer und ähnliche Dinge irgendwie fehl am Platz. Auf einem Hardcore-Turnier sind diese Dinge sicher vertrettbar, aber auf einem lockeren Spaßturnier irgendwie nicht.

Es ist wie immer im Leben: Es gibt nicht nur Schwarz und Weiß, sondern auch Grautöne. Es geht nicht immer um alles oder nichts, sondern auch mal um nur ein bißchen.

Um wieder persönlichen Angriffen außerhalb einer vernünftigen Diskussion vorzubeugen: Das ist MEINE MEINUNG - sie muss von niemandem akzeptiert oder geteilt werden.
 
@Khorne11:
also wären auch hier Zollstöckchen, Laserpointer und ähnliche Dinge irgendwie fehl am Platz
Wenn Du willst, kannst Du ja in cm und nicht in Inch messen. Jedoch ist 1" nun mal 1" und nicht 1,5"! Ein Laserpointer hilft Überprüfen etwas zu sehen, wenn jedoch nichts aus dieser Perspektive gesehen werden kann, dann hilft ein Laserpointer auch mal einen Schuss nicht abzueuern. Das hat korrektes und faires Spielen ja nichts mit Korinthenkackerei zu tun.
Du redest von Taktik, willst aber ein Larifari-Eirerkuchenspiel haben. Wenn Dir zu Deiner Takitk dann mal der Inch fehlt, den Du durch nachlässiges oder gar kein Messen übersehen hast, dann helfen Dir selbst Deine umfangreichsten Taktikkenntnisse nichts.
Gute Taktik ausgedacht, doch durch eigene Dummheit verlieren - wenn´s Dir Spass macht so zu spielen...
Es soll ja auch Sportsleute geben, welche locker spielen, wenn es untergeordnet um einen Sieg geht
Wie bereits mehrfach erwähnt wurde, keift man sich auch auf einem großen Turnier normalerweise nicht an...Das hängt ja wohl eindeutig von den Leuten ab.
 
Freder(TM) schrieb:
Wie bereits mehrfach erwähnt wurde, keift man sich auch auf einem großen Turnier normalerweise nicht an...Das hängt ja wohl eindeutig von den Leuten ab.

Nochmal: Grautöne. Es gibt nicht nur Schreihälse und ruhige Spieler.

Freder(TM) schrieb:
Gute Taktik ausgedacht, doch durch eigene Dummheit verlieren - wenn´s Dir Spass macht so zu spielen...

Du legst mir Dinge in den Mund, welche ich so nicht gesagt habe und aus den Dingen, welche ich gesagt habe, ziehst du die falschen Schlüsse.

KalTorak schrieb:
Wenn es soviele Grautöne wie von dir propagiert gäbe, dann bräuchte man kein GMT, weil man dann auch am GT mit einer schlechteren Liste Spaß haben könnte!

Ich war noch nie auf dem GT und kann mich deswegen nur zu dem äußern, was mir gesagt wurde bzw. was ich in Foren, dem WD, etc. gelesen habe. Ich wage mal zu behaupten, dass ich auch auf dem GT Spaß mit einer Fluffliste haben könnte. Allerdings ist das Fluffspielen wohl (keine Softscores) nicht der Sinn des GTs. Deswegen frage ich mich, ob ich als Fluffspieler ernsthaften GT-Spielern, durch mein Erscheinen nicht das GT vermiesen würde, weil meine Liste keine ernste Herausforderung für etwailige GT-Listen darstellt. Genauso wie eine Hardcore-Liste wohl den Spielspaß auf einem GMT dämpfen würde.

Raven17 schrieb:
*hmm*... ich weiss ja nicht, was Du spielst. Bei mir ist es immer noch ein Würfelspiel 😎 - und solange die Würfel bestimmen, sind AL und Taktik nur sekundär. Dachte ich... -_-

Ähm...ja -.-
 
Du legst mir Dinge in den Mund, welche ich so nicht gesagt habe und aus den Dingen, welche ich gesagt habe, ziehst du die falschen Schlüsse.
Das sind die Schlüsse, die ich aus Deinen Texten ziehe... Wenn Du gute Ideen zum fairen Spiel vernachlässigst und über Taktik und nicht die AL gewinnen möchtest, dann lass Dich mal (nicht) überraschen.
Deswegen frage ich mich, ob ich als Fluffspieler ernsthaften GT-Spielern, durch mein Erscheinen nicht das GT vermiesen würde, weil meine Liste keine ernste Herausforderung für etwailige GT-Listen darstellt.
Geh hin. Zeig was Du kannst. Lass Dich vernaschen. Ich beschwere mich im Nachhinein nicht, wenn ich einen Sieg geschenkt bekomme - auch wenn das Spiel langweilig und vorhersehbar ist.
 
Freder(TM) schrieb:
Geh hin. Zeig was Du kannst. Lass Dich vernaschen. Ich beschwere mich im Nachhinein nicht, wenn ich einen Sieg geschenkt bekomme - auch wenn das Spiel langweilig und vorhersehbar ist.

Siehst du lieber Freder, genau das ist der Unterschied zwischen uns beiden und deswegen werden wir auch nie auf einen Nenner kommen. Ich würde mich beschweren, wenn ein Spiel langweilig wäre, denn dadurch wäre der primäre Grund für mich Spiele zu spielen nicht vorhanden - nämlich der Spaß am Spiel.
 
Da bin ich mir nicht so sicher... Ich könnte Dir auch ein spannendes und lustiges Spiel (abgesehen von dem hohen Prozentteil an nicht vorhersehbaren Würfelergebnissen) bieten, wenn ich von Dir das Spiel "geschenkt" bekommen würde. So hätten alle was davon...

Spricht ja nix dagegen oder? Solange beide Spaß haben ist das ok, und darum gehts für mich beim spielen Spaß.
Ja den kann man auch am spiel nnicht nur am gewinenn haben, schockierend was 😉
 
Ich denke nicht das jemand der aufs GMT geht automatisch ein Blümchenpflücker ist, und niemand der aufs GT 08 geht automatisch ein Regelficker ist.

Mitnichten, in der Regel will jeder, egal wo er hingeht, faires spielen und Spaß.
Die Frage ist doch was steht für jemandem der auf ein Turnier geht neben Fairness und Spaß, beides Wörter die jeder ein wenig anders definiert, noch so auf der Wunschliste?

Der eine will krasse Umbauten sehen, der andre alte Bekannte treffen, der nächste seine mit viel Herzblut bemalte Armee präsentieren, wieder einer mal dabeigewesen sein, der nächste will den sportlichen Wettkampf, wieder ein anderer ne möglichst gute Platzierung, und der da hinten will mal gegen andere Gegner als seine üblichen Locals zocken.

Ihr seht die Ziele sind so individuell wie die Menschen.

Ich bin mir wirklich sicher das alle diese Menschen trotzdem die gleichen Grundbedürfnisse haben, nämlich:

- Spiele die Regelkonform sind
- Spiele mit Taktik
- Spiele mit in sich schönen Armeen (muß nicht gleich GD Standard sein)
- Spiele mit geistig reifen Menschen
- Spiele die einen hinterher nicht an vergeudete Zeit denken lassen

Das wars dann aber auch schon, und dann fangen die Unterschiede an:

Für den einen fängt die Taktik bereits bei der Armeeauswahl an, bei der Effektivität seiner Codexauswahlen. Der Andere will lieber eine Stylearmee spielen, Taktik ist für ihn das was auf dem Spieltisch stattfindet.

Regelkonformität ist für den einen etwas lockerer, er sieht eine Bewegung von 6,3 Zoll als "in der Toleranz liegend" an, solange nicht plötzlich Würfel gezinkt werden und Sonderregeln neu erfunden werden ist alles okay.
Für den Andren ist Regelkonformität RAW. 6 Zoll und basta. 50% Fahrzeugüberdeckung und es ist Fahrzeugdeckung. etc.
Für den einen ist eine in sich schöne Armee stark umgebaut, liebevoll auf hohem Standard bemalt und fluffig aufgestellt.
Für den Anderen ist eine stimmige Armee eine, die als individuelle Armee gut aussieht. Auch wenn nur die Brechereinheiten aufgestellt sind und nur 1 Akzentschicht drauf ist. Sie muß für sich gut aussehen.

Geistige Reife bedeutet für den einen smalltalk während des Spiels, mal fünfe gerade sein lassen. Für den Anderen reicht da der Grundrespekt den jeder mensch verdient und halt keine negativen emotionalen Aufwallungen.

und so weiter und so weiter.

Die nicht offizielle Turnierszene bietet seit Jahren für diese unterschiedlichsten Spielertypen Turniere nach Geschmack an. Niemand ist gezwungen wenn er eher den sportlichen Wettkampf mit ans Maximum gezüchteten Listen sucht auf ein sehr von Softscores dominiertes Turnier zu gehen und anders herum.

Beim GT prallen sie aber alle aufeinander.

Nun stellt sich doch die Frage, und die kann keiner von uns beantworten sondern nur der Veranstalter, was ist das GT?
Ist das GT ein lockeres Get-Together der Szene? Ist es die deutsche Meisterschaft auf maximalem sportlichen Niveau? Ist es ein Treffen der besten Umbauer und Maler?

Was ist das GT?

GW äußerte sich dazu in der Vergangenheit nicht wirklich, sondern versuchte alle Spielertypen zu erfassen und das GT als ganzheitliches Hobbytreffen aller Hobbyaspekte zu machen.
Wie wir wissen ging das gründlich daneben, weil es einfach nicht möglich ist alles unter einen Hut zu bringen.

Mit der 2008er Saison hat GW meiner Meinung nach die Dinge klargestellt, wenn leider auch nicht in klaren und deutlichen Sätzen.

Das GT ist das Turnier in Deutschland.
Der Höhepunkt des sportlichen Wettkampfes. Hier zählt sportliche Proffessionalität mehr als die restlichen Hobbyaspekte.
Um aber denjenigen Spielertypen, die das nicht haben wollen, ebenfalls einen jährlichen Höhepunkt zu bieten wurde das GMT angedacht/ins leben gerufen.

Das kann man jetzt gut finden oder nicht. Ich jedenfalls finde diese Spezialisierung sehr gut, so kann man besser auf die Bedürfnisse der einzelnen Gruppen eingehen.

Es gibt jetzt den Golden Demon für die Topmaler und Topumbauer.
Das GT für diejenigen die ein Maximalmaß an sportlicher Herausforderung und sportlicher Proffessionalität suchen
Und das GMT für diejenigen, denen die soziale Komponente wichtig ist.

Keiner aus einer dieser Gruppen ist als etwas besseres zu betrachten als der Andere. Keiner hat das Recht Angehörigen der Anderen Gruppen irgendwelche Rechte abzusprechen oder ihre Sicht aufs Hobby in Frage zu stellen.
Und niemand ist gezwungen an Veranstaltungen teilzunehmen, deren Philosophie seinen Ansichten widerspricht.
 
Was ich mich hier gerade frage, ist, warum denn niemand auf die Idee kommt, zu beiden Turnieren zu gehen ? Darf man das nicht ?
Ich hätte dazu jedenfalls grosse Lust...

Höchstwahrscheinlich weil das teuer wird.

@Cuthullu
Schön formuliert, genau so ist es und nicht anders
 
Zuletzt bearbeitet:
*hmm*... ich weiss ja nicht, was Du spielst. Bei mir ist es immer noch ein Würfelspiel 😎 - und solange die Würfel bestimmen, sind AL und Taktik nur sekundär. Dachte ich... -_-

MfG

Denke ich nicht. Wenn man sich ein bisschen mit Warscheinlichkeitsrechnung befasst, wird man feststellen, dass Wuerfel zwar in dem Moment Glueck/Unglueck sein koennen, aber selten voellig spielentscheidend sind bzw. es an sich recht gut ausbalanciert sein sollte wenn Wuerfel fuer dich gut fallen und wenn schlecht. Desweiteren kannst du mit guter Strategie und Taktik diesen "Glueckseinfluss" minimal werden lassen.