Nun ja, es ist nicht so, dass alle Vorschläge, Skizzen und Probe-Modelle auch tatsächlich als Miniaturen bei GW erscheinen. Ich nehme auch mal an, dass die Arbeit hauptsächlich im Verwirklichen von Vorgaben liegt und nicht im Ausdenken eigener schräger Modelle. Es ist durchaus nachvollziehbar, dass so etwas eher in der Freizeit gemacht wird und dann auch mal als Vorschlag angeboten werden kann und es GW in die Liste der möglichen Projekte aufnimmt - ich würde das eher als Erfolg sehen.Oh, ich zweifle nicht daran, dass das alles rechtlich sauber ist.
Ich finde es nur... cringe-worthy kurzsichtig in meiner Freizeit mit GWs Software-Spielzeugen Ideen zu erschaffen, wohl wissend, dass sie die alle monetär ausschlachten werden, nachdem ich gegangen worden bin.
Zum einen wird die eigene Miniatur veröffentlicht, und das von GW mit seiner Produktionskapazität und Reichweite. Im Job können öfter angenommene Vorschläge auch mittelfristig das Standing verbessern. Und nach dem Job hat man bei anderen Arbeitgebern oder Kunden eine vorteilhafte Referenz zu bieten - bekannte Modelle im Portfolio zu haben ist nicht das Schlechteste.
Was jetzt die Bezahlung bei GW angeht: die wird nicht exorbitant sein, sicher. Aber man wird nicht überall für sein Hobby hauptberuflich bezahlt, ob nun Miniaturendesign oder -bemalung. Daher kriegt GW auch immer wieder etliche gute Leute, die das ganze nicht nur als freizeitfressenden und dazu wenig lukrativen Nebenjob machen möchten.