GT 2008! NUR Generalspunkte, Bemalung separat

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Neues GT System!


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Prinzipiell finde ich Softcores ja echt sinnvoll, damit keine überpowerten NoBrainer-Armeen auftauchen - wird das System aber so schlecht umgesetzt wie z.B. beim letzten Fantasy GT, dann geht das natürlich nicht. Deswegen finde ich es schon ok, dass sie Softcores eigentlich garkeine Rolle mehr beim GT spielen, wirklich gut soll GW das ja noch nie umgesetzt haben.
 
Kurz und bündig:

Super!!!!!! Ein Turnier ist, wenn ich mich jedenfalls richtig in der Definition des Wortes "Turnier" erinnere, ein sportlicher Wettkampf um den besten rauszufinden. Nun, da wir ein Tabletop spielen, sollte der beste nicht durch sein Maltalent, sondern durch sein Talent auf dem Schlachtfeld rausgefunden werden.

Fairness muß man nicht bewerten, Fairness ist Pflicht. Und wers sich danebenbenimmt fliegt ja trotzdem noch.

Fürs bemalen gibts den Golden Demon, CMON, Golden Angel usw.
Mich haben die Bemalwertungen schon immer angenervt, weil ich bin kein talentierter Maler, mehr wie TT Standard kriege ich nicht hin. Aber als Spieler schätze ich mich gut (nicht sehr gut, aber gut) ein.
Wollte sowieso aufs GT 08 um mal mitzumachen, aber jetzt hab ich sogar ne Chance ein paar Pünktchen zu kriegen, wenn nicht mehr auf Bemalung geachtet wird.
 
Ich finde die neue Richtung auch besser.
Als wenig talentierter Maler und "bloß" recht guter Spieler war es für mich bisher fast unmöglich ins Finale zu kommen.
Dazu kommt, dass man bei den Soft-Scores völlig der Willkür des Gegners ausgeliefert war.
Ausserdem das Abendessen beim Mexicaner wegzulassen halte ich für eine prima Sache, wenn dafür die Teilnahme um 25 Euro billiger wird ^_^
 
Für 25€ kann man auch gut im Steakhaus essen gehen. Fein.
Thema Bemalung: Ich bemale meine Figuren. Ich bemale sie recht gut, aber ich werd einen Teufel tun und extraarbeit reinstecken nur um bei einem Tunier extra Punkte zu bekommen. Das ist wie wenn ich bei einer Schachmeisterschaft extra Punkte haben will, weil ich das tollste Set Figuren hab. Ich spiel Sororitas. Da gehts noch mit der Anzahl der Modelle, aber wenn ich an Leute denke, die IA spielen ... tja leider verloren. Für Bemalung dürfen auf einem Tunier keine Punkte vergeben werden. Man darf gerne vorraussetzen, dass die ganze Armee bemalt ist, mehr aber nicht.
Thema Armeezusammenstellung: WAS FÜR EIN SCHEIß! Was eine fluffige SM oder IA Liste ist können wir uns noch alle in etwa ausdenken, aber wo ist denn bitte definiert, was eine fluffige Tau, Eldar oder Orkliste ist. Heizakult ist in meinen Augen voll fluffig - aber auch hart. Desisturm ist in meinen Augen so unfluffig wie heterosexuelle Elfen. In meinen Augen sind Necronlisten erst dann fluffig, wenn sie zu 2/3 aus Necronkriegern bestehen - ich wette, das es genug Leute gibt, die das anders sehen - und zwar mit Recht! Oder meine Armee? Was ist mit Sororitas? Was ist da eine fluffige Liste? Solange GW keine feste Definition von 10er Armeekompositionslisten rausgibt ist das viel zu subjektiv, um als Bewertung zu dienen.
Thema Fairness: Bin ich ein unfairer Spieler, wenn ich Dir zu Beginn der Schussphase (definiert Durch meine Gebete) nicht mehr erlaube noch schnell ein Modell zu bewegen? Bin ich ein unfairer Spieler, wenn ich Dich beim Aussteigen der nachmessen lasse und wegen der 1"-Regel und Gelände nicht alle Termis aus dem LR rauskommen? Bin ich ein unfairer Spieler, wenn ich DA nach dem normalen SM Codex aufstelle? Bin ich ein unfairer Spieler, wenn ich 2 Rhinos so stelle, dass meine Laserkannone nur deinen General sieht und ihn so aus der Einheit rausschieße? Ist "sich an die Regeln halten" unfair? Darf ich bei einem Schachspiel auch mal mit dem Springer 3 Felder geradeaus ziehen, weil man "das doch nicht so eng sehen muss"?
Ihr seht: Es mangelt an einer richtigen Definition. Bei der Fussball WM haben die Italiener auch nicht wegen den hübschesten Trikots oder wegen der schönsten Spielweise gewonnen, sondern weil sie die Spiele durch Tore entschieden haben.
Dann kommt da noch dazu, dass mit den Softskillpunkten recht viel Mist gemacht werden kann. Angenommen ich spiele gegen den Favoriten, mein Kumpel zählt aber auch zu den Top 3. Dann wäre ich doch ein guter Freund, wenn ich jetzt wenig (0) Punkte für Softskills vergeb, um die Chancen für meinen Freund zu verbessern ....
Ich sage nicht, dass Leute das machen, aber allein, dass es geht ist ein Grund die Regelung abzuschaffen.
Ich habe nicht die hübscheste Armee und keiner weis, was eine fluffige Sororitaliste ist - mit der neuen Regelung siehts für mich einfach besser aus. Da mit jetzt sicher keiner mehr erlauben wird Modelle noch schnell in der Schussphase zu bewegen muss ich halt ein bisschen konzentrierter an die Sache rangehen.
 
Dann kommt da noch dazu, dass mit den Softskillpunkten recht viel Mist gemacht werden kann. Angenommen ich spiele gegen den Favoriten, mein Kumpel zählt aber auch zu den Top 3. Dann wäre ich doch ein guter Freund, wenn ich jetzt wenig (0) Punkte für Softskills vergeb, um die Chancen für meinen Freund zu verbessern ....

Dann wärst du kein guter Freund, sondern ein Betrüger. Was anderes als Betrug ist es für mich nicht, wenn man seinem Gegner aus solchen Motiven eine 0 rein drückt.
Wer sowas macht, hätte auf dem nächsten GT nix mehr zu suchen, wenn ich bei GW wäre und sowas zu entscheiden hätte. Nur wären dann die GTs der letzten Jahre ziemlich leer gewesen... :lol:
 
Ich kann von Hohenstein nur beipflichten, so siehts aus.

Leider wird man ja auf Turnierlevel gleich als unfair abgestraft wenn man dem Mitspieler eben nicht erlaubt nachzuholen was er vergessen hat (Bewegung, Reservewürfe, Angriffe ansagen). Da sage ich: Pech gehabt. Das hat mit unfair sein nichts zu tun, sondern ist die Logik des Turniers. Bei Spaßspielen sag ich gerne "na klar, beweg das da noch" aber bei einem Turnier wo es um den sportlichen Wettbewerb geht sag ich grundsätzlich nein.

Oder habt ihr schonmal einen Fußballspieler zum andren sagen sehen das er nochmal aufs Tor schießen darf weil er es vergessen hat? Ist er deswegen unsportlich und unfair?

Dank der Softscores kann man aber genau dieses für mich richtige und harte Turnierverhalten bestrafen. Und das kanns nicht sein. Bei sportlichen Wettkämpfen gilt immer hart aber fair.

Als unfair würde ich es eher bezeichnen wenn z.b. jemand den anderen nicht um den Tisch herumgehen läßt damit der sehen kann ob und was da in dem Geländestück steht das er von seiner Seite aus nicht sehen kann.
Oder wenn dauernd geflucht und gemeckert wird über die Armee des Anderen. Bei meinem letzten Turnier hab ich Angesichts einer Godzilla Armee das fluchen über diese Armee angefangen und hab dafür null Fairness kassiert in dem Spiel, vollkommen zu Recht.
Aber null Fairness kassieren weil ich dem Anderen nicht erlaube noch ne Einheit zu bewegen nachdem er verkündet hat das Schußphase ist? Wohl kaum, sein Pech.
 
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Ansichtssache.

Ich würde nicht gewinnen wollen, nur weil mein Gegner eine wichtige Aktion vergessen hat. Ein Sieg zeugt dann eher nicht von meiner Leistung sondern von seiner Inkompetenz. Wenn es einem aber nur ums Gewinnen geht, ist das natürlich verständlich. Das ist für mich persönlich aber mittlerweile nicht mehr die Definition von Turnier. Aber das kann jeder sehen, wie er will.

Das Beispiel mit dem Fußballer ist ein bisschen blöd, weil unrealistisch. Wie siehts mit einem für dich gepfiffenen Torabschlag aus, obwohl du als letzter am Ball warst und somit Ecke ist? Also ich sag das dem Schiri beim Fußballspielen...
 
Ja, klar sag ich dem Schiri, dass ich schuldig bin - Nur weil ich dem anderen einen Strick aus seiner Dummheit drehe heißt das noch lange nicht, dass ich meinen Vorteil aus Unfairness gewinne.

Bsp.: Er sagt "Schussphase", ich sag "Stop, Gebete". Ich würfle. Er will noch schnell ein Modell bewegen. Ich: "Schussphase, nicht Bewegungsphase".

Er: "Schussphase". Ich ok. Er würfelt. Dann will er mit dem Demolisher schießen und ich sagt "Moment, Gebete". Er lässt mich machen, weil er die Regeln nicht kennt.

Im ersten Fall verhalte ich mich völlig korrekt. Wer auf Tuniere geht vergisst seine Bewegungen nicht. Und wenn doch, dann spiegelt sich das in seiner Platzierung wieder, nicht in meinen Fairnesspunkten.
Im zweiten Falle verhalte ich mich völlig inkorrekt und sollte bestraft werden. Wenn ich frage "Hey, ich hab die Gebete vergessen, darf ich die noch schnell machen" und er "Nein" sagt, werde ich ihm das nicht übel nehmen - hätte ich ja auch so gemacht. Wenn er "Ja" sagt stecke ich in der Klemme, weil ich ihm jetzt auch jeden Scheiß erlauben muss - alles andere wäre ja wohl voll daneben. Deswegen würde ich nicht fragen, sondern mich nur still ärgern.

Wenn es eine "Fairnessbewertung" gibt und ich frage, ob ich noch schnell was nachholen darf, sieht sich der Typ vielleicht genötigt es mir zu erlauben, damit ich ihm keine Punkte abziehe. Das wäre völlig falsch. Fairness ist, den Gegner über die Sonderregeln der Armee aufzuklären und ihm nötigenfalls die Bewaffnung erklären. Wenn ich gegen jemanden spiele, der Hexenjäger nicht kennt, dann sag ich ihm, das er eine Psikraft für sein HQ haben kann, dass ich 5+ Rettungswürfe gegen Psikräfte hab und wie die Gebete funktionieren. Wenn ich den Exorzist hinstelle sag ich "W6 Schuss, S8, DS1, 13/11/10" umgekehrt erwarte ich von meinem Gegenüber, dass er mir ebenfalls kurz mitteilt was sein Swarmtyrannt so alles kann oder nicht kann, wenn ich nachfrage. Ich erwarte auch, dass der Spieler nicht von Basevorderkante zu Basehinterkante misst, sondern sich 6" und nicht mehr bewegt. Und ich erwarte Würfel, die groß genug sind um sauber liegen zu bleiben und dass die Zahlen darauf gut lesbar sind. Cuthullu spielt mit Würfeln, die keine Sau lesen kann, aber bei dem ist das ok, der hat ausreichend dicke Eier und hat es deswegen nicht nötig zu bescheißen.
Das ist Fairness. Wenn ich in 'ner Prüfung an der UNI 5min länger schreiben darf, dann ist das zwar nett vom Prof., aber alle Anderen würde sich zu recht beschweren, weil sie diesen Vorteil nicht haben.
Chthullu ist mit mir auch in Freundschaftsspielen recht streng. Da darf ich auch nix mehr bewegen, oder noch schnell ein Gebet sprechen wenn ich's vergessen hab. Am Anfang hab ich ihn deswegen für einen Spießer gehalten, aber ich hab mir das Nölen abgewöhnt, weil es unfair von MIR ist, wenn ich ihn dazu nötige mir einen Vorteil zu gewähren, den ich ob meiner eigenen Dummheit hab verstreichen lassen. Ja, es ist unfair einen Fehler zu machen und andere dafür zu strafen.
Wichtig ist nur, dass man sich darüber einig ist WIE streng man die Regel nimmt. Das Problem ist, dass der Grad von "ach, des geht schon" NIE genau bestimmt werden kann - Außer in einem Fall: Rules as written! Da weiß jeder, woran er ist. Jeder hat schriftlich, was geht, und was nicht. Nach RAW zu spielen ist vielleicht etwas streng, aber das fairste, was man machen kann.

Auf einer Autoshow wird ja auch das schnellste Auto (ermittelt in einem Rennen) und das hübscheste (extra Wertung, eigene Jury) bewertet. Niemand käme auf die völlig absurde Idee ein Rennen zu fahren und den Fahrern je nach Customaufwand und Paintjob Bonussekunden zuzuschreiben. Paintjob und dicker Motor gehören aber beide genauso zum Tunerhobby, wie spielerische Leistung und Bemalung zum Tabletophobby gehören.
Schön fand ich ein Tunier, bei dem es seperate Geldpreise für den Besten General und für die bestbemalte Armee gab. Da wurden auch nicht nur Bartlisten gespielt. Überhaupt werden auf vielen kleinen Tunieren gar keine Softcores vergeben und trotzdem gibts da nicht nur Godzillas, Dessisturm und Heizakult. Warum in aller Welt soll das dann beim GT nicht auf funktionieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider wird man ja auf Turnierlevel gleich als unfair abgestraft wenn man dem Mitspieler eben nicht erlaubt nachzuholen was er vergessen hat (Bewegung, Reservewürfe, Angriffe ansagen).
Das hält sich sehr hartnäckig auf Turnieren, ich hab noch nie vom einem Spieler gehört, der deshalb abgestraft wurde! Fände ich persönlich auch sehr lächerlich!

@Carnak
Ich würde nicht gewinnen wollen, nur weil mein Gegner eine wichtige Aktion vergessen hat. Ein Sieg zeugt dann eher nicht von meiner Leistung sondern von seiner Inkompetenz.
Ansichtssache^^
Nehmen wir doch mal folgende Situation: Dein Gegner bewegt seine Armee, nur seinen Tornado lässt er hinterm Wald stehen. In der Schussphase schiest die komplette Armee auf einen Trupp von dir und zerschiest alles bis auf die Laserkanone. Wenn der Gegner nun kommt "Darf ich den Speeder noch bewegen hab ich vergessen" und schiest dir nun die Laserkanone noch ab, dann hat das zumindest bei mir einen faden Beigeschmack - wurde der Speeder wirklich vergessen zu bewegen oder zieht er ihn nun raus, weil er damit die Laserkanone abschiesen kann und so seine Fahrzeuge schützen kann? Insofern ist das immer eine zweischneidige Sache, wenn man dem Gegner was nachholen lässt. Zumal es mir als Spieler ehrlichgesagt auch recht peinlich wäre, wenn ich meinen Gegner fragen müsste, ob ich das noch nachholen darf!
 
@Odysseus
Und wie willst du das kontrollieren?

Mir egal. Wenn der Veranstalter eine solche Wertung einfließen lässt, hat er dafür zu sorgen dass sie nicht auf diese absolut unfaire Art und weise missbraucht wird.

Oder er lässt sie eben weg, so wie man es immer öfters sieht: Im letzten halben Jahr hatte ich nur noch einziges Turnier mit Fairness-Punkten. Da gab es zwar keinerlei Schieberei - dafür hatten die Punkte aber auch faktisch keinen Einfluss aufs Endergebnis (weil alle praktisch gleich viel hatten). Hätte man genauso gut weglassen können.
 
Ansichtssache.

Ich würde nicht gewinnen wollen, nur weil mein Gegner eine wichtige Aktion vergessen hat. Ein Sieg zeugt dann eher nicht von meiner Leistung sondern von seiner Inkompetenz. Wenn es einem aber nur ums Gewinnen geht, ist das natürlich verständlich.

Hmm laß mich mal überlegen, was ist der Unterschied zwischen einem Spaßspiel und einem Turnier, der Unterschied zwischen einem Nachmittag mit Freunden am Basketballkorb um die Ecke und der NBA?

Richtig! Beim Spaßspiel, Kumpelsportnachmittag steht Spaß im Vordergrund, beim Turnier und in der NBA der Sieg.
Ich hab mich selbst lange gegen diesen Gedanken gewehrt, aber schlußendlich ist er der richtige. Es sind zwei Dinge die nichts miteinander zu tun haben außer das sie innerhalb derselben Regeln stattfinden.
Wenn ich mir den Streß antue, auf ein Turnier gehe, Geld bezahle, eventuell lange Auto fahre dafür, dann bestimmt nicht um dort relaxt Spaß mit Kumpels (welche Kumpels, die meisten da kenne ich nichtmal) zu haben sondern um erfolgreich zu sein. Wem das nicht paßt sollte keine Turniere spielen, klingt hart, ist hart, ist aber so.
Fußballspiele werden auch gewonnen weil die andere Mannschaft Fehler gemacht hat und Dinge vergessen hat, betrachtet deswegen jemand den Sieg als schal? Nein, niemand.
Also Applaus für die Entscheidung die Softscores zu eliminieren.

Fairness ist, den Gegner über die Sonderregeln der Armee aufzuklären und ihm nötigenfalls die Bewaffnung erklären. Wenn ich gegen jemanden spiele, der Hexenjäger nicht kennt, dann sag ich ihm, das er eine Psikraft für sein HQ haben kann, dass ich 5+ Rettungswürfe gegen Psikräfte hab und wie die Gebete funktionieren. Wenn ich den Exorzist hinstelle sag ich "W6 Schuss, S8, DS1, 13/11/10" umgekehrt erwarte ich von meinem Gegenüber, dass er mir ebenfalls kurz mitteilt was sein Swarmtyrannt so alles kann oder nicht kann, wenn ich nachfrage. Ich erwarte auch, dass der Spieler nicht von Basevorderkante zu Basehinterkante misst, sondern sich 6" und nicht mehr bewegt. Und ich erwarte Würfel, die groß genug sind um sauber liegen zu bleiben und dass die Zahlen darauf gut lesbar sind.

Absolut richtig.

Cuthullu spielt mit Würfeln, die keine Sau lesen kann, aber bei dem ist das ok, der hat ausreichend dicke Eier und hat es deswegen nicht nötig zu bescheißen.
Ich hab mir Neue bestellt, schön groß und gut lesbar, weil die Kritik stimmt schon, kommt ja nicht nur von dir.

Cuthullu ist mit mir auch in Freundschaftsspielen recht streng. Da darf ich auch nix mehr bewegen, oder noch schnell ein Gebet sprechen wenn ich's vergessen hab. Am Anfang hab ich ihn deswegen für einen Spießer gehalten, aber ich hab mir das Nölen abgewöhnt, weil es unfair von MIR ist, wenn ich ihn dazu nötige mir einen Vorteil zu gewähren, den ich ob meiner eigenen Dummheit hab verstreichen lassen. Ja, es ist unfair einen Fehler zu machen und andere dafür zu strafen.
Wichtig ist nur, dass man sich darüber einig ist WIE streng man die Regel nimmt. Das Problem ist, dass der Grad von "ach, des geht schon" NIE genau bestimmt werden kann - Außer in einem Fall: Rules as written! Da weiß jeder, woran er ist. Jeder hat schriftlich, was geht, und was nicht. Nach RAW zu spielen ist vielleicht etwas streng, aber das fairste, was man machen kann.
Ja ich weiß das ich zu dir recht streng bin auch im Freundschaftsspiel, das liegt aber halt daran das du mein schwerster Gegner bist, da brauch ich alles was ich kriegen kann um Land zu sehen, nimms als Kompliment.
Außerdem kommts auch immer darauf an wie erfahren der Mitspieler ist. Wenn er ein Noob ist kann man ihm ruhig einiges durchgehen lassen, damit er die Routine kriegt. Wenn er ein Erfahrener Spieler ist kann die Meßlatte härter sein, denn wenn der erfahrene was vergißt hat ers wirklich vergessen und ist selbst schuld, der Noob dagegen weiß eventuell trotz durchgelesenem Regelbuch nicht das es so und so funktioniert weil die Routine fehlt.

Auf einer Autoshow wird ja auch das schnellste Auto (ermittelt in einem Rennen) und das hübscheste (extra Wertung, eigene Jury) bewertet. Niemand käme auf die völlig absurde Idee ein Rennen zu fahren und den Fahrern je nach Customaufwand und Paintjob Bonussekunden zuzuschreiben. Paintjob und dicker Motor gehören aber beide genauso zum Tunerhobby, wie spielerische Leistung und Bemalung zum Tabletophobby gehören.
Schön fand ich ein Tunier, bei dem es seperate Geldpreise für den Besten General und für die bestbemalte Armee gab. Da wurden auch nicht nur Bartlisten gespielt. Überhaupt werden auf vielen kleinen Tunieren gar keine Softcores vergeben und trotzdem gibts da nicht nur Godzillas, Dessisturm und Heizakult. Warum in aller Welt soll das dann beim GT nicht auf funktionieren.
Absolut richtig.

Und zuletzt gebe ich zu bedenken das es Armeen gibt wo man es sich erlauben kann dem Mitspieler etwas nachholen zu lassen und welche wo dieser Nett gemeinte Regelbruch (nichts andres ist das nämlich) voll nach hinten losgeht.
Der Servounterhosenspieler kann es sich erlauben mir zu erlauben noch schnell den Sentinel in Schußweite zu bewegen, weil er weiß das die 3 Schuß Multilaser 1,5 mal treffen und er seinen 3+ Save dagegen hat.
Wenn ich als Imp meinem Mitspieler allerdings erlaube seine Sororitas zum Beispiel in Flamerreichweite zu ziehen obwohl schon Schußphase ist dann toastet er mir einen 10er Trupp mit ziemlicher Sicherheit.
Und das kanns nun auch nicht sein.

40k beruht schon genug auf nicht benötigtem Playerskill, wenn jetzt gefordert wird das Fairness = netter Regelbruch sein soll, na dann ist wirklich auch noch viel von dem bißchen was vom Spieler an realskill gefordert wird auch noch weg.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde nicht gewinnen wollen, nur weil mein Gegner eine wichtige Aktion vergessen hat. Ein Sieg zeugt dann eher nicht von meiner Leistung sondern von seiner Inkompetenz.

Sportlicher Wettkampf definiert sich immer als Unterschied zwischem meinem Können und der gegnerischen Unfähigkeit - manchmal, wie bei Warhammer, garniert mit etwas Glück (Würfeln).

Wenn mein Gegner ständig etwas vergisst, dann hat er es nicht anders verdient, als zu verlieren. Das macht das Spiel zu einem großen Teil aus und hat nichts mit fair oder unfair zutun, sondern nur damit, ob man sich an die Spielregeln hält oder nicht.
 
[...] das liegt aber halt daran das du mein schwerster Gegner bist [...]
Ja. 68% der nicht gewonnen und 0% der gewonnen Spiele aus seiner Signatur gehen auf mich zurück.
Ich bin quasi seine Nemesis. Muhaha
Glaubt nicht, ich wäre zu gut, oder Cuthullu zu schlecht, aber gegen Sororitas sieht der Imp halt quasi nie Land.