Gute Doku auf der ARD

@Omega - Leviathan: Und was sollen die Politiker hier machen?

@all: könnt ihr euch noch an die türkische Welle erinnern 😀


Religionsfreiheit ist mir eh ein Dorn im Auge, am liebsten würde ich alles in die Gotteshäuser verbannen...

und dann militante Atheisten da vorstellen die und die Polizei in die Büsche stecken damit die jeden gläubigen einsacken, der etwas gegen die Meinungsfreiheit hat, toll was. 😉
 
Ich finds irgendwie seltsam dass man in den Beiträgen hört dass die Leute von Deutschland und Deutschen überhaupt garnichts halten aber trotzdem hier leben wollen. Das ist für mich irgendwie unlogisch, entweder es gefällt einem und man lebt auch dort oder man lässt es sein und zieht weg.
Ja sowas denkt man im ersten Moment. Da stecken aber, gerade bei Schülern noch andere Sachen dahinter. Wenn du von deinen Eltern in ein fremdes Land mitgenommen wirst in dem dir Land und Leute fremd sind und du auch noch deren Sprache lernen musst, dir die Religion von den Eltern eingetrichtert wird und du dazu noch in der pupertären Phase steckst, dann könnte es dir ähnlich gehen.

Allerdings rechtfertig das nicht die Gewaltbereitschaft. Was über Umwege mal wieder zeigt: Religion erzeugt Gewalt.

Edith: Wow bei 29:00 wird richtig gut "definiere mal Ehre" ...🤔
 
Zuletzt bearbeitet:
Religion erzeugt Gewalt.

Naja, Religion ist keine Gehirnwäsche. Und wenn jemand derartige Grundsätze so bereitwillig in sich aufnimmt, muss man schon eher seine Mündigkeit anzweifeln.
Die Religion liefert hier auch nur die Grundlage zur Aufrechterhaltung des Patriarchats, ich denke, dass das in der Dokumentation auch ziemlich klar wird.


Es ist ja auch kein Geheimnis, dass großteils Radikale nach Deutschland einwandern. In ihren jeweiligen Heimatländern sieht man das nämlich teilweise sehr viel weniger drastisch.
 
Wenn man schon mit Kindesbein an eingetrichtert bekommt ?!
Das hat aber nichts mit der Religion an sich zu tun! In der HJ wurde auch eingetrichtert, genau so wurde in den Kommunistischen Ländern auf die Jugend eingewirkt und in beiden Fällen war Religion etwas, das abgelehnt wurde. Der Schluss "Religion führt zu Gewalt" ist daher so generell nicht richtig, richtiger wäre "Religion kann zu Gewalt führen, wie auch andere Auslöser". Gerade die Jugendlichen die hier angesprochen werden, also Kinder von Immigranten, sind doch oftmals nicht besonders religiös, es ist eine pseudo Religiösität, wären sie wirklich praktizierend religiös (mal auf islamische Migranten bezogen), dann würden sie keine Drogen nehmen, fünf Mal täglich beten usw. aber das tun diese Problem Jugendlichen nicht. Zudem schreibst du "von den Eltern ins fremde Land mitgenommen", die aktuellen Generation mit Migrationshintergrund die momentan Probleme machen, sind hier geboren.
 
naja bei manchen Leuten dauert halts länger aber ich denke irgendwann werden die jüngeren auch umdenken weil sie ja unterbewusst auch in einer anderen Gesellschaft leben als ihre Eltern und sie wiederum wahrscheinlich ihre eigenen Kinder auch bischen anders Erziehen werden bis man irgendwann gar keinen unterschied mehr bemerkt naja kann mich grad schlecht ausdrücken sry aber ich denke ihr wisst was ich meine!
 
Eigentlich nicht so überraschend. Land und Leute mögen denen ja nicht gefallen, aber wo kriegt man denn sonst feinst gemahlenen Puderzucker in den Arsch geblasen

Öhm? In nem ganz seltsammen Dominastudio? Ist mir bis jetzt so noch nicht passiert und ich würde mich gegen den Versuch währen. Steh ich jetzt echt nicht drauf.

Bekanntlich ist es ja aber auch so, dass in der Türkei Religion und Staat streng getrennt sind. Es ist also tatsächlich so, dass die Extremen dort keine echte Basis auf politischer Ebene haben. Religiöser Extremismus in Deutschland ist also eine hissige Erfindung und nicht vergleichbar mit dem, was in den traditionel muslimischen Ländern läuft. Gegenwirkend können wr aber nur unsere Meinungsfreiheit einschränken, was auch keine Lösung seien dürfte.
 
Gott akzeptiert doch endlich mal das Kinder formbar sind, wenn ich meinem erst geboren Eintrichtern würde dass, es seine/ihre Pflicht ist seine jüngeren Geschwister zu beschützen, dann wird sie/er das auch so machen, weil ich sie auf logischer emotionaler und der Überzeugungsebene sie darauf fixiere.

So und das schaffen auch andere Eltern mehr oder minder und dann haben wir kleine Achmeds und Muradins für die eine Zelle im deutschen Strafvollzug schon reserviert ist.

@Malkavian: jo lass uns mit Ballongs und Badekappen spielen:bottom:
 
Ich finds irgendwie seltsam dass man in den Beiträgen hört dass die Leute von Deutschland und Deutschen überhaupt garnichts halten aber trotzdem hier leben wollen. Das ist für mich irgendwie unlogisch, entweder es gefällt einem und man lebt auch dort oder man lässt es sein und zieht weg.

Damit machst du dir das Leben aber ganz schön einfach. Es wundert dich also wirklich wenn Kinder von Einwanderern Deutschland und Deutsche nicht sonderlich hoch schätzen? Kinder und Jugendliche die in ihrem Geburtsland immer der "Ausländer" bleiben werden, deren Chancen einen zufriedenstellenden Arbeitsplatz zu finden mehr als gering sind und die ihre "Heimat" (die der Eltern) nur aus einem 4-Wöchigen Urlaub kennen aber dort ebenfalls "Ausländer" sind? Tut mir leid, mich wundert das nicht^^

Außerdem fand ich es sehr erhellend mal wieder Einblick in den gelebten Islam zu kriegen und zu sehen wie rückständig es da eigentlich zugeht.
Mir scheint du hast noch keinen gelebten Islam erlebt. Wirst du hier in Deutschland auch nur sehr selten. Warum? Weil der hier praktizierte Islam eine übersteigerte Form des realen Islam ist. Dies ist eine ganz natürliche Reaktion von Auswanderern. Wenn man nicht Zuhause ist, muss man die zurück gelassene Kultur wenigstens doppelt so inbrünstig ausüben, damit man sich wie Zuhause fühlt. Jedoch vergisst man, dass sich die Kultur "daheim" weiterentwickelt. Ist bei Italienern, Franzosen, Türken, Israelis und auch bei Deutschen genau gleich.

So und das schaffen auch andere Eltern mehr oder minder und dann haben wir kleine Achmeds und Muradins für die eine Zelle im deutschen Strafvollzug schon reserviert ist.
Sicher... und die Aufgabe der Deutschen ist es, Ahmed und Muradin möglichst schnell abzustempeln, zu brandmarken und wegzusperren, damit sie dem guten Bürger nicht mehr unangenehm auffallen. Komischerweise redet aber keiner über den Franz der im Keller der Arztpraxis seines Vaters mit Drogen handelt, oder den Peter der gerne Steine in die Gebetsstätte von Muradin und Ahmed wirft.
 
Das hat aber nichts mit der Religion an sich zu tun! In der HJ wurde auch eingetrichtert, genau so wurde in den Kommunistischen Ländern auf die Jugend eingewirkt und in beiden Fällen war Religion etwas, das abgelehnt wurde. Der Schluss "Religion führt zu Gewalt" ist daher so generell nicht richtig, richtiger wäre "Religion kann zu Gewalt führen, wie auch andere Auslöser". Gerade die Jugendlichen die hier angesprochen werden, also Kinder von Immigranten, sind doch oftmals nicht besonders religiös, es ist eine pseudo Religiösität, wären sie wirklich praktizierend religiös (mal auf islamische Migranten bezogen), dann würden sie keine Drogen nehmen, fünf Mal täglich beten usw. aber das tun diese Problem Jugendlichen nicht. Zudem schreibst du "von den Eltern ins fremde Land mitgenommen", die aktuellen Generation mit Migrationshintergrund die momentan Probleme machen, sind hier geboren.

Religion/Gewalt - meinte ich eher generell

Mag sein dass die hier geboren wurden, aber der Einfluss von Erziehung und Kultur (sieht man ja auch in dem Beitrag ganz gut) ist aufs eigene Land/Kulturgut/Relgion beschränkt, die lassen doch keinen ansich ran, Vati nicht und die Kiddies auch nicht.

Erinnert mich gerade an so ne Wachturmtussie die mit mir über Gott reden wollte und ihre Göre dabei hatte, die hatte wohl auch wenig Chance auf freie (Religions)Entfaltung.
 
Mag sein dass die hier geboren wurden, aber der Einfluss von Erziehung und Kultur (sieht man ja auch in dem Beitrag ganz gut) ist aufs eigene Land/Kulturgut/Relgion beschränkt, die lassen doch keinen ansich ran, Vati nicht und die Kiddies auch nicht.
Das sind aber auch primär Vorurteile. Die wahre Statistik und den Anteil an Immigranten die sich nicht in unsere Gesellschaft einfügen können und wollen, ist schwer zu ermitteln, würde ich behaupten. Ich persönlich habe nur positive Beispiele kennen gelernt, aber das liegt sicher auch daran, dass ich aus einem recht gutbürgerlichen Viertel am Standrand komme und aufs Gymnasium gegangen bin, ein Freund der auf der nahe gelegenen Hauptschule war konnte da wieder ganz andere Geschichten erzählen. Ich denke da ist einiges Wahres an der Aussage, dass die Immigranten die gebildet sind und etwas aus sich gemacht haben (eigenen kleinen Betrieb gegründet usw.) aus den "Hochausghettos" wegziehen. Ich frage mich nur, ob wir da die negativen Beispiele aus Berlin und anderen Großstädten verallgemeinern können. Bei vielem macht die Politik Stimmung, zum Beispiel bei der "Ehrenmord Frage" und den Zwangsehen, da wird immer so getan, als ob das ein neues Phänomen sei. Ich denke eher, dass das schon lange vorhanden ist, nur hat es 1970 kein Schwein interessiert hat aus welchem Motiv eine Gewalttat ("Ehrenmord") begangen wurde oder ob eine junge Türkin Zwecks einer Zwangsehe nach Deutschland kam, man ging blind davon aus, dass es eine korrekte Ehe aus freiem Willen sei. Ich denke es liegt durchaus daran, dass seit einigen Jahrzehnten einige Möchtegern Weltverbesserer eben das anprangern, was seit eh und je schon vorhanden war, seitdem Einwanderer nach Deutschland zuzogen. Damit will ich nicht sagen, dass diese Zustände nicht verbessert werden müssen, das müssen sie auf jeden Fall, aber es ist meiner Meinung nach etwas scheinheilig so zu tun, als ob es ein neues Phänomen sei. Eine vernünftige Integrationspolitik wurde vor Jahrzehnten verschlafen und hätte aus den heutigen Problemfällen (die auch nur Menschen sind) ganz andere Menschen gemacht - Sozialisation ist hier wohl das Stichwort. Also anstatt den bösen Islam und die schrecklichen patriarchalisch Traditionen (die ja ohne Frage vorhanden sind) anzuprangern, müsste man sich an die eigene Nase fassen und mal überlegen was man bei diesen Gastarbeitern falsch gemacht hat.
 
Bekanntlich ist es ja aber auch so, dass in der Türkei Religion und Staat streng getrennt sind.
Äh nö. der türkische Staat ist zwar säkular, aber der türkische Säkularismus ist etwas anderes als das was wir hier drunter verstehen: wir verstehen darunter eben wirklich eine Trennung von Kirche und Staat (auch wenn sie praktisch nicht immer ganz vollzogen ist), in der Türkei versteht man darunter eine Kontrolle der Religion durch den Staat: die Interpretation der Religion und die Ausbildung der Imane erfolgt durch den türkischen Staat (nicht exklusiv, aber doch in der deutlichen Masse)

Es ist also tatsächlich so, dass die Extremen dort keine echte Basis auf politischer Ebene haben.
Das türkische Verbotsverahren von Erdogans AKP kam nicht von ungefähr. Man muss sich da keine Illusionen machen: wenn die nicht grade das sagen hätten, wäre es wahrscheinlich auch erfolgreich gewesen. Die Türkei befindet sich programatisch leider im rückwärtsgang. Die AKP wird zwar gerne als "muslimische CDU" charakterisiert, hat aber einen wesentlich radikaleren Charakter. Im Grunde sind das Islamisten im Designeranzug: offiziell und nach vorne immer sehr seriös, insgeheim aber weltanschaulich Steinzeit wie die Taliban ....so ein bisschen wie die NDP hierzulande, deren Funktionäre auch immer bemüht sind als "ordentliche Mitbürger" aufzutreten.
Bein Interesse empfehle ich eine Recherche zu Necmettin Erbakan: Dutzfreund und Wegbegleiter Erdogans und nebenbei Gründer der Milli Görüs ...

Religiöser Extremismus in Deutschland ist also eine hissige Erfindung und nicht vergleichbar mit dem, was in den traditionel muslimischen Ländern läuft
Fast alle vom Verfassungsschutz beobachteten islamistischen Organisationen sind entweder Ableger entsprechender ausländischer Organisationen, die fast alle international agieren, oder werden von diesen finanziert. Insoweit ist deine aussage also falsch.
Wo du aber recht hast ist, dass das auftreten natürlich variiert: das Hauptinteresse dieser radikalen Gruppen liegt fast immer darin dem islamischen Recht zur Geltung zu verhelfen bzw. dessen Anerkennung durchzusetzen (tatsächlich ist es einem gläubigen Muslim verboten länger als 4 Jahre im Ungläubigen Ausland zu leben, es sei denn er kämpft aktiv für genau dieses Ziel!). In einem "traditionell muslimischen Land" ist da natürlich kein radikales vorgehen notwendig, da in diesen Ländern die Schari'a fats immer die Rechtsgrundlage bildet.

deren Chancen einen zufriedenstellenden Arbeitsplatz zu finden mehr als gering sind
Wer nicht in der Lage ist die Landessprache zu sprechen und keinen Dreisatz gebacken bekommt muss sich nicht wundern....das ist dann aber schwerlich ein Defizit der aufnehmenden Gesellschaft. Zudem: warum sind davon eigentlich exklusiv türkisch bzw. arabisch/muslimische Jugendliche betroffen? Vergleichbare Defizite sind von keiner anderen Migrantengruppe in diesem Ausmaß bekannt: ab der zweiten Generation sind die schulischen Leistungen von deren Kindern nicht mehr sonderlich von denen der Indigenen zu unterscheiden....
 
Die Lage ist gewiss hässlich, aber sie ist nun einmal so.

In meiner Uni/Hochschulzeit wurden die Asiaten die in Deutschland studieren 1 jahr lang auf Forderman gebracht was die deutsche Sprache angeht, hier fehlt es dem Schulsystem an Rückgrat entsprechende Problemkandidaten nicht ein Jahr lang Deutsch auf den Stundenplan zu schreiben.

tja aber vielleicht sollten wir uns eingestehen das doch mehr "Nazis" in Nadelstreifen verstreut über alle Lager schön dafür sorgen das die Migrantenkinder in Leere laufen. Ich meine so tief kann man doch nicht in seiner eigene Scheiße drinstecken, dass man seitens der Landesbildungsministerien die Notwendigkeit eines Förderjahres Deutsch nicht erkennt. Jeh ein Check nach der 2ten und 4ten Klasse.

Dieser Gesetzentwurf würde von Fluten von scheinheiligen Argumenten umspült werden, das man meinen könnte das Elbehochwasser wäre wieder da.
 
Das Integrieren ist seit jeher ein Problem. Hier gute Lösungen zu finden ist eigentlich einfach. Wer in einem Land leben will, der wird vom Staat mit allen Kenntnissen ausgerüstet, die er dazu braucht. Sprich: Bildung bzw. Sprache lernen. Ich denke etwas Anpassung muss sein. Die Umsetzung ist das grosse Hindernis. Erstens, weil es teils an Unterstützung mangelt und zweitens, weil es die Immigranten teils gar nicht wollen.

Ein grosses Problem ist sicher auch die Religion. Die Menschen vergessen immer, was eine Religion eigentlich ist, nämlich ein Leitfaden vernünftig zu leben, eine Sammlung moralischer Richtlinien und eine Art Welterklärung zugleich, mit dem Zweck, den Menschen zu helfen und ihr Leben zu erleichtern. Dieses Prinzip findet man in den meisten Religionen und es ist stets auf die bei der Entstehung aktuellen Probleme zugeschnitten (Bsp. Islam: kein Schweinefleisch wahrscheinlich aus Hygienegründen entstanden, auch Alkoholverbot macht eigentlich sinn, das Verhüllen der Frauen soll Konflikten vorbeugen usw.) Heute machen diese Richtlinien aber mehr Ärger, als dass sie ihn vermeiden.
Leider verstehen die meisten Religionsangehörigen es als Aufgabe IHRE Religion zu verbreiten, da was man selbst lebt, stets besser ist. Verbreiten kann man sie nur, indem man sie anderen aufschwatzt oder aufzwingt. Dadurch entstehen Konflikte und Gewalt. Traurigerweise ist so aus etwas eigentlich Gutem die wohl schlimmste Massenvernichtungswaffe der Menschheit geworden: Religion und besonders Monotheimus, weil er weniger tolerant ist.
Eigentlich müsste man Religion daher allgemein verbieten, was wiederum traurig ist.
 
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