Gute Doku auf der ARD

Blöderweise WOLLEN die meisten sich nicht integrieren. Wenn man keinen Kontakt zur ''normalen Bevölkerung'' hat, kann man sich unmöglich integrieren und lebt nur in seinem Mikrokosmos. Ist zum Beispiel bei sehr vielen Russischen Einwanderern so. (Wobei sie meistens nicht so negativ auffalen, wie die Türkischen Einwanderer)

Ich selber bin ja Immigrant, habe mich aber problemlos der Umgebung angepasst 🙂
 
tja aber vielleicht sollten wir uns eingestehen das doch mehr "Nazis" in Nadelstreifen verstreut über alle Lager schön dafür sorgen das die Migrantenkinder in Leere laufen. Ich meine so tief kann man doch nicht in seiner eigene Scheiße drinstecken, dass man seitens der Landesbildungsministerien die Notwendigkeit eines Förderjahres Deutsch nicht erkennt. Jeh ein Check nach der 2ten und 4ten Klasse.
Naja, das fängt doch schon damit an, dass Förderunterricht nicht angeboten wird oder man die Fachkräfte nicht bezahlen will. Man kann da durchaus einiges machen, aber es ist nunmal so, dass normale Deutschlehrer für so was nicht ausgebildet sind (müssen sie auch nicht sein, die sind schließlich für Literatur etc. zuständig, nicht für Grundlagen).

Dafür gibt's DaZ-Lehrer, die sind für so was ausgebildet. Die wiederum haben den Nachteil, dass DaZ nicht als Schulunterrichtsfach anerkannt ist (man also damit nicht Lehrer sein kann und im Stundenplan auch keine Zeit dafür vorgesehen ist) und sie deshalb nur als selbständige Honorarkraft arbeiten dürfen für 16 Tacken Brutto die Stunde, wenn die Schulen mal ein bisschen Budget über haben. Da kommen dann so gewaltige Gehälter raus um 900 Euro Netto, warum sollte man das machen...(ich habe das mal ehrenamtlich gemacht und der Job ist oft dermaßen stressig, dass ich das nicht dauerhaft machen würde).

Die Probleme in der Schule fangen im Prinzip schon in der Grundschule an, weil die Kids die Sprache meistens gerade gut genug können, dass man meinen könnte, sie kämen zurecht (mündlicher Ausdruck klappt meistens irgendwie), aber sie können eben der Bildungssprache nicht folgen (das ist übrigens nicht nur auf Migranten beschränkt, sondern gerade bei Hauptschülern generell ein Problem).

Aber es stimmt natürlich, dass der Schulerfolg sich von Gruppe zu Gruppe unterscheidet. Italiener und Griechen zB machen weniger häufig Abitur als Russlanddeutsche und Indigene, aber deutlich öfter als Schüler aus dem muslimischen Raum, bei denen familiär bedingt auch häufig Bildungsferne oder Bildungsablehnung zu finden ist.
 
Der Teufelskreis wird sich aber niemals öffnen wenn die Immigranten der bildungsfremden muslimischen Einwanderer sich weiterhin zunehmend ghettoisieren.

Naja, möcht mal sehen wie viel Zeit du hast dich zu bilden, wenn du in Ankara einen Job suchst und schaffen musst damit du über die Runden kommst. Von der ersten Generation kann man das sicherlich nicht in vollem Umfang erwarten. Was man aber vom Staat erwarten kann ist, dass er es der zweiten Generation ermöglicht die Landessprache zu beherrschen. Womit wir zu...

Und zum integrieren gehören immer 2 Parteien......
...kommen. Dabei stellt sich halt die Frage: Welche Partei hat Mist gebaut? Wichtiger aber wäre: Wie kriegen wir das wieder hin? Mit Schuldzuweisungen wird dieses Problem ganz sicher nicht gelöst, sondern eher verstärkt.

Zudem: warum sind davon eigentlich exklusiv türkisch bzw. arabisch/muslimische Jugendliche betroffen?
Stimmt nicht. Es gibt ebenfalls russische, portugiesische, italienische und amerikanische Einwanderer die kaum ein Wort unserer Sprache sprechen und nicht in unsere Gesellschaft integriert sind. Nur macht der arabisch/muslimische Einwanderer nunmal den größten Teil der Einwanderer aus. Kleine "Ghettos" fallen halt weniger auf als große. Außerdem ist die kulturelle Umstellung eines Menschen aus einem östlich geprägten Land wesentlich größer, als die eines Menschen aus einem westlich orientierten Land. Asiaten bilden da eine Ausnahme, da diese auf die Auswanderung förmlich gedrillt werden.

Wobei sie meistens nicht so negativ auffalen, wie die Türkischen Einwanderer
Stimmt ebenfalls nicht. Russische Einwanderer haben es geschafft in Deutschland organisiertes Verbrechen zu betreiben. Wobei sie so langsam sogar die Italiener, aufgrund ihrer brutalen und skrupellosen Vorgehensweise, aus dem Geschäft verdrängen. Kaum ein Dealer oder Zuhälter der nicht ein bischen "Kleingeld" an die Russen abdrückt. Was ich damit zeigen will ist, dass nicht nur der Araber hier für Probleme sorgt. Langsam bildet sich in Deutschland eine Art Feindbild, und dem gilt es entgegen zu wirken.

Wenn man keinen Kontakt zur ''normalen Bevölkerung'' hat, kann man sich unmöglich integrieren und lebt nur in seinem Mikrokosmos.
Wenn das so einfach ist, warum nimmt dann die "normale" Bevölkerung denn keinen Kontakt zum Mikrokosmos auf, und eröffnet ihm die unendlichen Weiten der gesellschaftlichen Integration? Auch zum Kontaktieren gehören immer zwei. Wobei der "Normalbürger" aus einer wesentlich angenehmeren Position die Kontaktaufnahme suchen kann...
 
Die, in der ARD-Doku, gezeigten Jugendlichen haben schon längst ein Feindbild gegenüber den Deutschen aufgebaut. Gleichzeitig haben alle Deutschen genau solche undankbare ausländichen Jugendlichen als Paradebeispiel auf Lager.

Integration ist keine Schnuddel-Di-Hopp-Aktion die mal schnell in 1-2 Jahren erledigt ist. Es ist ein Prodezess der ständiger Entwicklung unterworfen ist. Daran muss man sich anpassen. Ausländerkinder vor 20-30 Jahren haben einen ganz anderen Alltag gehabt, wie die Jugendlichen heute. Handys, Musik, Autos, Klamotten usw. gab es da nicht oder zumindest nicht in dieser Form.

Beginnen tut die Fehlpolitik bereits im Kindergarten. Dort werden die ersten Grundsteine für die deutsche Sprache und die damit einhergehende soziale Kompetenz gelegt. Wenn teilweise Migrantenkinder von ihren Eltern nicht in den Kindi geschickt werden, verpassen diese wichtige Schritte. Zu dieser Zeit müssen die Eltern verschiedener Nationen zusammengeführt werden. Essen, trinken, Sprache, Geschichten austauschen. Die ganz einfachen Dinge des Lebens müssen verstanden werden. Der Sinn sollte sein, eine Gruppendynamik zwischen Kindern, Eltern und der Institution Kindergarten zuschaffen, welche die Basis schafft, für die Gruppendynamik, die in der darauf folgenden Schulzeit weiter gepflegt wird. Im Normalfall sind das dann 3 Jahre, wo ein gegenseitiger Lernprozess greifen soll. In den Köpfen der Eltern soll dann dadurch ein Zusammengehörigkeitsgefühl entstehen, das lautet "Unsere Kinder". Das der Kindergarten eine Pflichtveranstaltung wird, ist aber letztendlich die Sache der Regierung.

In der Schule sollte es auch viel mehr Fremdsprachfächer geben, wie nur die typischen. Vereinzelt gibts das vielleicht, ich weiß es nicht genau, aber flächendeckend ist das heutzutage für unser hochentwickeltes und weltoffenes Deutschland wirklich peinlich. Überspitzt gesagt, höre ich an jeder Ecke eine andere Sprache und als Deutscher versteh ich kein Wort.
Ich bin überzeugt, dass wenn die türkische Sprache als Fremdsprachfach wählbar wäre, würde ein wichtiges Puzzleteil sein um uns in der Integrationsproblematik weiterzubingen.

Ein gutes Beispiel für Integration ist in unserer Kreisstadt zusehen, ohne das die Politik hier einschreiten muss. Einmal im Jahr ist ein internationales Straßenfest in der Innenstadt. Dort sind alle Nationen die in unserem Landkreis leben, mit einem Essenstand vertreten. Schon seit sehr vielen Jahren findet diese Veranstaltung, die über 3 Tage geht, statt. In dieser Zeit platzt die Stadt aus allen Nähten und gerade wir deutschen freuen uns unheimlich darauf, mal andere Speise zu probieren. Mit den Jahren entwickelt man da eine Vorliebe für bestimmte Speisen aus verschiedenen Ländern. Kommt dann jährlich mit den Anbietern ins Gespräch und freut sich, sich wieder zu sehen. Und ich denke den Ausländern macht es auch eine Menge Spass. Die merken nämlich dass wir Deutschen doch nicht so verklemmt, spießig, humorlos und weiß der Geier, was für Vorurteile da rum schweben, sind.
Schade nur, dass um 1 Uhr in der Nacht, die Stadt das Fest beenden muss, weil sich ein paar Anwohner jedes Jahr über den Lärm beschweren.
 
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In der Schule sollte es auch viel mehr Fremdsprachfächer geben, wie nur die typischen.
Naja, es versagen auch schon genug Leute bei Sprachen, die mit Deutsch verwandt (Englisch!) oder wirklich simpel zu lernen sind (Spanisch). Wie soll das erst bei Türkisch aussehen, einer Sprache, die ganz anders funktioniert als Deutsch und deren Nutzen den Schülern schlecht beizubringen ist, da Türkisch international null Relevanz hat.
 
Wir reden hier nicht über die erste Generation von Einwanderern die gestern aus Ankara am Dortmunder HBF angekommen sind.
Die meisten Probleme bereitet die 3te Generation. Die hier geboren wurden. Die unsere Landessprache nicht beherrschen. Die keine Ausbildung kriegen werden. Nicht weil sie Türken/Libanesen/Araber oder sonstwas sind.
Sondern wegen ungenügender Bildung.

Da heißt es dann aufgrund ihres beschränkten Weltbildes ruckzuck: Ja die scheiss Deutschen sind schuld weil sie mir keine Chance geben.

Das zu diesem Zeitpunkt schon 23459 Chancen vergeben wurden, dass ist egal und entfällt bei persönlicher Betroffenheit der Betrachtung.

Noch einmal es ist nicht Sinn und Zweck des Einwanderungslandes die F3 der Einwanderer zu betreuen.
Der Staat der sich mal wieder um alles kümmern soll wenn die Menschen versagen kann sich hier nicht auch noch kümmern.
Wie kriegen wir das hin?
Das ist eine gute Frage. Multikulti-Scheuklappen ab. Probleme ansprechen.
Konsequente Härte vom Staat ohne den man offenbar nivht auskommen kann, da es ja sonst NICHTS mehr gibt wovor man Respekt hat.
Nur wer soll das machen? Wie willst du einem 15 Jährigen erklären, dass er jetzt bitte 3 mal in der Woche zum Förderunterricht gehen soll und eine Sprache lernen soll, die er überhaupt nicht lernen will?
Handys "abziehen" in der U-Bahn ist einfacher und sieht bei den Kumpels auch cooler aus.


Naja wenn so ein internationales Fest nicht nur von einer Gruppe dominiert wird. Sowas kann auch mächtig in die Hose gehen, wie man zuletzt in HAnnover gesehen hat.
 
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Was man aber vom Staat erwarten kann ist, dass er es der zweiten Generation ermöglicht die Landessprache zu beherrschen.

Das kann man nicht vom Staat erwarten, das muss man von der zweiten Generation erwarten. Der Staat hindert nun wirklich niemanden dran, deutsch zu lernen, und bei keiner Sprache, die ich jemals gelernt habe, hat mir der jeweilige Staat geholfen.

Stimmt ebenfalls nicht. Russische Einwanderer haben es geschafft...

Laut Jugendkriminalstatistik sind arabische Jugendliche ganz extrem überrepräsentiert, dann kommen türkische Jugentliche. Russische deutlich später, im Vergleich zu deutschen ist der Unterschied aber eher klein.
 
Damit machst du dir das Leben aber ganz schön einfach. Es wundert dich also wirklich wenn Kinder von Einwanderern Deutschland und Deutsche nicht sonderlich hoch schätzen? Kinder und Jugendliche die in ihrem Geburtsland immer der "Ausländer" bleiben werden, deren Chancen einen zufriedenstellenden Arbeitsplatz zu finden mehr als gering sind und die ihre "Heimat" (die der Eltern) nur aus einem 4-Wöchigen Urlaub kennen aber dort ebenfalls "Ausländer" sind? Tut mir leid, mich wundert das nicht^^

Ja, mache ich. Es war auch etwas in diese Richtung formuliert. Natürlich hat man als Kind von Einwanderern keine Wahl, aber vielleicht sollte man dann mal eine Ebene höher schauen (bei den Eltern). Ich glaube nicht dass diese Ablehnung der Kinder nur aus ihnen selbst erwächst, vielmehr glaube ich dass auch die Eltern hier ihren Anteil haben und ihre Abneigungen an die Kinder weitergeben. Aber für die Position der Eltern gefragt: warum sind sie hier her gekommen wenn ihnen das Land und die Leute eigentlich garnicht gefallen?

Mir scheint du hast noch keinen gelebten Islam erlebt. Wirst du hier in Deutschland auch nur sehr selten. Warum? Weil der hier praktizierte Islam eine übersteigerte Form des realen Islam ist. Dies ist eine ganz natürliche Reaktion von Auswanderern. Wenn man nicht Zuhause ist, muss man die zurück gelassene Kultur wenigstens doppelt so inbrünstig ausüben, damit man sich wie Zuhause fühlt. Jedoch vergisst man, dass sich die Kultur "daheim" weiterentwickelt. Ist bei Italienern, Franzosen, Türken, Israelis und auch bei Deutschen genau gleich.
Da war ich vielleicht etwas ungenau, ich meinte den hier in Deutschland gelebten Islam. Dass es "daheim" anders ist und auch evtl. "lockerer" streite ich garnicht ab. Aber zumindest die Einblicke in das was hier abläuft gefallen mir nicht wirklich.
Aber vielleicht fehlt mir auch das religiöse Verständnis dafür, da ich mich bisher nicht wirklich mit Religion im allgemeinen anfreunden konnte, ist einfach nix für mich.

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Die, in der ARD-Doku, gezeigten Jugendlichen haben schon längst ein Feindbild gegenüber den Deutschen aufgebaut. Gleichzeitig haben alle Deutschen genau solche undankbare ausländichen Jugendlichen als Paradebeispiel auf Lager.

Ja, stimmt schon irgendwo. Aber trotzdem gehe ich nicht auf Menschen zu und sortiere sie weg bevor ich überhaupt mal ihnen gesprochen habe oder irgendwas von ihnen weis. Aber damit bin ich wohl immernoch in der Minderzahl, da das Pflegen und Leben von Vorurteilen wahrscheinlich viel einfacher ist. -_-

Beginnen tut die Fehlpolitik bereits im Kindergarten. Dort werden die ersten Grundsteine für die deutsche Sprache und die damit einhergehende soziale Kompetenz gelegt. Wenn teilweise Migrantenkinder von ihren Eltern nicht in den Kindi geschickt werden, verpassen diese wichtige Schritte. Zu dieser Zeit müssen die Eltern verschiedener Nationen zusammengeführt werden. Essen, trinken, Sprache, Geschichten austauschen. Die ganz einfachen Dinge des Lebens müssen verstanden werden. Der Sinn sollte sein, eine Gruppendynamik zwischen Kindern, Eltern und der Institution Kindergarten zuschaffen, welche die Basis schafft, für die Gruppendynamik, die in der darauf folgenden Schulzeit weiter gepflegt wird. Im Normalfall sind das dann 3 Jahre, wo ein gegenseitiger Lernprozess greifen soll. In den Köpfen der Eltern soll dann dadurch ein Zusammengehörigkeitsgefühl entstehen, das lautet "Unsere Kinder". Das der Kindergarten eine Pflichtveranstaltung wird, ist aber letztendlich die Sache der Regierung.

Kindergarten als Pflicht wäre schon sehr gut, nur wenn man jetzt mal schaut wie es mit dem Mangel an Kindergartenplätzen aussieht dann sehe ich da schwarz.

In der Schule sollte es auch viel mehr Fremdsprachfächer geben, wie nur die typischen. Vereinzelt gibts das vielleicht, ich weiß es nicht genau, aber flächendeckend ist das heutzutage für unser hochentwickeltes und weltoffenes Deutschland wirklich peinlich. Überspitzt gesagt, höre ich an jeder Ecke eine andere Sprache und als Deutscher versteh ich kein Wort.
Ich bin überzeugt, dass wenn die türkische Sprache als Fremdsprachfach wählbar wäre, würde ein wichtiges Puzzleteil sein um uns in der Integrationsproblematik weiterzubingen.

Hier frage ich mich warum? Ich würde am ehesten Fremdsprachen lehren die häufig benötigt werden (Englisch als internationale Amtssprache, Spanisch als Weltsprache) und darüber hinaus Sprachen deren Länder in direkter Nähe/Nachbarschaft liegen. Ich weis nicht wie es in anderen Ländern mit der Sprachenvielfalt aussieht, haben die da so viel mehr?

MfG
DvM
 
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Naja, es versagen auch schon genug Leute bei Sprachen, die mit Deutsch verwandt (Englisch!) oder wirklich simpel zu lernen sind (Spanisch). Wie soll das erst bei Türkisch aussehen, einer Sprache, die ganz anders funktioniert als Deutsch und deren Nutzen den Schülern schlecht beizubringen ist, da Türkisch international null Relevanz hat.

Sorry, reicht für mich nicht aus, um gegen ein anderes Fremdsprachenangebot zu sein. Ein Handwerker braucht auch nicht zwingend englisch in seinem Job, aber hat er vielleicht als Unternehmer türkische Arbeitnehmer.
Man sollte die Sprache nicht nur auf berufliche Sinnhaftigkeit Festnageln, sondern vorallem das zwischenmenschliche Leben damit fördern.
Für mich sollte grundsätzlich die Schule eine Vorbereitung auf das Leben sein, momentan ist es aber eine Vorbereitung auf das berufliche Leben sein. Und das auch noch schlecht ausgedacht, umgesetzt und organisiert.

Sobald Jugendliche wie in der Doku das Schuldasein hinter sich lassen, kommt doch erst die richtige Frustration. Da sie ohne ordentlichen Schulabschluss bzw. nur mit HS-Abschluss wenig chancen haben auf dem Arbeitsmarkt. Ich denke, dass an diesem Punkt die Ausländer den Kreislauf erkennen, in dem sie sich befinden und resignieren. Sie setzen eigene Kinder in die Welt, die dann wieder durch frustrierte Eltern, die auch keinen Bock haben an der gesellschaftlichen Kindesentwicklung teilzuhaben, negativ beinflusst werden. Diesen Kreislauf muss man durchbrechen und was bietet sich besser an als der Kindergarten.

Edit:

Naja wenn so ein internationales Fest nicht nur von einer Gruppe dominiert wird. Sowas kann auch mächtig in die Hose gehen, wie man zuletzt in HAnnover gesehen hat.

Man kann auch jede Vorschlag bzw. Umsetzung todreden. Von Theorie und rumgesappel ist noch nie was bewirkt worden, oftmals muss man einfach die Sachen anpacken und schauen was passiert. Pessimismus ist für dieses Prinzip natürlich die falsche Einstellung.
 
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Ein Handwerker braucht auch nicht zwingend englisch in seinem Job, aber hat er vielleicht als Unternehmer türkische Arbeitnehmer.

Na selbst wenn. Wenn das Unternehmen ein deutsches ist, dann ist die Unternehmenssprache deutsch. Bei Kontakt mit Menschen, die des Deutschen nicht mächtig sind, und es auch nicht sein müssen, würde man üblicherweise Englisch verwenden.

Dass ein Unternehmen aber türkisch geführt wird, weil irgendein Arbeitnehmer weder deutsch noch englisch kann, das ist einerseits an den Haaren herbeigezogen, und auch irgendwie komplett falsch rum gedacht.
 
Das kann man nicht vom Staat erwarten, das muss man von der zweiten Generation erwarten.

Woher soll die zweite Generation denn deiner Meinung nach ihre Bildung herkriegen? Von den Eltern? Aus der Luft?


Der Staat hindert nun wirklich niemanden dran, deutsch zu lernen, und bei keiner Sprache, die ich jemals gelernt habe, hat mir der jeweilige Staat geholfen.
Du kannst nicht von einem Kind erwarten, dass es sich in die Abendschule setzt und Deutsch lernt. Die sogenannte "Problemgeneration" ist nunmal hier geboren, und es wurde versäumt sie ausreichend zu fördern. Da kann man diskutieren wie man will. Natürlich kann man es auf den faulen Ausländer schieben, und es sich leicht machen. Das ganze nennt man dann Wahrheit, es wird ein bischen "hart durchgegriffen", und im Ländle ist wieder alles in Butter. -.-


Laut Jugendkriminalstatistik sind arabische Jugendliche ganz extrem überrepräsentiert, dann kommen türkische Jugentliche. Russische deutlich später, im Vergleich zu deutschen ist der Unterschied aber eher klein.
Es sind aber auch rund 10 mal mehr Arabisch- und Türkischstämmige Jugendliche in Deutschland. Das da die Ausfallquote höher ist, ist durchaus nachvollziehbar.
 
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Also beim Sprache lernen hilft in der Regel:

- die Sprache verwenden
- in der Sprache lesen
- in der Sprache fernsehen/ Radio hören
- die Schule



Wie hätte ich Englisch lernen können?
Von meinen Eltern definitv nicht. Der englische Staat hat mir auch nicht so wirklich geholfen, zumindest nicht, dass ichs wüsste.
Ich war nie in einem englischen Kindergarten.
Ich wurde auch nie frühkindlich in Englisch gefördert.
In meiner Verwandtschaft oder Bekanntschaft spricht überhaupt jeder nur deutsch im täglichen Leben, bei uns zuhause wird auch nur deutsch geredet.

Wenn ich diesem eigenartigen Integrationshilfsgeschwurbel folgen wollte, hätte ich im Grunde nie ne Chance gehabt, vernünftig Englisch zu lernen. Ja wie denn auch? Ich armes Kind kam damit ja auch mit 10 das erste mal in Kontakt! Und blos n paar Stunden die Woche. Ja, das geht doch garnicht?
Aber trotzdem sprech ichs fliessend, recht akzentfrei, und verstehe es gut. Ein Wunder !

Man muss es zu nem gewissen Grad wollen, sich damit beschäftigen idealerweise, sie gelegentlich mal aktiv oder passiv benutzen. Ein Buch gilt als Geheimwaffe.

Das wars. Das kostet überhaupt nichts, ausser Zeit und Motivation.
Ein paar Stunden die Woche sind da hinreichend.

Woher ich weiss, dass das geht, auch mit deutsch?
Natürlich die Unmengen an Leuten der 2. Generation, die das Hinkriegen ohne obskure Förderunterrichte. Die perfetes Deutsch sprechen. Gibts massenweise.
Ist ja eigentlich auch nicht weit hergeholt, die Sprache des Landes sprechen zu können, in dem man gebohren wurde, in dem man aufwächst, und in dem man lebt.

Wie kann man denn da so tun, asl sei das in irgendeiner weise eine "besondere Anforderung", die auch nur irgendeiner speziellen Förderung bedürfe?


Es sind aber auch rund 10 mal mehr Arabisch- und Türkischstämmige Jugendliche in Deutschland. Das da die Ausfallquote höher ist, ist durchaus nachvollziehbar.

SELBSTVERSTÄNDLICH pro Einwohner. Sonst macht die erfassung auch keinen Sinn, nicht? Es sind 10 mal mehr, sie werden aber 50 mal öfter straffällig.
 
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Ein Handwerker braucht auch nicht zwingend englisch in seinem Job, aber hat er vielleicht als Unternehmer türkische Arbeitnehmer.
Die türkischen Arbeitnehmer sollten dann aber eher Deutsch lernen als andersrum. Es gibt mittlerweile extra Deutschkurse für Jugendliche im Übergang zwischen Schule und Beruf, die teilweise auch von den Firmen bezahlt werden, damit die mit der Fachsprache zurechtkommen und überhaupt ausbildungsfähig sind; ein Dreher muss halt wissen, was seine Maschine tut und er muss auch Fehler melden können, ohne dass der Techniker Türkisch kann.

Da sie ohne ordentlichen Schulabschluss bzw. nur mit HS-Abschluss wenig chancen haben auf dem Arbeitsmarkt.
Das gilt für Deutsche mit HS-Abschluss genau so. Und warum? Weil die Hauptschulen kein Niveau mehr haben, weil die Lehrer sich nicht mehr um den Stoff kümmern können, weil die Hälfte der Schüler sie nicht versteht.


Die sogenannte "Problemgeneration" ist nunmal hier geboren, und es wurde versäumt sie ausreichend zu fördern.
Man kann aber nicht nur fördern. Die Kids müssen auch wollen, und das kann man einfordern.

Ich zitiere mich selbst: (ich habe das mal ehrenamtlich gemacht und der Job ist oft dermaßen stressig, dass ich das nicht dauerhaft machen würde).

Und warum war das stressig? Denen ist der Schulabschluss scheißegal. Das ist das Problem. Du sitzt mit 10 Mann in einer Förderkursgruppe, die, wenn sie Deutsch oder Englisch - hab beides gemacht - nicht bestehen, ihren Abschluss (in dem Fall Realschule) nicht kriegen. Und? Keine Lust, hauen vorher ab, kommen nicht, sagen nicht ab, fangen zwischendrin an, Türkisch zu reden (im Sprachkurs sollte man die Zielsprache sprechen) oder dissen die anderen. Und dazu kommen dann noch Konzentrationsspannen wie bei ner Stubenfliege. Da muss man schon ganz tief in die Motivationstrickkiste greifen, damit sich da überhaupt was tut.
 
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http://www.welt.de/die-welt/politik...uedische-Tanzgruppe-schockieren-Hannover.html

Wundert mich, dass das keine größeren Wellen geschlagen hat....
Das passt auch einfach nicht ins Weltbild.

Wo man Bildung herbekommt? Aus der Schule, indem man die Playstation mal auslässt und ein Buch liest, indem man sich austauscht mit anderen, mal Phönix statt RTL2. Aber keiner kann erwarten, dass der Staat ein Megaextrasupersonderangebot der Bildungstablette darreicht.

Ich höre immer nur "mehr fördern" wie denn?? Noch mehr kostenfreie Bildungsangebote? Oder vielleicht noch ein Kickboxunterricht?!? Und warum? Wieso nicht fordern statt fördern?
Wo wurde da denn etwas versäumt? Muss man noch in der X-ten Generation Rücksicht auf die offenbar anatolische Gewohnheit geben sich Schulen nur von aussen anzusehen?
In einer Sache sind die Muslimischen Jugendlichen Spitzenreiter auch befreit von Mengenangaben nur weil es nun einmal mehr sind: Kriminile Handlungen jedweder Colour.
 
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Also wenn wir uns hier schon im Kreis drehen und uns zwischen: "Die Leute sollen mehr machen und sich fördern lassen!" und "Wir müssen mehr auf die zugehen und anfangen türkisch zu sprechen!" dann ist es eigentlich kein Wunder das sich im großen Rahmen auch nichts bewegt.

Es tut mir leid, aber türkisch in der Schule als Wahlpflichtsprache einführen... das ist Unsinn. Da kann man lieber anfangen den Schülern chinesisch beizubringen, dann können sie es wenigstens wenn die Chinesen in den nächsten Jahrzehnten die Weltwirtschaft übernehmen.
 
Da kann man lieber anfangen den Schülern chinesisch beizubringen, dann können sie es wenigstens wenn die Chinesen in den nächsten Jahrzehnten die Weltwirtschaft übernehmen.
Lohnt sich wohl nicht. In den 80ern war Japanisch der große Knaller und nach der Krise war's das dann. Englisch wird von fast 2 Milliarden Menschen auf der Welt verstanden und ist sinnvoller als Lingua Franca als Chinesisch durch das leicht zu lernende lateinische Alphabet. Die Chinesen steigen eher auf Englisch als Handelssprache um (schon allein, weil von den Chinesen selber Millionen kein Mandarin können).
 
http://www.welt.de/die-welt/politik...uedische-Tanzgruppe-schockieren-Hannover.html

Wundert mich, dass das keine größeren Wellen geschlagen hat....
Das passt auch einfach nicht ins Weltbild.
Ah, das, okay, das habe ich schon mitbekommen. Der Sahlkamp ist aber auch der Problembezirk Hannovers (da würde ich Nachts nicht unbedingt alleine durch wollen, da ein doch sehr hohes Risiko besteht beraubt, angepöbelt oder verprügelt zu werden), in dem die Menschen mit muslimischem Hintergrund stark vertreten sind. Ob es besonders klug ist ein solches Fest (über die Ausmaße bin ich nicht so recht informiert, mir kam es so vor als ob das eher eine recht kleine Veranstaltung war) in genau diesem Stadtteil anzusiedeln wäre die andere Frage. Meine Vermutung wäre dann, dass da Multi-Kulti-Befürworter mit ihrer Rosaroten Brille unüberlegt den falschen Stadtteil für ihre Veranstaltung ausgewählt haben. Selbstverständlich sollte es in Deutschland in jedem Stadtteil möglich sein, dass eine Gruppe beliebigen kulturellen Hintergrunds auftritt, auf der anderen Seite muss man auch in der Realität leben und vorher schauen was Sache ist. In der Innenstadt, wo andere Kulturfeste regelmäßig Problemlos ablaufen (das Masala zum Beispiel) wäre das wohl nicht unbedingt passiert.