Gute Doku auf der ARD

Naja und HIER muss der Staat eingreifen. Es darf doch innerhalb eines freien Landes keine nogo Areas geben. Wie runtergekommen sind wir eigentlich?
Nur er kann herzlichw enig tun: Jugendlcihe Täter unter 14 kommen generell fast straffrei davon. Eine Bewährunsstrafe gilt als Freispruch.
Da stimme ich dir voll und ganz zu! Aber gerade weil der Staat das aktuell nicht schafft (wie auch, wenn immer mehr Polizeistellen abgebaut werden), würde ich als Veranstalter momentan genau hinschauen wo ich so eine Aktion mit Auftritten veranstalte. Alleine schon zum Schutz seiner Künstler und deren Wohlergehen muss man da im Zweifelsfall diverse Problemstadtteile einiger Großstädte meiden <_<.
 
Wie hätte ich Englisch lernen können?
Von meinen Eltern definitv nicht. Der englische Staat hat mir auch nicht so wirklich geholfen, zumindest nicht, dass ichs wüsste.
Das wars. Das kostet überhaupt nichts, ausser Zeit und Motivation.
Ein paar Stunden die Woche sind da hinreichend.

Du willst also Deutsch/Englisch lernen, mit Arabisch/Deutsch vergleichen? Das wird nicht so einfach XD Angefangen von der Schrift, bis zur Aussprache die für beide Seiten extrem schwierig zu erlernen ist. Also haben wir zwei möglichkeiten: Wir gehen davon aus, dass jeder sich das selbst beizubringen hat. Dabei ändern wir an der momentanen Situation gar nichts, und unser Problem wird eher größer als kleiner. Oder: Wir fördern diejenigen, die es nötig haben. Damit hätten wir zumindest die Chance, dass sich für zukünftige Generationen etwas verbessert. Und wenn jetzt die Aussage kommt das, dass alles Geld kostet und keiner eine Ahnung hat woher er das Geld nehmen soll, dann dreh ich am Rad.^^

- die Sprache verwenden
- in der Sprache lesen
- in der Sprache fernsehen/ Radio hören
- die Schule

1. Mit wem denn? Mit wem soll ein Jugendlicher denn bitte deutsch reden, und viel wichtiger: Schreiben.
2. Wenn ich eine Sprache nur rudimentär beherrsche hilfts mir viel sie zu lesen^^
3. Oohh Fernsehen, das machen die meisten Jugendlichen auf Deutsch. Nur bei Sendungen wie Spongebob, Catdog oder ähnlichem brauchts keine großen Sprachkenntnisse.
4. In der Schule wird ein Vorwissen in der Sprache vorausgesetzt. Was auch in Ordnung, und nicht anders machbar ist. Solange alle dieses besitzen. Ist dieses nicht, oder nicht ausreichend vorhanden, führt dies zu andauernden Misserfolgen was erneut zu Resignation führt.

SELBSTVERSTÄNDLICH pro Einwohner. Sonst macht die erfassung auch keinen Sinn, nicht? Es sind 10 mal mehr, sie werden aber 50 mal öfter straffällig.

Wäre nett wenn du mir diese Statistik zeigen könntest. Hab beim besten willen nichts seriöses gefunden, dass diese behauptung untermauert...
 
Es tut mir leid, aber türkisch in der Schule als Wahlpflichtsprache einführen... das ist Unsinn. Da kann man lieber anfangen den Schülern chinesisch beizubringen, dann können sie es wenigstens wenn die Chinesen in den nächsten Jahrzehnten die Weltwirtschaft übernehmen.

Wieso ist türkisch unsinn? Ist da französisch besser? Ich habe in Deutschland keine Möglichkeit französisch zusprechen, sehr wohl aber türkisch.
Warum immer so um die Ecke denken. Bleibt mal hier vor Ort, vor eurer Haustür.
Wenn das eingeführt wird, sind bestimmt auch ein paar deutsche im türkisch, arabisch, schlagmichtod Unterricht. Warum soll das diesen Personen, wenn sie dann die 50 Lebensjahre voll haben, nicht irgendwie weitergeholfen haben.
Wenn ich in einen Dönerladen reinlauf und sag, "merhaba" (Guten Tag) hat der Typ gleich mal einen Grinser im Gesicht, weil ich als Deutscher seine Sprache benutze. Deswegen brauch ich nicht weiter türkisch zusprechen, nur dadurch ist das Eis gebrochen. Und das ist fakt.

Oder wieso hat die Merkel so ein gutes Verhältnis zu Russland weitergeführt. Weil sie russisch kann. Und umgekehrt kann Putin deutsch, auch das hat dafür gesorgt, dass das deutsch-russische Verhältnis damals mit Schröder auch wegen der Sprache verbessert wurde.
 
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2. Wenn ich eine Sprache nur rudimentär beherrsche hilfts mir viel sie zu lesen^^
Das tut es tatsächlich. Das Problem vieler Jugendlicher ist die mangelnde Ausdrucksmöglichkeit, und lesen erweitert das Vokabular. Wenn man Lesen scheiße findet und es nicht macht, hilft das natürlich nicht.

Angefangen von der Schrift, bis zur Aussprache die für beide Seiten extrem schwierig zu erlernen ist.
Ein geleiteter Alphabetisierungskurs für Deutsch dauert nur ein paar hundert Stunden für Leute, die weder lesen noch schreiben noch Deutsch können. Davon abgesehen können die 3. Generations-Kids meistens ihre "Muttersprache" selber nicht lesen, schreiben und vernünftig sprechen. Doppelte Halbsprachigkeit nennt man das.

Warum immer so um die Ecke denken. Bleibt mal hier vor Ort, vor eurer Haustür.
Von welcher Schulform sprichst du denn?
 
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Du willst also Deutsch/Englisch lernen, mit Arabisch/Deutsch vergleichen?

Ich würde es sogar mit deutsch/chinesisch vergleichen, gesetzt den Fall, ich wäre mit deutschen Eltern in China gebohren, aufgewachsen, sozialisiert, und würde da leben. ^_^


Wäre nett wenn du mir diese Statistik zeigen könntest.

Na sicher kann ich. Hier haben wir einen Vortrag von Oberstaatsanwalt Reusch, der das Thema gut leserlich aufarbeitet. Den Autor erwähn ich nur, damit keiner wiede die Nazikeule auspackt; auf die wart ich ja schon; vielleicht hat Helve auch blos den Thread noch nich entdeckt.
Keine Angst vor der Seitenzahl, ist gross geschrieben und das liest sich gut weg und ist interessant geschrieben; er wertet das aus den Polizeiakten für Berlin aus, welches in jugendkrimineller Hinsicht zweifellos ein tolles Forschungsgebiet darstellt. Ohne weiteres lässt sich das natürlich nicht auf das ganze Bundesgebiet hin extrapolieren, aber selbst wenn man stärkste Verwaschungen zwischen verschiedenen Städten unterstellen würde, wäre die Tendenz dieselbe.

Ich kann jedem nur empfehlen, sich die halbe Stunde hierfür mal zu nehmen, das hilft doch beim klar sehen recht gut.

http://www.hss.de/fileadmin/migration/downloads/071207_VortragReusch.pdf


Ich bin mal so frei, ein paar Schmankerl zu zitieren, falls du nich alles lesen willst:

"Nicht etwa die Türken als kopfstärkste Migrantengruppe stellen die relativ meisten
Täter, sondern die Araber, die an der Berliner Bevölkerung nur einen verschwindend
geringen Anteil haben."

"Insgesamt haben knapp 80 % aller eingetragenen Intensivtäter einen Migrationshintergrund.
Der Anteil der ethnischen Deutschen liegt nach Abzug der Russland-
Deutschen bei rund 17 %, bei Zuzählung derselben bei rund 20 %.
Der Annahme, daß es ohne die Migrationsbewegungen der letzten Jahrzehnte kein
nennenswertes Intensivtäterproblem gäbe, könnte somit schwerlich widersprochen
werden."


Dazu gibts aber wirklich hinreichend Studien, die allerdings in der Regel dasselbe feststellen, dann aber seitenweise mit nichts andrem beschäftigt sind, als Entschuldigungen und Relativierungen zu erfinden.


Nach dem Ausflug in die jugendliche Intensivtäterschaft können wir aber gerne wieder zurück zur Diskussion über die Sprachfähigkeiten als Threadtopic.
 
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Genauso isses.

Als er sich doch tatsächlich erdreistete, mit Zahlen zur Jugendkriminalität getrennt nach Migrationshintergrund oder nicht zu kommen, und gar zu fordern, dass man mehrfach straffällig gewordene Einwanderer vielleicht nicht einbürgern sollte, da hatte er natürlich verloren.

Strafversetzung, und Interviewverbot. Mit Beamten geht das ja.

Mittlerweile sind ja die Medien so weit, dass sie bei Fällen, bei denen wiedermal jemand Opfer einer Messerstecherei wg. nem Handy geworden ist, nicht mehr erwähnen, aus welchen Hintergründen Opfer und Täter stammen.
Nur, wenn der/die Täter Deutsche waren, dann kann man garnicht schenll genug schreiben, dass hier mal kein türkisch/arabischstämmiger Scherge am Werke war.

Achtet ma drauf beim Zeitunglesen.

EDIT

Doch, Post 14...
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Ui, da isser mir doch durchgeschlüpft, der kleine Schlingel. Na ganz ohne Keule hätt ich mich auch nich wohlgefühlt.
 
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Jetzt mal eine ernstgemeinte Frage: warum aalen und sonnen sich hier einige so prächtig mit "unbequemen Wahrheiten", die sie ja angeblich nie aussprechen könnten, wo sie doch dauernd die glänzende Gelegenheit haben, ihren Sermon zu veröffentlichen? Wieso tut hier eigentlich jeder so, als wäre die "Wahrheit" ach so verpönt? Ganz im Gegenteil fährt man mit diesen "Wahrheiten" doch sowohl im Freundeskreis als auch in anonymen Internetforen reibungs- und störungsfrei, wie wir auch hier wieder begutachten können. Oder verschafft es einfach nur Genugtuung, sich als Märtyrer für die gerechte Sache zu balsamieren? Wenn diese ganzen "unbequemen Wahrheiten" tatsächlich so tabuisiert wären, wäre die BILD-Zeitung bestimmt nicht so auflagenstark und die einschlägigen Fernsehsendungen, die "skandalöse Ereignisse" um "die Ausländer" aufgedeckt haben, hätten nicht so viele Zuschauer.
Vielleicht sollte sich jeder, der sich auf dieser schrecklichen Seite wähnt, einmal fragen, ob er sich nicht mittlerweile derart in einer Ecke verrannt hat, dass er lediglich durch eine dünne intellektualisierende Lasur nicht blank mit seiner Einstellung da steht.
 
Huii... anonyme Internetforen und der Freundeskreis... mensch so gesehen ist die Lage gar nicht so schlimm.

Da hat der Herr Reusch ja selber Schuld. Hätte er mal bloss seine Meinung in einem privat geführten Tabletop Forum kundgetan. Das wäre nicht nur viel effektiver gewesen, was das Aufrütteln der Verantwortlichen angeht, nein er hätte auch noch seinen alten Job.

Puh, dann kann ich es ja kaum erwarten das die BILD mit ihrer unbarmherzigen Aufklärungskampagne weitermacht, wo doch alle wissen das die Politiker quasi nur darauf warten das die BILD dazu mal was sagt, damit sie gleich reagieren können.

Gibs hier irgendwo Sarkasmus Tags? Ich bin mir nicht sicher, ob ich nicht doch zu subtil war...
 
@ Capt.Nuss:

Danke für den Link. Jedoch geht mir dieser Herr vom falschen Blickwinkel an die Sache ran. Er will die Allgemeinheit vor verbrecherischen ausländischen Elementen schützen. Jedoch vergisst er meiner Meinung nach die nicht-verbrecherischen ausländischen Elemente. Zum Beispiel spricht er von einer möglichen Haftstrafe bei Ersttätern. Für wen trifft das dann zu? Auch für den Peter, oder nur den Ahmet? Wer entscheidet, ob ein Jugendlicher zum Intensivtäter wird? Es gibt auch genug, die nach ihren Sozialstunden die Kurve kriegen. Warum also diesen das Leben erheblich erschweren?

Ich bin jedoch dafür, dass genauer geprüft wird, wer einwandert und ob diese Person hier bleiben darf. Da stimme ich ihm durchaus zu. Doch bei der Abschiebung hört sich mir das stark nach einer Suche an eine möglichkeit zu finden möglichst schnell, möglichst viele abzuschieben. Ist vielleicht von ihm und dir nicht so gemeint, hat aber einen unangenehmen NAchgeschmack.
 
@ KOG

Vielleicht sollte sich jeder, der sich auf dieser schrecklichen Seite wähnt, einmal fragen, ob er sich nicht mittlerweile derart in einer Ecke verrannt hat, dass er lediglich durch eine dünne intellektualisierende Lasur nicht blank mit seiner Einstellung da steht.

Aber die Fanworld is doch garkeine schreckliche Seite...^_^

nein, Quatsch, führt ruhig mal aus, was du meinst.

@ imba

Danke für den Link. Jedoch geht mir dieser Herr vom falschen Blickwinkel an die Sache ran. Er will die Allgemeinheit vor verbrecherischen ausländischen Elementen schützen. Jedoch vergisst er meiner Meinung nach die nicht-verbrecherischen ausländischen Elemente.

Klar, es is ja auch ne Kriminalstatistik, was sollten denn nicht verbrecherische Elemente da drin.

Zum Beispiel spricht er von einer möglichen Haftstrafe bei Ersttätern. Für wen trifft das dann zu? Auch für den Peter, oder nur den Ahmet?

Ich würde annehmen für jeden, bei dem man sich davon einen erzieherischen oder abschreckenden Effekt verspricht, damit sich nicht mehr dieser 'meine Taten haben doch eh keine Konsequenzen' Geist festsetzt.

Aber wieso sollten für A und P auch verschiedene Gesetze gelten, davon spricht denk ich keiner.

Wer entscheidet, ob ein Jugendlicher zum Intensivtäter wird?

Ich nehme an, du meinst, wer entscheiden soll, wer als 'potenzieller IT' zu behandeln wäre.
Ich denk, der Richter.
Das würde also von der Qualität der Straftat abhängen.

Doch bei der Abschiebung hört sich mir das stark nach einer Suche an eine möglichkeit zu finden möglichst schnell, möglichst viele abzuschieben. Ist vielleicht von ihm und dir nicht so gemeint,

Ich denke, er meint in der Hinsicht ernsthaft oder wiederholt Straffällige.
Ich wüsste keinen Grund, die nicht abzuschieben, soweit das möglich ist.
Und ich wüsste keinen Grund, die trotzdem einzubürgern, wie es ja offenbar geschieht.

Prinzipiell ist die Einbürgerungspraxis/Abschiebepraxis hier aber pervertiert.

Nicht jeder sollte Anspruch darauf haben, eingebürgert zu werden, solange sich nicht irgendwie ein Grund finden lässt, das nicht zu tun. (Und selbst wenn es handfeste gibt, kann derjenige immernoch durch Familenzuzugsregeln eingebürgert werden)

Vielmehr sollte jemand, der eingebürgert werden will, Gründe vorbringen, die das stützen, also darlegen, wieso es dem Lande nützen könnte.
Kanada scheint mir da ein Vorbild, oder auch die Schweiz. Bei denen kommt hoffentlich jetzt auch keiner auf die Idee, ihnen übertriebenen Nationalismus, oder Nazitendenzen vorzuwerfen. Hoffentlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Zidahya:
Ich möchte Dich bitten, Dein Augenmerk auf Seite 7 - zweiter Paragraph, letzter Satz - des besagten Berichts zu lenken. Gerne auch auf den darauffolgenden Satz im nächsten Paragraphen. Da ist u.a. von "sozialer Entmischung", "Bildungsnotstand", "Perspektivlosigkeit" und "sozial randständigen Familien" die Rede - differenzierend heißt es, dass die orientalischstämmigen Familien, die dem Intensivtäterstand angehören, geprägt werden durch "körperliche Züchtigungen".
Auch wenn Reusch seine Suada später in eine ganz andere Stoßrichtung bringt (und überhaupt, was ist das für eine Ausdrucksweise für ein angeblich wissenschaftliches Dossier?), das alles lässt sich unter "soziale Probleme" subsumieren. Es spielen auch ethnische Zugehörigkeiten eine Rolle, ja. Aber der eigentliche Brandbeschleuniger ist hierbei doch immer die soziale Zugehörigkeit - einer der hier genannten Menschen mit "türkisch-kurdisch-libanesischen Wurzeln" (S. 6), der ein gutes Abitur absolviert hat und gerade studiert, wird mit einer ungleich kleineren Wahrscheinlichkeit straffällig wie ein selbiger ohne Schulabschluss. Und da sind wir doch wieder am Anfang der Erzählung: ein Jugendlicher mit entsprechendem Hintergrund in der antizipierten "Ghettogesellschaft" hat schlechterdings keine Zukunftsperspektive. Ihr könnt die Jugendlichen für noch so blöd halten, eines haben sie aber alle verstanden: dass sie mit einem Hauptschulabschluss auch nicht weit kommen werden (bzw. würden).
@Capt.Nuss:
Ich meine diese wohlgelittene Agonie des "Unterdrückten". Dass wir ein Integrationsproblem haben, ist in diesem Thema (und eigentlich auch in den vielen anderen thematisch ähnlichen Strängen, die wir darüber geführt haben) von keiner Stelle geleugnet worden. Das wird mittlerweile sogar in vielen Interviews mit Spitzenpolitikern von SPD und Grünen nicht abgestritten. Wenn man sich aber mal die Beiträge des einen oder anderen durchliest, fragt man sich doch, ob es wirklich noch darum geht, dass übermäßig viele Intensivtäter einen orientalischen Hintergrund haben oder darum, sich noch einmal so richtig über "die Ausländer" zu ärgern, die schließlich nicht integrationswillig sind und eigentlich schon genetisch zur Delinquenz neigen. Ich meine, diese Diskussion ist in Gang gesetzt worden durch eine ARD-Dokumentation, die einen "lebensechten Alltag" in einem sozialen Problemfall aufzeigt. Dass Menschen zur Induktivität neigen, ist wohlbekannt, aber wenn man sich mal ansieht, welch geheiligter Zorn daraufhin entfesselt wurde, muss man doch eigentlich schon von Reflexen ausgehen, weniger von evaluiert ausgearbeiteten Vorbehalten.
 
@ KOG

Dass wir ein Integrationsproblem haben, ist in diesem Thema (und eigentlich auch in den vielen anderen thematisch ähnlichen Strängen, die wir darüber geführt haben) von keiner Stelle geleugnet worden. Das wird mittlerweile sogar in vielen Interviews mit Spitzenpolitikern von SPD und Grünen nicht abgestritten. Wenn man sich aber mal die Beiträge des einen oder anderen durchliest, fragt man sich doch, ob es wirklich noch darum geht, dass übermäßig viele Intensivtäter einen orientalischen Hintergrund haben oder darum, sich noch einmal so richtig über "die Ausländer" zu ärgern, die schließlich nicht integrationswillig sind und eigentlich schon genetisch zur Delinquenz neigen.

Die Delinquenzneigung war ja nur Randthema hier im Strang, die können wir gern auch weglassen, hauptsächlich gings um Schul- und Sprachfertigkeiten und deren Folgen.

welch geheiligter Zorn daraufhin entfesselt wurde, muss man doch eigentlich schon von Reflexen ausgehen, weniger von evaluiert ausgearbeiteten Vorbehalten.

Na dann geh doch mal evaluieren. Fahr mal Strassenbahn oder Ubahn in ner deutschen Stadt hinreichender Eignung, und sieh dir deine Mitbürger an, sieh dir an wie sie reagieren, wenn so ein Sturmtrupp arabischstämmiger Arschproleten den Wagon betritt.
Wie sie sich zwingen müssen, keine Miene zu verzeihen, alle aus dem Fenster starren oder irgendeinen Punkt sinnlos fixieren, um nur niemanden zu einem 'ey, was guckstn so' hinzureissen.
Und wie der ganze Wagon dann wieder aufatmet, wenn der lärmende Verein bei der nächsten Halte wieder draussen is.

Dann arbeiten sich auch bei dir die Vorbehalte im Bewusstsein nach oben, ich versprechs. 😉

Wie sie also schon die Nähe nicht gern ertragen, nicht gern auf dem Bürgersteig dran vorbeilaufen, einfach Angst vor Fremdem, Fremden und Überfremdung haben. Und sich überhaupt nicht helfen können.

Die SPD und die Grünen, weil wir sie schonmal ins Licht gezerrt haben, haben ihnen jahrzehntelang erzählt, es können garnicht genug sein. Um so bunter, um so besser. Man muss nur genug Strassenfeste feiern, dann gehts schon.

Und das hängt viel weniger mit der tatsächlichen Herkunft zusammen, als viel mehr mit der jeweiligen Attitüde.
 
Zuletzt bearbeitet:
(und überhaupt, was ist das für eine Ausdrucksweise für ein angeblich wissenschaftliches Dossier?)
Das ist IIRC ein Vortrag.

Ihr könnt die Jugendlichen für noch so blöd halten, eines haben sie aber alle verstanden: dass sie mit einem Hauptschulabschluss auch nicht weit kommen werden (bzw. würden).
Was die Betroffenen nicht verstehen zu scheinen, ist, dass man sich nach einem Haupt- oder Realschulabschluss durchaus noch weiterqualifizieren kann. Leider ist in diesem Milieu aber auch Gang und Gebe, dass die Familien ihre Kinder darin nicht unterstützen, länger als 9 oder 10 Jahre zur Schule zu gehen, weil sie arbeiten sollen (da es dort auch viele Familienunternehmen gibt, ist eine Lehrstelle auch oft einfach kein Problem, weil sie keine brauchen) oder die Mädels werden gleich wegverheiratet (oder zB eine Cousine aus der Türkei hier hin eingeheiratet). Wir haben nicht umsonst eine Verschärfung des Familiennachzugs gehabt.

Das wird mittlerweile sogar in vielen Interviews mit Spitzenpolitikern von SPD und Grünen nicht abgestritten.
Aber nur so lange, bis eine Entscheidung getroffen werden soll 😉.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und da sind wir doch wieder am Anfang der Erzählung: ein Jugendlicher mit entsprechendem Hintergrund in der antizipierten "Ghettogesellschaft" hat schlechterdings keine Zukunftsperspektive.
Doch hat er. Der Vortrag macht es doch sehr deutlich das eine kriminelle Karriere in diesen Clans durchaus zum Geschätsmodell gehört: hoher gewinn, minimales Risiko. Das "heimatliche Umfeld", sprich die Eltern sind der größte Risikofaktor, das ist ja das Problem. Im grunde gesprochen müsste man in diesen Famliienstrukturen die Kinder bei Geburt dem Jugendamt überantworten....
 
Zuletzt bearbeitet:
@Capt.Nuss:
Na dann geh doch mal evaluieren. Fahr mal Strassenbahn oder Ubahn in ner deutschen Stadt hinreichender Eignung, und sieh dir deine Mitbürger an, sieh dir an wie sie reagieren, wenn so ein Sturmtrupp arabischstämmiger Arschproleten den Wagon betritt.
Naja, ich wohne in Gelsenkirchen (und hier gibt es einen immens hohen Migrantenanteil) und bin ferner neun Jahre lang jeden Wochentag mit der Straßenbahn zur Schule gefahren (zur Grundschule ging ich zu Fuß) und habe, um es mal unverblümt festzustellen, in der Tat jede Menge asoziales Pack erlebt. Eines kann ich Dir aber versichern: meine "Mitbürger" sind bei den "arabischstämmigen Arschproleten" genau so zusammengezuckt wie bei "Heinz, Kalle und Ernst", die morgens um Acht Uhr ihre ersten Pullen Bier in der Bahn mit Genuß wegsaufen und nachher randalieren. Ich schätze, Zweiteres ist deutlich häufiger passiert als der erste geschilderte Fall, den alten Herren und Damen ist aber komischerweise das "unangepasste Gesöcks" immer besser in Erinnerung geblieben als die "urdeutschen" Radaubrüder.
@Bloodknight:
Was die Betroffenen nicht verstehen zu scheinen, ist, dass man sich nach einem Haupt- oder Realschulabschluss durchaus noch weiterqualifizieren können.
Sicher, da ist was dran. Wenn man aber in einem Lebensumfeld groß wird, das brutal bereits sehr früh von allen Seiten deutlich macht, was so ein Hauptschüler "wert ist", verfliegt die Motivation. Bei mir in der unmittelbaren Nähe sind sowohl eine Grund-, eine Haupt-, als auch eine Realschule; ich sehe insbesondere in den Ferienzeiten häufig zweitere Gruppe am Eingang zur Sporthalle herumhängen, wie sie sich jovial gegenseitig bezeugen, dass man ein "Scheißhauptschüler" sei. Dieses Bild wird präsentiert von der direkten Lebensumwelt (Freunde, Familie), von den Medien ja sowieso, aber vermehrt auch schon von Lehrern, die den Kampf aufgegeben haben. Ich kann diese jungen Leute von ihrer Verantwortung nicht freisprechen, aber bis zu einem gewissen Grad kann ich die Verbitterung nachvollziehen.