Gute Warhammer 40k Romane

Ich kämpfe derzeit mit Rynn´s World: Die Hälfte ist etwa rum und ich langweile mich bisher und vermisse etwas, das an einen Spannungsbogen erinnert. Kann mir jemand einen Tipp geben, ob die zweite Hälfte taugt, denn ich bin schon langsam sehr geneigt, das Buch abzubrechen und mich neuer Literatur zu widmen wie den letzten beiden Ultramarine Romanen oder Titanicus... Gerne auch Meldung per PN... Danke! 😀
 
Ok hier meine Resumes der bisher von mir gelesenen 40k Sachen.

Inquisitor Reihe von Ian Watson:

Hab ich in guter Erinnerung. Ganz guter Versuch einer individuellen Story im 40k Universum. Besonders das erste Buch 'Inquisitor' und das zweite 'Space Marine' habe ich in sehr guter Erinnerung. Letzteres vor allem wegen der Ausbildung und Transformation zum Space Marine. Das war echt cool.

Gaunts Ghosts von Abnett:

Fand ich echt super sowohl die 'richtigen' Romane als auch die Kurzgechichten. Wie ein großer SciFi Kriegsfilm. Bisher immernoch meine Lieblings 40k Sachen.

Iron Warriors von Graham McNeill:

Storm of Iron ist super, habe ich gerade nochmal gelesen. Ziemlich brutal, aber die Geschichte ist recht gut erzählt. Der einzige Schönheitsfehler ist, dass der interessanteste Charakter stirbt, während der blasse Honsou später der King of the Hill ist. In den folgenden Büchern und Geschichten wurde ja leider nur zu offensichtlich dass McNeill auch nichts mehr mit ihm anzufangen wusste... Auch sehr cool ist, dass McNeill sich auch beim schreiben etwas Mühe gegeben hat und intertextuelle Referenzen z.B. zu Mark Twain und anderen Autoren eingebaut hat.
Dead Sky, Black Sun ist leider der letzte Mist. Die Geschichte macht von hinten bis vorne nicht allzuviel Sinn und hat teilweise Löcher drinnen in denen man Raumkreuzer verstecken kann. Das Beste ist die Belagerung. Auch die Schreibe ist mies.
Kurzgeschichten 'Skullharvest' war ok, der Rest echt zum Abgewöhnen. Hat eigentlich jemand den letzten Roman gelesen in dem die IW die Ultramarines überfallen? Ich hab mich bisher nicht getraut aus Angst vor nem totalen Desaster...

Legion von Abnett:

Am Anfang gut, aber irgendwann hatte er wohl keine Munition mehr. Der große Bruch in der Story nach 2/3 ist schon ziemlich übel und das Ende ist echt Mal so richtig Scheiße. Da hätte ich aus dem guten Stoff der ersten Hälfte des Buches was 1000mal besseres schreiben können. Meine Leseerfahrung war etwa so: mmh, net schlecht - Geil - Geilomat (Moment ist das ein 40k Buch?) - häh, was soll das denn jetzt - och nee, oder? - Dan, willst Du mich verarschen?

Erstes Seelentrinker Buch:

Sagen wir mal so: Ich hab bisher noch kein Weiteres gelesen und werde das wohl auch nicht machen...

Lord of the Night von Spurrier:

Wäre ne super Kurzgeschichte geworden, aber als Roman wirkt sie gestreckt ohne Ende. Sehr gefallen haben mir aber die Stellen über die Vergangenheit der Night Lords. Werde mir auf alle Fälle auch Soul Hunter und was da noch kommt reinziehen sobald ich wieder Zeit dazu hab.

So, das wars erstmal von mir 🙂

Oh ha, da hätte ich doch fast etwas vergessen: Zur Zeit der Ian Watson Romane gab es eine Kurzgeschichtensammlung mit dem Titel Genräuber. Darin ist die wohl geilste 40k Geschichte Überhaupt. Darin geht es um die Deathwing Terminatoren der Dark Angels, die auf ihrer Heimatwelt Rekruten abholen wollen und feststellen müssen, dass Genräuber den Planeten übernommen haben und ihr Volk total degeneriert ist. Jetzt müssen sie sich zwischen ihrem Volk und dem Orden entscheiden. Dann war da noch eine gute Geschichte drin über einen Inquisitor der auf einer vom Chaos infizierten Welt abstürtzt - was sich aber erst nach und nach rausstellt. Der rest war Mist, aber die beiden Geschichten sind so gut, dass ich die Sammlung nur empfehlen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei "Legion" scheiden sich ja ein wenig die Geister. 😀

Ich für meinen Teil fand den Roman perfekt. Die Sache mit Omegon und Alpharius ist sicherlich extrem und auch die Tatsache, wie die Alpha Legion jetzt auf die Seite von Horus gebracht wurde, ist eher unkonventionell, aber für mich gefällt gerade das so gut. Auch wie die Alpha Legion hier charakterisiert wurde - pragmatisch, geheimnisvoll, anders - war eine perfekte Erweiterung des Hintergrunds aus dem IA-Artikel.

Selbst Aaron Dembski-Bowden hat zugegeben, dass seine Version der Alpha Legion ziemlich langweilig und grottig gewesen wäre, im Vergleich zu dem, was Abnett aus den Außenseitern der Astartes gemacht hat - aber es ist und bleibt halt Geschmacksache.

Und zu "Lord Of The Night":

Ich fand auch die Rückblenden am interessantesten. Der Rest ist ganz nett, aber mich hat eigentlich nur das gereizt, was zur Zeiten der HH gespielt hat. ^^

Auf jeden Fall aber schon mal eine gute Einstimmung auf die noch wesentlich besseren Night Lords-Romane von ADB. Die sind wirklich lesenswert. Und auch das Hörspiel dazu ist gelungen.
 
@ Omegon:

Wie gesagt die erste Hälfte des Buches und wie die Legion dargestellt wird finde ich super. Die beste Szene finde ich, ist die nach dem offiziellen Empfang der Legion durch den Imp Obermufti, wenn jeder sich für den anderen ausgegeben hat und der echte Alpharius in der Wüste rumspringt und neue Agenten rekrutiert. Was hab ich gelacht.

Das Ende fand ich halt extrem unsinnig und unglaubwürdig. Dass die so einfach ner so wilden Geschichte aufsitzen fand ich nach dem ganzen superschlauen Geheimdienstkram einfach unpassend. Aber jedem das seine - ist definitiv auch nicht das schelchteste Buch und die Legion wurde ja gut charakterisiert. Wäre das Ende anders gewesen wäre ich sofort zur Alpha Legion übergelaufen 😀
 
Iron Warriors von Graham McNeill:

Storm of Iron ist super, habe ich gerade nochmal gelesen. Ziemlich brutal, aber die Geschichte ist recht gut erzählt. Der einzige Schönheitsfehler ist, dass der interessanteste Charakter stirbt, während der blasse Honsou später der King of the Hill ist. In den folgenden Büchern und Geschichten wurde ja leider nur zu offensichtlich dass McNeill auch nichts mehr mit ihm anzufangen wusste...

Stimmt nicht! Der interessanteste Char. überlebt😎 Er wurde später nur leider etwas unbeholfen weitergesponnen.
Aber Forrix lebt im Geiste weiter

Dead Sky, Black Sun ist leider der letzte Mist. Die Geschichte macht von hinten bis vorne nicht allzuviel Sinn und hat teilweise Löcher drinnen in denen man Raumkreuzer verstecken kann. Das Beste ist die Belagerung. Auch die Schreibe ist mies.

Nun ja, DSBS kann mit SoI natürlich nicht mithalten. Mit kam es eher vor als hätte McNeil da zu viele bunte Pillen beim Schreiben genascht. Etwas sehr abgefahren.


Hat eigentlich jemand den letzten Roman gelesen in dem die IW die Ultramarines überfallen? Ich hab mich bisher nicht getraut aus Angst vor nem totalen Desaster...

Hier oder in dem anderen Thread (die Analphabeten) habe ich dazu ein paar unzufriedene Worte geschrieben. Trotz Hinweise auf dem Umschlagtext definitiv zu wenig Iron Warrior drin. Aber viele Ideen für Bloodborn, Kosaren usw. Die UM gehen einem doch recht bald auf den Zeiger.



Legion von Abnett:

War so ein geiles Buch!

Werde mir auf alle Fälle auch Soul Hunter und was da noch kommt reinziehen sobald ich wieder Zeit dazu hab.

Solltest du sofort lesen!
 
Stimmt nicht! Der interessanteste Char. überlebt😎 Er wurde später nur leider etwas unbeholfen weitergesponnen.
Aber Forrix lebt im Geiste weiter


Haha, da hast Du mich natürlich erwischt. Als ich das Buch zuerst gelesen hab, dachte ich eigentlich, dass Forrix der Held sein sollte weil er viel besser ausgearbeitet wurde. Aber wenigstens hatte er nen guten Abgang als 40k Ahab der zwar seinen weißen Wahl erledigt aber dann vom Zwilling gefressen wird. Echt dumm gelaufen, von Forrix hätte ich gern noch mehr gelesen. Für mich verkörperte er halt die IW am Besten - alt verbittert und Erbarmungslos, dem Chaos gegenüber gleichgültig und nur noch von Rache getrieben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kennt jemand den einen oder anderen guten Roman, der Deathwatch space marines im mittelpunkt hat?
Sowas würde mich mal interessieren, weil mich das neue Videospiel so ein bisschen in richtung der 40k Posterboys geschubst hat, ich den Stil der Deathwatch was das betrifft eigentlich ziemlich cool finde und die Interaktion zwischen Marines der verschiedensten Orden in einer Einheit sicher für interessantes Material sorgen würde.
 
In Hammer & Bolter Ausgabe 2 gab es eine Story von Steve Lyons mit dem Titel 'Exhumed' über einen Deathwatch-Trupp. Hat mir ganz gut gefallen (auch wenns in erster Linie ein großes Geballer war); die Zusammenspiel der verschiedenen Persönlichkeiten war ganz charmant. Am Ende hatte man den den Eindruck, dass die Geschichte irgendwie fortgesetzt werden wird. Bislang ist da aber soweit ich weiß nichts weiteres erschienen.
 
Da ist ein Roman bzw. eine Serie in Planung, mit den selben Charakteren. Eine zweite ist in der Sammlung Heroes of the Space Marines zu finden, diese heißt Headhunted. Der Autor ist in beiden Fällen allerdings Steve Parker!

Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass es eine zweiteilige Reihe über die Deathwatch von C.S. Goto gibt, Warrior Brood und Warrior Coven. Der erste Roman ist wohl nicht so gut, der zweite scheint aber recht solide zu sein.
Final gibt es noch den Comic, Deathwatch, der allerdings ebenfalls nicht wirklich gut sein soll.
Diese drei Titel sind regulär ausverkauft, aber in einem "Print on Demand" Buch bei der Black Library bestellbar, Titel ist Kill Squad.
 
Da ist ein Roman bzw. eine Serie in Planung, mit den selben Charakteren. Eine zweite ist in der Sammlung Heroes of the Space Marines zu finden, diese heißt Headhunted. Der Autor ist in beiden Fällen allerdings Steve Parker!

Heh, ja stimmt, sorry. Ich hatte Steve Parkers Namen wohl verdrängt, weil ich Rynn's World so mittelmäßig fand...