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Für mich war "Deliverance Lost" einer der schlechtesten Teile der Serie, so kann der persönliche Eindruck auseinander gehen. 😀
Für mich war´s
- zu viel Alpha Legion, die aber zudem nie an die Coolness in "Legion" heran kam, sondern immer durchsichtig blieb
- zu sehr vom Storyverlauf her an einem PC-Spiel orientiert... das kam nie wie eine Geschichte rüber, sondern hat auf mich wie ein Buch zum Spiel gewirkt. :/
- eine Geschichte ohne interessante Charaktere. Spätestens als Corax so langsam aus der Geschichte ausscheidet, weil er sich im Ravenspire verkriecht, geht das Buch den Bach runter. Weder Branne, noch Agapito, der AL-Legionär und schon gar nicht Marcus Valerius können sich als interessante Charaktere etablieren.
- alles irgendwie zu flach, zu eindimensional... die Schlacht gegen die Emperor´s Children am SChluss war völlig überflüssig, genau wie die gegen die Word Bearers vorher oder die Geschichte mit dem Labyrinth. Das hat die Story irgendwie kein bisschen weiter gebracht.
- wieder mal ein völliges Verwürfnis des bestehenden Hintergrundes. Ich sage nur "Gensaat". Außerdem fand ich´s irgendwie extrem gähnend langweilig, dass die im Index Astartes-Artikel noch als sabbernde, blutrünstige Monster beschriebenen "Werbestien" nun scheinbar nicht mehr sind als Raven Guards mit Schuppen oder längeren Zähnen. Da fehlt eindeutig das Chaotische, das Entsetzliche...
Gav Thorpe hätte hier wirklich mehr draus machen können, meiner Meinung nach. Ich hoffe, dass nach den zwei schlechten Romanen "The Outcast Dead" und "Deliverance Lost" jetzt mit "Know No Fear" endlich mal wieder ein Kracher kommt...
So ich bin nun auch durch mit Deliverance Lost. Mir hat der Roman - wider erwarten - sehr gut gefallen. Er liest sich schon mal recht flüssig und hat auch eine gute Mischung was die Action angeht - was mir bei 40 bzw. 30K ziemlich wichtig ist. Vorweg gesagt, die Ravenguard war noch nie mein Fave und ist es auch jetzt nicht. Daher fand ich es auch sehr gut, dass die AL eine große Rolle spielt. Zwar nicht so schön subtil wie in Legion aber cool genug, wenn auch am Ende etwas über. Im übrigen erfährt man hier auch die Bewegründe der AL (als hätten wir uns das nicht schon gedacht).
Die Charaktere fand ich - bis auf den, den ich nicht nennen darf - auch nicht besonders herausragend, sie waren eher durchschnitt, aber das tut dem Lesevergnügen mMn keine Abbruch. Mir gefiel aber die Kommunikations-Dame als Randcharakter sehr gut - vor allem auch im ersten Teil des Buches, wo so tatsächlich die Anrede unter den Tisch fallen läßt, tsts ...
Insgesamt war mir das Thema aber etwas zu "groß"*. Es ja leider so, dass nicht nur im Kino immer mehr und toller usw. gemacht wird, bei den 40K Romanen ist es leider ähnlich. Aber das ist Geschmackssache und mit dem Gebotenen kann ich gut leben (die Ravenguard sind eh die schlechteren Nightlords😉).
Das angesprochene Labyrinth (hier kam mir tatsächlich eine Szene aus Galaxy Quest in den Sinn) fand ich auch etwas seltsam, aber naja der Imp. war ja etwas occupied, von daher, kann man schon mal den Schlüssel verlegen😉 Der Angriff auf den Outpost ist mMn aber wichtig, da es ja die Feuertaufe ist. Während die Sache mit den EC tatsächlich überflüssig daher kommt, zumal es hier zu sehr "schnell, schnell" wirkt.
Damit meine ich die Entwicklungszeit der "Rekruten" Primarchengene hin oder her. Die Anzahl der Infiltratoren. Die Funktionsweise der Stealthschilde, die jeden Eldar die Schamesröte ins Gesicht getrieben hätte, die Videospiel-Sequenz im Labyrinth. Aber wie schon geschrieben, alles gut verkraftbar😉
Gerade mit Know no Fear fertig geworden und muss sagen dass mich Abnett ein wenig enttäuscht hat. Für mich das bisher schwächste Buch was ich von ihm gelesen habe. IMO verzettelt er sich auf zu viele Figuren und Handlungsstränge und schafft es nicht den einzelnen Figuren wirkliche Tiefe zu geben. Gerade den Einstieg fand ich aufgrund dieser ständigen Sprünge recht mau. Im Laufe der Geschichte verdichtet sich natürlich die Atmosphäre und die Kampfszenen sind auf gewohnt hohem Niveau. Beileibe kein schlechtes WH40k Buch, aber für Abnett's Verhältniss wäre da IMO mehr drin gewesen.
Also bisher ist Know No Fear sehr nett. Nur die ganzen "Mark: xxx" nerven ein wenig.
Es beschreibt die Vorgeschichte und dann die eigentliche Schlacht um Calth zwischen Word Bearers und Ultramarines.
First Heretic kann ich nur empfehlen. Ist ein Aaron Dembski-Bowden Buch und deshalb super zu lesen. Der Mann hat es einfach drauf.
Zu Nemesis. Meiner Meinung nach ein gutes Buch. Allerdings gewinnt keins der Black Library Bücher durch Heyne Übersetzung an Güte. Deshalb: Wenn auf englisch das Buch nicht gefällt, dann auf deutsch mit Sicherheit nicht.
Zu dem Roman "The Primarchs" kann man, wie du selber ja schon geschrieben hat, nix sagen, da es ihn noch nicht gibt.
Graham gibt im Interview ein Statement, da haste recht. Klingt vielversprechend.
Ein kleines Anliegen persönlicher Art:
Bitte überlese doch nochmal deine Postings, bevor du sie abschickst. Ein gewisser Grad an Fehler ist ja nicht schlimm, gerade, falls Deutsch nicht deine Muttersprache sein sollte. Aber Namen und Orte kann man glaube ich sprachunabhängig einfach mal richtig schreiben. Fällt mir in deinen Postings halt extrem auf und man hat manchmal gar keine Lust diese zu Ende zu lesen.
Da kommt vermutlich auch nix mehr.... Habe da auch etwas gewartet und mir jetzt "Hellforged" als Ebook gekauft, da dieses ja auch nicht mehr in Papierform in Englisch erhältlich ist....
SM-Battles sind halt, wie der Name schon sagt, abgeschlossene Schlachten / Geschichten (theoretisch). Habe bisher leider auch nur ein paar Bände durch, aber soviel kann ich sagen:
- Helsreach => Pflichtkauf! ADB bringt die Black Templar mal cool rüber.
- Hunt for Voldorius => Wenn du net fanatischer White Scar oder RavenGuard Spieler bist, kann man nur abraten...
- The Purging of Kadillus => Ein Original-Thorpe-Roman... Seltsamer Schreibstil, durchwachsen von höchst langweiligen Passagen.. Echt nur für Dark Angel Fans.
- The Gildar Rift => Hab bisher nur 100 Seiten durch. Reißt bisher net so vom Hocker (ist aber auch net schlecht)...
Hab allerdings schon totale Vorfreude auf den nächsten Band "Legion of the Damned"... :lol:
Helsreach ist wirklich super. Rynn's World fand ich auch nett.
Von Hunt for Voldorius, Gildar Rift und Fall of Damnos war ich zwar nicht enttäuscht, aber vom Hocker gerissen haben sie mich auch nicht. Für Fans der jeweiligen Orden sicher interessant, allen anderen würde ich empfehlen, mit Helsreach und Rynn's World anzufangen.
Die Blood Angels Bücher habe ich alle gelesen. Ich fand sie gut. Mag aber auch den Stil von James Swallow. Sie stellen die Blood Angels aus einer interessanten Sichtweise da. Die Story Arcs sind auch ein wenig weit hergeholt, aber wenn man mal davon absieht sind sie gute Unterhaltung. Und er bringt die Flesh Tearers meiner Meinung nach sehr gut rüber.
Beneath the Flesh (Flesh Tearers Eshort)
Kurzgeschichte, in der ein Trupp Flesh Tearers kurz vor einem Angriff durch die World Eaters in einen Aussenposten eindringt, zu dem der Kontakt abgebrochen ist...
Die Geschichte ist nicht ganz schlecht, aber auch nicht sonderlich gut. Die Jungs kämpfen halt dauernd mit dem roten Durst, nur um dann "unerwartetes" Ende zu schliddern.. Naja.. Wer das Ende net vorhersehen konnte, braucht ne Brille... Vor allem wirkt das Ende so, als käme da noch was nach....
Naja, vielleicht bin ich auch nur so kritisch, weil es solche, wirklich gelungenen Flesh Tearers- Kurzgeschichten wie "At Gaius Point" gibt.
So! und jetzt werde ich mir wohl den Kurzgeschichtenband "Deathwing" reinziehen...
Jau. Hab die alle gelesen und kann nur sagen: Finger weg, wenn Du auf den bestehenden Hintergrund von WH40K Wert legst.
Grundidee der Romane mit dem wiedergeborenen Sanguinius oder dem Treffen aller Blood Angels-Nachfolgeorden zum gemeinsamen "Kampf" gegen die Degenerierung der Gensaat ist schon gelungen.
Leider ist das Ganze so dermaßen überzogen und teilweise lächerlich dargestellt, dass man sich manchmal fragt, was Swallow da genommen haben muss, um so einen Stuss zu schreiben. :blink:
Inquisitoren, die innerhalb eines der misstrauischsten und verschwiegensten Orden in besonders hohe Ränge aufsteigen, Bürgerkrieg im Blood Angels-Orden der fast die gesamte Bruderschaft auslöscht, Chaos Space Marines die auf Baal Amok laufen und noch viel mehr... das ist nicht einfach mit "künstlerische Freiheit des Autors" zu erklären, sondern unglaublicher Bullshit. Ich weiß nicht, was davon im neuen BA-Codex mit eingeflossen ist, aber ich hoffe, dass man das alles geflissentlich übersehen hat...