WHFB Gute Warhammer-Fantasy-Romane?

Auf jeden Fall bekommt man einen hübschen Einblick in die Hierarchie der Dunkelelfen. Nebenbei lernt man noch jede Stadt inklusive ihrer Besonderheiten kennen. Und es wird ab und zu gefoltert ^_^
Die Gegner Malus' (also nicht die aus der eigenen Sippe) sind auch ausführlich dargestellt - ähnlich G&F hast du Tiermenschen, KdC, Untote etc. als Gegenspieler.
Das Einzige, was mir wirklich gegen den Strich geht, ist die superhelden-mäßige Unverwundbarkeit von Malus. Ok, er ist besessen mit allem drum und dran - überlebt aber wirklich alles und jeden und schlachtet sich durch gefühlte 1000 Feinde. Grad zum Ende hin wird das ein wenig zu viel.

Alles in allem lohnt es sich aber. Die einzelnen Bücher mögen kurzweilig sein - aber da der gute Darkblade immer wieder zurückgeworfen wird, entsteht doch was größeres 😉
 
Danke euch beiden.

Ich denke ich leih mir den ersten Teil wirklich mal aus.

Mir war schon bei Gotrek und Felix der Anteil der Kämpfe zu viel an den Büchern. Allerdings gefallen mir die Bücher einfach so gut dass ich das hinnehme. Wenn bei Darkblade der Anteil ungleich höher, und der Rest dafür laaangweilig ist, werden mir die Bücher definitiv überhaupt nicht gefallen.
 
Gehöre zur Kategorie wie dein Bruder. Hab das erste Buch halb durch geschafft bevor ich es aufgegeben habe. Super Platte Handlung, super beschissene Characktäre mit Null Tiefgang die nur von Attentiongore leben, " Oh schaut mich an wie böse ich bin! Ich bin so unfassbar böse! HAHA und ich bin noch viel böser weil ich so unfassbar garstig und böse bin!".

Ätzend...

Wächter des Waldes von Freshmaster Mc Neil möchte ich empfehlen! Bisher halb durch und mehr als begeistert.
Botschafter der Schlacht und Die Fänge des Bären sind auch eine richtige Wucht. Gute WHFB Romane gibt es leider selten.
 
Danke Kötenpaul.

Die beiden Kislev-Bände habe ich bereits gelesen. Fand sie atmosphärisch gut, allerdings war es zu offensichtlich wer der Mörder ist. :-/

Den Wächter des Waldes fand ich nicht gut. WObei ich denke dass die ganzen Beschreibungen der Pflanzen, Licht, Feen etc. auch durch die Übersetzung etwas verloren hat. Sehr sehr geil ist allerdings das Ende von Wächter des Waldes. Eigentlich dachte ich das Buch wäre Müll, der gute Schluss hat mich aber derart überzeugt dass ich das Buch doch weiterempfehlen kann.

Hm, wie mir scheint ist die Darkblade-Reihe Bullenscheisse.
 
Nicht unbedingt...nicht wenn du ( und das ist nicht böse gemeint) auf flache Unterhaltung stehst. Es ist halt alles schrecklich eindimensional und pathetisch, aber es gibt Leuten den gefällt das. Ich mag zum beispiel ab und zu gerne mal total Flache Musik wie


http://www.youtube.com/watch?v=yeWGs-I8Suo&context=C3edd983ADOEgsToPDskIk0Rnl8Q3AgwDZNNnpatr_

Total stumpf und dumm, aber wenn ich nach der ersten Buddel Vodka in unserer Stammkneipe stehe, kann das schon mal geil sein.

Ich glaube wenn man einfach mal Bock auf leichte Literatur hat oder vielleicht sogar einfach mal etwas total eindimensionales Lesen will, dann ist das vielleicht was.

(Zu meiner Ehrenrettung muss ich jetzt sagen das ich sowas wirklich nicht privat so für mich höre 😛 )
 
Die Vampir Trilogie fängt in der Tat eher langweilig an aber es wird besser und ist durchaus interessant. Der Megareißer ist es nicht aber es lohnt sich schon zu lesen.

Darkblade ist eigentlich recht gut, teilweise aber auch sehr schlecht. Oft wirken die Charaktere nicht wie Dunkel Elfen sondern wie normale Menschen und da ist einiges an Mist mit dabei aber wenn man drüber hinweg sehen kann gibt es auch viele sehr gute Stellen. Zum Punkt Malus sei wie ein Super Held und unverwundbar, da bin ich einer ganz anderen Meinung. Er kriegt immer den Arsch voll und sieht am ende so fertig aus, dass selbst die Dunkel Elfen ihn für abartig und unnormal halten.

Ich glaube jemand hier fragte nach Wulfrik. Bisher habe ich nur die ersten 2-3 Kapitel gelesen und auch da ist es stellenweise naja und dann wieder nicht schlecht. Allerdings auch hier wie auch bei Darkblade gelingt es dem Author nicht die Persönlichkeit der Charaktere gut wieder zu geben. Manche Diener vom Malus sind zu menschlich in ihren Handlungen und Wulfrik hätte auch ein Barbar aus Sigmars Zeit seien können wenn nicht gar Sigmar selbst.

Schlechtes ausblenden dann gehts.
 
Kennt jemand von euch Warrior Priest?? http://www.blacklibrary.com/Warhammer/Warrior-Priest.html
Der Titel reizt mich und die Geschichte an sich ist bestimmt auch nicht schlecht.

Ansonsten kann ich zur Zeit Call to Arms empfehlen. Find ich ganz gut geschrieben, bloß manchmal kommen mir die Scarletts etwas zu stark (oder die Grünhäute zu schwach) vor.
Zur Zeit lese ich "Empire in Chaos", wobei das eher zu Warhammer online ist, oder so
http://www.blacklibrary.com/Warhammer/Warrior-Priest.html
 
Da ich über die Romane zum Tabletopspiel gekommen bin, kann ich zu einigen schon was sagen.

Gotrek und Felix gefallen mir sehr gut. Besonders die von William King, aber Nathan Long steigert sich meiner Meinung nach auch. Was ich allerdings albern finde ist, dass in den Büchern immer dargestellt wird, jedes Abenteuer sei noch gefährlicher und entbehrungsreicher und aussichtsloser als das davor. Aber was solls.

Vom Kopfgeldjäger Brunner habe ich nur das erste gelesen und hatte danach keine Lust mehr auf die anderen Bücher der Reihe. War von allen WF Büchern die ich las das schlechteste.

Darkblade hat mir auch sehr gut gefallen, auf jeden Fall empfehlenswert.

Die Sigmar Chroniken (I & II) fand ich auch sehr gut und wenn man im Hinterkopf hat, dass Sigmar zur Gottheit "aufsteigt" auch nicht zu dick aufgetragen. Bei Gotrek wird das dick Auftragen aus meiner Sicht etwas gemildert, weil er als Slayer eben erfolglos ist.

Von den 40k Romanen fand ich die über die Space Wullfs gut, die über den Inquisitor aber eher mäßig. Generell ist mir 40k im Vergleich doch etwas too much, aber das ist ja nicht Thema dieses Unterforums. 😉
 
Hm. Der erste band der Darkblade-Reihe wurde wie vorgenommen ausgeliehen und fährt nun seit Wochen im Kofferraum ungelesen mit. Das Buch ist da und hat es nichtmal in mein Heim geschafft. Irgendwie sollte ich mir eingestehen dass die Reihe mich noch nie wirklich interessiert hat.

Gotrek & Felix 12 war dafür leider schon wieder viel zu schnell durch.

Kurzes Statement zu G&F 12:

Handlung Allgemein: 1-2
Authenzität/Lebendigkeit Charaktere: 1
Authenzität/Lebendigkeit Nebenrollen: 1-2
Pointe/Sinn/Geschlossene Handlung: 1
Atmosphäre/Umgebung: 1+

Allgemein: Die Belagerung zieht sich etwas, und so nervt einen der Belagerungszustand im allgemeinen auf die Dauer. Und genau das zeichnet NATHAN LONG aus, und wie ich meine hat er unter andererm dadurch William King schon seit 3 Bänden den Rang abgelaufen. Der Leser ist enger in die Materie eingespannt, die Umgebung ist detaillreicher, die Handlung fesselt, die Charaktere sind absolut authentisch und lebendig. Super düstere, überzeugend realistische, atmosphärische Umgebung. Der Leser lebt die Handlung mit, und empfindet die Umstände der Protagonisten. Trotzdem fehlt es nicht an Witz und Pointe.

G&F Band 12, Warhammer pur.

Holt euch das Buch! Absolut empfehlenswert.
 
Ja, die gute weiße Ratte kommt auch in späteren Bänden immer mal wieder vor. Würde fast sagen, dass er alle 2-3 Bände seine Pfoten mit im Spiel hat.


An den neuen G&F-Romanen stört mich, dass Felix immernoch als totales Weichei dargestellt wird, das immer arge Selbstzweifel hat und das natürlich auch immer und immer wieder betonen muss. Nach dem zehnten Mal in einem Buch gehts dann nur noch auf die Nerven.

Empfehle aber die Sigmar-Chroniken.
 
@ Snipper

Wo hat denn bitte Felix Selbstzweifel? Er zweifelt doch kein bisschen an sich. Er rät dem Knappen in Band 11 davon ab ebenfalls ein Abenteurer zu werden. Mehr nicht.
Wie stellst du dir das vor? Was soll Felix sich denken? Ich bin so geil, ich bin so geil, ich bin sooo geil. Seit 20 Jahren kein festes Dach über dem Kopf und einen mürrischen Suizid-Zwerg an meiner Seite …

Wer würde das nicht ab und an hinterfragen, bzw. reflektieren. 😉
 
… und die Selbstreflexion in Verbindung mit für ihn jeweils aktuell »heissen« Themen stattfindet. Diese fragen tauchen eben nicht in Form von Selbstzweifeln auf, und niemals willkürlich. Aktuelle Gedanken in der »Story« zum Thema Liebe, führen dann über eine subversive Sehnsucht nach einer eigenen Familie, Geborgenheit, Heimat zu Gedanken über seine Vita und das Erlebte. Felix ist kritisch und nachdenklich, niemals weinerlich oder von Selbstzweifeln geplagt.