Ich fordere keine wertneutrale Wissenschaft, das ist utopisch. Auch Naturwissenschaftler sind da nicht außen vor, schon einfach weil die reine Themenwahl bzw. Budgetfragen enorm vom Zeitgeist abhängen. Forsche über AIDS oder irgendwelche Folgen des Klimawandels und die rennen dir die Türe ein, versuche was zu verschiedenen genetischen Dispositionen menschlicher Populationen (klingt netter als Rassenlehre ^^) zu machen und du wirst es schwer haben, obwohl das ganze grade in hinblick auf Medikamente ein enorm wichtiges Thema ist.
Was ich der Studievorwerfe ist schlicht und ergreifend Pseudowissenschaft: es kann nicht sein, was nicht sein darf. Punkt ist der, das eine postive Korrellation evident ist und man sich schlicht weigert nach einem direkten Kausalzusammenhang zu fragen, weil man das Ergebnis vermutlich etwas aussagen wird, was man nicht hören möchte.
alle Vorwände des warum sind vorgeschoben bzw. nicht stichhaltig.
Das ist keine Wissenschaft, sondern schlicht Lobbyarbeit, in dem Fall eben der "Migrationsindustrie".
Die Studie hat aber meines Wisssens nach nur gefragt, wie hoch der Anteil an Muslimen unter den Zwangsverheirateten ist, und da auf eine nicht sehr verlässliche Weise. Das hat erstmal nichts mit Dunkelziffern zu tun.
Verlinkten Beitrag gelesen? Es wird eigentlich recht ausführlich auf die Argumentaton eingegangen diegebracht wird und auch warum sie Murks ist: im Grunde wird von vorne herein
die gesellschaftliche Dimension von Religion negiert (Zitat).
Bzw. die Lobbyisten konnten sichvon vorne heren durchsetzten:
Auch die Forscher der Lawaetz-Stifung haben sich offenbar gegen diese Peer-Group nicht wehren können. Die monokausale Definitionen der Studie zeigen wie diese Migrationsforscherlobby in der Lage ist, Wissenschaft zu ideologisieren und wie immer Integrationsprobleme zunächst auf ein soziales, wenn dies nicht hilft auf ein ökonomisches und nun auf ein Bildungsdefizit zu reduzieren.
Und wenn das nicht hilft, bemüht man die „Stammesgepflogenheiten“ als Ursache, ohne zu fragen, woher Tradition kommt und wer sie legitimiert. Und warum die Lage der Frauen und die Heiratspraxis sich in islamischen Gesellschaften weltweit so ähneln. Gehören die alle einem Stamm an? Eine naiv-romantische Vorstellung von gesellschaftlichen Strukturen und Verhalten, die an deutschen Universitäten Blüten treibt.
85% der von der Studie erfassten Zwangsheiraten sind Muslime. Der Islam hat evidenterweise Vorschriften bezüglich Sexualität und heirat (wie im Grunde jede Religion). Occams Rasiermesser zwingt eigentlich dazu eine solche Variable zu untersuchen, da reicht nen ganz einfacher quantivtiver Ansatz in dem man andere mögliche Variablen (z.B. Bildung) einfach gleichsetzt. Aber von vorneherein eine Variable ausschließen ist ein no go.
Sollte man z.B. auch bei deinen rauchenden Neonazis so machen: wenn man beim setting "Nichtraucher mit Abitur" und "Raucher mit Abitur" immer noch nen signifikant höheren Raucheranteil unter den Nazis hat muss man rauchen in Erwägung ziehen bzw. ne andere Variable suchen die es sinnvoll erklärt.