GW Aktienkurs

Angeblich soll Sparen auch ein geeignetes Mittel sein, die benötigte Summe für den Wunschartikel zusammenzubekommen, vielleicht hast du ja schon mal davon gehört.
Bevor man sich irgendeinen Schrott, der wie beschrieben nur nach übermäßiger Anrufung des Maschinengottes halbwegs seine Leistung bringt, an die Backe klebt!

Entschuldigt bitte meinen Ausflug in die Themenfremde.

Alter... wenn ich ein neues handy kaufen muss, dann kann ich nicht erst 300€ ersparen nur um dann es in einem überteuerten vertrag novhmals zu bezahlen

Genau so bei 40k. Was muss ich aufwenden um so weiter zu spielen..

Bei fantasy hat es meinen rahmen schon gesprengt.
 
Alter... wenn ich ein neues handy kaufen muss, dann kann ich nicht erst 300€ ersparen nur um dann es in einem überteuerten vertrag novhmals zu bezahlen

Dann hast du was falsch gemacht. Es gibt auch Tarife ohne Gerät in den Monatskosten.




@Mods: Wir sind doch eigentlich schon wieder bei der Preisdiskussion kann der Thread nicht langsam zu?
 
Um mal wieder zum Thema zurück zu kommen. Was für eine Möglichkeit hat GW Gewinne zu machen um seine Aktionäre zu befriedigen und uns glücklich zu machen.
Vor allem, wo Fürst der Weg hin?

Preisschraube, wann ist Schluss? 3 Baneblades für 330€. Eine Space Marine Armee für 700€
Wird sowas gekauft oder steht das auf der Webseite nur um zu schauen was geht?

Veteranen brechen teilweise weg, sind das auch die Gruppe der Käufer an denen GW noch etwas verdient?
Wieviel kauft man am Anfang?

auch wenn wir rumheulen das Speciallist Games nicht mehr zum Verkauf stehen, es keine Einzel Bits mehr gibt.
sollte man aus Unternehmer Sicht sowas im Programm halten wenn es nur Geld Frist und den Gewinn minimiert. Immer im Hinterkopf behalten das ein Haufen gieriger Aktionäre dahinter steht.

GW hat 15 40k Armeen, allein um da jeden Codex neu heraus zu bringen dauert anderthalb Jahre. Dazu kommt noch HDR und Fantasy. Es dauert also mindestens 3 Jahre bis meine geliebte Armee neu erscheint um einen Gleichstand zu erreichen.

da in unserer Gesellschaft alles immer schneller, höher, weiter sein muss, wird mit Sicherheit genug gejammert weil Codex X schon 3 Jahre alt ist.
 
Und wie würdest du de Aktionäre zufrieden stellen?

Der GW-way ist ja offiziel für die Latrine, wie man sieht. Da ist irgendwann eben Schluß und der Umsatz bricht weg.

Wäre es nicht, und ich philosophiere mal nur so ins Nirvana, besser die Käufer zufrieden zu stellen damit die mehr Geld in den GW tragen? Kann mich irren aber wenn immer mehr Asche reinkommt müssten sich Aktionäre eigentlich freuen.
 
Ich denke, die Veteranen sind schon lange keine große Einnahmequelle mehr für GW. Zum einen wissen die wo man was am Billigsten einkauft, zum anderen lassen die sich auch von dem Marketing-Geblubber nicht einlullen. Die wissen eher was sie wirklich "brauchen" und interessieren sich wenig dafür ob sie offiziell keine Alternativ-Modelle nutzen "dürfen".

Und für viele Neueinsteiger sehe ich einfach schon das Ende bei der Preisschraube überschritten. 100 Euro allein für die Regeln, und dann mindestens nochmal geschätzte 200 Euro um eine einigermaßen spielbare Armee zu haben, ist für den Einstieg einfach zu viel. Armeebundles bei denen man keinen Cent spart, helfen da nicht gerade.

Ob der Bitz Shop wirklich ein Verlustgeschäft für GW bedeutet, würde ich sogar mal bezweifeln (ohne jetzt die Zahlen zu kennen). GW regt ja gerne Umbauten der Miniaturen an (Ich wollte mir damals mal Dunkelelfen Henker mit Äxten basteln und habe mir dafür 20 einzelne Hellebarden bei der Mailorder gekauft und die zurecht geschnitten. Die 20 Henker haben mich somit schlappe 100 Euro gekostet). Heute würde man wahrscheinlich gesagt bekommen "Kaufe Dir die Einheitenbox XY, da sind dann die Teile drin die Du suchst"... da würde ich mir ehrlich gesagt verarscht vorkommen.
Von daher: Selbst wenn der Bitz Shop direkt nicht Unmengen an Kohle abwirft, war das für mich ein guter Kundenservice um Umbauprojekte und im Endeffekt dann auch Bindung an die Marke zu fördern.
Gleiches gilt auch für die Spezialistensysteme. Klar, bei Mortheim oder Blood Bowl kauft man sich mal 20 Miniaturen und ist dann erstmal fertig damit. Aber jemand, der so ein System anfängt, interessiert sich dann vielleicht auch für die restliche Warhammer Welt. Andere Firmen machen doch auch solche Mischkalkulationen und sind erfolgreich damit...

Tja, wie stellt man gleichzeitig die Aktionäre und die Kunden zufrieden ?
Vielleicht bin ich da ja etwas altmodisch, aber ich finde, auf diesem Sektor (Tabletopspiele) ist ein gesundes Miteinander mit der Community einfach sehr wichtig. Ein knallhart geführtes, börsennotiertes Unternehmen passt da nicht so recht ins Bild.
Mich persönlich würden sie wohl wiedergewinnen wenn sie die Regeln drastisch überarbeiten und wieder ein gutes, balanciertes Spiel bringen. Dazu gehört mMn dann aber auch, dass, gerade wo Du schon die Codizes ansprichst, diese nicht über einen Zeitraum von 5+ Jahren überarbeitet werden, sondern wenn eine neue Edition erscheint, dann auch alle Codizes/Armeebücher !

*edit:
Wenn ich jetzt mal so nachdenke ... das Beispiel mit den Henkern ... damals hab ich mir gedacht 100 Euro für ein Regiment Henker ist zwar schweineteuer, aber ich hab ein spaßiges Bastelprojekt und dann eine einzigartige Einheit auf dem Feld stehen, von daher hab ich die 100 Euro auch bereitwillig gezahlt. Heute kosten 20 Plastikhenker direkt schon 80 Euro und ich denke mir "Zu teuer, ohne mich !". Schon irgendwie interessant...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Eugel

Im Vergleich zu damals gibt es einfach ein größeres Angebot im Bereich TT, als vor 10 Jahren. Gerade Kickstarter sorgt dafür, das Miniaturenspiele wie Pilze aus dem Boden schießen.

Definitiv. Habe ich ja auch schon mehrfach angesprochen und ich denke dass ist auch ein wichtiger Punkt, der GW eigentlich zum Umdenken zwingen sollte. Die können sich nicht mehr zurücklehnen und sagen "Wir sind die Geilsten, die Kunden kommen schon von alleine"

Bezüglich der Codizes/Armeebücher würde ich eigentlich was Radikaleres vorschlagen. Ich würde es für sinnvoll halten, die reinen Armeelisten, mit allen Werten/Regeln kostenlos als PDF zu veröffentlichen. Das macht den Einstieg für neue Spieler günstiger, Regeländerungen/Errata können einfacher vorgenommen werden, und man kann die Armeen ausführlich vergleichen um sich für eine Truppe zu entscheiden.
Die Hardcover für 40 Euro können sie ja dann zusätzlich mit Hintergrundgeschichten, vollfarbig, mit Fotos und Hobbyteil veröffentlichen.

Dazu dann für jede Fraktion eine Starterbox mit z.B. 1000 Punkten unter 100 Euro, wo in jeder Box ein A5 Regelbuch á la Schädelpass beiliegt.
Ich würde wetten, damit würde man einige neue Kunden gewinnen.
 
Die einzig sinnvolle Maßnahme um diese starren Releasezyklen aufzubrechen sind Stat-Cards die den Verpackungen beiliegen. Also genau das was Privateer Press und Rackham von Anfang an gemacht haben / machen.

Jedes Mal auf ein Buch zu warten damit dann ein großer Umbruch erfolgt sorgt auf so viele Arten für Missfallen:
Die einen warten ewig sehnsüchtig auf ein neues Release, was man schon relativ schnell mit einfach einem neuen Bretonischen Ritter-Charakter oder einem neuen Waldelfen-Zauberweber dämpfen könnte.
Andere warten darauf dass die bereits im Codex / Armeebuch gelistete Einheit endlich erhältlich ist, was aber -aus welchen Gründen auch immer- nie geschieht.
Wieder andere sehen sich das neueste Buch an und sagen sich "boah, nun muss ich mein komplettes Armeekonzept umstellen und dafür kann/will ich nicht schon wieder so viel Geld ausgeben" (trifft nicht nur bei neuen Büchern für die eigene Armee zu). Natürlich wird das bei Breaker-Einheiten immer noch vorkommen, aber nicht mehr so regelmäßig wie bisher mit fast jedem neu erschienen Buch.

Dazu kann man ja dann wie bei PP regelmäßig Armeebücher / Codizes mit den gesammelten Einheiten herausbringen und wenn man es preislich geschickt gestaltet auch die Stat-Cards als Sets. Man wäre auch flexibler was regeltechnische Griffe ins Klo angeht (kann man ja einfach eine Ergänzungseinheit oder ein Kartenupdate hinterherschieben) und vor allem was GW langsam mal klar werden sollte: man hat nicht mehr diese Peaks in Verkaufszahlen übers Jahr, sondern könnte so auch wirtschaftlich sehr gut das Kaufverhalten steuern indem man bspw. kaufschwache Releases mit kaufstarken zeitgleich auf den Markt wirft. Natürlich wäre das Spiel "heute hui, morgen pfui" was GW ja mittlerweile ganz gern treibt so nicht mehr möglich. Es wird nun also mehr Hirnarbeit nötig sein um die Kunden zum Kauf zu stimulieren als "So, neuer Codex... was wurde am meisten verkauft? Gut, wir schrauben die Nützlichkeit dieser Einheiten runter und die der Ladenhüter hoch". Das könnte man dann immer noch notfalls über das Release der Hauptedition fixen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist die Einstiegshürde wirklich so hoch?

gehen wir in den Bereich Konsolen, 400 bis 500€ für eine aktuelle Konsole plus 50 bis 70€ für ein Spiel.
wie lange zockt man bevor es ein neues ins Haus kommt. 1 Monat, 5 Monate, eine Woche?

Die andere Seite ist das es genug leckere Früchte in anderen Gärten gibt, genug schöne Minis von anderen Herstellern die man umbauen kann.

Ich gestehe das ich zu Zeiten in denen eine Einzelmini zwischen 10 und 15€ kosteten immer mal eine mitgenommen habe.
Jetzt baue ich um oder nasche in anderen Gärten.
 
Ist die Einstiegshürde wirklich so hoch?

gehen wir in den Bereich Konsolen, 400 bis 500€ für eine aktuelle Konsole plus 50 bis 70€ für ein Spiel.
wie lange zockt man bevor es ein neues ins Haus kommt. 1 Monat, 5 Monate, eine Woche?

Die andere Seite ist das es genug leckere Früchte in anderen Gärten gibt, genug schöne Minis von anderen Herstellern die man umbauen kann.

Ich gestehe das ich zu Zeiten in denen eine Einzelmini zwischen 10 und 15€ kosteten immer mal eine mitgenommen habe.
Jetzt baue ich um oder nasche in anderen Gärten.

also vom aktuellen stand ausgehend, habe ich zuhause zB eine PS3 und ne Xbox 360 stehen und die kosteten mich mit 3 spielen im schnitt 300 euro.. (nicht zu release gekauft und angebote beachtet)

aber die 2 themen kann man schwer miteinander vergleichen, da der anspruch an konsolen bzw. tabletop halt ganz andre sind
 
Also heute ist die Aktie noch mal um fast 3% gefallen...

Verwirrend übrigens, dass der Verlauf der Aktie auf der Seite von GW seit 17.1. nicht mehr im Graph aktualisiert wird.
http://investor.games-workshop.com/longaw-share-price/
Zufall?

Hihi.
Ich habe mir mal das Statement des Chairmans von Mitte 2013 reingezogen.

Ein paar herrliche Auszüge:

Won’t all your customers move on to computer games instead? (They didn’t; most of our current customers weren’t born when the Atari ST came out.)
How about other games like Pokémon or role-playing games? (Who can remember them, now?).
The evidence is there for all to see, but when it wasn’t I was seen as complacent in the face of these real dangers. I don’t think that was complacency, it’s just that we here all make a living from serving collectors and we und erstand them and their needs.
These are papertiger dangers.
The real danger is us.
Hahahahahaha!!! Jetzt sind die Hauptkunden auf einmal doch die Ü30-jährigen Veteranen oder was?
Es ist so offensichtlich, dass er absolut keine Ahnung hat, wovon er spricht.
Das einzige, womit er Recht hat, ist der letzte Satz. Aber er sieht die Probleme eher darin, dass man die richtigen Leute rekrutieren muss.

Dazu dann im Anschluss folgendes:

Put at its bluntest: we recruit for attitude, not for skills.
...
No qualifications, no degrees, no reference to experience.
Das ist wohlgemerkt in seinem Statement als positiver Punkt gemeint. LOL!

Was für ein Idiot.
 
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Definitiv. Habe ich ja auch schon mehrfach angesprochen und ich denke dass ist auch ein wichtiger Punkt, der GW eigentlich zum Umdenken zwingen sollte. Die können sich nicht mehr zurücklehnen und sagen "Wir sind die Geilsten, die Kunden kommen schon von alleine"

Bezüglich der Codizes/Armeebücher würde ich eigentlich was Radikaleres vorschlagen. Ich würde es für sinnvoll halten, die reinen Armeelisten, mit allen Werten/Regeln kostenlos als PDF zu veröffentlichen. Das macht den Einstieg für neue Spieler günstiger, Regeländerungen/Errata können einfacher vorgenommen werden, und man kann die Armeen ausführlich vergleichen um sich für eine Truppe zu entscheiden.
Die Hardcover für 40 Euro können sie ja dann zusätzlich mit Hintergrundgeschichten, vollfarbig, mit Fotos und Hobbyteil veröffentlichen.

Dazu dann für jede Fraktion eine Starterbox mit z.B. 1000 Punkten unter 100 Euro, wo in jeder Box ein A5 Regelbuch á la Schädelpass beiliegt.
Ich würde wetten, damit würde man einige neue Kunden gewinnen.

Wenn ich dazu direkt was sagen darf bzw. fragen darf: Ich finde die Idee erstmal super 🙂 Mich würde aber interessieren, da ich jetzt nicht so in der Breite mit den diversen Tabletops vertraut bin, ob es wirklich Systeme gibt, die ihre "Armeelisten" kostenlos in Bausch und Bogen kostenlos online stellen? Ich weiß, dass es dies bei Flames of War ab und zu gibt, szenariobezogen o.ä. Und auch früher das "Kriegerische Horden" ist mir noch in guter Erinnerung....

Generell finde ich aber (und da sind wir wieder bei den "weichen" Faktoren) hat eben GW zu meinen Jugendzeiten einen Faktor gehabt, der sie für mich ganz persönlich und ohne "rumkitshcen" zu wollen immer toll gemacht hat: die GW-Läden. Ich habe mich dort lang und breit mit dem - wie ich im Nachgang bestätigen kann - fachkundigen Ladeninhaber ausgetauscht, welche Fantasy-Armee wohl die passende wäre. Hin und her und dann kam 5mal der Satz: "Dann lass uns doch mal ein Testspiel probieren". Und was soll ich sagen? Gute 15 (?) Jahre später hat er immer noch recht 😉 Die lokalen Hobbystores seinerzeit in meiner Nähe glichen eher elitären, verschlossenen Hinterzimmern. Da, finde ich, gab es schonen einen Wandel. Heutzutage ist das nicht mehr in allen GWs so...da haben teilweise die Umstehenden mehr Plan als die Verkäufer. Und die lokalen Stores gleichen heute (zumindest die, die es noch gibt und die ich kenne 🙂) nicht mehr den seltsamen Höhlen von früher. Will sagen: ist ok, wenn GW Verkaufsdruck steigert und den "Hobbyaspekt" in den eigenen Läden zurückfährt, müssen die entscheiden, dass die "Hobbyzentren" eben immer mehr reine Verkaufsflächen werden. Aber ohne Spielmöglichkeiten, Malhilfe, ersten Anlauf- und Diskussionspunkt geht es doch auch nicht - und dann kann man doch als GW (gerade mit dem Vorteil eigener Läden sowie Vertriebspartnern (lokalen Läden), die in meiner Erfahrung nicht unwesentlich viel Fläche für GW haben) überlegen: Kann ich nicht die Community mit einbinden, um meine Produkte populärer sprich kaufbarer und interessanter zu machen? Beispiele, wo solche Modelle funktionieren, z.B. aus dem P&P Bereich gibt es ja genug! DSA, Cthulhu...überall sind ehrenamtliche(!) Menschen mit engem Kontakt zum Verlag/Herausgeber und viel Spaß an der Sache unterwegs, die Demorunden machen, Produkte erklären, fachsimpeln und auch beraten können. Ganz ohne Verkaufsdruck. Und für einige Menschen (man denke an Veranstaltungen wie den Gratis Comic Tag o.ä.) sind solche Events und Demorunden ein erster Anlaufpunkt. Klar: Demospiele in den Läden usw. gibt es ja und auch nach wie vor, das weiß ich auch. Aber es ist eben eine andere Visibilität und ein anderer Zugang, wenn da einer ist, der "eng" dran ist am Hersteller, kompetent wirkt und sagt: Hi, schonmal von Warhammer gehört? Lust auf ne Demorunde?, aber mir nicht zwanghaft die 400 Euro-Armee aufdrücken will. Ein Hobbyist eben. Weg vom für meinen Geschmack blöden und kindischen Marketing ("Neu! Neu! NEU! Revolution des Tabletops!"), mehr hin zum Kontakt mit den Interessierten und potentiellen Kunden.
Wieso solch ein System also nicht auch für die noch bestehenden GW-Läden und all die lokalen Hobbystores nutzen? Oder gibt es das schon und das geht an mir vorbei?

Das mit der Starterbox für wenig Geld plus Einsteigerregelwerk fände ich auch eine Pflichtnummer, auch in Zukunft. Und darauf aufbauend auch wieder Armeedeals, bei denen man wirklich was spart bzw. die auch Specials bieten wie mein erster Imperiumsarmeedeal, ergattert beim WSV eines Games Workshops, mit exklusivem Standartenträger 😉
 
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Wenn ich dazu direkt was sagen darf bzw. fragen darf: Ich finde die Idee erstmal super 🙂 Mich würde aber interessieren, da ich jetzt nicht so in der Breite mit den diversen Tabletops vertraut bin, ob es wirklich Systeme gibt, die ihre "Armeelisten" kostenlos in Bausch und Bogen kostenlos online stellen? Ich weiß, dass es dies bei Flames of War ab und zu gibt, szenariobezogen o.ä. Und auch früher das "Kriegerische Horden" ist mir noch in guter Erinnerung....

Gibt es definitiv. Infinity z.B. hat sogar die kompletten Regeln kostenlos als PDF. Im historischen Bereich gibt es einige Systeme, bei denen Armeelisten kostenlos auf der Homepage zur Verfügung stehen. (Disposable Heroes, z.B.)

Bezüglich kindisches Marketing: Meine letzte Erfahrung in der Hinsicht war auch das letzte Mal, als ich in einen GW ging. Eine sehr hübsche Verkäuferin laberte mich zielgerichtet an und wollte mir Space Hulk verkaufen. Mir war vorher schon klar, dass mich das Spiel grundsätzlich zwar interessieren würde, es aber mindestens doppelt soviel kosten würde, wie ich bereit wäre auszugeben. Trotzdem blieb sie an mir "dran" und schwafelte mich allen ernstes voll mit Sätzen wie "Das sind 5 Kilogramm reiner Hobbygenuss.". Ich habe gedacht, ich höre nicht richtig. Gott, war ich da schnell draußen... Ich ging dann in den FLGS 300 Meter weiter und habe mir was im Rollenspielbereich gekauft.
Der Laden dort funktioniert nämlich so, dass ich den Verkäufer gebeten habe, auf meine linke oder meine rechte Hand zu deuten, weil ich mich nicht entscheiden konnte, was ich kaufen sollte. Daraufhin hat er gemeint: "Ne, das mache ich nicht. Bevor du dich dann im Nachhinein beschwerst, dass du was gekauft hast, das dir doch nicht gefällt, ist es mir lieber du kaufst gar nichts.". Gekauft habe ich dann doch eines von beiden, weil ein anderer Kunde mir dann den Gefallen getan hat 😉
 
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Wenn ich dazu direkt was sagen darf bzw. fragen darf: Ich finde die Idee erstmal super 🙂 Mich würde aber interessieren, da ich jetzt nicht so in der Breite mit den diversen Tabletops vertraut bin, ob es wirklich Systeme gibt, die ihre "Armeelisten" kostenlos in Bausch und Bogen kostenlos online stellen? Ich weiß, dass es dies bei Flames of War ab und zu gibt, szenariobezogen o.ä. Und auch früher das "Kriegerische Horden" ist mir noch in guter Erinnerung....

Gut, dass es heute auf der Arbeit so langweilig ist 😀
Ich nenne jetzt nur mal Beispiele aus Spielen, die ich selbst kenne/spiele.
Ja, bei Infinity sind z.B. die kompletten Regeln und alle Einheitenlisten kostenlos als pdf verfügbar. Bei Flames of War mit Einschränkungen auch.
Bei Dystopian Wars, Warmachine, Hordes, Freebooters Fate, Godslayer und einigen mehr liegen die Werte als Karte👎 den gekauften Modellen bei, also auch kein separates Armeebuch notwendig.
Genau genommen fällt mir jetzt kein einziges Spiel ein, bei dem ein Armeebuch zwingend notwendig ist zum Spielen (bei FoW ist das allerdings teilweise auch der Fall)

@vokoun:
Ja, ich denke, die Einstiegshürde ist wirklich zu hoch. Vergleichen wir mal ein paar andere Spiele:

Dystopian Wars - z.B. France Naval Battle Group: 45 Euro (enthalten sind Armeelisten, Schablonen, Marker), Regelbuch 28 Euro =73 Euro und man hat alles um loszulegen.
Warmachine - Battlegroup 50 Euro (alle nötigen Statcards enthalten), Regelbuch 30 Euro = 80 Euro und man kann loslegen
Infinity - Starterboxen 35-40 Euro, Rest als Download verfügbar
Freebooters Fate - Starterset mit Regelbuch, beliebiger Mannschaft + Spielkarten = 60-70 Euro, alles drin zum loslegen
Kings of War - z.B. Orc Army Set = 65 Euro, inkl. Regelbuch

Warhammer Fantasy - z.B. Dunkelelfen Heerschar = 135 Euro, zusätzlich noch nötig: Regelbuch für 60 und das Armeebuch für 40 Euro um loszulegen = 235 Euro. Für dieses Geld kann man drei beliebige andere Spiele anfangen !
Wobe ich den Inhalt der Dunkelelfen Box wirklich ok finde. Für den Einstieg muss da aber ein Regelbuch beiliegen und auch eine Armeeliste, und der Preis sollte nicht über 100 Euro liegen.


*Edit:
Die Open Fire Box von FoW habe ich hier bewusst weggelassen, da sie doch recht speziell ist, man legt sich damit auf eine Zeitperiode und die beiden enthaltenen Armeen fest. Passt daher mMn nicht so recht in diesen Vergleich, man müsste die Box eher mit der Schädelpassbox vergleichen.
Generell bietet FoW zugegebenermaßen aber auch nur teilweise einen günstigen Einstieg. Klar, will ich deutsche Grenadiere im Late War spielen, ist die Open Fire Box ein perfekter, günstiger Einstieg. Wenn ich nun aber DAK spielen möchte, brauche ich das Afrika Buch für 40 Euro, habe kein Regelbuch, und auch eine günstige Box mit den nötigen Miniaturen gibt es zunächst nicht.
Bei FoW schwanken die Kosten für den Einstieg extrem mit der gewählten Armee.
 
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