@Sentural 2: Das ist doch gar nicht der Punkt: Es geht darum, dass die Leute durchaus bereit sind, relativ hohe Preise zu zahlen, wenn man dafür das Gefühl hat, dass man auch was vollständiges bekommt. PP ist mit Sicherheit an der oberen Grenze und gibt sich im direkten Model-Vergleich mit GW nichts. Es bleibt aber trotzdem die Tatsache, dass man mit 200€ hier eine vollständige Armee bekommt und bei GW vielleicht die Hälfte bis ein Drittel. Ein Kumpel von mir hat Warmachine ausprobiert und hatte nur 3 Modelle auf dem Feld (Khador). Er meinte, alleine mit diesen drei Modellen sei das Spiel anspruchsvoller und interessanter als wenn er mit seinen 2000 Punkten Dunkelelfen spielt...
Und GW ist sauteuer, das ändert sich auch dadurch nicht, dass es vielleicht Hersteller gibt, die genau so teuer sind.
Dein BloodBowl-Team hat 35€ gekostet? Ich kriege ein Dreadball-Team für 16€.
Bei GWs Massen-Infanterie-System (Warhammer) kriegt man 10 Miniaturen für 40€? Im historischen Bereich kriege ich 44 Miniaturen für 25€.
Ein Tyranidencodex kostet 40€? Vor 10 Jahren hat er 15€ (!!!) gekostet. Bei Flames of War kriege ich teilweise 40-Seiten starke Armeelisten umsonst als PDF. Bei Spielen wie Infinity bekomme ich das Regelbuch umsonst, das bei GW 60€ kostet.
GWs Preise wären nur dann in Relation akzeptabel, wenn Warhammer ein Skirmish-System wäre. Ist es aber nicht.
@Dark Warrior:
Dann ist das vielleicht für dich ein Problem, aber es ist kein Argument, dass GW zu teuer ist. Offenbar sind die Angebote der Mitbewerber in anderen Gegenden so attraktiv, dass GW massiv Spieler verliert, die dann dort aufschlagen. In den größeren Städten in meiner Nähe, wird mittlerweile echt alles gezockt. FoW, Warmahordes, Malifaux, Bolt Action, X-Wing, und und und.
Wenn du in einer "strukturschwachen Region" bist, ist das zwar Schade für dich, ändert aber nichts an der oben beschriebenen Situation.