GW Vs Chapterhouse ... und der neuste Release Strategiewechsel

Du solltest evtl. mal alles dazu lesen Carnak und nicht gegen GW Ballern weil GW draufsteht. GW hat CH wie jeden anderen auch angeschrieben das es bitte zu Unterlassen ist GW IP zu nutzen, bisher hat das immer geklappt, nur CH konnte den Hals nicht voll bekommen und meinte "dann geht halt vor Gericht", nun kommt halt die Retourkutsche.


Eigentlich genau anders. Der GW Anwalt in Chicago hat den dicken Max gemacht und CHS hat das Gericht aufgefordert a) die Klage abzuweisen oder b) dem Kläger Gelegenheit zu geben WELCHE IP genau betroffen wäre.

Der Richter hat sich für b) entschieden.

Ich heisse CHS bestimmt nicht gut, aber GW bzw. seine Anälte haben sich mit dieser ständigen Verklagerei auch von Fanwebseiten nun selbst wohin gebissen. Ist eben wie im wilden Westen, irgendeiner zieht den Colt halt schneller...

GW muss, um seine IP aufrecht zu erhalten ALLES angeben was denn Ihre eigene IP ist. Blöd nur, dass die auch alle zukünftigen Dinge der Range mit einschließt und, dass zB. der Begriff Eldar bereits VOR GW verwendet wurde. Die genaue, auch zukünftige Abgrenzung dürfte annährend unmöglich sein.

In Nottingham hat man erst durch diese Aufforderung von der Arbeitsfreude des Anwaltes erfahren und hat alle roten Lampen angemacht. Auf welch wackligem Terrain man sich bewegt ist doch aus den verschobenen Releases ersichtlich. Fühlt GW sich stark genug, werden Tervigon etc trotzdem veröffentlicht.

Aber durch diese Klage und der genauen Definition was IP ist beschneidet sich GW in seiner künftigen Entwicklung. Damit wird Nachahmern Tür und Tor geöffnet und der Boomerang kehrt zurück zu GW die ihn geworfen haben.

CHS hat sich durch diesen juritisch genialen Schachzug erstmal in die Opferrolle gebracht. Es gibt in den USA nämlich Gesetze gegen "legal bullying" und so sieht es juritisch derzeit aus. Das große GW verklagt das arme kleine CHS, das sich einen kostenlosen (aber verd. guten) Rechtsanwalt genommen hat.

Es gibt auch nur drei Möglichkeiten wie das ganze endet.

a) GW kommt durch. CHS pleite, Strafzahlung kann nicht geleistet werden. GW verliert jede Menge Kohle und CHS machen am nächsten Tag unter neuem Namen weiter.

b) Klage wird abgewiesen (sehr unwahrscheinlich)

c) GW und CHS einigen sich aussergerichtlich. Ein gentleman Agreement wäre auch imS inne von GW. Eine wirkliche Konkurrenz sind die Produkte von CHS nämlich NICHT. Im Gegenteil könnte GW dort "Spassteile" wie zumn Beispiel die weibliche Eldar Assasine herstellen lassen und eine Lizenzgebühr verlangen.

Am warscheinlichsten ist c) wobei ich mir dann die Frage stelle wieso GW da nicht selbst drauf kommt. Den dicken Max machen kann jeder, berechtigt oder nicht ist auch nicht das Thema, sondern eine Frage der Art und Weise. In diesem Sinne:Matchball CHS, so leid es mir tut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie immer es ausgeht, man kann eigentlich nur hoffen das die GW Bosse kapieren das sie zwar ein wirtschaftliches Unternehmen sind, sie aber eigentlich in einen Bereich spielen, der letztlich recht klein ist und das die Kundenzahl eigentlich auch sehr klein ist.
Ich mein wir reden hier von Tabletop. Nicht von Handys oder Autos oder PCs. Wir reden von etwas was immernoch sowas wie ne sehr kleine Fanbase hat. Tabletops sind nicht das große Gesellschaftsspiel wie Mesnch-ärger-dich-nicht. Das wissen wir ja alle. Und am Ende ist es immer noch der Kunde der den Markt bestimmt durch sein Kaufverhalten.

CHS reagiert nur auf das potential auf diesen Markt. Klar muss ich GW nun damit rumschlagen, aber im großen strategsichen Denken sollte GW sich mal doch lieber dem zuwenden was die Kunden wirklich wollen, dann würden sie viel besser fahren auf lange Sicht. Das Problem dabei ist nur, das heut zu tage nur wenige Firmen wirklich auf lange Sicht fahren.
 
Und am Ende ist es immer noch der Kunde der den Markt bestimmt durch sein Kaufverhalten.

Sollte man meinen, ja...
Aber GW kann auf einen ausreichend großen Stock an Lemmingen zurück greifen, die im Prinzip alles kaufen, was das Unternehmen raus bringt. Tatsache ist, GW muss weder besonders nett noch sympathisch sein. Das war man früher, und zu den Zeiten hat man deutlich weniger Umsatz gemacht.
 
Nun ja, wenn die aktuelle Informationspolitik auf diese Sache zurückzuführen ist, dann zeigt GW aber deutlich mehr Nerven, als ich das von denen erwartet hätte. Aktuell hat man ja den Anschein, dass die nur noch von heute auf morgen planen - aktuell zeigt wirklich jeder andere Hersteller mehr News und Sneak Peaks als GW...
 
Wenn ich mir jetzt n Jetbike Rat bau und der dann wegen irgendwelchen Copyright Idioten ned mehr im nächsten Dex is, fahr ich da rüber und lauf AMOK !
:lol: Dann kannst Du Dir immerhin sagen, dass Du 500 Euro für nen Rat der Seher auf Mofas mit Originalteilen ausgegeben hast. Bei vielen ist das ja so oder so finanziell nicht immer möglich. Möglicherweise könnte aber GW nun auf die Idee kommen, endlich mal eigene Einheiten für alle Codexmodelle anzubieten (und das bitte noch zu vertretbaren Preisen), dann würde der Zubehörmarkt schrumpfen.
Trotzdem denke ich, dass Zubehörläden wie Chapterhouse eher Synergieeffekte erzeugen, als GWs Machtstellung zu untergraben.
Was das "Einigen" angeht... Lego hat ja auch das Patent auf "Steinchen mit Nupsis" verloren, mit dem Resultat, dass es endlich mal coole Lego-kompatible Panzer gibt, mit dem man den Waldorf-Kindergartenspielzeugen meiner Jugend mal richtig gut einheizen kann...😎:uzi::soldat:
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Eigentlich genau anders. Der GW Anwalt in Chicago hat den dicken Max gemacht und CHS hat das Gericht aufgefordert a) die Klage abzuweisen oder b) dem Kläger Gelegenheit zu geben WELCHE IP genau betroffen wäre.

Der Richter hat sich für b) entschieden.

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In Nottingham hat man erst durch diese Aufforderung von der Arbeitsfreude des Anwaltes erfahren und hat alle roten Lampen angemacht.

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CHS hat sich durch diesen juritisch genialen Schachzug erstmal in die Opferrolle gebracht. Es gibt in den USA nämlich Gesetze gegen "legal bullying" und so sieht es juritisch derzeit aus. Das große GW verklagt das arme kleine CHS, das sich einen kostenlosen (aber verd. guten) Rechtsanwalt genommen hat.

Quellen zu den ersten beiden.
Dann bitte noch ne Erklärung warum CHS um Spenden gebeten hat, damit die den Anwalt bezahlen können... oder ist in den USA kostenlos anders als kostenlos hier?
 
Sollte man meinen, ja...
Aber GW kann auf einen ausreichend großen Stock an Lemmingen zurück greifen, die im Prinzip alles kaufen, was das Unternehmen raus bringt. Tatsache ist, GW muss weder besonders nett noch sympathisch sein. Das war man früher, und zu den Zeiten hat man deutlich weniger Umsatz gemacht.


Soll ich das so versthen das du glaubst das die ganzen "Lemminge" nur deswegen entstanden sind, weil GW irgendwann mal sagte "Ach ihr könnt uns mal"? Halte ich für ne sehr zweifelhafte Theorie.
 
Meiner Meinung nach sollten die sich zusammentun, eventuell im Sinne eines Franchising Vertrages, mit kombinierten Marketing etc.
Die sachen von CH sind ja eher ergänzungen zu GW Modellen, also muss man vorher ein GW Modell haben.
Allerdings könnten einige von den Umbausets überzeugt werden.

Es würde also einen Synergieeffekt entstehen im Sinne von 1+1=3 wie mein Lehrer immer sagt, das Ergebnis ist mehr als die Summe seiner Teile. (^_^)

PS: Ich überdenke meine Bretonen nochmal und fange Lego an.
 
Soll ich das so versthen das du glaubst das die ganzen "Lemminge" nur deswegen entstanden sind, weil GW irgendwann mal sagte "Ach ihr könnt uns mal"? Halte ich für ne sehr zweifelhafte Theorie.

Wie kommst du denn da drauf, das in meine Aussage rein zu interpretieren? :blink:
Anders herum wird ein Schuh draus.
 
Ich weiß gar nicht warum ihr glaubt das die Wellen Geschichte sind?

Um des mit CHS und ähnlichen zu um gehen ist es doch ausreichend das Modell zu zeigen und dann Später zu veröffentlichen.

Und das ist für die kleinen Studios sogar schlecht da sie dann nicht mehr in der Grauzone arbeiten können immerhin gibt es ein Muster und wenn dieses erst Jahre Später kommt ist es exestent.
 
Wie kommst du denn da drauf, das in meine Aussage rein zu interpretieren? :blink:
Anders herum wird ein Schuh draus.

Du hast geschrieben:

Aber GW kann auf einen ausreichend großen Stock an Lemmingen zurück greifen, die im Prinzip alles kaufen, was das Unternehmen raus bringt. Tatsache ist, GW muss weder besonders nett noch sympathisch sein. Das war man früher, und zu den Zeiten hat man deutlich weniger Umsatz gemacht.

Das heißt GW hat Lemminge die alles kaufen egal was, solang GW drauf steht und egal wie sie sich benehmen. Viele Lemminge = viel Umsatz.
Früher hat sich GW nett verhalten gegenüber den Kunden. Aber weniger Umsatz. Also gab es damals die Lemminge nicht, weil ja wenig Umsatz. Also würde ich daraus schliesen das die Lemminge im direkten Zusammenhang mit der GW Geschäftspolitik stehen.

Nette Geschäftspolitik = wenig Lemminge = wenig Umsätze
Schlechte Geschäftspolitik = viele Lemminge = viel Umsatz

oder meinst du das anders?