GWs Jahresergebnis 2013-2014

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Das Grundproblem ist doch die Tatsache, dass der Tabletopmarkt generell kleiner wird (ob nun durch demographischen Wandel oder aber auch Konkurrenz durch Social Gaming an Konsolen oder Computer). Diese weniger Spieler versucht GW eben durch Preissteigerung zu kompensieren, was ihnen aber eher noch weniger Spieler bringt, da hier Konkurrenten auf den Markt drängen, die GW mit billigeren Produkten zusätzlich das Leben schwer machen.

Ich weiß nicht, wie du darauf kommen willst, dass der Tabletop-Markt kleiner wird? Welche Belege dafür hast du denn?

Ich möchte mal nur in den Raum werfen, dass vor 15 Jahren der Markt noch mal ein ganzes Stück kleiner gewesen sein dürfte, da die meisten Leute nicht mal wussten, dass es sowas gibt. Nun im Zeitalter des Internets ist es viel einfacher, Informationen zu Spielen zu bekommen, Regeln, Miniaturen zu bestellen und dann auch Mitspieler zu finden. Ich würde sogar sagen, dass wir aktuell in einem goldenen Zeitalter des Tabletop leben, wo es so viele Alternativen und so viele Mitspieler gibt, wie noch nie zuvor. Außer man lebt nur im GW-Universum, dann sieht die Wahrnehmung natürlich etwas anders aus.
 
Ich weiß nicht, wie du darauf kommen willst, dass der Tabletop-Markt kleiner wird? Welche Belege dafür hast du denn?

Objektive oder subjektive Belege:
- demographischer Wandel, also weniger Kinder als vor 20 Jahren, das merken nicht nur die Sportvereine, sondern auch die Tabletop Hersteller, es gibt einfach weniger junge Kunden
- Umsatzrückgang bei GW (hier haben wir wenigstens Zahlen), wenn die Preise gleichzeitig aber teurer werden, kann das ja nur an weniger Verkäufen liegen: dies liegt dann entweder am Preis, oder dass aufgehört wird, oder dass es weniger Spieler sind
- Konkurrenz gerade durch Konsolen und Multiplayergames, vor 15 Jahren gab es das bei weitem noch nicht, heute hat jedes Kind wohl so eine Konsole zu Hause, da ist der Schritt nach draußen zum Tabletop einfach schwerer, teurer und auch steiniger (kaufen, bauen, bemalen, Regeln lesen,... vs. Konsole an und los gehts)
- Spielerrückgang in unserem Club, viele Leute mit denen ich angefangen habe spielen nicht mehr, nachgekommen ist numerisch weniger

Ob vor 15 Jahren der Markt noch kleiner war, weis ich nicht. Meinst du mit "Markt" die Spielerschaft oder das Angebot? Klar kommt man heute leichter an Infos, aber gerade das Internet hält auch viele Leute ab, darauf zu kommen, weil ONline Games einfach kostenlos und schneller zu erreichen sind - durch das Internet!
 
Also, ich sehe mich selbst nicht als "gefestigtes Melkviech" (dafür kaufe ich mittlerweile einfach zu selten) oder gar als Fanboy, sondern eher als kritischen Kunden, der aber durchaus alles kritisch betrachtet und nicht auf irgendeinen Pro- oder Contra-Zug aufspringen will, nur weil es grade zum guten Ton gehört. Wer sagt, GW sei zu teuer, hat sich noch nie ernsthaft mit der VERGLEICHBAREN Konkurrenz auseinandergesetzt. Ich sag nur Warmachine oder Infinity, wo einzelne Modelle mal 5-10€ kosten. Da dann immer von den überhöhten GW-Preisen zu schwadronieren halte ich beinahe schon für eine Frechheit. Klar sind die überteuert, aber das ganze Hobby ist überteuert. Wenn man deswegen nen Fass aufmachen will, ist man sowieso falsch im TT. Es sei denn man spielt nur Skirmisher mit bis zu 20/30 Infanteriemodellen auf jeder Seite. Imao ist GW tatsächlich der Anbieter für Massenschlachten in 28mm im SciFi/Fantasybereich mit dem besten Preisleistungsverhältnis.
Ich kaufe meine Figuren wie gesagt auch aus anderen Spielen... das tue ich aber nicht, weil die Modelle da billiger sind. WENN sie billiger sind, dann sieht man denen das auch meistens sehr gut an, die dann aussehen wie eines der älteren (schlechteren) Snapfits von GW, und dafür (weils dann noch meistens aus Zinn oder Resin besteht) gar nicht mal so viel billiger ist, dass ich mir dreimal überlege, ob ich mir für nen paar Euronen weniger so ne Grütze in die Armee hole.

Qualität hat ihren Preis. Wer was will, muss dafür blechen und Wat nix kost' is auch nix.

Klar hat GW einige Entscheidungen getroffen, die von den Hardlinern nicht so angenommen wurden, aber es soll tatsächlich Leute geben, die die Produktionen von GW nach wie vor gut finden... nicht perfekt, aber durchaus spielbar.
Ich hab mir (seit dem ich in der 3ten Edition angefangen habe) immer gewünscht, mal was richtig großes auf der Platte zu sehen, und mir ist beinahe der Nerdboner geplatzt als es den Stompa zum ersten Mal als Plastikbox zu einem erschwinglichen Preis gegeben hat. Als dann noch einige Zeit später Flieger dazu stießen, war 40k endlich das Spiel, was ich immer spielen wollte.

@Kal
Ich stimme dir fast vollständig zu aber bei dem hier muss ich dir widersprechen:
- Umsatzrückgang bei GW (hier haben wir wenigstens Zahlen), wenn die Preise gleichzeitig aber teurer werden, kann das ja nur an weniger Verkäufen liegen: dies liegt dann entweder am Preis, oder dass aufgehört wird, oder dass es weniger Spieler sind

Preissteigerungen sind IMMER ein Zeichen von hohen Verkaufszahlen. Steigt die Nachfrage gegenüber gleichbleibendem Angebot, steigt auch der Wert der Ware, weil mehr Leute sie kaufen. Das ist das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Einen Umsatzrückgang kann man NIE mit höheren Preisen kompensieren, da man sein Produkt dadurch noch mehr an Attraktivität einbüßen lässt, was ja nicht wirklich erwünscht ist. Das ist business 1:1... Sowas wird in der Führung von GW keiner falsch machen... jedenfalls kann ich mir das kaum vorstellen. Und wenn doch, unterstreicht das nur die Monopolstellung von GW, die die immer noch innehaben, was bei einem so kleinem Markt aber auch nicht besonders schwer ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Preisvergleichen mit anderen Systemen sollte man immer bedenken, welchen Spielwert die Miniaturen haben.

Bei Infinity reichen 10-15 Miniaturen zum spielen von normalgroßen Spielen aus, bei WM/H 20-30. Kostentechnisch 100-150€.

Für 100-150€ bekommt man bei GW nur eine Minimalstreitmacht.

Für Massenspiele eignen sich Spiele wie Epic oder Dropzone Commander besser, wenn es der 28mm Massstab sein muss, bietet Mantic definitiv ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis.

Und GWs Entscheidungen werden nicht nur von den "Hardlinern" schlecht angenommen, dies belegt der deutliche Umsatzrückgang dieses Jahr, sowie die Stagnation des GW Umsatzes, während andere TT-Systeme sich nach und nach etablieren.

Es ist schön für dich und Leute, die das so sehen wie du, wie sich 40k entwickelt. Andere sehen dies anders, und wer hat Recht? Jeder, denn es ist rein subjektiv, ob ein Spiel gut ist, oder nicht.
 
...Sowas wird in der Führung von GW keiner falsch machen....

Das Gegenteil wurde eindrucksvoll bewiesen. Der Absatzrückgang ist doch nicht seit gestern erkennbar. Nur reichte die jährliche Preistreiberei halt noch aus um das halbwegs zu überspielen. Aber zum 8.347zigsten mal: Umsatz +1,1 % bei Preissteigerung > 10 % ist ein AbsatzRÜCKGANG, kein Erfolg!

Qualität hat ihren Preis und die von dir genannten Alternativen zu GW kosten auch Geld.

Einstieg und Unterhalt EINER spielbaren Armee dagegen sind mit weniger Investition machbar als bei GW. Hobbys kosten Geld nur ist es ein Unterschied ob ich für nen tausender eine, drei oder zwanzig Armeen spielen kann. Wenn für dich das Preis-Leistungsverhältnis bei GW OK ist, dann ist das für dich und GW eine gute Nachricht. Wie man den Geschäftszahlen aber entnehmen kann ist dieses Verhältnis aber für immer weniger Leute im grünen Bereich und sie kaufen woanders.

GW hat Probleme, das ist nicht mehr wegzudiskutieren. Aber anstatt diese anzugehen steigert man die Abwehr potentieller Kunden, gut wenn GW keinen Umsatz will, andere nehmen mein Geld gern an.
 
Qualität hat ihren Preis. Wer was will, muss dafür blechen und Wat nix kost' is auch nix.

Genau, darum zahlt der Brite zB in manchen Sparten 1/3 vom Preis dessen was der Deutsche für das selbe Produkt zahlt.
Ist es billiger kauft es in DE keiner weil es ja "nichts Wert" ist. Wäre es in GB teurer würde der Brite den Finger zeigen weil er nicht einsieht warum für etwas so viel bezahlen soll.

(und rate mal, auch GW Produkte waren lange Zeit in GB billiger, ganz ohne Wechselkursvorteil usw, einfach weil man dort nicht die selben Preise verlangen konnte wie hier. Den Bestelltourismus hat GW ja mit mehr MO-only Produkten und einem entsprechend höheren Versand entgegen gewirkt)
 
Bei Preisvergleichen mit anderen Systemen sollte man immer bedenken, welchen Spielwert die Miniaturen haben.

Bei Infinity reichen 10-15 Miniaturen zum spielen von normalgroßen Spielen aus, bei WM/H 20-30. Kostentechnisch 100-150€.

Für 100-150€ bekommt man bei GW nur eine Minimalstreitmacht.

Für Massenspiele eignen sich Spiele wie Epic oder Dropzone Commander besser, wenn es der 28mm Massstab sein muss, bietet Mantic definitiv ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis.

Und GWs Entscheidungen werden nicht nur von den "Hardlinern" schlecht angenommen, dies belegt der deutliche Umsatzrückgang dieses Jahr, sowie die Stagnation des GW Umsatzes, während andere TT-Systeme sich nach und nach etablieren.

Was bei euren Milchmädchenrechnungen selten, eigentlich nie mitbetrachtet wird ist, dass es nicht nur die Miniaturen sind sondern auch das Spielfeld! Und da hat GW einen Vorsprung, da sie quasi alles unter einem Dach anbieten können. Infinity braucht viel Gelände, intakte Gebäude, keine Ruinen! Andere haben Seeschlachten (ok, das ist recht einfach (oder auch nicht wenns gut aussehen soll!)), teilweise andere Maßstäbe etcpp...
Auch wenn man viel selbst bastelt (was Zeit kostet), verschwindet so manch ein Schein in den Spieltischen und es sieht immer noch wie Ödland aus. Ein Fantasy-Setting kann man nur schwer in einer Scifi-Umgebung artgerecht unterbringen, womit auch die Wiederverwertung bestehender Tische/Geländestücke nicht immer greift.
Der Einstieg oder Umstieg in ein anderes System ist eben nicht allein die Anschaffung einer Schachtel Miniaturen inkl. Regeln, da brauchts etwas mehr... was auch irgendwie den Reiz von Brettspielen ausmacht und deren Dauerbrennerstatus erklärt!
 
Verstehe dein Argument irgendwie nicht.

40k Gelände kann ich nicht für WHF nutzen, aber für Infinity taugt es z.B. schon als Anfangsgelände.

WHF Gelände kann man prima für Kings of War benutzen, und umgekehrt.

Wiso es ein Vorteil sein soll, wenn alles von einem Hersteller kommt, habe ich noch nie verstanden, denn wer eine Suchmaschine benutzen kann, findet sehr schnell auch sehr viele andere Geländeanbieter, egal für welches Setting (höchstens für Steampunk wird es etwas schwierig).

Auch sind andere Geländehersteller deutlich günstiger, oder wenn sie teurer sind, liegt es meistens am Material bzw. der Vorbemalung.

Wenn Gelände so wichtig ist, warum haben andere Starterboxen, wie z.B. Deadzone, Infinity oder Dropzone Commander von Anfang an viel Gelände dabei, und GWs Starterboxen nicht?

Edit:
Gut aussehendes Gelände ist immer teuer, egal von welchem Hersteller oder für welchses Spielsystem. Nur bei GW-only Gelände ist es halt noch signifikant teurer, als wenn man No-Gw Gelände nimmt.
 
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@ KalTorak:
Du schreibst davon, dass der Tabletopmarkt kleiner wird. Die von Dir angeführten Argumente beziehen sich jedoch fast ausschließlich auf GW, nicht auf den Markt in seiner Gänze.

- demographischer Wandel, also weniger Kinder als vor 20 Jahren, das merken nicht nur die Sportvereine, sondern auch die Tabletop Hersteller, es gibt einfach weniger junge Kunden
Ja, es gibt weniger junge Kunden, allerdings steigt zumindest in Deutschland die gesellschaftliche Akzeptanz des Tabletops. Zusammen mit der stärkeren Verbreitung historischer Systeme nimmt dadurch auch der Anteil älterer Spieler zu. Viele wurden nur bisher davon abgehalten, dass ihnen die großen Systeme, also WFB und 40k, zu kindisch erschienen.

- Umsatzrückgang bei GW (hier haben wir wenigstens Zahlen), wenn die Preise gleichzeitig aber teurer werden, kann das ja nur an weniger Verkäufen liegen: dies liegt dann entweder am Preis, oder dass aufgehört wird, oder dass es weniger Spieler sind
Für GW mag das stimmen, für den Tabletopmarkt an sich ist das jetzt nicht so relevant. Die Mengen an Crowdfunding-Projekten und neuen Firmen am Markt deuten jedenfalls nicht darauf hin, dass es einen allgemeinen Spielermangel gibt.

- Konkurrenz gerade durch Konsolen und Multiplayergames, vor 15 Jahren gab es das bei weitem noch nicht, heute hat jedes Kind wohl so eine Konsole zu Hause, da ist der Schritt nach draußen zum Tabletop einfach schwerer, teurer und auch steiniger (kaufen, bauen, bemalen, Regeln lesen,... vs. Konsole an und los gehts)
Damals waren es C64, Amiga und dann die ersten PCs, außerdem der Gameboy, heute sind es die Konsolen. Digitale Konkurrenz gab es auch in der Vergangenheit. Momentan würde ich Computer- und Konsolenspiele sogar als kleinere Gefahr sehen, da zumindest meiner Einschätzung nach die digitalen Spiele momentan nicht gerade einen Boom erfahren. Das war vor wenigen Jahren noch schlimmer.

- Spielerrückgang in unserem Club, viele Leute mit denen ich angefangen habe spielen nicht mehr, nachgekommen ist numerisch weniger
Ich bin Mitglied in zwei Tabletopclubs. Der kleinere hat seine Mitgliederzahl in den letzten fünf Jahren konstant halten können, der größere hat sie in diesem Zeitraum auf einen mittlere zweistellige Mitgliederzahl etwa verdoppelt. Die Entwicklungen scheinen sich also regional zu unterscheiden. 😉
Was sich allerdings geändert hat ist die Verteilung der Spielsysteme, da die Tendenz weg von GW-Systemen doch recht deutlich ist.
 
Was bei euren Milchmädchenrechnungen selten, eigentlich nie mitbetrachtet wird ist, dass es nicht nur die Miniaturen sind sondern auch das Spielfeld! Und da hat GW einen Vorsprung, da sie quasi alles unter einem Dach anbieten können.

Naja, der Vorteil das es vom selben Händler kommt ist nur dahingehend relevant weil man im GW Laden ja keine anderen Hersteller vertreten hat.

Infinity ist kein Problem
Welches Gelände mir gefällt ist dann Geschmackssache, aber ob ich bei meinem Händler wo ich Infinity bekomme dann das Mantic Gelände (das inzwischen als generisches SciFi Gelände mit der Option auf Ruinen besser ist als GW) oder andere Gebäude die extra für Infinity designt wurden nehmen ist dann mir überlassen.

Ja ein guter Tisch ist immer ein Problem
Nur ist da GW auch nicht mehr das Maß der Dinge da Geländehersteller inzwischen wie Pilze aus dem Boden geschossen haben und ein ordentlicher Tisch für den Preis wo man bei GW gerade mal die Platte bekommt ist kein Problem mehr.
 
Was wird hier eigtl immer davon erzählt, dass man den Figurenwert der Minis bedenken muss???

Wenn ich Massenschlachten in 28mm machen will, dann will ich Massenschlachten in 28mm machen... dh. Skirmish-Spiele sind für mich WERTLOS, wenn die Figuren dort sich nicht in meine bestehenden Armeen einfügen können. Da die meistens teurer sind, ist dieses "Aber du musst bedenken, dass mein bei anderen Spielen weniger Figuren braucht!"-Gelaber totaler Schwachsinn.
Wenn es mich nerven würde, in jedem Spiel 200+ Modelle aufs Schlachtfeld zu stellen, würde ich kein 40k zocken... da aber GENAU DAS für mich den Reiz des Spiels ausmacht, sind Skirmish-Spiele für mich keine Alternative... vielleicht höchstens mal was für Zwischendurch, aber nix, um mich langfristig zu beschäftigen.
Ich denke auch, dass es ein ausschlaggebender Punkt ist, dass (subjektiv gefühlt) viele der neuen Spieler unendlich bemalfaul geworden sind, wo man bei GW echt mal schlecht beraten ist.
Mantic ist zwar in gewissem Rahmen eine Alternative, aber die Figuren sind meist monolithische Güsse, die sich bei genauem Hinsehen qualitativ bei den Snapfits von GW ansiedeln... eh, ich mir so eine Grütze in die Armee stelle, geb ich lieber ein paar Euronen mehr aus (Einzige Ausnahme: Blackreach-Orks für die grüne Flut^^). Außerdem beschränkt sich Mantic hauptsächlich auf Infanterie, daher keine Alternative.
Die Spiele, die in derselben Qualität wie GW rangieren, sind meistens wesentlich teurer als GW... DAS IST EINFACH SO!
Aber wenn ich für eine Figur 10-15€ zahle und nachher noch nicht mal ne Bitzbox habe, find ich das irgendwie ziemlich blöde. Da ist es dann auch egal, ob ich dann nur 10 davon brauche... wenn dann die 10 von meinem Kumpel, der die selbe Fraktion gewählt hat, sich dann nur durch die Bemalung unterscheidet, hab ich schonmal überhaupt keinen Bock mehr.
Mir stößt es aber schon leicht sauer auf, wenn jemand 10 Stompas spamt und sich nicht die Mühe macht, die zu individualisieren. Einer ist ok, aber der zweite sollte schon ein wenig anders aussehen...
Die Möglichkeiten, die mir GW bietet, bietet mir zurzeit noch kein anderes Spiel zu dem Preis, zumindest hab ich noch keines gefunden (Mantic gilt nicht, die Figuren sind nicht ganz so dolle). Wenn das mal der Fall sein sollte, wäre ich auch bereit, mich von GW loszueisen... bin da bis jetzt aber mal einfach alternativlos.
 
Wenn ich Massenschlachten in 28mm machen will, dann will ich Massenschlachten in 28mm machen... dh. Skirmish-Spiele sind für mich WERTLOS, wenn die Figuren dort sich nicht in meine bestehenden Armeen einfügen können. Da die meistens teurer sind, ist dieses "Aber du musst bedenken, dass mein bei anderen Spielen weniger Figuren braucht!"-Gelaber totaler Schwachsinn.

Wenn du mit 200 Miniaturen spielen möchtest, dann wäre es vielleicht nicht schlecht, wenn der Hersteller auch Miniaturen anbietet, welche beim Preis berücksichtigen, dass du mit 200 Miniaturen spielen willst und dafür keine Preise wie für Skirmish-Systeme verlangt.

Dass es geht, sieht man im doch ganz deutlich im historischen Bereich:

30 Infanterieminiaturen für 30€
http://store.warlordgames.com/colle.../blitzkrieg-german-infantry-plastic-boxed-set

46 Figuren für etwas unter 25€
https://www.perry-miniatures.com/pr...cts_id=2515&osCsid=j9ttjh1riajn5brsr1108vdh61

Und vor allem die Perrys kann man direkt mit Fantasy vergleichen, da es nicht wenige gibt, die mittlerweile historische Miniaturen für Fantasy einsetzen.

Hier wird ganz klar gezeigt, dass es geht.

Aber vermutlich kommt jetzt gleich wieder das Totschlagargument, dass du ja nur Science Fiction spielen willst und auch da nur Space Marines im 40K-Universum. Das ist dann aber dein persönlicher Geschmack und hat nichts damit zu tun, ob die Miniaturen von GW zu teuer für den Markt ist, der Alternativen berücksichtigen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was wird hier eigtl immer davon erzählt, dass man den Figurenwert der Minis bedenken muss???
[...]Da die meistens teurer sind, ist dieses "Aber du musst bedenken, dass mein bei anderen Spielen weniger Figuren braucht!"-Gelaber totaler Schwachsinn.

Der Anschaffungswert einer Armee ist da schon relevant.

Und das Skirmish keine Alternative zu Massensystemen sind ist klar.
Wenn man Massenschlachten will, dann will man das eben.

Aber ob eine vollständige Armee zum spielen 200 oder 600€ kostet ist dann doch ein Unterschied.

Die Spiele, die in derselben Qualität wie GW rangieren, sind meistens wesentlich teurer als GW... DAS IST EINFACH SO!
Der war gut.

Aber ich verstehe dein Problem.
Ein System wo man eben genau die Modelle von GW hat nur günstiger gibt es nicht weil eben keiner genau die Modelle die GW hat herstellen kann.

Mantic kann eben nicht 1:1 kopieren und günstiger verkaufen.
Andere Hersteller haben kein so umfangreiches Sortiment oder bedienen nicht das SciFi Massensystem


Aber, andere Massensystem, vor allem im historischen Bereich sind dem bewusst das die kosten einer ganzen Armee verglichen werden und nicht die kosten einzelner Modelle.
Eine Armee im 28mm Bereich kostet immer entsprechend weniger als bei GW bei gleicher oder besserer Qualität.
Selbst wenn eine Massenarmee 100% aus Zinn ist, ist sie günstiger als das GW äquivalent.

Außer GW traut sich kein Hersteller her zu gehen ein System zu liefern wo man 200 Figuren braucht und dann 3€ pro Figur zu verlangen.
Da liegt der Figurenpreis bei 0,5-1€ pro Figur, für Kunststoffminis guter Qualität.

Im historischen Bereich war es der große Umbruch als eine Massenarmee mit 100% auf einmal um 50% günstiger war als die Masse in Kunststoff raus kam.
Und hier reden wir dann von Preisen wo eine Armee von 400 auf 200€ gefallen ist.
Bei GW kostet mich eine entsprechende Armee (zB Fantasy Imperium, gleicher Stil, gleiche Menge) 600€


Natürlich hat man keine Alternative wenn man unbedingt das GW design mit den GW Regeln will.
Da wird man immer einen Nachteil sehen wenn man eine Alternative sucht die dann eben doch nicht so aussieht wie das Original.

Ich muss dazu sagen dass das GW design aber schon lange nicht mehr mein Fall ist (hat mit den neuen Staatstruppen bei Fantasy angefangen) und würde ich heute mit Marines beginnen würde auch nicht mehr die Modelle von GW kaufen.
 
Preissteigerungen sind IMMER ein Zeichen von hohen Verkaufszahlen. Steigt die Nachfrage gegenüber gleichbleibendem Angebot, steigt auch der Wert der Ware, weil mehr Leute sie kaufen. Das ist das Gesetz von Angebot und Nachfrage. Einen Umsatzrückgang kann man NIE mit höheren Preisen kompensieren, da man sein Produkt dadurch noch mehr an Attraktivität einbüßen lässt, was ja nicht wirklich erwünscht ist. Das ist business 1:1... Sowas wird in der Führung von GW keiner falsch machen... jedenfalls kann ich mir das kaum vorstellen. Und wenn doch, unterstreicht das nur die Monopolstellung von GW, die die immer noch innehaben, was bei einem so kleinem Markt aber auch nicht besonders schwer ist.

Ja. BWL/VWL ganz am Anfang. Weil es nur in einem perfekten Markt gilt. Dann, wenn ALLE PRODUKTE und ALLE DIENSTLEISTUNGEN, sowie der Makrtzugang ALLER MARKTTEILNEHMER (Käufer und Verkäufer) gleich sind.
Das ist in der Realität, bzw. in der aktuellen Situation, in der sich GW befindet, aber nicht gegeben. 😉
Man sieht ja schon hier in Tread deutlich unterschiedliche Präferenzen und Kriterien der "potentiellen" Käufer.
Und das manche Sachen nur über das WWW erhältlich sind, andere im Laden (wo vielleicht auch mal jemand was im Schaufenster sieht) ...

Das gilt es dann nämlich doch zu bedenken. Einen schönen Kommentar gab es die Woche auch von Matthew bei MiniWarGaming. Hier mal der Link, für Interessierte:
http://www.miniwargaming.com/conten...ent&utm_medium=email&utm_campaign=newscontent
 
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Warum sollte man bei GW 200+ Modelle brauchen um eine brauchbare Armee aufzustellen? Das ist wieder mal eine Turnierspielersicht... Soweit ich gesehen habe braucht man bei GW sogar nur die Starterbox und kann mit allem was enthalten ist spannende Spiele durchführen... Was Alternativen betrifft: Ich habe von Mantic mal einen Aegisersatz ausprobiert und bin nicht sehr überzeugt... die Klammern zum Verbinden der Geländestücke halten mal mehr mal weniger, so dass ich durchaus gezwungen war zu kleben... soviel zu ihrem Steckkastensystem... das Plastic ist verdammt hart und irgendwie hatte ich sogar eine Blase am Finger nach dem Rausschneiden der Einzelteile... Ich sehe hier im Vergleich zum GW-Gelände durchaus qualitäre Unterschiede... werde weiter nach interessanten Alternativen (in meinem Fall eher Ergänzungen) suchen und wenn es mir gefällt auch GW Bausätze erwerben um Gelände zu bauen... es gibt durchaus einen Unterschied zwischen SciFi, Fantasy und historischem Setting (übrigens auch zwischen 28, 1/1xxx Systemen etc.)... ich denke nicht, dass sich jeder der sich speziell für ein Setting entschieden hat so einfach für ein Anderes begeistern kann... Die miteinander zu vergleichen dürfte statistische Fragen aufwerfen. Im SciFi gibt es zwar ein paar Anbieter, die aber noch ein wenig an der Qualität arbeiten müssen... ich finde es übrigens toll, dass ich nicht gezwungen bin meine Kultisten aus dem bis jetzt speziell für diese Einheit beschränktem GW-Angebot umbauen zu müssen oder dazu die imperiale Garde zu verunstalten... deshalb ist es gar nicht schlecht wenn GW ein paar Marktanteile aufgibt... fördert die Biodiversität und die Fitness der Produkte... 😉
 
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Wenn du mit 200 Miniaturen spielen möchtest, dann wäre es vielleicht nicht schlecht, wenn der Hersteller auch Miniaturen anbietet, welche beim Preis berücksichtigen, dass du mit 200 Miniaturen spielen willst und dafür keine Preise wie für Skirmish-Systeme verlangt.

Dass es geht, sieht man im doch ganz deutlich im historischen Bereich:

30 Infanterieminiaturen für 30€
http://store.warlordgames.com/colle.../blitzkrieg-german-infantry-plastic-boxed-set

46 Figuren für etwas unter 25€
https://www.perry-miniatures.com/pr...cts_id=2515&osCsid=j9ttjh1riajn5brsr1108vdh61

Und vor allem die Perrys kann man direkt mit Fantasy vergleichen, da es nicht wenige gibt, die mittlerweile historische Miniaturen für Fantasy einsetzen.

Hier wird ganz klar gezeigt, dass es geht.

Aber vermutlich kommt jetzt gleich wieder das Totschlagargument, dass du ja nur Science Fiction spielen willst und auch da nur Space Marines im 40K-Universum. Das ist dann aber dein persönlicher Geschmack und hat nichts damit zu tun, ob die Miniaturen von GW zu teuer für den Markt ist, der Alternativen berücksichtigen will.

Keine Alternative, sehen imao einfach nur scheisse aus. Mir geht es auch überhaupt nicht darum, ob ich Space Marines und Space Elfen und Space Orks und Space Zwerge habe, das ist mir eigtl ziemlich scheissegal, aber wenn ich schon Geld ausgebe, dann nicht für "Einguss"-Modelle, die aus einem bis zwei Einzelteilen bestehen. Für Snapfits bezahle ich bei GW auch weniger, siehe Blackreach Orks. Ich will halt Massenschlachten mit dem Detailgrad eines Skirmish-Spiels. Mir ist es dabei gar nicht mal so wichtig, ob das SciFi, Fantasy oder Historisch ist, aber die bestehenden Anbieter, die nicht von Nottingham geführt werden, können einfach meine individuellen Anforderungen nicht mal annähernd erfüllen. Stimmt schon, wäre praktisch, wenn es einige Einheiten, die man eigtl nur in Massen einsetzt (imperiale Soldaten, Boyz, Ganzen usw.) auch in abgespeckter Form in Truppboxen bekäme, aber ich hab ein paar Snapfit-Cadianer, und die heben sich beim näheren Hinsehen schon recht stark vom Rest meiner Soldaten ab. Es fehlen einfach ein paar Details. Zwar nicht ganz so schlimm, wie bei Perry oder Mantic, aber schlimm genug, dass es auffällt.... Gott sei dank, hab ich nur 5 von denen, dann isses nicht ganz so bitter.

Im Übrigen geht diese Diskussion schon seit ich mit 40k angefangen habe (3rd Edition) und GW ist immer noch nicht vom Markt verdrängt worden... eher war es andersrum, dass GW seine Konkurrenten verdrängt hat, da die sich mit ihren Geschäftsmodellen nicht lange genug über Wasser halten konnten. Ich erinnere da an Confrontation, deren Figuren ich auch schon lange nicht mehr zu Gesicht bekommen habe... da sind meine persönlichen Eindrücke aber äußerst Subjektiv. Aber: Es muss einen Grund geben, weshalb GW noch nicht der Rang abgelaufen wurde, was ja angeblich schon seit 15 Jahren der Fall sein sollte.

Es gab mal eine nette McDonald's Werbung, die hier ganz gut auf GW passt und eine Gegenwerbung auf Burger King war: Lieber Herr Burger King, wenn sie so viel toller sind als wir, warum sind sie dann nicht die Nummer eins?
Jetzt kann man gerne über die Qualität von Burgern diskutieren oder darüber, dass Burger King ein besseres Preis-/Fleisch-Verhältnis hat, aber irgendwas scheint Mäcces ja richtig(er) zu machen. BTW ich mag BK auch lieber als MD, aber egal...
Genauso verhält es sich mit GW... Live with it.
 
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