@Scroll 1.Ähm, als ich sehe das so, dass der Sturmbolter von Grey Knights und den Terminatoren einen DNS-Scanner hat. Bei einem normalen Bolter wird dies kaum der Fall sein. Ich gehe davon aus, dass dieser Bolter so etwas eben nicht hatte.
2. Kargim steuert den Serpent nicht, sie sitzt drin. Und er kann Laser haben, er kann sogar Sternenkanonen, Laserlanzen und Raketenwerfer haben. Wie man sieht, bin ich aalglatt 😛 😀
@Wolkenmann Mensch, lass sie doch, wenn sie wollen 😉 😛 😀
@Kelten und so Etz klärt dass mal wo anders, sonst muss ich über die auch noch ne geschichte schreiben. :blink: Ne, kliener scherz, hab selber nicht gewusst, dass die schreiben konnten.
@Calidus Aber Alrik ist doch ein verbreiteter Name unter den Menschen in Gareth, soweit ich weiß, heiß kein Auelf so (auch keie Wald- oder Firnelfen). Bleiben wir doch beim allgemein anerkanten "Spitzohr"
So, wie versprochen geht es heute weiter, vieleicht kan ich in den nächsten tagen noch was posten:
Dem Lärm nach zu urteilen, tobte hinter den Hügeln eine große Schlacht. Alrik und Leonidis hatten den Lärm schon aus großer Entfernung vernommen. Leonidis war sofort losgerannt und Alrik war ihm gefolgt. Nun standen sie vor einem steilen Hügel. Sie mussten ganz in der Nähe des Schlachtfelds sein, dachte Alrik. Er hoffte, dass Leonidis nichts Unüberlegtes unternahm. Aber als Leonidis anfing, den Hügel zu besteigen, hatte Alrik es eigentlich schon erwartet. Resigniert folgte er dem Space Marine. Der Anblick, der sich ihm von der Spitze des Hügels aus bot, verschlug Alrik dem Atem. Menschen, Mutanten und Wesen, die er nicht näher kennenlernen mochte, kämpften gegeneinander. Es war unmöglich zu sagen, wer eigentlich gegen wen kämpfte. Alrik sah einige lose Haufen von Kriegern, die denen aus Lazarus´ Lager ähnelten. Sie wehrten sich verzweifelt gegen halbnackte, blutbesudelte Barbaren. Unwillkürlich tat er einen Schritt zurück, als er einige nur zu vertraute Gestalten im Chaos der Schlacht ausmachte. Die geisterhaften Thousand Sons pflügten durch das Meer aus Leibern wie eine unaufhaltsame Stahllawine. Mit automatenhafter Präzision feuerten sie ihre Waffen ab und schlachteten Dutzende der Barbaren ab, nur um dann von rotgerüsteten Space Marines angegriffen zu werden. Alrik hatte sie noch nie zuvor gesehen. Sie schwangen Kettenäxte und stürzten sich ohne Rücksicht auf Verluste in den Nahkampf. Die langsamen Thousand Sons waren keine Gegner für sie, obwohl sie nicht kampflos untergingen. Alrik sah auch, wie auf einem andren Teil des Schlachtfeldes Space Marines, die die Farben von Lazarus´ Legion trugen, lachend eine Horde Mutanten aufrieben. Obwohl der Lärm, der Rauch und der aufgewirbelte Staub den Eindruck einer epischen Schlacht erweckten, konnte man jedoch deutlich sehen, dass sie sich ihrem Ende näherte. Das Schlachtfeld war übersät mit Leichen. Beim Imperator, es müssen Tausende sein, dachte Alrik. Nein, eher Zehntausende, korrigierte er sich.
Langsam verstummte der Waffenlärm. Die letzten Kultisten und Mutanten waren entweder gefallen oder geflohen. Nachdem die wilden Space Marines die geisterhaften Krieger der Thousand Sons vernichtet hatten, krachten sie in die Reihen der Emperor´s Children. In einem noch wilderem Nahkampf löschten die trupps sich gegenseitig aus. Alrik schluckte schwer und wünschte, er wäre jetzt ganz weit weg, als ersah, dass nicht einmal ein Dutzend der scheinbar in einen berserkerhaften Rausch verfallenen, blutbesudelten Space Marines fast dreißig Emperor´s Children massakrierten, bevor sie fielen. Die letzten Schüsse waren verhallten langsam und nun erfüllte nur ein Geräusch die Luft, die Schreie der wenigen verwundeten. Angesichts der Wildheit, mit der die Chaosanhänger gegeneinander gekämpft hatten, überraschte es Alrik nicht, dass es so wenige Verwundete gab.
Leonidis war die ganze Zeit schweigend neben ihm gestanden und hatte die Schlacht aufmerksam beobachtet. Plötzlich schien er etwas erblickt zu haben. Er schnaubte verächtlich und setzte sich in Bewegung. Ohne ein Wort zu Alrik zu sagen, stampfte er nach unten.
"Leonidis, willst du wirklich da hin?", fragte Alrik ungläubig. Der Space Marine antwortete nicht und ging weiter. Zaghaft und unsicher folgte Alrik ihm. "Leonidis! Lass' uns verschwinden, die sind doch alle tot! Was willst du dort? Bitte, da können jeden Augenblick neue kommen und wir sind nur zu zweit!", versuchte Alrik den Riesen zu überreden. Eigentlich ist Leonidis alleine da, dachte Alrik, während er Leonidis hinterher lief. Nachdem er gesehen hatte, wozu die Anhänger des Chaos fähig waren, wagte er es nicht einmal zu hoffen, eine Chance zu haben, falls es zu einem Kampf kommen würde. Gerade wollte er eine neue Salve vernünftiger Argumente Leonidis entgegen schleudern, als er mit dem Fuß an irgend etwas hängen blieb und der Länge nach hin fiel.
Spuckend kam er wieder auf die Beine. Zu seinem Glück war diese Seite des Hügels viel flacher als die, die sie hinaufgeklettert waren. Alrik blickte nach unten und verzog angewidert das Gesicht, als er die Ursache für seinen Sturz sah.
"Schon wieder ein Skelett!", fluchte er und spuckte auf den Boden. Alrik waren Knochen und Schädel schon immer unheimlich. Sie erinnerten ihn an die düsteren Tempel des Ahnenkultes seiner Heimatwelt. Aber Alrik fiel an diesem Skelett etwas ungewöhnliches auf. Er verfügte zwar nicht über Leonidis´ Wissen und Erfahrung, aber selbst er konnte mit Sicherheit sagen, dass dies kein Mensch gewesen ist. Das Gerippe sah zwar menschenähnlich aus, aber die Knochen waren irgendwie feiner und auch größer. Alrik bückte sich, fegte den Sand mit den Händen bei Seite und sah, dass es einen Edelstein in seinen knöchernen Händen hielt. Fasziniert betrachtete Alrik den faustgroßen, durchsichtigen, leicht bläulichen Kristall. Ohne wirklich zu wissen, warum, steckte er sich den Stein in die Tasche und lief Leonidis hinterher.
Der Space Marine hatte sich mittlerweile ein gutes Stück entfernt und den Rand des Schlachtfeldes erreicht. Er drehte sich nur einmal kurz um, als Alrik ihn keuchend einholte. Während Leonidis seelenruhig seinem Ziel entgegen schritt, folgte der sichtlich nervöse junge Soldat ihm. Er hatte das Gewehr von der Schulter genommen und drehte sich nach jedem verdächtigen Geräusch um. Leonidis schien den Schreien der Verwundeten und Sterbenden keine Beachtung zu schenken. Nur ein mal blieb er stehen, als ein Mutant mit einem grässlich entstellten Gesicht nach seinem Bein Griff. Röchelnd versuchte die Kreatur, sich an seinem Bein hochzuziehen. Offensichtlich tödlich verletzt war der Mutant noch immer von Mordlust besessen. Er kratzte an Leonidis´ Rüstung und fletschte die Zähne.
"Erschieße ihn!", sagte Leonidis knapp, schüttelte die entstellte Kreatur ab und ging weiter.
Vorsichtig und mit vor Ekel verzogenem Gesicht näherte Alrik sich dem Mutanten. Dieser Knurrte und streckte seine Hände nach ihm aus. Alrik drehte den Kopf zur Seite und drückte ab. Ohne den Mutanten eines zweiten Blickes zu würdigen, eilte er Leonidis hinterher.
Der Ultramarine war am Zentrum des Schlachtfeldes angekommen. Hier türmten sich die Leichen zwischen brennenden Fahrzeugwracks.
Umgeben von erschlagenen Gegnern lag hier eine Gestalt, deren Anblick Alrik den Angstschweiß auf die Stirn trieb. Es war Alkazar, der Hexer. Er lag neben zwei rotgerüsteten Space Marines, die er töten konnte, bevor er zu Boden gegangen war. Schwer atmend drehte er den Kopf und verzog das Gesicht.
"Lazarus, du Verräter!", flüsterte er, als er die beiden sah.
Alrik hob sein Gewehr, um dem Hexer ein für alle loszuwerden, aber Leonidis schüttelte den Kopf und drückte seine Waffe nach unten. Dann hob er das Schwert des Hexers auf und ging auf Alkazar zu. Der Hexer mehr tot als lebendig. Seine Rüstung war an mehreren Stellen durchbrochen worden, seine Roben zerrissen und seine Knochen zerschmettert. Er atmete stoßweise. Nicht ein mal die überlegen Physiologie eines Space Marines konnte solche Verwundungen verkraften. Leonidis aktivierte die Energie des uralten Schwertes, welches nun den eigenen Meister töten sollte. Blaue Blitze umspielten knisternd die Klinge. Der Space Marine hob das Schwert und Alkazar fletschte die Zähne. Alrik hatte erwartet, dass es jeden Moment hinuntersausen würde, um die Galaxis endgültig von Alkazar zu reinigen, doch der finale Schlag kam nicht. Statt dessen hörte er eine Stimme von hinten.
"Der Hexer gehört mir, Space Marine!", sagte sie.
Alrik wirbelte herum und sah eine große Frau in einer blutroten Rüstung, die in jeder Hand ein blutbesudeltes Kettenschwert hielt. Leonidis hatte sich auch umgedreht. Sein Gesicht verzog sich vor Verachtung, als er das Symbol des Blutgottes auf ihrer Rüstung erblickte. An ihrem Gürtel baumelten Schädel. Ihr Gesicht war einst nicht unschön, aber jetzt war es durch Narben, die sich kreuz und quer über das Gesicht zogen, entstellt und zu einer Grimasse der Blutlust verzerrt.
Mit einer einzigen flüssigen Bewegung trennte Leonidis Alkazars Kopf ab, wirbelte herum und stellte sich breitbeinig, das Schwert zum Kampf erhoben, zwischen der Frau und Alkazars Leiche auf.
"Komm und hol ihn dir, Abschaum!",forderte er sie auf.
"Niemand nimmt Jardschellas Beute weg! Schon gar kein Hund des Falschen Imperators!?, knurrte sie und warf sich auf Leonidis."
:teufel: :chaos: