Zu den Beschussmarken
Ja, 3 BM ist das Maximum. Wenn eine Einheit mit 3 BM noch eine weitere bekommen würde, muss sie stattdessen einen Niederhaltentest machen (erschwert um die bereits vorhandenen BM).
Beachte, dass Einheiten in der Markerphase (also zu Beginn jeden Spielzugs) versuchen können, eine BM zu entfernen. Für jede der bis zu drei BM muss dazu ein gesondereter Disziplinwerttest abgelegt werden (erschwert um 1, also wirkt Eiserne Disziplin hier nicht). D.h. jede Einheit Raumgarde kann bei einem W6 Wurf von 5 oder weniger eine BM entfernen.
Eiserne Disziplin wirkt bei allen genannten Punkten. Sie macht Einheiten quasi "zuverlässiger", aber nicht immun gegen Auswirkungen etwa von Beschussmarken.
War eigentlich auch eine auf die Raumgarde zugeschnittene Regel.
Was noch wichtig ist und glaube ich noch nicht in den Regeln steht: auch eine Einheit mit DZ von 6 kann einen umodifzierten Test verpatzen. Wenn sie eine 6 würfelt, muss sie danach nochmal 3 oder niedriger würfeln (praktisch unter "7"). Ist das umgekehrte Prinzip wie bei den Trefferwürfen für Terminatoren. Hätten Raumgardisten/Space Marines also keine Eiserne Disziplin, müssten sie bei jedem Disziplintest, zB um Feuer aufzuteilen, testen.
Zum Hintergrund:
Ich versuche hier zweigleisig zu fahren.
1. Soll der Hintergrund insgesamt logischer, sci-fi lastiger und abwechslungsreicher werden (vor allem was Bündnisse und Feindschaften angeht)
2. soll der Hintergrund sich so weit wie möglich am bereits etablierten Stil der jeweiligen Armee orientieren. D.h. Blood Angels (Blutengel) sollen sich auch so spielen wie selbige.
Als kleiner Auszug:
Ich habe Progenoide für die Raumgarde überarbeitet. Sie sind jetzt sogenannte "Memogenoide" (Working Title) die im Gehirn neben dem Erinnerungszentrum liegen und quasi die Erfahrung eines Raumgardisten genetisch verschlüsseln. Keine Frage, dass bei der Erschaffung dieser Implantate vermutlich Orc DNA verwendet wurde.
Stirbt ein Raumgardist, kann ein Apothecarius die beiden Memogenoideentfernen (sind zwei, als Redundanz) und einem jungen Anwärter implantieren. Dieser kann nun über wenige Jahre die Erinnerungen fast vollständig abrufen und damit wesentlich schneller lernen und weitaus höhere Fertigkeiten erreichen. Dadurch kann die Raumgarde Verluste vergleichsweise schnell ersetzen und zudem einen immer höheren Fertigkeitsgrad erreichen.
EDIT: WIchtig hierbei: das Entfernen der Memogenoide führt zum Tod, daher werden sie nur von Verwundeten oder bereits toten Raumgardisten entnommen. (das hab ich im GW Hintergrund nie verstanden, warum man die Progenoide nicht einfach vor der Schlacht entfernt hat).
Ein talentierter Anwärter mit einem funktionierenden Memogenoid wird daher besser als ein Raumgardist, der ein "jungfräuliches" Memogenoid implantiert hat (also ohne bereits vorhandene Erfahrungen). Diese Anwärter werden dann der Adlergarde zugeteilt oder, um es mit den Worten dieses Videos zu sagen: es sind praktisch "Space Marine Space Marines" ;-)
EDIT: Video vergessen
😛
Um einen völlig neuen Raumgardisten zu erschaffen, benötigt eine Legion also ein funktionierendes Memogenoid. Diese können nur auf der Erde von der Liniengilde (quasi ein neues Gegenstück zum Mechanicum, aber auf Gentechnik und Biotechnologie spezilsieirt) erschaffen werden und nur von deren Vertreten, den Apothecari (da suche ich noch einen passenden Namen gerade, vll. "Liniengardist") implantiert.
Daher kann jede Legion von Terra aus dreifach gesteuert werden. 1. durch das Lehen in Form einer eigenen Domäne durch die Zentralregierung, 2. durch die Zuteilung an Hochtechnologie durch die Maschinenunion und 3. durch die BEreitstellung von Memogenoiden durch die Liniengilde.
Es wird verschiedene Orden/Legionen geben, die mit den jeweiligen Fraktionen unterschiedlich "gut" stehen. So stehen die Ultramarines(Ultralegion) zum Beispiel gut mit der Liniengilde, was ihre große Zahl erklärt, während die Eisenhände(Iron Hands) sich gut mit der Maschinenunion verstehen.
Zurück zu den Bloodangels/Blutengeln: Diese haben selbst die Möglichkeit, Memogenoide herzustellen und zwar mittels eines Artefakts, dass eben wie ein Gral aussieht (in Wahrheit aber nur eine ähnlich geformte Maschine) in der neue Memogenoide kultiviert werden können.
Allerdings benutzen sie dafür den dort eingespeicherten Genpool und mangels tieferen Wissens verfällt dieser mit der Zeit, wodurch die rote/schwarze/regenbogenfarbene Wut ausgelöst wird.
Die Blutengel kontrollieren den "Gral" und versorgen alle ihre verwandten Legionen mit Memogenoiden daraus, wodurch sie quasi eine Art Sonderstellung innerhalb der Raumgarde einnehmen.
Da sie aber kompetent und wichtig sind, toleriert die Zentralregierung diese "Unabhängigkeit".
Ultramarines/Ultralegion dagegen hat gleich noch einen zweiten Vorteil. Wie der Name und die Farben schon sagen, sind sie quasi die Übermenschen-Space Marines /SupermanMarines. Daher stehen sie nicht nur gut mit der Liniengilde, sondern rekrutieren auch aus einem kleinen Sternenreich, das von Übermenschen (genetischen Idealmenschen, die viel älter werden und gesünder sind) bewohnt wird, die noch aus dem Ende des goldenen Zeitalters überlebt haben.
Diese dürfen keine Kolonien gründen, aber ihr bereits bestehendes Reich behalten. Damit hat die Ultralegion zum einen Zugriff auf einen Pool bereits ausgezeichneter Rekruten und noch ein großes Lieferkontingent an Memogenoiden.
Daher können sie so einfach neue Legionen "gründen" und immer und überall im Einsatz sein. Ihre Zahl ist praktisch Legion
😛
Also Vorteil hat die Ultralegion daher, dass für sie der Nachteil "Jeder Mann zählt" nicht gilt. Zudem haben ihre Scouts bereits bessere Werte.
So, das nur so am Rande, auch, weil es wohl noch ein wenig dauern wird, das alles ausführlich in Textform aufzubereiten und online zu stellen.