Ja habe ich:
- 6" feste Bewegungsstücke: Bitte was?!? Wie soll das denn funktionieren?? Ich stehe 3" vor einer Mauer und darf mich nicht drann bewegen??? Außerdem, wie wilst du so direkt um Ecken kommen?
Ach komm, denk doch mal mit 😛
Natürlich kann man sich auch weniger als die 6 Zoll bewegen. Aber das geht wohl aus dem Text nicht eindeutig hervor. Trotzdem kein Grund für Hysterie! 😛
Ich habe beim Testen keine Probleme gehabt um Ecken zu gehen, da ich die Formation einfach etwas breiter aufstelle. Aber das lag vielleicht daran, dass ich jetzt schon über 1 Jahre mit der T-Linie arbeite und es gewohnt bin sie zu benutzen.
Denke es führt kein Weg daran vorbei, zur alten Bewegungsweise zurück zu kehren. Die Bewegungsroute dient dann nur noch dem Reaktions- und Unterbrechungssystem. Die Modelle bewegen sich dann wieder individuell.
In der Praxis verwenden die meisten Spieler eh eine Art improvisierte T-Linie, solange der Gegenspieler nichts einzuwenden hat. So ging es jedenfalls bei uns immer bei 40k. Man bewegt so zeitsparend wie möglich und der Gegner schaut genau hin oder misst bei Misstrauen manchmal selbst nach. Gleichzeitig hat die T-Linie auch nie das "ausversehen zu weit bewegen" verhindern können 🙂))
Du verwendest sowohl mm als auch Zoll zum Messen von Abständen. Entweder oder aber doch nicht bitte zwei verschiedene Maßsysteme. Was machen die Leute die nur ein Maßband mit Zoll haben?
- "Formation im Offenen": 5 mm sind 0.2", sowas kannst und willst du nicht mit dem Maßband messen. Abgesehen davon, dass "alle Modelle müssen gleich weit voneinander entfernt sein" bedeutet, dass jedes Modell gleichweit zu ALLEN ANDEREN Modellen entfern sein muss, was vollkommen unmöglich ist bei vielen Modellen, bedeutet dieses "gleichweit" wieder nur unnötiger Mehraufwand durch das ganze messen.
Du willst durch die T-Linie doch unter anderem, dass die Bewegung schneller geht und man weniger messen muss, oder? Hierdurch hast du aber wieder genau das Gegenteil.
Ich finde dieser ganze Zwang in bestimmten Situationen bestimmte, unterschiedliche, Formationsregeln einhalten zu müssen nur unnötiger Mehraufwand ohne spielerrischen Mehrwert. Es kostet Zeit alles immer auszumessen, mann muss immer daran denken (wenn man es überhaupt macht) und erstmal die zusätzlichen Regeln lesen.
Ich lass die Formation mal wage "nicht die Bases andere Modelle berührern" und schaue was es im Spiel anrichtet. Deine Argumente sind ja schon nicht falsch. Ich will die Ästhetik auch nicht um jeden Preis erzwingen.
Wir reden hier von einem Tabletop, du wirst schlicht nicht immer erreichen können, dass alle Einheiten auf dem Spielfeld "toll" aussehen. Wenn du nicht willst, dass Einheiten dauerhaft im offenen eng zusammen stehen nutze Schablonenwaffen.
Nope. Das kann ich schon mit einer Regel erreichen 🙂 Es reicht wenn die Modelle sich mit ihren Bases nicht berühren. Da geht es auch nicht nur um Ästhetik sondern auch um Identifikation. So kann ich und auch der Gegner schneller sehen welche Einheiten im Nahkampf sind oder an einer Geländezone angelehnt sind. Nicht unwichtig bei Inferno, gerade auch das letztere. Und ja, es ist ein Mindestmaß an Ästhetik.
Lass diese ganzen Beschränkungen bei der Bewegung doch einfach mal weg und du wirst sehen, dass sich die Formationen in den bestimmten Situationen ganz natürlich bilden.
Sorry, aber sowas habe ich bei noch keinem TT gesehen. Im Gegenteil. "Natürliche" Dinge passieren da selten, nur der maximale Exploit, egal wie lächerlich es ist. Man ertappt sich ja auch selbst manchmal dabei. Das Gehirn ist eben darauf ausgelegt, Vorteile zu finden und zu nutzen.
Beim Fernkampf gibt es übrigens noch die Expertenregel wo die Breite der Formation mit in den Beschuss reinspielt. Die Regeln gingen aus einer längeren Debatte im M41 Forum zum Thema Flankieren hervor. In der Praxis hat sich das bereits bewährt. Es macht mehr Spaß beim Platzieren von Einheiten. Flankieren ist allerdings auch bei INFERNO sehr schwierig, daher dauert es, bis man aus der Regel in einer Schlacht tatsächlich Vorteile erringen kann. Aber der Gegner wird für Unachtsamkeiten bestraft und es werden unschöne "Ballerkolonnen" vermieden, wo man 10 Modelle in 2er Reihen hintereinander stellt um den Feuerkorridor maximal schmal zu bekommen.
- "Abstand zu verbündeten Einheiten": Halte ich auch für überflüssig, insbesondere das mit den ähnlichen Einheiten nebeneinander: Jeder Spieler hat einfach grundsätzlich dafür zu sorgen, dass seine Einheiten voneinander zu unterscheiden sind. Punkt. Sowas war bei uns noch NIE ein Problem. Notfalls dreht man die Modelle voneinander weg, dann sieht man sehr deutlich die Grenze.
Keine Ahnung wie ihr das macht, aber bei uns ist es sehr häufig ein Problem, vor allem bei standardlastigen Armeen und nochmal mehr im Nahkampf. Vielleicht bewegen sich Einheiten bei 40k auch anders, so dass es seltener dazu kommt.
- "Modelle legal platzieren": Schonmal mit GW Kratern gespielt? Schau dir mal die "Wobly Modell Syndrom" Sektion der 40k Regeln an. Sowas sollte eigentlich ausreichen. Manche Geländestücke sind halt einfach ungünstig zu spielen, obwohl es vollkommen klar ist, dass ein Modell eigentlich an der oder der Stelle stehen könnte. Es ist immer noch ein Tabletop Spiel, was die Realtität abstrakt darstellt mit Plastikmodellen auf
Bases. Manchmal hat man einfach solche unschönen Situationen, weil die Modelle sich eben nicht selbst bewegen können 😉
Darstellen ist des Tabletops Tod. Entweder ich spiel Tabletop oder ein Brettspiel, dann muss ich auch die Nachteile in Kauf nehmen. Was ich da teilweise in Spielberichten sehe ist grausam, das will ich nicht. Mein Gott, dann sollen die Spieler halt ihre Hausregel dazu machen, wenn sie ihre teuren Megaflieger nur mit einem Flugbase darstellen wollen um auf dem dünnen Pappdach landen zu können. Auf meinem Tisch wird es sowas nicht geben und soviel Erziehung maße ich mir dann einfach mal an in die Regeln zu schreiben 😛
Aber du hast Recht was die Ausführlichkeit der Passage angeht. Da reicht auch weniger Text und im Spiel ist es oft nicht relevant bzw. eigentlich kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass ein Satz tatsächlich genug wäre.
- Generelles zum Layout: "Aktion "Bewegung"" Sollte eigentlich direkt an den Anfang, da du in dem Kapitel ja genau dies beschreibst: Wie sich eine Einheit während einer Bewegungsaktion bewegt. Das Selbe gilt für "Aktion: "Gelände Betreten"". Dies sollte nach der regulären Beschreibung der Bewegungsregeln kommen.
Ja, da fehlt mir noch ein funktionierender Standard. Ich denke ich werde mit Kästen arbeiten, wo die Aktionen jeweils reinkommen und auch weiter vorne im Kapitel, ja. In allen Kapiteln dann auch, hmm.
Und in wie weit ist das besser als den verschiedenen Boltervarianten (die auch wirklich sinn machen) ein eigenes Profil zu geben?
Fairness den Fraktionen gegenüber. GW verwöhnt Marines zu sehr, andere Völker bekommen exponentiell weniger Liebe. 🙂
Und Sonderregeln sind ein einfacherer Weg, da das Sonderregelsystem darauf ausgelegt ist bei INFERNO.
Das Ausrüstungssystem wurde absichtlich etwas weniger feingliedrig gestaltet, eben weil es kein Skirmisher ist.
Übrigens haben ALLE Bolter bei INFERNO Spezialmunition. SIe können bei Sperrfeuer bei der Zieleinheit noch zusätzliche Zufallstreffer verursachen, selbst wenn das Ziel gepanzert ist. Das stellt intelligente Munition dar und ein "Switch". Bei meinem Hintergrund gehe ich davon aus, dass die Boltermunition per Eingabe vom HEAT zum HE Geschoss umprogrammiert werden kann. Damit ist das gleiche Geschoss je nach Programmierung einmal gegen weiche Ziele und einmal gegen harte Ziele effektiver.
Nein eben genau nicht.
Schablonen für Modelle sind eben genau dazu da, dass man nicht für Umbauten oder Posen bestraft wird (oder sich einen Vorteil zu verschaffen). Man braucht, wenn man zusätzlich noch mit Höhenstufen arbeitet, nur relativ wenige Schablonen, wenn überhaupt, weil es bei den meisten Modellen kein Problem ist zu sagen, dass sie einfach ihre gesamte Base ausfüllen mit der Höhe ihrer Höhenstufe in Zoll.
Ich hatte noch nie das Bedürfnis eine Schablone hinzuziehen. Wenn man bei TLOS nur RUMPF, ARME, BEINE, KOPF einbezieht und Antennen, Waffen etc. weglässt funktioniert es finde ich ganz gut. Man könnte von mir aus sogar Arme weglassen für die ganz wilden Posen 😛
Warum genau sollte das nicht funktionieren? Wenn man nunmal größer ist als etwas anderes, kann man darüber hinweg schießen.
Und bei Beispielen wo es funktioniert: Starship Troopers.
Durch das System kann man auch ganz natürlich regeln, wann und wie sich Truppen durch Gelände und sogar durch (bzw. über) feindliche Einheiten bewegen können.
Star Ship Trooper ist wohl am weitesten von dem weg, was ich selbst als Regelwerk spielen will...
Ansonsten: wenn Einheit A auf Gebäude B (2 Höhenstufen) steht und auf Einheit C schießt die auf dem Boden hinter Gebäude D (1 Höhenstufe) steht, dann wäre sie per Höhenstufenregel sichtbar (höhenstufe 2 ignpriert Höhenstufe 1). Real ist aber nichtmal ein Pixel von Einheit D sichtbar, weil sie zu nah hinter Gebäude D steht.
Das funktioniert aber nur, wenn der Gegner eine Elite Armee spielt.
Bei Masse bringt dir das nichts. Schau dir mal Astra Militarum Armeelisten an: da laufen über 100 Rekruten rum. Da helfen dir anti-Fahrzeug Waffen in Massen einfach überhaupt nicht, ganz egal wie viele du spamst.
Ok, Rekruten sind auch krank 🙂
Nicht umsonst hab ich bei INFERNO die maximale EInheitengröße gedeckelt....
Wie schon gesagt, ich komme da wohl aus einer anderen Zeit und will nicht behaupten da irgendwo aktuell auf dem Stand zu sein.
Und in wie weit ist das besser als 12 Lebenspunkte und Waffen die mehr als 1 Schaden pro Treffer machen können? Im Schnitt braucht man 9 Laserkanonenschüsse mit BF 3+ oder 12 mit BF 4+ für einen Leman Russ.
Eine Laserkanone mit BF 3+ kostet 25 Punkte, mit BF 4+ 20 Punkte. Der Leman Russ (Kampfgeschütz + 3 S. Bolter) 178 Punkte.
Man braucht also mehr Punkte in Laserkanonen (das Modell welche die trägt braucht man ja auch noch) wie ein Leman Russ kostet um diesen in einer Runde zu zerstören.
Wo ist das Problem mit den 12 Lebenspunkten?
Ja Super-Schwere haben zu viele, dass stimmt, aber abgesehen davon ist das mit den vielen Lebenspunkten sehr angenehem.
Ich will keine 2W6 oder einen W12 brauchen um Fahrzeugschaden darzustellen. Punkt.
Ist mir ohne Not viel zu fein aufgelöst.
Da hätten sie sich bei GW auch was anderes einfallen lassen können.
Wie z.B. ein Leman Russ hat 6 Lebenspunkte, ist immun gegen alle Waffen deren Stärke kleiner ist als sein Widerstandswert und jede andere Waffe macht maximal 1 Schaden. Oder sowas...
Wenn ich richtig überschlagen habe, sollte das im Ergebnis genauso viele Laserkanonentreffer brauchen wie vorher?!
Und Lasergewehre können keine Land Raider mehr erschießen 😀
So, jetzt knabber ich weiter an den ollen Bewegungsregeln.
Was sagst du eigentlich zur Sache mit den Plasmawerfern? Oder geht dir das Problem tiefer?
Habe seit deinem Feedback damals übrigens stark an der Thematik der invidiuellen Waffenwertigkeit gearbeitet. Viele Waffen waren sich tatsächlich zu ähnlich.