Interview mit Cruddace

Seit den Grey Knights ist es mMn offensichtlich, dass die Designabteilung "aufgefrischt" wurden. Da fielen mir als erstes die vermurksten Terminatoren auf (die mich trotz jahrelanger Sympathie davon abhielten mti GK anzufangen).
Ab da war bei allen Releases, auch bei Fantasy, was dabei was voll rausgefallen ist, und wo man gesehen hat, dass da ein anderer Wind weht. Da könnte ich jetzt x Beispiele nennen, aber das würde jetzt den Rahmen sprengen.

Edit: Was wicki da meint kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich will doch gar kein Buch, dass einfach alle anderen schlägt, sondern etwas in sich Stimmiges, das Spaß macht zu lesen, und damit Armeekonzepte aufzustellen. Da gibt es halt einfach Qualitätsunterschiede zwischen der Arbeit die da geleistet wird. Klar macht es mir auch Spaß mit dem Tyranidencodex Armeekonzepte aufzustellen, einfach weil ich die Modelle toll finde und toll finden will. Aber es könnte wesendlich mehr Spaß machen und bei dem letzten Codex, bei dem das der Fall war vor CSM war bei mir DE (Wolves hab ich ausgelassen, der war auch etwas verkorkst), davor Orks und Eldar. Da kann man halt schon etwas ablesen. Dass Kelly teils wie der Messias behandelt wird, liegt aber auch einfach daran, dass die Cruddace- und Ward-Codiezes einfach Scheiße sind, sowohl vom Fluff her als auch von der interen und externen Balance.
 
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Ja gut, das sind BCMs, ich mag garnet darüber nachdenken wie lange ich als Tiermenschenspieler auf meine BCMs noch warten darf bis die komplett sind ^^
Aber Einheitentechnisch ist man doch eigentlich ziemlich komplett abgedeckt, es spricht nix gegen, einen Techmarine silber anzumalen, und Maschkas bekommste über FW :fear:

Ja grundsätzlich geb ich dir Recht, die Veröffentlichungsrate bei GW ist inzwischen wirklich ziemlich hoch, auch wenn das im Falle der GK in langweiligen Boxen mit wenigen verfügbaren Grundposen mündet. Was jedoch wiederum positiv den Basteleifer anzufachen vermag.
 
und halten die Preise in Deutschland künstlich hoch
Ist dem so? Inzwischen unterscheiden sich viele Produkte, je nach Stand der Währung, nur noch geringfügig im Preis. Und Währungsschwankungen kann man nicht komplett außen vorlassen, ohne täglich die Preise zu ändern.

und versenden Mailorderprodukte direkt aus Großbritannien, damit möglichst viele deutsche Kunden ihre Minis in England bei Wayland und anderen Billighändlern kaufen und so den Umsatz dort steigern wo die Aktien notiert sind.
Ich sehe jetzt ehrlich nicht den zusammenhang zwischen Versandort, Umsatz bei GW-Deutschland und Billighändlern.
Dass der Versandort Nottingham ist, hat wirtschaftliche Gründe. Ein gemeinsames Hauptlager für Europa ist im Zeitalter gut ausgebauter Logistik günstiger als regionale Lager. Wie das Ganze nun verrechnet wird, hängt nicht vom Versandort ab, sondern wo Du das Ganze bestellt hast. Bestellst Du Deine Sachen im GW-Laden (auch die MO-Only-Sachen), dass wird der Umsatz bei dem entsprechenden Laden verbucht. Bestellst Du Deine Sachen bei der deutschen Mail Order, so wird es dort verbucht, auch wenn Du die Sachen in den GW-Laden schicken lässt.
Und wie jetzt die Discounter da reinpassen sollen, verstehe ich ganz und gar nicht.

Edit: Ich habe die beiden Themen zusammengelegt, da wir uns nicht an zwei Stellen über die gleichen Aussagen auslassen müssen.
 
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Gerade diese Preisstabilität zwischen den Ländern hat ja wohl auch mit dafür gesorgt, das mit Maelstrom einer der größten Discounter aus England nun Insolvent gegangen ist. Wenn die Preisunterschiede gering sind, kauft man eben lieber vor der eigenen Haustür, und nicht in einem Land, wo allein der Versand bis zu 4 Wochen dauern kann.

Ja grundsätzlich geb ich dir Recht, die Veröffentlichungsrate bei GW ist inzwischen wirklich ziemlich hoch, auch wenn das im Falle der GK in langweiligen Boxen mit wenigen verfügbaren Grundposen mündet. Was jedoch wiederum positiv den Basteleifer anzufachen vermag.

Dieser Thread trieft mal wieder vor Halbwissen. Wo bitte sind denn GK Posen langweilig? Keine andere Armee hatte bis dahin eine so große Fülle an variablen Varianten und Optionen. Alleine aus dem GK 5er Trupp konnte man noch Puris, Purgatoren und Abfangtrupps bauen. Die Vanillas haben im Vergleich dazu für jeden Codexeintrag eine eigene Box, in welchen sich die Posen wirklich ständig wiederholen.

Irgendwie ist das alles Jammern auf höchstem Niveau. 😴
 
Dieser Thread trieft mal wieder vor Halbwissen. Wo bitte sind denn GK Posen langweilig? Keine andere Armee hatte bis dahin eine so große Fülle an variablen Varianten und Optionen. Alleine aus dem GK 5er Trupp konnte man noch Puris, Purgatoren und Abfangtrupps bauen. Die Vanillas haben im Vergleich dazu für jeden Codexeintrag eine eigene Box, in welchen sich die Posen wirklich ständig wiederholen.

Irgendwie ist das alles Jammern auf höchstem Niveau. 😴

Vielleicht habe ich mich etwas unklar ausgedrückt. So für sich ist die Box des GK 5er Trupps recht abwechslungsreich und ich begrüße die Fülle an Waffenoptionen etc. dennoch gibts eben nur 5 verschiedene Beine in der Box. Daraus bastelt man sich dann die ganze Armee aus Angriffs-, Abfang-, Purificatoren- und Purgatorentrupps zusammen. Also vielleicht 6-8 oder mehr Trupps, also bis zu 80 oder mehr Modellen mit immernoch nur 5 verschiedenen Beinen. Das meine ich mit langweilig. Zumindest die Purificatoren hätten mmn ein eigenes Design gut vertragen, denn auch wenn ich sie anders bemale, bleiben es die selben Modelle wie in den Angriffstruppen, sofern ich nicht viel herumbastle. Und ja... das ist Jammern auf hohem Niveau! 😉
 
Das mit den Beinen stimmt. Ist aber bei allen 5er Boxen so. Sprungposen gibts halt nicht, weil Abfanger ja genau genommen nicht springen sondern teleportieren. 😀

Nur so als Tipp. Ich habe 2 GK Boxen die Reste einfach mit einer Dark Angels Box kombiniert. (die günstige 5er) Die Kutten und Posen passen super zu den Grauen Rittern! Puris mit einem eigenen Design wären diskutabel. Würden mir aber auch die Flexibilität rauben, sie als normale GK zu spielen.
 
Schön, dass einem hier wieder Worte in den Mund gelegt werden, die man so nie gesagt hat.
Ich will ja auch keinen neuen GK-Codex und ne Armeeliste, die automatisch alles platt macht. Das kann nämlich man leicht daran erkennen, dass ich das nirgends geschrieben hab! Aber den neuen Codex finde ich irgendwie langweilig, sry. Dabei geht er ja durchaus in eine, für mich, richtige Richtung. Das Endresultat überzeugt mich aber einfach nicht. Kennt ihr das, wenn man quasi sieht, wie alle Zutaten bereit liegen, man sich beim Fertigen dann aber denkt: Ok, aber wann kommt der letzte Schliff, der hier und da unsinnige Änderungen/Neuerungen geraderückt?
Und die neuen Minis sind, natürlich mit einigen Ausnahmen, eben einfach nicht nach meinem Geschmack.

Eine Baustelle alleine lässt sich ja kitten; man gleicht hässliche Minis durch Umbauten aus, oder setzt eben doch mal ne Codexleiche ein, weil die Minis so toll sind. Für den Totalausfall auf beiden Seiten sind die Mutilatoren ein wunderbares Beispiel! Ein Gegenbeispiel sind die Mandraks der DE: Tolle Minis für Codexleichen.
 
A. Es steht beim Designen eines Codex weder die Regeln im Vordergrund noch der Hintergrund, sondern immer nur die Ideen, wie neue Miniaturen aussehen könnten. Die Idee für neue Einheiten kommen von den Modellierern, nicht von den Regelschreibern oder Authoren. Kein Wunder, dass 40K so ein unbalancierter Wahnsinn ist. Das ist so, als würde man beim Bauen eines Hauses damit beginnen, indem man den Innendekorateur fragt, welche Lampen er gerne installieren will und dann die Stockwerke darum herum plant.
Naja, ab und an kann man schonmal so arbeiten, hab ich auch schon gemacht.
Prinzipiell ist gegen eine solche Arbeitsweise auch nichts einzuwenden, man sollte halt darauf achten, dass das Modell nicht nur optisch, sondern auch von den Regeln und dem Verhalten zur Armee passt, also sprich, dass es sich harmonisch ins Gesamtkonzept integriert.


Die Aussage kann ich nicht glauben und passt auch nicht ins Spieler/Kundenbild.

"Kurzkunden" geben keine 300-500 € aus sondern eher 80-200 und verkaufen dann wieder.

Alle anderen bleiben eher Jahrelang dabei.
Naja, ob das propagierte Geschäftsmodell realitätsnah ist ist ja nicht gesagt.
Ebenfalls nicht berücksichtigt wird der 2nd-Hand-Markt, der mittlerweile ordentlich Umsatz auffrisst.
Ich bin ja immernoch gespannt wie das mit Finecast wird - ob die Minis in 10 Jahren alle zerbröseln.

Was GW außerdem vergisst ist die Tatsache dass sich das Nischenhobby Tabletop in der Zukunft immer schwerer tun wird gegen die ganze Konkurrenz von Computerspielen und Unterhaltungselektronik anzukommen. Ein Kunde der nach 6 Monaten wieder weg ist generiert wenig weitere Kunden - und soviel Werbung machen, dass dieser Zustrom an Neukunden selbst generiert wird, soviel Werbung kann GW garnicht machen.
Ich wette >90% der Leute die hier unterwegs sind sind von Freunden zum Hobby gebracht worden und das wiederum zu >80% von Freunden die das Hobby schon länger als 6 Monate betrieben.
Wäre mal interessant das nachzuprüfen, hier könnte sich eine Umfrage lohnen.
 
Kürzere Ankündigungszeiten machen ja schon Sinn, das ist doch aber nix neues. Wenn zB 6 Monate vorher angekündigt wird welches Volk neu erscheint, dann können auch kleine polnishce Firmen diese Zeitspanne ausnutzen und Vorproduzieren, sich darauf einstellen oder gar zuvor schon Elemente dieser Völker auf den Markt werfen.
 
@Cywore
Bei aller Kritik an GW, aber wenn etwas ausser Frage steht dann das Design der neuen Minis.

Auch die regelmässigen FAQs, Updates etc. sind doch ein klarer Schritt in die richtige Richtung!

Na wie toll! Die haben aber was gemacht BEVOR die FAQs nötig waren ?
->Alle Artikel von der GW Seite runtergenommen die in irgendeinerweise nicht vermitteln
"Die Armee ist SUPER MEGA Stark" für eine Armee.Die Bemaltutorials wurden von den anderen Farben nicht ersetzt ;NEIN sie wurden einfach gelöscht mit dem Hinweiß das man bessere und tollere Tutorials schreiben würde di im WD nachzulesen sind.

Achja... Stelle den Geschmack anderer Leute bitte nicht in Frage!Es gibt auch EIGENE Meinungen.
mMn hätten die minisnoch einiges besser aussehen können (siehe die alten Alkemyfiguren)
und nicht ständig fehler enthalten!

Aratak

PS:Wenn jemand sich von diesem Beitrag angesprochen und beleidigt fühlt soll er bitte dies nicht beachten
 
Je früher man veröffentlicht, desto früher und länger verkauft man. Das sollte also auch mehr einbringen.
Je früher man veröffentlich, desto früher verkauft man auch. Soweit stimmt es. Die Frage ist jedoch, ob man dadurch auch länger oder mehr verkauft. Jeder Spieler einer Armee braucht nur eine bestimmte Menge an Modellen. Diese kauft er überdurchschnittlich oft direkt nach dem Einstieg in das Hobby oder die Armee, bzw. wenn ein neuer Codex mit neuen Modellen erscheint. Nimmt man noch an, dass viele nach dem Erscheinen eines neuen Codex' mit ihrer Armee anfangen, dann liegt der Hauptumsatz, wie ich weiter oben schon schrieb, in den Monaten direkt nach dem Erscheinen der Armee.
Daraus folgt, dass Geschäfte direkt mit dem Herausbringen neuer Codices und den damit verknüpften Modellen gemacht wird. Nimmt man jetzt noch hinzu, dass eine Aktiengesellschaft konstante bis steigende Umsätze erwirtschaften muss, dann bedeutet dass, dass im folgenden Jahr mindestens die gleiche Anzahl an umsatzsteigernden Veröffentlichungen erfolgen muss. Das funktioniert jedoch nur bis zu einem gewissen Grad, da irgendwann die Kapazitäten der Entwickler und der Fertigung erschöpft sind. Man müsste also zusätzliche Entwickler einstellen und die Fertigungskapazitäten erhöhen. Beides kostet erst einmal Geld und erfordert höhere Umsätze.
Jetzt gibt es allerdings noch einen wichtigen Faktor, den Kunden. Dieser hat ein bestimmtes Budget, das er für Neuerscheinungen ausgeben kann. Erscheinen nun Modelle für eine seiner Armeen, dann kauft er dafür ein. Spielt er mehrere Armeen und erscheinen für mehrere davon größere Neuerungen, dann vervielfacht sich sein Budget dafür nicht automatisch, vielmehr besteht die Gefahr, dass er das vorhandene Geld auf mehrere Projekte aufteilt. Er muss, um die Absatzerwartungen zu erfüllen und die Entwicklungs- und Fertigungskosten zu decken, wahrscheinlich mehr Geld in GWs Kassen spülen als er es bei schnellerer Veröffentlichungsrate macht. Somit steigen die Kosten für neue Veröffentlichungen.

Um es noch einmal auf einen Nenner zu bringen: Eine schnellere Veröffentlichung jetzt spült jetzt mehr Geld in die Kassen, welches in kommenden Jahren jedoch wieder erreicht werden muss, was jedoch nur mit erhöhtem Aufwand möglich ist und wegen dann steigender Kosten nur durch eine merkliche Erhöhung der Kundenzahl oder der Kaufkraft erreichbar ist.

Ganz abgesehen davon, Deine Aussage ist auch gegen Dich wendbar: Wenn GW die Sachen später rausbringt, machen sie mit den alten Miniaturen noch länger Geschäfte und spart vorerst Entwicklungskosten. Das sollte also auch mehr einbringen. 😉
 
naja das hat denk ich mal auch steuerliche gründe. du musst halt auch dafür sorgen, die steuerlast so gering wie möglich zu halten.
Du kannst aber auch genauso gut Rücklagen bilden und nicht den gesammten Gewinn ausschütten bzw. Gewinne thesaurieren. Man kann übrigens auch Aktien zurückkaufen und wenn man 51% erreciht, ist man unabhängig...

Um es noch einmal auf einen Nenner zu bringen: Eine schnellere Veröffentlichung jetzt spült jetzt mehr Geld in die Kassen, welches in kommenden Jahren jedoch wieder erreicht werden muss, was jedoch nur mit erhöhtem Aufwand möglich ist und wegen dann steigender Kosten nur durch eine merkliche Erhöhung der Kundenzahl oder der Kaufkraft erreichbar ist.
Naja, müssen ist immer so eine Sache. Wenn eine solide Firma Gewinn erwirtschaftet und das Geschäftsmodell überzeugt, muss der Umsatz nicht zwangsläufig gesteigert werden. Letztendlich "muss" man weder den Aktionär befriedigen, noch Dividenden zahlen bzw. Gewinn ausschütten.
 
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Wenn z. B. die Eldar Gerüchte alle stimmen, da scheint das Konzept gut durch. Codex kommt, neue Miniaturen müssen rausgebracht werden, damit alle Einheiten spielbar sind. Keine Einheiten kopiert werden können und alle zufrieden sind richtig? Richtig! Wenig später kommen dann die alten Miniaturen neu aufgesetzt raus und werden mit Applaus auch gekauft (obwohl ich natürlich beim Armeerelease auch alte Minis gekauft habe). Dennoch, auch wenn das Konzept aufgesehen sollte, ist es für mich als Spieler beschissen, denn ich bin auf Gerüchte angewiesen und auf den lieben Gott, dass er meine Gebete erhöht und den Release so schnell wie möglich herzaubert...
 
Wobei es die Spieler auch in der Hand hätten selbst die Mehrheit der Aktien zu erwerben und so GW´s Kurs zu ändern. xD

Und wie viele Aktien möchtest Du kaufen um ein Recht auf Mitsprache zu erwerben?
Und wenn tatsächlich mal dieser von Dir erwähnte Fall eintreten sollte, was denkst Du was dann passieren würde?

Nee nee... Dann lieber Aktionäre die nur die Kohle sehen!

Sorry aber der musste sein:lol:
Grüße
Trall
 
Interessanter Ansatz Eversor, danke dafür. Wobei ich allerdings vermute, daß auch die GW-Manager nach dem Aktienkurs bezahlt werden und alles versuchen würden den Kurs kurzzeitig zu pushen. Langfristige Strategien konnte ich bei GW bisher auch noch nicht erkennen, v.a. wenn man z.B. bedenkt was sie alles an Marktanteilen an die Konkurrenz abgeben. Ein ernsthafter Neueinstieg in WHF z.B. ist mit GW-Preisen praktisch unmöglich. Naja, letztendlich werden wir als Endkunden wohl eh nie hinter die Unternehmensentscheidungen blicken können.