Ist die Zeit gekommen für die 9. Edition?

@Haakon unserer Erfahrung nach sind die meisten -verständlicherweise- erst einmal negativ gegenüber Beschränkungen eingestellt. Es sind jedoch meist die, die es nie getestet haben, welche sich unreflektiert dazu äußern.
Wenn man Mal 4-5 Spiele gemacht hat und das Format einem nicht gefällt kann man das zumindest begründen. In den seltensten Fällen äußern sich diese aber negativ.

@KharnForever Es liegt einfach in der Natur eines asymmetrischen Spiels, dass es nie vollkommen balanced ist. Denn dann spielen wir Schach oder eben die exakt gleiche Listen auf exakt symmetrischen Platten.
Aber jeder hat seinen präferierten Spielstil und alles was jedes Spielsystem, ob AB, B&B, ITC oder TTM macht, ist ein Angebot auszusprechen diese Regeln einmal auszuprobieren. Nicht mehr und nicht weniger. Ich denke niemand hier hat den Anspruch das beste Format für jeden zur Verfügung zu stellen. Das ist schlichtweg utopisch.

Jeder sollte Spaß am Hobby haben und ich denke das ist mit einer multidimensionalen Turnierlandschaft und Regelwerken eher abzubilden, als mit einem einzelnen.
 
Ich habe mal eine Frage an die alten Hasen unter euch: Als wie begründet seht ihr denn die Hoffnung an, dass sich mit einer neuen Edition wirklich etwas verbessert? Wenn man acht Editionen gemacht hat, klingt das für mich nicht so, als wenn die treibende Kraft bei einer Neuauflage die Verbesserung des Spiels ist. Scheint mir doch dann eher darum zu gehen, einfach Dinge neu und anders zu machen. Oder ist das tatsächlich ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess von der ersten bis zur achten Edition?
 
Kontinuierliche Verbesserung? Ich glaube wenn wir darüber diskutieren wollen, tun sich hier Gräben auf. Einigen wir uns auf Verbesserungen, ohne das kontinuierlich.

Jede Edition die ich gespielt habe, hatte Stärken und Schwächen. Die Kernregeln der achten finde ich persönlich am einfachsten und am intuitivsten. Und doch hat die Edition zurecht einige kritikwürdige Elemente. Fahrzeuge sind nicht wirklich etwas besonderes, haben keine speziellen Panzerungswerte, haben keine Ausrichtung. Einfach gefällt eben nicht jedem. Mir persönlich fehlen die Schablonen, ich habe gerne 10 Schablonen gelegt und mir vorgestellt, wie ein ganzer Hügel verschwindet, samt Gegner drauf. Meine Mitspieler sagen mir an dieser Stelle jedoch gerne, dass ich einen Vogel habe, denn sie vermissen die Schablonen ganz und gar nicht.
 
Ich habe mal eine Frage an die alten Hasen unter euch: Als wie begründet seht ihr denn die Hoffnung an, dass sich mit einer neuen Edition wirklich etwas verbessert?
Da es die letzten Editionen hinweg (Ende der 5ten ED ging es nur noch abwärts) eigentlich nur schlimmer und schlimmer wurde, von Edition zu Edition... die 8te anfänglich erst wie ein guter Neuanfang erschien... sich dann aber doch auch nur als pay2win-Unfug herausstellte in dem das "Meta" alle paar Wochen und Monate komplett verändert wird sodass sich die Cash Cows von heute, sorry Turnierspieler, mit Figuren eindecken die sie dann wieder in ein paar Wochen/Monaten so garnicht mehr gebrauchen können.... sehe ich schwarz.

GW ist jetzt schon seit mehreren Editionen mal so garnicht mehr an Balancing interessiert, verändert Punktkosten und Regeln nur noch aufgrund von PR-Zwecken (hallo wir sind "new GW") oder Marketingentscheidungen. So ist zum Beispiel das Anpassen oder "nerfen" von zu guten Einheiten die reinste Augenwischerei um vorzugaukeln man wäre doch an Balancing interessiert.
Fraglich nur, dass diese zumeist sehr offensichtlichen Ausreißer überhaupt erst in Regelbüchern landen können.... wo doch angeblich die größten Turnierprofis aus den USA (aka youtube Blogger die fast alles von GW anpreisen) drüber schauen... Augenwischerei, bei ordentlichem Playtesting wäre es nicht nötig manchmal nur ein paar Wochen oder Monate nach Erscheinen eines neuen Regelwerkes schon wieder Anpassungen vornehmen zu müssen die der gesamten fucking Community auffallen.

Die 8te Edition ist, wie keine andere Edition zuvor, so dermaßen auf pay2win ausgelegt, das wäre in anderen kommerziellen Bereichen garnicht möglich, so offensichtlich das betrieben wird. Da es aber eine starke GW-Hörigkeit gibt (Hallo Apple-User, könnt euch da fast die Hände reichen), scheint das der große Masse kaum bis garnicht zu interessieren bzw. sie sieht das natürlich gaaaaanz anders und jeder der auch nur im Ansatz Kritik derlei Form äußert ist ja sowieso nur ein GW-Hater...

Insofern, von einer 9ten Edition erwarte ich garnichts mehr. Wurde jetzt schon die 6te, 7te und 8te Edition jedes Mal aufs Neue enttäuscht da das Spiel immer schlechter wurde, angestrebtes Balancing immer mehr aus den Augen der Macher verschwand...
 
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Da es die letzten Editionen hinweg (Ende der 5ten ED ging es nur noch abwärts) eigentlich nur schlimmer und schlimmer wurde, von Edition zu Edition... die 8te anfänglich erst wie ein guter Neuanfang erschien... sich dann aber doch auch nur als pay2win-Unfug herausstellte in dem das "Meta" alle paar Wochen und Monate komplett verändert wird sodass sich die Cash Cows von heute, sorry Turnierspieler, mit Figuren eindecken die sie dann wieder in ein paar Wochen/Monaten so garnicht mehr gebrauchen können.... sehe ich schwarz.

Die Frage ist, wie man Kritik äußert. Fängt schon hier an, hast du Argumente dafür gebracht, dass ein Spieler, der die 5., 6. oder 7. Edition gespielt hat, verstehen kann, was du mit schlimmer und schlimmer meinst?
Ich habe alle drei Editionen gespielt und sehe es genau anders herum, es wurde besser und besser.

Die 5. Edition habe ich noch mit unzerstörbaren Fahrzeugen vor mit, weil man einfach 10 mal hintereinander "shaken" oder "stunned" erwürfeln konnte, dazu das Problem mit den Wundgruppen, was einfach ein Gekniffel war. Charaktere mit einer Energiefaust wurden dir mal eben von einem Sergeant rausgenommen.

Die 6. Edition löste oben genannte Probleme zum Teil, Herausforderungen, Strukturpunkte an Fahrzeugen und eine andere Wundzuteilung. Diese Mechaniken wurden in der 7. angepasst, was das Regelsystem gar nicht so schlecht gemacht hat. Es war halt nur nicht einfach, sondern schon das Grundregelwerk recht umfassend.

An der jetzigen Edition braucht man die Grundregeln gar nicht so sehr kritisieren. Ich würde tatsächlich den Modus der Releases über mehrere Bücher kritisieren, aber andererseits ist ein Codex jedes Jahr ebenso nervig.
 
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An der jetzigen Edition braucht man die Grundregeln gar nicht so sehr kritisieren. Ich würde tatsächlich den Modus der Releases über mehrere Bücher kritisieren, aber andererseits ist ein Codex jedes Jahr ebenso nervig.
Ich gehöre zu der Gruppe, die die 8te als eindeutige Verbesserung ansieht. Ich habe Ende der 5ten eine Pause gemacht, weil mir die Regeln nciht mehr gefallen ahben, die 6te fast komplett ausgelassen und bin zur 7ten wieder aktiv eingestiegen, nur um festzustellen, dass das überblähte Regelsystem und die Powerspirale das SPiel komplett aus den Fugen gerissen haben. Meine letzte Liste war eine R&H Artillerieliste, die 64 Schablonen (davon 6 Basi und 3 C-Beam) + Laser Destroyer auf 2k stellen konnte und jede 08/15 Liste in Runde 2 spätestens getabled hat. Das hat dann auch schon keinen Spaß mehr gemacht.

Mit den Indexen der 8ten war unsere Gruppe komplett Zufrieden, was ich als Merkmal für ein solides Grundregelwerk verstehe. Klar, hier und da gab es Einheiten die Außreisser waren, aber das ist normal.

Jetzt, mit 13+ Büchern fürs Chaos alleine sieht das schon wieder ganz anders aus. Das System ist so Überladen mit Regelfetzen in verschiedenen Büchern, dass in unserer Gruppe keiner mehr mit allen FAQ´s und "normalen" Erscheinungen mithalten kann. Und so rutscht das Zocken wieder mehr und mehr in den Hintergrund.

Ich bin aber nicht der Meinung, dass eine neue Edition etwas daran ändern kann (oder wird). Was wir brauchen ist ein komplett DIGITALES Regelkompendium, mit offiziellem Armeeersteller, die beide von GW aktuell gehalten werden. Ein PDF/EPUB, in dem alles drinsteht was man gekauft hat. Ein Program, in dem man für alle Armeen deren Regelwerk man gekauft hat eine Liste erstellen kann.

Dann kann GW auch weitermachen und Bücher veröffentlichen bis ihnen das Papier aus dem Allerwertesten quillt. Aber ansonsten sehe ich für die Casuals eher Schwarz. In Edition 3-5 konnte ich alle Regeln von allen Codizes auswendig. Jetzt kann ich kaum meine Eigenen.
 
Danke euch für die Einschätzungen. Ist schon interessant zu sehen, wie stark die Einschätzungen da auseinander fallen.

Kontinuierliche Verbesserung? Ich glaube wenn wir darüber diskutieren wollen, tun sich hier Gräben auf. Einigen wir uns auf Verbesserungen, ohne das kontinuierlich.

Ja, da ist meine Formulierung nicht optimal - die lädt geradezu dazu ein, sich darüber zu streiten, ob es nun objektiv (was auch immer das heißen mag) besser, schlechter oder einfach nur anders geworden ist. Was ich mich vor allen Dingen frage, ist, warum bereits so viele neue Editionen erschienen sind. Glaubt GW, dass ihre Vision des Spiels mit jeder Edition besser realisiert wird? (Das könnte ja durchaus der Fall sein, auch wenn einzelne Spieler aus welchen Gründen auch immer die alten Editionen besser finden.) Oder bringen die einfach deswegen neue Editionen raus, weil das eben kaufmännisch durchaus sinnvoll ist? Je nachdem, was man als die treibende Kraft hinter den Neuauflagen ansieht, kommt man dann sicherlich auch zu unterschiedlichen Antworten, ob die Zeit für eine 9. Edition gekommen ist und was man davon erwarten darf.

Ich bin erst mit der 8. Edition eingestiegen und finde, dass die sich ganz gut spielt. Vielleicht soll diese Edition gerade auch so Leute wie mich ansprechen, die nur begrenzte Hobbyzeit haben und deswegen ab einem gewissen Komplexitätsniveau einfach nicht mehr richtig mitmachen können.

Ich bin aber nicht der Meinung, dass eine neue Edition etwas daran ändern kann (oder wird). Was wir brauchen ist ein komplett DIGITALES Regelkompendium, mit offiziellem Armeeersteller, die beide von GW aktuell gehalten werden. Ein PDF/EPUB, in dem alles drinsteht was man gekauft hat. Ein Program, in dem man für alle Armeen deren Regelwerk man gekauft hat eine Liste erstellen kann.

Das wäre tatsächlich ziemlich großartig und würde es mir auch deutlich leichter machen. Die Grundlegen empfinde ich wie gesagt als verhältnismäßig geschmeidig, aber die ganzen Sonderoptionen etc., die sich über sehr viele Bücher verteilen, machen es mir echt schwer.
 
In unserer Spielgruppe sind die meisten mit der 8. Edition zufrieden. Klar, ein paar sehr kompetitiv orientierte Spieler sind von den Veränderungen der Space Marines etwas abgeschreckt. Diejenigen, die entspannter spielen, haben mit der 8. Edition eine sehr feine Basis für spannende narrative oder casual Spiele. Die Grundmechaniken sind sehr solide und wenn man sich abspricht sind die Spiele auch echt spannend.

Für mich als Bastler ist die 8. Edition besonders "Hack-freundlich" und wir haben schon einige spannende Regelvarianten getestet: von Zone Mortalis, über Gamemaster-gesteuerte Spiele mit einer NPC-Fraktion hin zu einem Mod für abwechselnde Aktivierung einzelner Einheiten. Für mich ist 40k ein schöner Baukasten zum Geschichten erleben, eher vergleichbar mit einem Rollenspiel als mit Schach. Jemand der nur die taktische Herausforderung sucht, wird da vielleicht anderer Meinung sein.

Insofern kann ich nur hoffen, dass die Zeit für die 9. Edition noch nicht gekommen ist (außer es ist nur eine graduelle Veränderung, so wie bei AOS 2.0).
 
Was ich mich vor allen Dingen frage, ist, warum bereits so viele neue Editionen erschienen sind. Glaubt GW, dass ihre Vision des Spiels mit jeder Edition besser realisiert wird? (Das könnte ja durchaus der Fall sein, auch wenn einzelne Spieler aus welchen Gründen auch immer die alten Editionen besser finden.) Oder bringen die einfach deswegen neue Editionen raus, weil das eben kaufmännisch durchaus sinnvoll ist?

Ist denke ich recht einfach zu beantworten. Als Miniaturenhersteller verkaufst du ein Produkt das grundsätzlich kein Haltbarkeitsdatum hat. Einmal zusammengebaut und bemalt halten die Plastik Modelle im Grunde endlos, wenn man sie nicht gerade wie Dreck behandelt. Das heisst du hast deine Kundschaft irgendwann ganz gut bedient, dann stockt dein Wachstum bzw. ist es nur noch möglich über Neukunden neues Wachstum zu generieren.

Wenn du jetzt aber eine neue Edition released müssen sich alle Leute wieder neue Bücher kaufen, was deinen Umsatz wieder ankurbelt. Wenn dann noch gewisse Spielmechaniken geändert werden kann es passieren das Einheiten die bisher nicht so wirklich gut verkauft wurden plötzlich der Shit werden und die Leute eher dazu verleitet diese auch zu kaufen, auch wenn sie vorher noch gar nicht auf dem Einkaufszettel standen.

Ich glaube aber nicht das GW alles nur aus rein kaufmännischer Sicht sieht. Dafür sprechen einfach die ganzen Inkonsistenzen von neue releasten Modellen die entweder viel zu gut oder totaller Käse sind. Ein aktuelles Beispiel sind hier die neuen Ork Buggys. Qwei der vier neu Releasten kannst du seit ihrem erscheinen in die Tonne knüppeln und kaufst die nur wenn du das Modell geil findest.

Wahrscheinlich ist auch noch ein Problem das das Spiel immer noch sehr asymmetrisch ist, weshalb eine neue Edition gar nicht so gutes Balancing bringen kann. Space Marines haben die dreifache Auswahl an Einheiten wie andere Völker. Manche Völker haben nichtmal das was man allgemein als soliden Grundstock ansehen würde, bspw. Custodes, Harlequines usw. Da ist man einfach super eingeschränkt bei der Auswahl, was es dem Balancing nochmal schwerer macht.
 
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Ich gehöre zu der Gruppe, die die 8te als eindeutige Verbesserung ansieht.

WAr bei mir auch eine gewisse Zeit so.

und bin zur 7ten wieder aktiv eingestiegen, nur um festzustellen, dass das überblähte Regelsystem und die Powerspirale das SPiel komplett aus den Fugen gerissen haben.
Wieso hast du da gegenwärtig eine andere Wahrnehmung?

Powerspirale: haben wir letztes Jahr ganz ganz krass erlebt.

Meine letzte Liste war eine R&H Artillerieliste, die 64 Schablonen (davon 6 Basi und 3 C-Beam) + Laser Destroyer auf 2k stellen konnte und jede 08/15 Liste in Runde 2 spätestens getabled hat. Das hat dann auch schon keinen Spaß mehr gemacht.
Ich kenne viele Turnierlisten, gegen die das Spiel keinen Spaß macht...
Das ist leider ein Totschlagargument, das gab es in jeder Edition und das wird es in jeder Edition geben. Warum wohl gibt es gerade in der ach so tollen 8. Edition beinahe ausschließlich beschränkte Turniere?

Mit den Indexen der 8ten war unsere Gruppe komplett Zufrieden, was ich als Merkmal für ein solides Grundregelwerk verstehe.
Regelwust mit Detachment.Katastrophe: stecken wir aktuell voll drin. Will ich ALLE Optionen der CSM nutzen (nur ein Beispiel), dann benötige ich Codex CSM, Vigilus brennt, Psychic Awakening, ausgedruckte Errata. Und – noch schlimmer – ich muss ständig am Ball bleiben, ob sich nicht doch wiedser etwas geändert hat.

Jetzt, mit 13+ Büchern fürs Chaos alleine sieht das schon wieder ganz anders aus. Das System ist so Überladen mit Regelfetzen in verschiedenen Büchern, dass in unserer Gruppe keiner mehr mit allen FAQ´s und "normalen" Erscheinungen mithalten kann. Und so rutscht das Zocken wieder mehr und mehr in den Hintergrund.
Eben. UNd leider ist das genau das, was GW in jeder Edition betreibt / betrieben hat:
– den Anfang machen gute Regeln, jeder freut sich: endlich nicht mehr den sch**ß XYZ
– irgendwann läuft das Balancing komplett aus dem Ruder. Das geht meist einher mit einem Aufblähen der Regeln über Zusatzregeln in Zusatzbänden.
– Beinahe in jeder Edition gab es eine Maßnahme seitens GW, die die Modellanzahl auf dem Tisch erhöht hat. Entweder neue "Standardpunktzahlen" gleich zu Beginn oder kontinuierliches Absenken der Punkte (wie aktuell in der 8.) oder eben immer neue "must haves".
– all dies führt dazu, dass zunehmend Unzufriedenheit entsteht, eine neue Edition wird herbei gesehnt.
– GW bringt eine neue Edition, macht sich damit selbst zum Retter seiner verbockten Regeln und jeder freut sich. Der Kreis startet in eine neue Runde...


Ich bin aber nicht der Meinung, dass eine neue Edition etwas daran ändern kann (oder wird). Was wir brauchen ist ein komplett DIGITALES Regelkompendium, mit offiziellem Armeeersteller, die beide von GW aktuell gehalten werden. Ein PDF/EPUB, in dem alles drinsteht was man gekauft hat. Ein Program, in dem man für alle Armeen deren Regelwerk man gekauft hat eine Liste erstellen kann.

Dann kann GW auch weitermachen und Bücher veröffentlichen bis ihnen das Papier aus dem Allerwertesten quillt. Aber ansonsten sehe ich für die Casuals eher Schwarz. In Edition 3-5 konnte ich alle Regeln von allen Codizes auswendig. Jetzt kann ich kaum meine Eigenen.
Stimme ich voll zu!

Zumal sie das bei AoS hinkrigen...
 
Unter "9te Edition" verstehe ich in erster Linie ein einfaches Armeeregelwerk mit nur 1 Publikation pro Armee UND ein Eindampfen der Powerspirale, die insgesamt schon wieder verdammt hoch ist. Bis auf ein paar grobe Schnitzer ausgenommen waren die Indizes eigentlich sehr ausgewogen in der Spielstärke, bis dann die ersten Codizes kamen...
 
Ich kenne viele Turnierlisten, gegen die das Spiel keinen Spaß macht...
Das ist leider ein Totschlagargument, das gab es in jeder Edition und das wird es in jeder Edition geben. Warum wohl gibt es gerade in der ach so tollen 8. Edition beinahe ausschließlich beschränkte Turniere?
Was verstehst du unter "beinahe ausschliesslich beschränkte Turniere"?
 
Unter "9te Edition" verstehe ich in erster Linie ein einfaches Armeeregelwerk mit nur 1 Publikation pro Armee UND ein Eindampfen der Powerspirale, die insgesamt schon wieder verdammt hoch ist. Bis auf ein paar grobe Schnitzer ausgenommen waren die Indizes eigentlich sehr ausgewogen in der Spielstärke, bis dann die ersten Codizes kamen...

So wünschenswert das vermutlich wäre. Ich denke das wäre der Tod des Spiels. Es ist die vorhandene Powerspirale die Dynamik in das System und den Verkauf bringt. Alle wollen immer etwas besseres, so wird es bedient. So lange in Regelmäßifen Abständen genervt wird ist zumindest für mich die Welt i.O..
Das sage ich aus der Perspektive des Ex-"Turnierspielers" (zur Einordnunghilfe)

cya
 
So wünschenswert das vermutlich wäre. Ich denke das wäre der Tod des Spiels. Es ist die vorhandene Powerspirale die Dynamik in das System und den Verkauf bringt. Alle wollen immer etwas besseres, so wird es bedient. So lange in Regelmäßifen Abständen genervt wird ist zumindest für mich die Welt i.O..
Das sage ich aus der Perspektive des Ex-"Turnierspielers" (zur Einordnunghilfe)

cya

So etwas kann man halt in digitaler Form zur Verfügung stellen. Neue Einheiten für jede Fraktion zB. Wenn aber jede Fraktion zur gleich Zeit eine neue Einheit bekommt wäre das durchaus fairer, oder nicht? Bei AOS kann ich gegen ein kleines Abo mit der App doch auch immer up to date bleiben.
So kann man sogar mehr als nur Punkte anpassen. Macht ja durchaus auch mal Sinn die Kampfstärke einer Einheit generell anzupassen. ?
 
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So etwas kann man halt in digitaler Form zur Verfügung stellen. Neue Einheiten für jede Fraktion zB. Wenn aber jede Fraktion zur gleich Zeit eine neue Einheit bekommt wäre das durchaus fairer, oder nicht?

Kann man machen. Wenn das Bücher ersetzt, bin ich aber als Kunde weg. Ich will tatsächlich Bücher. Da ich nicht mehr kompetitiv spiele sehe ich das aber auch entspannter als andere.

Bei AOS kann ich gegen ein kleines Abo mit der App doch auch immer up to date bleiben.

Werden bei AOS, wenn neue Modelle und Einheiten released werden, alle bestehenden Einheiten zeitgleich angepasst? Ich kenne mich da nicht aus.

So kann man sogar mehr als nur Punkte anpassen. Macht ja durchaus auch mal Sinn die Kampfstärke einer Einheit generell anzupassen. ?

Sinn macht das. Da wir nicht wissen ob die Firma diesen Sinn aber auch will bleibt uns nur abwarten und gucken was kommt.

cya
 
Kann man machen. Wenn das Bücher ersetzt, bin ich aber als Kunde weg. Ich will tatsächlich Bücher. Da ich nicht mehr kompetitiv spiele sehe ich das aber auch entspannter als andere.

Ich habe mich ja nicht gegen die Bücher ausgesprochen. 😉

Werden bei AOS, wenn neue Modelle und Einheiten released werden, alle bestehenden Einheiten zeitgleich angepasst? Ich kenne mich da nicht aus.

Wie meinst du das? Neue Einheiten werden hinzugefügt, ja. Manchmal ändern sich auch Wordings. Bei Warmachine zB. (was ich jetzt nicht empfehle, es ist aber ein gutes Beispiel) wird ständig sehr viel geändert. An Regeln, Einheitenwerten und dem Bataillon Äquivalent. Da funktioniert das super mit so ner App.