Katastrophe in Japan

Ich finds wahnsinn wie sich die 50 Arbeiter reinhängen um den Gau noch zu abzuwenden. Für mich sind das echte Helden. Die sind da alle freiwillig! Und jetzt hab ich grade in den Nachrichten gehört das sich da noch 20 weitere Arbeiter und Experten, teilweise kurz vor der Rente, freiwillig gemeldet haben um den "Fukushima 50" zu helfen. Sowas gibts auch boß im Land der Samurai. Hier würde sich doch keiner für den anderen opfern.
 
Morgen erstmal alle ,

1. Es gibt ein haufen möglichkeiten andere Energien zu nutzen zb. Kohlekraftwerke(sind sauber ohne Ende produzieren nur Wasserdampf und CO2)
Windkraftwerke,Wasserkraftwerke etc....
btw CO2 wird gebraucht von den Pflanzen zum wachsen, wird auch in Gewächshäusern benutzt zum schnellern wachsen eben jehner und sowas was Fotosyntese gegnannt wird ^^.
Das CO2 an der Klima Erwärmung Schuld ist is ziemlicher quatsch da gehts nur drum mehr Steuern einnehmen zu können.

2.Die 19 Atomkraftwerke die wir in Deutschland haben produzieren 12% Energie aber wir haben nen Energie überschuss von 60% .
Sollte doch mal zu denken geben!?!?

3. Es wird immer besser 12 Reactoren sind gefährdet :
6 In Fukushima nr1
3 in Fukushima nr2
3 in ongawa

4.Die Japaner waren so schlau das se die alten verbrauchten Brennstäbe in den Gebäuden gelagert haben die hochgegangen sind.
Schaut euch an wo nr 3 explodiert da sind Schwarze Trümmerteile in der 1500 meter wolke drinnen , also der meltdown is defenitiv schon am laufen nur zu geben wollten die das bisher nicht richtig.

5. Am Freitag bekommens zuerst die Amis ab und 7 Tage darauf kommt die Scheisse zu uns über die Luft.

So jez geh ich aber endlich mal schlafen ^^

mfg
ich
 
@Scarmaker

Ganz ehrlich ich weiß ja nicht wo du deine Fakten her hast aber ich glaube nicht, dass das alles so stimmt...
Und des weiteren hab ich diese deutsche Panikmache satt! Und da machst du auch noch mit. Zu uns nach Deutschland wird keine radioaktive Strahlung kommen! Das ist FAKT!
Ich kann die Deppen die die Geigerzähler und die Jodtabletten kaufen wie bekloppt nicht verstehn. Ich finde das ist ein Schlag ins Gesicht der tapferen Japaner die nicht rumjammern und heulen. Die Leute an der Tsunamiküste haben ALLES verloren und jetzt melden sich auch noch Leute freiwillig zum Kamikazeeinsatz im Akw. Das ist Moral! Das ist Zusammenhalt!
Was hier in Deutschland abgeht ist ein Witz! Klar ist der Auslöser für die Atomdebatte gegeben, aber ich finde es nicht in Ordnung die Debatte jetzt auszutragen. Die Regierung und die Opposition sollten umgehend Hilfsgüter und Geld nach Japan schicken und nicht im Bundestag übereinader herfallen. Diese Debatte auf dem Rücken der Japaner zu führen finde ich ne Sauerei! Denn es sind die Japaner die jeder Politiker jeder Partei als Berechtigung nimmt um seine Fresse in die Kamera zu halten und seine Senf zum Thema Atom abzugeben. Ich finde das verwerflich und widerlich. Denen ist nichts mehr Heilig und es zählt nur noch das Wahljahr... Wo ist denn der deutsche Anstand geblieben?!
 
Ahahahaha, entschuldigung ich muss mir kurz mal den Bauch halten.
Aber ich schließe mich Capt.Nuss mal an und würdige das zunächst mal nicht mit Aufmerksamkeit. :>

Ich finds wahnsinn wie sich die 50 Arbeiter reinhängen um den Gau noch zu abzuwenden. Für mich sind das echte Helden. Die sind da alle freiwillig!

Aufjedenfall!

Edit: Schließe mich waaaghbomba komplett an.

Derzeit hat bis auf das AKW Tianwan _keins_ der in Betrieb befindlichen AKWs einen CoreCatcher.

Okay, das wusste ich nicht, hatte nur neulich mal zufällig einen Bericht darüber gesehen.
 
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Sowas gibts auch boß im Land der Samurai. Hier würde sich doch keiner für den anderen opfern.
Eben, das ist ein weiteres Problem einer solchen Katastrophe. Wenn es in Japan nötig sein sollte eine Sarkophag über die Reaktorblöcke zu legen, dann bräuchte man, wie damals in Tschernobyl, hunderttausende Liquidatoren. Gestern sprach dieses Problem der ehemalige Chefkonstrukteur von Vattenfall an (er geht übrigens davon aus, dass dies in Japan auch nötig sein wird), er meinte in der UdSSR war es kein Problem, weil eine Diktatur war, aber wir in unseren westlichen Demokratien haben da schon Probleme mit einer solchen Situation. Zumindest ich würde da nicht helfen, das könnt dann ihr Kernkraftbefürworter machen, sollte es mal zu einem GAU in Deutschland kommen, ich reise dann ins Ausland aus (falls man mich zwingen will).

Zu uns nach Deutschland wird keine radioaktive Strahlung kommen! Das ist FAKT!
Das würde ich so nicht ganz sagen. Die Strahlung kommt zu uns, wir hatten auch früher erhöhte Messwerte als noch regelmäßig Atomwaffentests gemacht wurden. Diese Messwerte galten und gelten nur als unschädlich für den menschlichen Körper, da sie die Grenzwerte nicht überschreiten. Wenn ich dann aber sehe wie jedes Jahr Grenzwerte gesenkt werden, wenn es um andere Schadstoffe geht (und sei es nur die verträgliche/schädliche Menge Alkohol, die von der WHO neu angesetzt wird), dann möchte ich ungern als Versuchskaninchen herhalten.
 
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@NFG

Ja das is es eben. Keiner will sich in seinem Stromverbrauch einschränken und seine Gewohnheiten ändern. Wenns dann zum schlimmsten kommt fühlt sich keiner der vorher sorglos Strom verschwendet hat verantwortlich. Das geht so nicht!

Ich persönlich versuche mein Möglichstes um sowohl zuhause, als auch auf der Arbeit in meiner Werkstatt, den Stromverbrauch so gering wie möglich zu halten. Zuhause ist jedes Gerät außer dem Kühlschrank an so ne abschaltbare Steckdosenleiste angschlossen und tagsüber sind die Dinger komplett ausgeschaltet. Aso nix auf Standby. Bin ja eh nicht in der Wohnung.

Ich schalt auch nicht überall in der Wohnung das Licht an und geh dann in nen andern Raum und lass es brennen. Das musste ich mir zwar auch erst angewöhnen aber seit Jahren versuche ich so im kleinsten meinen Beitrag zu leisten. Hier in Deutschland wird meiner Meinung nach viel zu verschwenderisch mit z.B. Strom umgegangen. Und das ist bei weitem nicht der einzige "Rohstoff" den wir hier versaubeuteln. Aber das würde zu weit führen...

Kurz und gut: Jeder Einzelne von uns kann einen Beitrag leisten, dass es garnicht soweit kommt und immer mehr Energie erzeut werden muss. Ich bin hier ja auch nicht der Moralapostel ohne Schuld. Es ist nur wichtig dass man seine Schuld erkennt und sein Verhalten dann entsprechend ändert.
So Moralpredigt rum 🙂

Nachtrag @ NFG
Ja gut. Das ist ein Punkt. Aber ganz ehrlich, ich mache mir keine Sorgen verstrahlt zu werden. Ich halte die zu uns herübergewehten Strahlungsreste für unbedenklich.
 
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Zu uns nach Deutschland wird keine radioaktive Strahlung kommen! Das ist FAKT!

Also wir haben ja genug davon, die ist ständig da, und auch kein Problem. Durch Japan kann und wird wohl auch ein ganz winziger Teil dazu kommen, den man messen kann. Allerdings wirklich nur mit den ausgesprochen feinen Messgeräten.

Ist aber alles kein Vergleich zur normalen Strahlung; schon auf jeder Flugreise verhundertfacht sich die Strahlenbelastung, und bei einem Bergurlaub ist sie auch deutlich höher als im Tal.

@ NGF

Dir scheint es sehr um die Angst vor dem GAU zu gehen.
Wie würdest du zu einem AKW stehen, dass aufgrund der Bauweise nicht zur Kernschmelze fähig ist?
 
@ NGF

Dir scheint es sehr um die Angst vor dem GAU zu gehen.
Wie würdest du zu einem AKW stehen, dass aufgrund der Bauweise nicht zur Kernschmelze fähig ist?
Wenn die Endlagerung endgültig geklärt wäre und sich bei der Suche nach dem besten Endlagerort niemand ausnehmen würde, dann könnte ich mich damit sogar anfreunden. Das Problem ist meiner Meinung nach, dass dieser Punkt nie geklärt werden wird. Zudem habe ich noch weitere Zweifel und Bedenken. Dies wäre aber wieder ein weiterer Punkt, den ich ungern hier komplett ausdiskutieren würde. Aber was ich meine ist zum Beispiel der Leukämiecluster in der Elbmarsch. Ich gehöre da zu den Leuten, die der Meinung sind, dass es mit dem GKSS-Forschungszentrum zu tun hat, das wiederum bedeutet, dass sehr viele Risiken in der Kernkraft stecken, auch in der Forschung können Unfälle mit fatalen Folgen passieren. Der ganze Komplex der Forschung, wirtschaftlichen Nutzung und allem was dazu gehört ist meiner Meinung einfach zu unsicher.

Ein GAU ist eben eine Katastrophe die zu vielen Menschen schadet, auch wenn er nur selten vorkommt.

Ich würde es gut finden, wenn wir dann am Ende in unserem technischen Fortschritt an dem Punkt ankommen, dass wir uns mit regenerativen Energien versorgen können. Das muss unser Ziel sein, inklusive einem generellen Umdenken wie wir mit unserem Lebensraum umgehen (was ich auch schon ansprach).
 
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@scarmaker

Ich mach mich nicht über dich lustig. Ich glaube nur nicht, dass das was du gesagt hast richtig ist. Und jetzt brauchste auch nicht eingschnappt zu sein und sagen: dann schreib ich nix mehr. Is doch n Forum hier; das lebt davon, dass man nicht einer immer Meinung is.
Wenn du dich von mir beleidigt fühlst tut mir das leid und ich entschuldige mich. Dennoch bleibe ich dabei, dass ich mit deinen Behauptungen nicht konform gehe.
 
Aber was ich meine ist zum Beispiel der Leukämiecluster in der Elbmarsch. Ich gehöre da zu den Leuten, die der Meinung sind, dass es mit dem GKSS-Forschungszentrum zu tun hat, das wiederum bedeutet, dass sehr viele Risiken in der Kernkraft stecken, auch in der Forschung können Unfälle mit fatalen Folgen passieren.

Jetz reichts aber.

Leukämiecluster gibt es in Europa um die 250. Manche liegen auf dem Land, manche in städtischem Gebiet, manche bei Kraftwerken (genau gesagt 4 Stück davon), der Rest nicht. Wer sich daraus nen Zusammenhang basteln will... naja.

Einen Zusammenhang zu Strahlungslevels gibt es definitiv nicht. Ansonsten müssten auch sehr viel häufiger in Höhenlagen auftreten, in denne die Hintergrundstrahlung ja deutlich stärker ist als in Tälern. Das tun sie aber nicht.
Ausserdem wird um AKWs herum keine erhöhte Strahlung gemessen. Die Betreiber messen das selber - denen muss man freilich nicht glauben - dann messen die jeweiligen Bundesländer in mehreren Stationen rund um jedes einzelne Kraftwerk, und zu guter letzt gibts die Umweltschutzorganisationen, die immer mal wieder mit Geigerzähler unterwegs sind, und nichts lieber täten, als auffällige Strahlungen nachzuweisen.
Tun sie aber alle auch nicht.

Die Studie, die das Cluster damals in die Nachrichten brachte, schliesst selber einen Zusammenhang mit der Kernanlage aus, bereits im Vorwort, ganz ausdrücklich.

Weiterhin EUROCLUS Studie:
Im Zuge der Auswertung der Studie zeigte sich, dass nicht Umweltfaktoren, wie die Nähe zu Kernkraftwerken, zu Militärflughäfen oder anderen häufig als Verursacher in Rede stehender Anlagen mit dem Auftreten der Leukämiefälle korrelieren, sondern dass demografische Faktoren die signifikantesten Merkmale darstellen, in denen die untersuchten Cluster übereinstimmen.
Als typische Regionen für das Auftreten von Leukämie im Kindesalter wurden dünn besiedelte Wohngebiete erkannt, in welche zu zunächst isoliert lebenden Bewohnern neue Mitbewohner aus anderen Wohngebieten hinzuzogen. Diese Erkenntnis spiegelt sich in der "Greaves Hypothese" wider.
Gestützt wird die "Greaves-Hypothese" beispielsweise von einer Kontrollstudie, welche im Auftrag des Landes Niedersachsen vom Kinderkrebsregister durchgeführt wurde. Im Ergebnis kommt diese Studie zu dem Schluss, dass die Wahrscheinlichkeit für die Erkrankung an Leukämie (ALL) bei immunologischer Isolation steigt. Kennzeichnend für immunologische Isolation sind eine geringe Impfrate, wenig Kontakt zu anderen Kindern sowie das Merkmal des Erstgeborenen



Aber krebskranke Kinder sind ja immer so ein toller Grund zum rumschreien, nicht wahr?

Was dabei deine 'Meinung' ist, ist völlig irrelevant, deswegen nennt sich das ja auch Wissenschaft. Ausser natürlich, du wüsstest, was, was der Welt bisher vorenthalten wurde, das mag ja sein. Ansonsten ist das alles nur in deinem Kopf logisch. Wir sind aber hier draussen.
 
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Es tut mir leid, dass du dich veralbert fühlst.
So du es willst, mal ein paar Fakten zu deinen Fakten.
1. Es gibt ein haufen möglichkeiten andere Energien zu nutzen zb. Kohlekraftwerke(sind sauber ohne Ende produzieren nur Wasserdampf und CO2)
Windkraftwerke,Wasserkraftwerke etc....
btw CO2 wird gebraucht von den Pflanzen zum wachsen, wird auch in Gewächshäusern benutzt zum schnellern wachsen eben jehner und sowas was Fotosyntese gegnannt wird ^^.
Das CO2 an der Klima Erwärmung Schuld ist is ziemlicher quatsch da gehts nur drum mehr Steuern einnehmen zu können.

1. Kohle ist immer noch begrenzt. Zwar längst nicht so knapp wie Öl, aber dennoch...
2. Kohle ist nicht sauber. Abgesehen von Wasserdampf und CO2 produziert ein Kohlekraftwerk auch quecksilberhaltige Asche, die genauso entsorgt werden muss wie Atommüll und zumindest Steinkohle enthält ebenfalls Uran und Thorium und enthält so auch geringfügige radioaktive Elemente im Rauch. Aus der Asche der Kohlekraftwerke wird übrigens auch Uran gewonnen.
3. CO2 wird tatsächlich von einigen Lebensformen zum Leben benötigt, wie zB Pflanzen oder auch manchen Bakterien und Einzellern. Aber nochmal meine angeführten Zahlen:
1 Baum Baut in seinem Leben 1 Tonne CO2 ab.
Europa hat jährliche CO2-Emissionen von 4 Milliarden Tonnen.
Ich finde, das ist aussagekräftig genug.
CO2 steigt in die Luft und ist dort durch die Lichtreflektion für den Treibhauseffekt verantworlich. Globale Erderwärmung, Abschmelzen der Pole, Versüßung der Weltmeere, Abreissen des Golfstroms sind kein Quatsch.
Und wenns nur zum Steuereinnehmen dient, wieso machen das die USA nicht, die wohl am meisten Benzin durch ihre V8 Motoren jagen?

2.Die 19 Atomkraftwerke die wir in Deutschland haben produzieren 12% Energie aber wir haben nen Energie überschuss von 60% .
Sollte doch mal zu denken geben!?!?
12% ist in etwa richtig.
Thema Energieüberschuss:
Stromverbrauch Deutschland 2010:
620 Milliarden kWh
Überproduktion dieses Quartal lag bei 9 Milliarden kWh.
Macht Jährlich etwa 36 Milliarden kWh. Ist viel aber nicht mal ein Prozent.

Klärt mich auf falls ich falsche Infos habe. Danke

Grüße
 
also ich muss sagen, daß es hier schon einige interessante Beiträge zum Thema Atomkraft Ja/Nein gab, und ich denke es ist an der Zeit, daß ich auch mal meinen Beitrag dazu schreibe.

zum Thema Atomkraft (JA) sage ich:

Kernkraft ist eine realtiv saubere Art der Energieerzeugung
Kernkraft belastet die Atmosphäre nicht mit C0²


allerdings zum Thema Atomkraft (NEIN) hab ich leider wesentlich mehr

Kernkraftwerke sind extremst störanfällig, versagt ein System, gibts ein Problem(ja es gibt Backupsysteme) aber wenn man sieht, wie viele atomare Störfälle es in deutschan Atomkraftwerken( die ja die sichersten und modernsten der Welt sind, laut good old Angela) lege ich jedem mal diesen Link ans Herzen, und das sind nur die "meldepflichtigen", laut der INES(internationale Bewertungsskala für nukleare Ereignisse)http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_meldepflichtiger_Ereignisse_in_deutschen_kerntechnischen_Anlagen
ein meldepflichtiger Störfall ist auf dieser Skala ein Stufe 3 Alarm (von 7), was bedeutete, daß:
Schwere Kontaminationen und/oder akute Gesundheitsschäden beim Personal

Weitgehender Ausfall der gestaffelten Sicherheitsvorkehrungen
aufgetreten sind,
sprich ALLE Sicherheitssysteme haben versagt(und damit sind auch Backupsysteme gemeint) und es trat Strahlung aus, die über dem Grenzwert lag.

Weiterhin besteht das leidige Thema, wohin mit dem ganzen Kappes, wenn es "abgebrannt ist", bis heute hat man noch nicht ernsthaft versucht ein endgültiges Endlager für den Müll( dazu zählen Brennstäbe ebenso wie Teile der alten reaktoren und Castoren, die mit Strahlendem Material in Kontakt gekommen sind und dadurch kontaminiert wurden). Asse und Groleben sind ja nunmal ein tiefer Griff ins Länderpolitische Klo gewesen, und in den Alpen will ja Bayern auch nix lagern, ergo sitzen wir(und unsere Kinder, Kindeskinder, Urenkel, Ururenkel etc..) auf einer Zeitbombe. Ich finde es faszinierend, wie man etwas produzieren darf, wovon man nicht weiss, wo man es nach "Gebrauch" entsorgen kann, ohne daß es zu Schäden an Flora und Fauna(und dazu zählt auch der Mensch) kommt.

Ich weiss nicht wieviele von euch damals als Tschernobyl hochging schon gelebt haben, bzw. ob und wie ihr es erlebt habt,ich war damals grandiose 8 Jahre alt, und fand es schon damals erschreckend, daß ich fast 1 jahr lang nichts aus dem eigenen Garten/Wald/Wiese essen drufte, bzw. ich nicht draussen spielen durfte, ich konnte es damals vielleicht noch nicht ganz so gut einordnen wie heute, aber es hat selbst mich als Kind damals sehr erschrocken und evtl. auch geprägt.

Japan hat die sichersten Reaktoren der Welt in Bezug auf Erdbeben und Tsunamis gebaut, und trotz alledem versagt ein Reaktor nach dem anderen, das ist das erschreckendste daran, der Mensch versucht immer wieder alle erdenklichen Vorsichtsmassnahmen zu ergreifen, um der Natur ein Schritt vorraus zu sein, und bisher hat trotz alledem die Natur jedesmal am Ende der Runde mit erhobenen Fäusten da gestanden und die Menschan lagen am Boden, wir können nicht gegen naturkräfte anstinken, und ich denke, daß ist etwas, was die meisten Menschen nicht akzeptieren wollen oder können, aber es ist leider Fakt.

20 Jahre nach dem Super GAU in Tschernobyl gibt es in unserem Land immernoch Hotspots an Radioaktivität, z.B. im Schwarzwald und bayrischem Wald in dem die Jäger gezielt Schwarzwild schiessen, daß stark kontaminiert ist, die Rede ist von Schwarzwild mit einer Strahlenbelastung pro Kg Fleisch von 7000-70000 Becquerel ( der Grenzwert liegt bei c.a. 600 Bequerel).Ähnlich sieht es mit Beeren, Obst und Pilzen aus dieser region aus. Ich finde das sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, die ganze Sache ist jetzt 24 Jahre her, und es gibt immer noch genug Strahlung im Boden um Tiere(und uns als Konsument des Tiere und Pflanzen) so zu verstrahlen, daß sie als "Atomarer Sondermüll" gelten. Selbst das relativ harmlose(im gegensatz zu den schwergewichten der Radioaktiven Elemente)Caesium hat nach 30,17 Jahren erst die Hälfte seiner Strahlung verloren, das Iod braucht auch nur schlappe 15,7 mio. jahre um die Hälfte seiner Strahlung einzubüssen.....


meine 2 cents dazu
 
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Zitat:
2.Die 19 Atomkraftwerke die wir in Deutschland haben produzieren 12% Energie aber wir haben nen Energie überschuss von 60% .
Sollte doch mal zu denken geben!?!?

12% ist in etwa richtig.
Thema Energieüberschuss:
Stromverbrauch Deutschland 2010:
620 Milliarden kWh
Überproduktion dieses Quartal lag bei 9 Milliarden kWh.
Macht Jährlich etwa 36 Milliarden kWh. Ist viel aber nicht mal ein Prozent.

Klärt mich auf falls ich falsche Infos habe. Danke


Ich vermischt beide Energie und Strom.
 
Was dabei deine 'Meinung' ist, ist völlig irrelevant, deswegen nennt sich das ja auch Wissenschaft.
Schön, das gleiche geht an die Kernenergiebefürworter. Denn wenn dann Wissenschaftler pro regenerative Energien Studien bringen, die von den Kernkraftbefürwortern als unangenehm empfunden werden, dann sind das wieder Ökospinner. Das sprach ich ja schon in unserer Diskussion an: die eine Seite sagt "das was ihr sagt ist quatsch, FAKT ist dies und jenes", die Gegenseite sagt dann das Gegenteil. Wir haben zwei Seiten, beide werden von Wissenschaftlern gestützt, hinter beidem stehen Studien, Experimente und Forschungen auf hohem wissenschaftlichen Niveau, beide behaupten die eine unumstößliche Wahrheit entdeckt zu haben, am Ende steht aber Aussage gegen Aussage und es ist eine reine Glaubensfrage. Das ist auf Dauer aber ermüdend, ich habe mich nun recht lange hier beteiligt. Ich habe meine Meinung zur Kernenergie, eure Argumente konnten mich bisher auch nicht überzeugen der Kernenergie weniger kritisch gegenüber zu stehen, so wie ich euch wohl auch nicht zum umdenken bringen kann. Ich konnte in der Diskussion sehen, dass auch noch andere Menschen meiner Meinung sind, das ist für mich positiv, aber die Diskussion dreht sich (wie meistens bei unseren OT Diskussionen) mittlerweile im Kreis. Es wird im Forum auch nach einer Woche weiterer Diskussionen in diesem Thread eine Partei geben die Kernenergie befürwortet und eine Partei die der Kernenergie sehr kritisch und ablehnend gegenübersteht, das wird sich nicht ändern!
 
Weiterhin besteht das leidige Thema, wohin mit dem ganzen Kappes, wenn es "abgebrannt ist", bis heute hat man noch nicht ernsthaft versucht ein endgültiges Endlager für den Müll( dazu zählen Brennstäbe ebenso wie Teile der alten reaktoren und Castoren, die mit Strahlendem Material in Kontakt gekommen sind und dadurch kontaminiert wurden). Asse und Groleben sind ja nunmal ein tiefer Griff ins Länderpolitische Klo gewesen, und in den Alpen will ja Bayern auch nix lagern, ergo sitzen wir(und unsere Kinder, Kindeskinder, Urenkel, Ururenkel etc..) auf einer Zeitbombe. Ich finde es faszinierend, wie man etwas produzieren darf, wovon man nicht weiss, wo man es nach "Gebrauch" entsorgen kann, ohne daß es zu Schäden an Flora und Fauna(und dazu zählt auch der Mensch) kommt.
Womit ich Probleme habe, ist dass jeder sich an der langen Lagerzeit aufhängt, aber dann nicht an der Verkürzung eben jener (Transmutation) gearbeitet wird, weil man das politisch auch nicht durchbekommt.

Ich weiss nicht wieviele von euch damals als Tschernobyl hochging schon gelebt haben, bzw. ob und wie ihr es erlebt habt,ich war damals grandiose 8 Jahre alt, und fand es schon damals erschreckend, daß ich fast 1 jahr lang nichts aus dem eigenen Garten/Wald/Wiese essen drufte, bzw. ich nicht draussen spielen durfte, ich konnte es damals vielleicht noch nicht ganz so gut einordnen wie heute, aber es hat selbst mich als Kind damals sehr erschrocken und evtl. auch geprägt.
Meine Eltern haben damals nicht so eine Panik geschoben, von daher habe ich das anders erlebt. War aber vielleicht auch nicht nötig, weil ich He-Man dem Sandkasten vorgezogen habe und es gehasst habe, schmutzig zu werden 😉.


das Iod braucht auch nur schlappe 15,7 mio. jahre um die Hälfte seiner Strahlung einzubüssen.....
Ist doch gut, dass das so eine lange Halbwertszeit hat, denn je kürzer die ist, desto schlimmer strahlt es.



Viel interessanter finde ich, dass es keinen Grenzwert für Uran im Trinkwasser gibt, darüber regt sich keiner auf (würde aber auch wohl nichts bringen, da man dann in manchen Gegenden Deutschlands aufgrund natürlicher Vorkommen kein Trinkwasser mehr gewinnen könnte).
 
@ NGF

Nein nein, da gehts ausdrücklich um die Leukämiecluster.

4 von 250 liegen in der nähe von AKWs. Also müssen da natürlich die AKWs schuld sein. Das riecht doch n Blinder mit Krückstock, dass da was nicht passen kann.

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Was die generelle Diskussion angeht liegt man kaum auseinander, so wie ich das sehe. Es ist alles blos ne Frage, wann man welches Kraftwerk durch welches andre Kraftwerk ersetzt (Kraftwerk hier auch als stromerzeugende Anlage jeder Art)

Steigt man aus der Kernenegie bis 2020 aus, kostest das rund 230Mrd. €. Siemens Zahlen, die betreiben keine Kraftwerke selbst, und stellen sowohl Turbinen und Generatoren her, als auch Windräder usw... der Größenordnung kann man durchaus grob glauben.
Also noch ein Subventions-Monster.

Den Sicherheitsaspekt bei Störfällen kann man so oder so bewerten. Im Grunde sind wir von AKW eingekreist, und dass andre Länder 'unserem Beispiel folgen' halte ich für eine naive Vorstellung. Wenn wir weniger Reaktoren haben, und die andren mehr, knn die Gafahr für uns dadurch steigen, oder sinken, aber genau weiss es doch keiner.
Länder folgen auch nicht den Beispielen anderer Länder, egal wie oft das diese importierten indischen Wissenschaftsjournalistenkopien von sich geben mögen. Wenn D keinen Strom mehr exportiert, freut sich der Rest. Wenn D den europäischen Leitungsabsbau bezahlt, freut sich der Rest. Wenn D je nach Tageslage auf die Schnelle Energie braucht, und das zahlen kann, freuen die sich auch.

Aber im Grunde liegen wir da doch alle nicht arg weit auseinander.

Bei den eerneuerbaren besteht auch quasi kein Forschungsbedarf mehr. Die funktionieren. Einzig bei Windanlagen auf See gibt es noch Macken mit der Wartung, der Rest ist im Grunde bekennt. Da besteht nur unendlicher Baubedarf im Moment.

Also Zahlen wir einfach ein bischen mehr Geld fürs gute Gewissen. Das ist ne gute alte deutsche Technik für und gegen alles. So wie die Leute auch glauben, braune Eier wären besser als weisse Eier.

Deutschland wird sehr bald keine AKW mehr haben. Obwohl wir den Aufbau des ganzen Technologiezweiges und die ganze Grundlagenforschung teuer bezahlt haben. Der Rest der Welt wird sich neue bauen; neue Typen, hoffentlich sicherere Typen. Kein Schwein auf Gottes güner Erde haben die deutschen Umweltbewegten je so wirklich intressiert, die schreiben eher belustigte Zeitungsartikel über uns. Wir sind das einzige Land das sowas wie ne ernsthafte anti-AKW-Bewegung hat (nichtmal Japan hat wirklich eine, und wird auch nach dem Unglück keine haben, und bei deren Geschichte könnte mans verstehen; Weissrussland hat keine, obwohl halb verstrahlt, usw usf), kein Land käm auf die Idee ne Autobahn nicht zu bauen, weil da ein Kammolch wohnt, der hier garnicht selten ist, wirklich nur hier reisst man Strassen auf, um Krötentunnel reinzulegen, und absolut nur hier zahlen die Leute für ne KHW den 8 fachen Preis, wenn sie aus Solaranlagen kommt.
 
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