Werkzeug Kaufberatung zum Einstieg in den 3D-Druck

Holywarcry

Testspieler
7 Januar 2021
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Moin zusammen,
ich habe mit Absicht nicht in einem der 3D-Druck-Threads geschrieben, da das Thema sicher speziell und nicht für alle interessant ist. Also:

Ich möchte in den 3D-Druck einsteigen. Mein primäres Ziel ist das Drucken von Geländestücken, Markern und Tools.
Aufgrund von Werbungen und einigen (für mich) interessanten Berichten bin ich auf Anycubic gekommen. Bei denen gibt es regelmäßig Angebote und auch den Wash & Cure, den ich für sehr hilfreich halte.
Nun meine Frage(n):
1. wäre der Photon Mono 4K ein guter Einstieg für mich, wenn ich …
2. z.B. die Gelände von Printable Scenery drucken wollen würde …
3. und ein nicht riechendes Resin haben wollen würde => ich will in meinem Arbeitszimmer drucken

Wenn wer von euch Anregungen, Alternativen oder ähnliches für mich hat, wäre ich sehr dankbar!

Viele Grüße
Holy
 

exilant

Hintergrundstalker
27 Dezember 2017
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1. Nein. Für Gelände-Druck ist Resin nicht ideal. da empfiehlt sich FDM bzw. PLA Druck.
Gutes Einstiegsmodell von Anycubic ist da z.B. der Vyper: https://de.anycubic.com/collections/anycubic-sale/products/anycubic-vyper großes Druckbett (24,5x24,5x26cm zum vergleich der Mono 4k nur 132x80x165mm), autoleveln, generell sehr Einstiegsfreundlich.
2. Kannte ich bisher nicht. Jetzt nen groben Blick drauf geworfen: solltest du mit jedem normalen Drucker hinbekommen.
3. hat sich damit erledigt. Generell: es gibt spezielle low-Odor Resine, lohnt imo nicht. Resindruck sollte generell immer in einem gut belüfteten Raum erfolgen.
Erklärung: Gelände ist groß mit eher wenig Details. Da macht ein PLA-Drucker mehr sinn. Außerdem haben die bei gleichem Preis deutlich größere Druckbetten, sprich großes Gelände kannst du am Stück mache. Mal ne Mini kann man auch machen auch wenn es qualitativ nicht an Resin rankommt, aber 0,1mm packt nen regulärer Drucker auch. Damit geht schon viel.
 
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Holywarcry

Testspieler
7 Januar 2021
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Danke für deine Hinweise. An einen FDM/PLA hätte ich gar nicht gedacht.

Damit ich es verstehe: Du empfiehlst das wegen der Größe der Druckplatte, richtig? Generell würde nichts gegen Resin-Gelände sprechen, oder?

Kann Mann eigentlich die .STL-Designs auch zerlegen/schneiden, so dass man sie in kleineren „Häppchen“ mit einem Resin-Drucker drucken könnte und dann zusammenkleben? Oder ist die Idee abwegig?
 

Dr.Zahnfleisch

Erwählter
16 Januar 2008
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Ich hab den Mono 4k und du kannst dein Gelände absolut auch damit drucken. Ein Problem ist dabei die (mangelnde) Größe der Druckplatte, wie du schon erkannt hast. Wenn du das durch cleveres Aufteilen größerer Stücke selbst regeln kannst, ist Resin mMn hübscher, allein wegen des höheren Detailsgrads und weil man keine Rillen im Druck hat. Wenn du vor allem Gelände drucken möchtest, wäre vielleicht eine der größeren Varianten besser, auch wenn da die Auflösung ein wenig schwächer ist, was aber keinen merkbaren Unterschied machen sollte.

Bin grad nicht ganz firm, was PLA-Preise angeht, aber der Materialpreis könnte auch noch ein Faktor sein. Man sollte sich bei Resin-Druck also unbedingt mit dem Aushöhlen und Aufteilen von STLs befassen. Ich schneide die z. B. mit dem Windows 3D builder und hatte damit bisher nie Probleme.

Hab dir mal ein Bild von meinem kürzlich gedruckten Infinity-Terrain angehängt. Das ist ne Mischung aus Corvus Games Terrain, Loot Studios und Saucermen Studios. Die Häuser wurden schon Grundiert, daher die Farbe.
 

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Holywarcry

Testspieler
7 Januar 2021
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Um es noch mal klar zu sagen, nur weil Resin nicht riecht ist es deshalb noch lange nicht ungiftig!

Auf keinen Fall darfst du dich während des Drucks länger in dem Raum aufhalten.
Das ist schonmal eine (für mich) wertvolle Info. Natürlich kann ich mein Arbeitszimmer lüften und könnte auch über Nacht drucken aber so ganz optimal für meine Räumlichkeiten ist das dann wohl nicht.

Auch das Nachbereiten mit Alkohol spricht eigentlich für einen dedizierten Arbeits-/Druckraum.
 

Gigagnouf

Malermeister
21 April 2020
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Wickede (Ruhr)
Das ist schonmal eine (für mich) wertvolle Info. Natürlich kann ich mein Arbeitszimmer lüften und könnte auch über Nacht drucken aber so ganz optimal für meine Räumlichkeiten ist das dann wohl nicht.

Auch das Nachbereiten mit Alkohol spricht eigentlich für einen dedizierten Arbeits-/Druckraum.

Naja es muss kein eigener Raum dafür sein, mit lüften und ner anständigen Maske geht das schon in einem Arbeitszimmer, aber es muss dir halt klar sein, son druck, gerade von Gelände, kann schon mal mehr als 10h dauern, je nach größe des Modells und Settings des Druckers, in der zeit kannst du nicht in dem Raum sein in dem der Resindrucker sein Werk tut.

Übrigens, bei einem FDM Drucker WILLST du auch nicht in dem Raum sein, je nach Modell sind die Dinger laut.
Außerdem verteilen die auch Mikroplastik in der Luft, wohl nicht allzu viel, aber täglich neben einem laufenden Spaghettidrucker mehrere Stunden zu verbringen wird auch nicht das klügste sein.
ABS Filament setzt wiederum giftige Gase frei und verbietet sich daher ganz ^^

Achtung, nun folgt Meinung:

Ich finde Resindrucker furchtbar easy zu handlen, mit einem FDM Drucker muss man sich (ich mich) schon deutlich mehr auseinander setzen.
 

Dark Eldar

Hassassin Fiday
Moderator
13 April 2001
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Laniakea
mit einem FDM Drucker muss man sich (ich mich) schon deutlich mehr auseinander setzen.
Gibt es da nicht auch zusätzliches zu bedenken, je größer der Druckraum bei FDM Druckern ist, hatte da etwas gehört das man bei größeren Volumen den ganzen Druckraum auf einer gewissen Temperatur halten sollte. Kenne mich aber nicht wirklich mit FDM aus um zu sagen ob das stimmt oder nicht, kenne nur Leute mit Resindruckern.
 

Gigagnouf

Malermeister
21 April 2020
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Gibt es da nicht auch zusätzliches zu bedenken, je größer der Druckraum bei FDM Druckern ist, hatte da etwas gehört das man bei größeren Volumen den ganzen Druckraum auf einer gewissen Temperatur halten sollte. Kenne mich aber nicht wirklich mit FDM aus um zu sagen ob das stimmt oder nicht, kenne nur Leute mit Resindruckern.

Ehrlich, so viele Gedanken mach ich mir da nicht mit dem Teil, der gehört meiner Frau 😅
Da der Bauraum aber meist offen ist kannst du da ohnehin wenig machen außer den gesamten Raum zu heizen.

Es gibt einige Temperaturen und Parameter die da wichtig sind, Druckbett, Düse, dann noch die Kühlung vom Druckkopf, Geschwindigkeit des Druckkopfs, wie schnell wird das Material durch die Düse geliefert etc.
Dann kann das Filament auch mal mistig sein.

Wo das mit dem Raum wirklich relevant ist ist ABS Filament, habs noch nicht probiert, aber das reagiert wohl zickig.
Deshalb werden dafür gerne geschlossene Drucker empfohlen.

Alles in Allem, ja, Nachbearbeitung, rumhantieren mit Chemie, Resin hat auch Nervigkeiten, aber unterm Strich hab ich den Resindrucker schneller in den Griff bekommen.
 

exilant

Hintergrundstalker
27 Dezember 2017
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Ich finde Resindrucker furchtbar easy zu handlen, mit einem FDM Drucker muss man sich (ich mich) schon deutlich mehr auseinander setzen.
Würde ich widersprechen. Ich mein das sagst du, weil du in Resin drinsteckst. Hättest du mit FDM angefangen würdest du es wohl andersrum sehen. Unterm Strich haben haben beide ihre jeweiligen Baustellen. Bei FDM ist es halt Plattenhaftung und Leveling, verklebter Extruder usw. dafür haben die das ganze Gedöns um Supports (fast) nicht, und alles was mit Top down zusammenhängt kennt man nicht sowie das ganze Gedöns mit Nachbearbeitung, Reinigung und Entsorgen von Resin fällt weg. Oder gerissene Tanks.
Kenne wirklich einige die FDM Drucken, und wegen der "Schweinerei" nix mit Resin zu tun haben wollen.

Was IMO richtig ist: die community hat sich da ja im Grunde bei den PC-Bastlern entwickelt. Zumindest waren dass die Leute die das so zuerst hatten. Entsprechend war das anfangs viel technischer geprägt bzw. hat technisches Geschick voraus gesetzt, das aber eh da war: ne community in der man halt neue Elkos auf ne Platine lötet hat halt wenig Probleme damit sich nen neuen Extruder irgendwo drauf zu schrauben. Deswegen war da viel zur Selbstmontage bzw. generell DIY.

Die Resin-Drucker, zumindest in den Preissegmenten mit denen wir uns hier beschäftigen hatten IMO von Anfang an Modellbauer aller Art u.ä. als Zielgruppe, also ein technisch nicht so versiertes Publikum und entsprechend mehr Wert auf Vormontage, Benutzerfreundlichkeit und "out of the Box"-Benutzung gelegt.
Aber die neueren Gräte haben da massiv nachgelegt und sind da jetzt mindestens gleichwertig. Eben gerade der Vyper: da ziehst 4 schrauben fest, drückst auf "autokalibrieren" und den Rest macht das Gerät alleine.

Heizen: jupp klar heizt man als Abwärme den Raum bisschen mit. Aber jetzt auch nicht mehr als ne laufende Herdplatte o.ä. Druckbettheizung ist jetzt auch kein muss (sollte man auch abschalten können) sondern ein kann. Da geht es drum das man damit die Haftung verbessert und auch Effekte mindert das das Modell beim abkühlen verzieht. Und wenn man am Ende den Druck runter bekommen geht das auch leichter bzw. mit weniger Beschädigungsgefahr fürs Modell. Die Platten sind meist so um die 70 Grad warm. Düse/Extruder dagegen wird richtig heiß - muss ja das PLA schmelzen. 190-230 Grad hats da schon.

Wer möchte kann sich das auch als geschlossene Geräte holen, wenn an z.B: Angst hat das Kinder an den heißen Teilen rumfummeln. da kommt dann im Grunde einfach nen Kasten ums Gerät z.B.
Das Anycubic das nicht macht, ist halt einfach ne Sache von Kosten und Maßen. Aber wenn man will gibt es da schon Möglichkeiten Gibt bei den geschlossenen Dingern dann Lösungen mit Filtern oder abluftanlagen, dass man das Gas praktisch wie bei ner Klimaanlage Klimaanlage mit nem Schlauch aus den Fenster abführt o.ä.

Warum ich bei Gelände halt nen FDM Drucker nehmen würde ist schlicht Zeit und eben größere Baufläche. Gelände sind halt meist einfachere, einzelne Objekte mit ner ordentlichen Höhe. Druck ich mir z.B. nen runden Turm "malt" die Düse das recht fix in die Höhe. Resindrucker braucht halt in die Höhe Zeit. (hat dafür den Vorteil dass es zeitlich keinen Unterschied macht ob ich ein Objekt 1x oder 10x drucke solang es auf die Platte passt)
Und die Vorlagen die holywarcry drucken will sind denke ich eh für FDM Drucker ausgelegt/optimiert.
Materialpreise nehmen sich nicht viel. PLA geht bei Anycubic gerade für 19€ das Kilo (3 für 2 dann 3kg für 28€) über den Tresen, das ist sogar ne ganze Ecke günstiger als was sie aktuell für Ihr Standard Resin haben wollen (28,50 das kg.), dürfte aber eher an Lieferschwierigkeiten liegen denk ich.. (Schade btw. das sie wohl das "craftsman Resin" nur noch abverkaufen, hab das gemocht)
 
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Gigagnouf

Malermeister
21 April 2020
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Würde ich widersprechen. Ich mein das sagst du, weil du in Resin drinsteckst. Hättest du mit FDM angefangen würdest du es wohl andersrum sehen. Unterm Strich haben haben beide ihre jeweiligen Baustellen. Bei FDM ist es halt Plattenhaftung und Leveling, dafür haben die das ganze Gedöns um Supports (fast) nicht, und alles was mit Top down zusammenhängt kennt man nicht sowie das ganze Gedöns mit Nachbearbeitung, Reinigung und Entsorgen von Resin fällt weg. Kenne wirklich einige die FDM Drucken, und wegen der "Schweinerei" nix mit Resin zu tun haben wollen.
Was IMO richtig ist: die community hat sich da ja im Grunde bei den PC-Bastlern entwickelt. Zumindest waren dass die Leute die das so zuerst hatten. Entsprechend war das anfangs viel technischer geprägt bzw. hat technisches Geschick voraus gesetzt, das aber eh da war: ne community in der man halt neue Elkos auf ne Platine lötet hat halt wenig Probleme damit sich nen neuen Extruder irgendwo drauf zu schrauben. Deswegen war da viel zur Selbstmontage bzw. generell DIY.
Die Resin-Drucker, zumindest in den Preissegmenten mit denen wir uns hier beschäftigen hatten IMO von Anfang an Modellbauer aller Art u.ä. als Zielgruppe, also ein technisch nicht so versiertes Publikum und entsprechend mehr Wert auf Vormontage, Benutzerfreundlichkeit und "out of the Box"-Benutzung gelegt.
Aber die neueren Gräte haben da massiv nachgelegt und sind da jetzt mindestens gleichwertig. Eben gerade der Vyper: da ziehst 4 schrauben fest, drückst auf "autokalibrieren" und den Rest macht das Gerät alleine.
Heizen: jupp klar heizt man als Abwärme den Raum bisschen mit. Aber jetzt auch nicht mehr als ne laufende Herdplatte o.ä. Druckbettheizung ist jetzt auch kein muss (sollte man auch abschalten können) sondern ein kann. Da geht es drum das man damit die Haftung verbessert und auch Effekte mindert das das Modell beim abkühlen verzieht. Und wenn man am Ende den Druck runter bekommen geht das auch leichter bzw. mit weniger Beschädigungsgefahr fürs Modell. Die Platten sind meist so um die 70 Grad warm. Düse/Extruder dagegen wird richtig heiß - muss ja das PLA schmelzen. 190-230 Grad hats da schon.

Wer möchte kann sich das auch als geschlossene Geräte holen, wenn an z.B: Angst hat das Kinder an den heißen Teilen rumfummeln. da kommt dann im Grunde einfach nen Kasten ums Gerät z.B.
Das Anycubic das nicht macht, ist halt einfach ne Sache von Kosten und Maßen. Aber wenn man will gibt es da schon Möglichkeiten Gibt bei den geschlossenen Dingern dann Lösungen mit Filtern oder abluftanlagen, dass man das Gas praktisch wie bei ner Klimaanlage Klimaanlage mit nem Schlauch aus den Fenster abführt o.ä.

Warum ich bei Gelände halt nen FDM Drucker nehmen würde ist schlicht Zeit und eben größere Baufläche. Gelände sind halt meist einfachere, einzelne Objekte mit ner ordentlichen Höhe. Druck ich mir z.B. nen runden Turm "malt" die Düse das recht fix in die Höhe. Resindrucker braucht halt in die Höhe Zeit. (hat dafür den Vorteil dass es zeitlich keinen Unterschied macht ob ich ein Objekt 1x oder 10x drucke solang es auf die Platte passt)
Und die Vorlagen die holywarcry drucken will sind denke ich eh für FDM Drucker ausgelegt/optimiert.
Materialpreise nehmen sich nicht viel. PLA geht bei Anycubic gerade für 19€ das Kilo (3 für 2 dann 3kg für 28€) über den Tresen, das ist sogar ne ganze Ecke günstiger als was sie aktuell für Ihr Standard Resin haben wollen (28,50 das kg.), dürfte aber eher an Lieferschwierigkeiten liegen denk ich.. (Schade btw. das sie wohl das "craftsman Resin" nur noch abverkaufen, hab das gemocht)


Mag sein dass ich das anders sehen würde, ich würde es aber ehrlich bezweifeln.

Natürlich hast du das gepansche mit der Chemie beim Resin, aber das hab ich noch gar nicht in Betracht ziehen wollen.
Aus den gängigen Standard-Resindingern (Kategorie Elegoo und Anycubic) kriegst du, dank mittlerweile brauchbaren Autosupports, schon mit den Settings die auf dem Resin stehen sehr einfach die ersten brauchbaren Ergebnisse.

Das mit dem Heizen des Raumes, ich glaub das kam falsch rüber ^^
Klar heizt so ne kleine Extruderdüse keinen Raum nennenswert, es ging da um eine Frage ob Raumtemperatur ein Faktor ist, und dass man da bei einem offenen Drucker eben nicht viel dran machen kann außer den gesamten Raum zu Heizen.
Nicht dass der Drucker den Raum (zu sehr) heizt.

Aber ist ja auch egal.

Anycubic Vyper, genau den haben wir hier, hatten vorher nen anderen Anycubic, und uns genau wegen der "idiotensicherheit" den Vyper als Vorbesteller gegönnt.

Einfach auspacken und losdrucken war da definitiv nicht drin, das fing bei der Software an die gar keine Presets für den Vyper hatte, die musste man manuell befingern, und ging weiter damit dass das Autoleveling so hart auf die Druckplatte gedrückt hat dass diese verbogen wurde.

Nun geh ich zwar auch davon aus dass das ne Zitrone war, aber es gibt doch einige Berichte im Netz bei denen es so gelaufen ist 😉

Insgesamt bin ich aber total bei dir, Gelände Druck ich mit dem FDM, Minis mit Resin, das halte ich insgesamt für die ideale Konfiguration.

Zu Zeit und Bauraum kommt nämlich noch das Material, PLA ist leichter und trotzdem stabiler.

Die Sauerei mit der Chemie ist bei Resin natürlich n Faktor, das Zeug ist halt giftig, muss man wissen ob man das vom Raum her handlen kann.
 
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Holywarcry

Testspieler
7 Januar 2021
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Prima Austausch hier, ich lese gespannt mit...

Dauert ja noch, bis der Viper bei mir ist und so schaue ich mir gerade mal die SW (Ultimaker Cura) an und spiele mit den ersten Dateien rum.

Man stößt bei der SW auch schon auf seine Fragezeichen: So z.B. ist die im Download beim Drucker genannte Cura-Version veraltet und lässt sich auf einer aktuellen Mac-Version (Monterey) auch nicht mehr installieren. Ich nehme jetzt die aktuellste Version und die Treiber von Anycubic laufen ebenfalls nicht. Ob ich die brauche, werde ich sehen, wenn das Gerät da ist... Eigentlich wären Treiber nur nötig, wenn man Drucker und Rechner direkt koppeln wollen würde, was ja nicht notwendig ist, wenn man mit der SD-Karte arbeitet.

Jetzt gibt es Presets für den Viper und man kann (theoretisch) alles sehr übersichtlich konfigurieren (in meinem Fall natürlich gefährliches Halbwissen).

Die Druckdauer bei 0.1mm Schichtdicke ist natürlich sehr lang, ich muss mal schauen, ob das bei dem ersten von mir geplantem Projekt nötig ist:

Ich merke schon, da liegt eine Spannende Zeit vor mir :)
 
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Gidian

Bastler
4 Januar 2003
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www.gidian-gelaende.de
Spannendes Thema. Ich bin beim Tabletop-Hobby eigentlich seit Jahren mehr oder weniger raus, aber habe immer ein Auge drauf gehabt. Auch auf die Drucker. Mit den aktuellen Resindruckern habe ich erstmals das Gefühl, richtig gute Druckergebnisse für einen bezahlbaren Preis zu bekommen.
Eigentlich komme ich vom Geländebau und habe nie wirklich gespielt. Daher ging's mir immer mehr ums Aussehen als um den praktischen Nutzen. Wahrscheinlich stören mich deswegen die Rillen/Drucklinien der FDM-Printer.

Resin erschien mir bisher auch eher wie eine große Sauerei. Aber die aktuellen Drucker sind doch alle geschlossen und mit ein, zwei Aktivkohlefiltern im Druckraum sollten sich Geruch und chemische Belastung in Grenzen halten, oder? Gut, ins Arbeitszimmer würde ich mir den wohl trotzdem nicht stellen. Eher auf den Dachboden (den ich für den nächsten Winter eh dämmen wollte). Aber mit einer Kombination aus Drucker und Wash and Cure Station sollte sich dann auch der Aufwand in Grenzen halten. Zumindest habe ich das in den letzten Tagen immer wieder gelesen und gehört.

Die Kosten ... tja, das ist natürlich ein Thema. Der neue Anycubic Photon M3 inkl. Wash & Cure 2.0 und 2 Aktivikohlefiltern liegt bei rund 450 Euro. Dazu kommen dann noch Kosten für Maske, Handschuhe usw. Und natürlich das Resin.
Aber falls ich tatsächlich bei den 3D-Druckern einsteige, dann nur mit einem Gerät, von dem ich wirklich überzeugt bin und das nicht nur als Einstieg, bzw. Übergangslösung dienen soll.

Hängt aber natürlich auch davon ab, was man machen möchte. Wenn´s in erster Linie um ganze Geländestücke geht, dann ist FDM vielleicht die bessere Wahl. Oder wenn man auch viel stabiles Zeug für den Haushalt drucken möchte.
Ich finde das Thema vor allem wegen der Möglichkeiten bei den Figuren spannend. Das ist für mich inzwischen interessanter als Geländebau.

Mein Eindruck bisher ist jedenfalls: Aktuelle Resin-Drucker machen super Figuren und können auch tolle Gebäude drucken (mit Nachteilen bei Druckvolumen und Materialkosten). FDM-Drucker hingegen können großes Gelände in ordentlicher Qualität drucken (mit der bekannten Rillen-Thematik), aber bei (28 mm)-Figuren sind sie bestenfalls eine Notlösung.
Daher ich mich entgegen meines ursprünglichen Impulses entschieden, entweder einen Resin-Drucker oder gar nichts zu kaufen.

Gruß
Gidian
 
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