Kausalität des Alkoholismus im Sinne des Psychosozialen oder der Prädisposition

Ich hielt dies eben (so verallgemeinert) für stark übertrieben.
Richtig, in dem Falle reicht es eben nicht aus zu sagen, jmnd. der täglich Alkohol zu sich nimmt ist süchtig - hab ich glaub ich hier im Thread gelesen. Eben weil es doch durchaus möglich ist täglich Alkohol zu konsumieren, ohne einen Schaps oder ein Bier (als Vertreter von alkoholhaltigen Getränken) zu trinken von jemanden der davon überzeugt ist Antialkoholiker zu sein 😉 .

Als Antwort hätte ich diese allgemeine Aussage wohl in Smileys einschließen sollen - es war halt leicht ironisch gemeint. Hole ich hiermit nach 😉 - 😀 sorry

Und die Seiten die du angegeben hast enthielten auch viele subjektiv angefärbte Informationen, da sie für ehemalige Abhängige und Menschen mit religiösen Alkoholverboten gemacht wurden.
Von jedem etwas. War auch so beabsichtigt. Am stärksten betroffen sind nun mal bestimmte Gruppen von Menschen . Menschen die aus religiösen Gründen Alkohol ablehnen können, wenn sie auch geringe Mengen zu sich nehmen, durchaus krank werden. Wenn nicht körperlich, so können sie doch vlcht. seelischen Schaden nehmen, jenachdem wie tief verwurzelt der Glaube ist. Über ehemalige Alkoholkranke müssen wir uns nicht unterhalten 😉 - naja, und der Bildartikel war für die Allgemeinheit gedacht - war halt der erste Link den ich gefunden hab, sorry für das schlechte Beispiel :blush:.

Dafür denk ich mal sind die Links in meinem letzten Post aussagekräftiger, oder ? Gerade die Angaben wieviel wo drin ist finde ich sehr interessant.

Die Alkoholquellen die dort außer für die Getränke angegeben sind können beim Menschen keine relevanten Schäden anrichten,
Hmmm, ist wieder so ne Aussage, wo Du eher "Meiner Meinung nach" hättest schreiben sollen. Ob was in welchen Mengen Schaden bei einem Menschen anrichten kann, die Aussage kann doch letztendlich mMn. nur ein Arzt oder jemand der sich sehr gut mit der menschlichen Anatomie auskennt, treffen. Oder ? Ist hier eben auch nur eine
so verallgemeinert
'te Aussage 😉

mfg
MB 🙂

p.s.:
Es gibt übrigends auch Alkoholallergie ...
 
Hmmm, ist wieder so ne Aussage, wo Du eher "Meiner Meinung nach" hättest schreiben sollen.

Da hast du natürlich recht. War irgendwie auch verallgemeinert.
Meine Meinung ist dass es immer eine Grundbelastung von schädlichen, auch Krebserregenden Stoffen in jeder Nahrung gibt, aber eben aufgrund der geringen Mengen eine Wirkung sehr unwarscheinlich ist, beispielsweise Mykotoxine in jedem Getreide (Fusarien), Sauerstoffradikale in der Luft, Acrylamid in allem was Maillard-Produkte enthält, oder eben Alkohol im Fruchtsaft.
Aber mit Abhängigkeit hat das wenig zu tun, deshalb leiber wieder bbT.
 
Aber mit Abhängigkeit hat das wenig zu tun, deshalb leiber wieder bbT.
Das sowas Abhängigkeit auslösen kann bzw. nicht kann, da stimme ich Dir zu 🙂 dafür sind vrmtl. die Mengen zu gering bzw. es fällt von der Häufigkeit der Einnahme nicht so in's Gewicht (man müßte schon viele Schwarzwälder Kirschtorten verdrücken und dabei literweise naturtrüben Apfelsaft kippen um in suchgefährdete Zonen zu kommen 😉😀 wobei man dann wohl eher ne Fettsucht aufbaut 😉) aber für welche die schon abhängig sind und clean werden wollen könnte es da problematisch werden. Naja egal, war abr nett mit Dir diskutiert zu haben 🙂 also bbT .

mfg
MB 🙂
 
Ich hole de Thread mal wieder hervor, da ich gerade gelesen habe, dass der Bierkonsum in Deutschland mal wieder gesunken ist. An sich sagt das nichts über Alkoholismus aus, weil Alkoholiker auch harten Alkohol (Schnaps) trinken, der nicht in der Statistik auftaucht, aber auf der anderen Seite ist es interessant diese Entwicklung zu sehen, da wir Deutschen ja in der Vergangenheit meistens unter den Top3 der europäischen Länder waren, was den Pro Kopf Verbrauch von Bier angeht. Aktuell ist der Bierkonsum um 1,8 Millionen Liter zum Vorjahr gesunken. Statsisch trinkt somit jeder Deutsche ab 15 Jahren eine Flasche 0,33l pro Tag, also theoretisch die Menge welche nach WHO-Angaben noch nicht schädlich/bedenklich ist. Nun wäre es interessant zu schauen wie sich die Zahlen bei den anderen alkoholischen Getränken entwickeln, neben Schnaps gibt es ja auch noch Liköre und Wein.

Ich reaktiviere jetzt mal nicht zusätzlich den Bierthread, sondern mache euch hier darauf aufmerksam, dass - wie jedes Jahr - der 23. April der Tag des Deutschen Bieres ist 😀!
 
Ich bin gerade mal durch den Thread gehuscht - verzeiht mir, falls ich irgend etwas übersehen habe, aber momentan frage ich mich, worüber genau hier eigentlich diskutiert wird.

Im Übermaß konsumiert führt Alkoholkonsum zu Sucht und gravierenden körperlichen Schäden - klar soweit, das wissen wir alle.

Auf der anderen Seite der Medallie hat Alkohol glaube ich so ziemlich Jedem hier schon einmal den einen oder anderen lustigen Abend beschert und ist, das sage ich klar und deutlich, aus unserer Gesellschaft nicht wegzudenken. Man trinkt halt mal einen Wein oder ein Bier zum Essen, man geht mal auf Parties oder in die Disco, und ja, die Meisten von uns ballern sich ab und an auch mal so richtig weg.

Doch wie alles, das im Übermaß konsumiert wird, so hat Alkohol auch eine extrem hässliche Seite, die zu Tage kommt, wenn Menschen süchtig werden oder unter Alkoholeinfluss Dinge tun, die sie besser lassen sollten. Das wissen wir alle, haben wir schon tausend mal gehört und schon reichlich darüber nachgedacht.

Aber wo liegt denn jetzt die Lösung? Bisher wurde hier kaum auf diesen Punkt eingegangen. Ein Alkoholverbot kann es doch wohl nicht sein, und Alkoholsteuern in astronomischer Höhe auch nicht. Denn damit werden Millionen "normaler Bürger" bestraft, die einfach nur hin und wieder mal ein bißchen feiern wollen. Letzten Endes kann die Lösung also doch nur in Suchtprävention liegen und das bringt uns zu den Punkten, die NGF angesprochen hat.

Man wird nicht einfach so alkoholsüchtig, nur weil man auf ein paar Parties war. Die betroffenen Menschen haben ein Problem. Ich habe in den 29 Jahren meines Lebens warscheinlich schon genug alkoholische Getränke in mich rein gekippt um damit ein Schwimmbecken füllen zu können und viele andere User hier sicherlich auch. Aber wir sind nicht süchtig geworden, weil wir ein funktionierendes soziales Umfeld besitzen. Gene hin oder her, alle Menschen, bei denen ich bisher Alkoholsucht beobachtet habe, hatten ursprünglich mit psychischen Problemen zu kämpfen oder eben einfach eine verdammt beschissene Phase in ihrem Leben durchgemacht. Auch Gruppenzwang kann eine Rolle spielen oder ein übertriebenes Imponiergehabe, wenn es darum geht immer der zu sein, der "am Meisten verträgt". Aber das sind doch unter dem Strich alles soziale Ursachen. Sie liegen nicht in den Genen und die Sucht fördernde Wirkung von Alkohol ist lediglich ein Katalysator.

Alkoholsucht ist ein soziales Problem. Um ihm zu begegnen muss man in der Gesellschaft suchen und sich das Leben der Betroffenen anschauen. Alles Andere ist meiner Meinung nach zwecklos.
 
Aber wir sind nicht süchtig geworden, weil wir ein funktionierendes soziales Umfeld besitzen. Gene hin oder her, alle Menschen, bei denen ich bisher Alkoholsucht beobachtet habe, hatten ursprünglich mit psychischen Problemen zu kämpfen oder eben einfach eine verdammt beschissene Phase in ihrem Leben durchgemacht. Auch Gruppenzwang kann eine Rolle spielen oder ein übertriebenes Imponiergehabe, wenn es darum geht immer der zu sein, der "am Meisten verträgt". Aber das sind doch unter dem Strich alles soziale Ursachen. Sie liegen nicht in den Genen und die Sucht fördernde Wirkung von Alkohol ist lediglich ein Katalysator.
Volle Zustimmung meinerseits! Das war auch nicht anders zu erwarten, wenn man meine anderen Posts gelesen hat 😉. Wer auch immer von "genetischer Disposition" spricht soll mir erst mal dafür einwandfreie Beweise bringen, die gibt es nämlich nicht. Auch wenn man das nicht wahr haben will, sind das nur Spekulationen (Aha, da haben X Familien schon in der dritten Generation ein Alkoholproblem, machen wir in unserer Statistik mal einen Haken für "genetisch bedingte Alkoholsucht"), im Gegensatz zu dem Fakt in der Genetik, dass der Genetiker die Augenfarbe eines Kindes (während es im Bauch der Mutter heran wächst) heraus finden kann, ist eben noch nicht das "Alkoholiker-Gen" gefunden, wie so mancher hier propagieren möchte!
 
Ich hab den Thread jetzt ebenfalls überflogen und werde jetzt auch meinen Senf als völlig Unbeteiligter dazugeben. ^_^

Das Hauptproblem bei Alkohol ist meiner Meinung nach nicht alleine in dem Suchtpotential einzuordnen, das sich ja hach so leicht umschiffen lässt.

Alkohol kann zunächst einmal extrem süchtig machen, wodurch alleine seine Verfügbarkeit meiner persönlichen Meinung nach zu einem Riesenproblem wird.
Denn es ist ja so, dass auch Minderjährige, die unsere Gesellschaft vor verschiedensten negativen Einflüssen zu bewahren sucht (siehe auch FSK, Fahrverbot, eingeschränkte Geschäftsfähigkeit, keine Kopftücher/Kreuze in Klassenzimmern, Alkoholverbot), weil sie so anfällig sind, in letzter Zeit immer häufiger durch intensiven Alkoholkonsum auffallen. [1][2]

In verschiedenen Posts wurde ausserdem bisher erwähnt, dass Alkoholabhängigkeit in der Regel aus psychischen oder sozialen Problemen resultiert. Die Gefahr, aus solchen Problemen heraus in die Alkoholabhängigkeit abzurutschen resultiert aber nicht zuletzt aus dessen starker Verfügbarkeit und auch gesellschaftlichen Präsenz. Alkohol gibt es in Süßigkeiten, in Kuchen und Torten, in Saucen und Suppen, in Getränken und Medikamenten. Er ist auch in Form von leicht bis stark alkoholischen Getränken - je nach dem - völlig akzeptabel zu praktisch jedem gesellschaftlichen Anlass, ausser vielleicht dem Frühstück ^_^, und zu vielen Anlässen sogar Voraussetzung.
Ich nehme an, dass die meisten daher aus der scheinbar harmlosen Steigerung von zunächst ganz normalem Konsumverhalten in die Abhängigkeit geraten.

Immer wenn Menschen also anfällig sind, sei es durch genetische Disposition *zu Capt. Nuss rüberschiel* 😉, oder durch Minderjährigkeit oder eben durch (evt. vorübergehende) psychische oder soziale Probleme, laufen sie Gefahr, sich durch "verantwortungslosen" Alkoholkonsum heftigen Schaden zuzufügen. Wenn auch der Alkohol sicherlich nicht die alleinige Ursache, in vielen Fällen vermutlich sogar rein gar nicht ursächlich ist, ist es doch so, dass er die Situation der Betroffenen in solchen Fällen weit verschlimmert und teilweise auch nahezu unlösbare Probleme im Leben des Einzelnen verursacht.
Schraubte man die Verfügbarkeit herab, wäre dieser Problematik leichter Einhalt zu gebieten.

Sicherlich würde das dazu führen, dass viele Menschen, vielleicht die Gesellschaft im Allgemeinen, auf viele freudige Erlebnisse verzichten müssten.
Aber eine derart heftige Konsequenz wie Alkoholabhängigkeit in derartigem Maße [3] sollte einen schon dazu bringen, wenigstens kurz zu überdenken, ob der Umgang mit Alkohol in der Gesellschaft im Allgemeinen ein solches Opfer der anfälligeren Teile der Gesellschaft wirklich wert ist.
Fragen, die sich hierzu stellen:
Wie wichtig ist Alkohol bei gesellschaftlichen Anlässen denn wirklich?
Leidet der Genuss solcher Anlässe tatsächlich in so erheblichem Maße, dass der Schutz der schwächeren Elemente der Gesellschaft dahinter zurückstehen soll? (ich weiß, das ist eine gemeine Suggestivfrage! 😛 )

Ein weiteres Problem, dass ich bei Alkohol sehe, ist neben dem Suchtpotential aber eben auch die Enthemmung und ein gewisser Verlust an Selbstkontrolle, die mit dessen Konsum einhergehen.
So erfährt man manchmal nach einer Party von Dingen, die man getan hat, an die man im Normalzustand vielleicht nicht einmal gedacht hätte (wie der eine Schulkamerad von mir, den sie nach einer Party den "Stuhlscheisser" nannten - es war zum Glück sowieso das letzte Jahr). Alkohol senkt die Hemmschwelle (das ist ja auch der Sinn), aber eben auch für Handlungen, bei denen man sie besser behalten hätte.

Ich bin also der Ansicht, dass die starke Verbreitung von Alkohol und auch die generelle Akzeptanz desselben im ganz normalen Alltag durchaus dazu beitragen, dass Menschen alkoholabhängig werden und dass sich ihre Lebenssituation dadurch merklich verschlechtert und teilweise irreparablen Schaden nimmt.
Ich finde weiterhin, dass die Gesellschaft hier durchaus Verantwortungsbewusstsein entwickeln und tätig werden sollte. Als kleinen Beleg zu meinen Aussagen und als Unterstützung meiner Ansichten dann noch dieser Link hier zu einem leicht polemischen Infoblatt ^_^
DHS, "Informationen zum Thema:" Alkhohol: Mythen und Meinungen
http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:wDxTIaEdSD4J:www.dhs.de/makeit/cms/cms_upload/dhs/09-02-fs_alkohol_mythen_und_meinungen_neu.pdf+alkoholabh%C3%A4ngigkeit+finnland&hl=de&gl=de&pid=bl&srcid=ADGEESjVT6Zs0DY3Q2W8-B5B1Qs0XZOQ6bia85Fi363Cr7uFXoRx0qG9b08v7mYshAmdakSeLx2wUslzxufSEqXK68PlLoCrWGrCwY-3NwMDD8KSjWoQJUrfcB3PcNEV49Svv_Ko8BPB&sig=AHIEtbR3yeK-Fw_lD95tZzXmM4HtqZyY0w

Ich bin sehr gespannt auf Eure Ansichten.




[1] Schweizerische Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme
http://www.sfa-ispa.ch/infos-und-fakten/alkohol/details/article/220-mio-franken-umsatz-mit-alkoholkonsum-minderjaehriger/?tx_ttnews[backPid]=36&cHash=474add38eb9d2a59d35c5c2d7dc8c573

[2] Der unglaubliche Alkoholkonsum Minderjähriger (cecu.de)
http://www.cecu.de/1011+M5565ee89eb3.html

[3] Die Techniker Krankenkasse zum Thema: "Wie häufig ist Alkoholabhängigkeit?"
http://www.tk-online.de/tk/krankheiten-a-z/krankheiten-a/alkoholabhaengigkeit/26480?selectedPage=3
 
Ich bin sehr gespannt auf Eure Ansichten.

Wow, ein sehr schöner Post, gespickt mit schönen Links. Auf einem solchen Niveau diskutiert es sich doch gleich viel schöner. ^_^

Halten wir kurz noch einmal die "Kehrseite der Medallie" fest:

  • Hoher Alkoholkonsum führt zu Gesundheitsschäden
  • Die enthemmende Wirkung von Alkohol hat häufig negative Folgen
  • Es kommt zu einer hohen Zahl von alkoholbedingten Verkehrsunfällen
  • Alkohol spielt eine Wichtige Rolle in Bezug auf interpersonelle Gewalt
Auf der anderen Seite sollte sich vielleicht jeder einmal fragen, bei welchen schönen Momenten in seinem eigenen Leben Alkohol im Spiel war. Vom Glas Wein beim Candlelight-Dinner, über die zweifelsohne rauschende Abschlusspartie nach dem Schulabschluss bis hin zu dem einen oder anderen legendären Discoabend.

Nun stellt sich die Frage: Was wiegt mehr? Sind die Verkehrstoten und die verprügelten Ehefrauen wirklich das bißchen Spaß wert? Einen Anhaltspunkt auf die Antwort finden wir in der Diskussion des folgenden Absatzes:

Immer wenn Menschen also anfällig sind, sei es durch genetische Disposition *zu Capt. Nuss rüberschiel*
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, oder durch Minderjährigkeit oder eben durch (evt. vorübergehende) psychische oder soziale Probleme, laufen sie Gefahr, sich durch "verantwortungslosen" Alkoholkonsum heftigen Schaden zuzufügen. Wenn auch der Alkohol sicherlich nicht die alleinige Ursache, in vielen Fällen vermutlich sogar rein gar nicht ursächlich ist, ist es doch so, dass er die Situation der Betroffenen in solchen Fällen weit verschlimmert und teilweise auch nahezu unlösbare Probleme im Leben des Einzelnen verursacht.
Schraubte man die Verfügbarkeit herab, wäre dieser Problematik leichter Einhalt zu gebieten.

Die entscheidende Frage ist in meinen Augen: Wie würden sich die betroffenen Menschen denn ohne Alkohol verhalten? Würde sich der Blick des prügelnden Familienvaters zum ersten Mal seit Jahren wieder klären und er reuhmütig all seine Fehler eingestehen? Würden die Raser, die verantwortungslos und betrunken durch die Gegend heizen plötzlich wieder wie vernünftige Menschen fahren? Würden die für Überkonsum anfälligen Menschen auf ein anderes Genussmittel ausweichen?

Diese Fragen klingen plakativ, aber ich habe keine plakative Antwort darauf. In Wirklichkeit habe ich gar keine. Man müsste es ausprobieren um es zu wissen. Die derzeit als Vorzeigeobjekt allgegenwärtigen skandinavischen Länder bieten uns hier keinen brauchbaren Vergleichswert. Skandinavien ist wesentlich dünner besiedelt als Deutschland, hat andere Voraussetzungen und die Bevölkerung eine andere Mentalität.

Eines weiß ich jedoch: Ich möchte nicht in einer asketischen Gesellschaft leben, die ob den Gefahren selbiger allen Genussmitteln entsagt. Seien es nun Tabak oder Alkohol, oder wenn der Vergleich im Hinblick auf das Suchtpotential gestattet ist, auch Computerspiele. Es wird immer sehr schnell nach Verboten oder doch zumindest einer eingeschränkten Verfügbarkeit gerufen. Doch ich glaube nicht, dass unsere Gesellschaft ihre Probleme damit löst. Sie verlagern sich letzten Endes nur auf eine andere Ebene.
 
Ich denke der "klassische" Alkoholiker gibt sich wirklich aus psychischen Problemen dem Trinken hin und verfällt ihm dann. Da der Körper sich auch daran gewöhnt, braucht er irgendwann immer mehr und mehr um "abzuschalten". Da der Körper aber auch eine physische Abhängigkeit vom Alkohol entwickelt, denke ich, ist es auch möglich, dass Leute die eben regelmäßig die selbe Menge an Alkohol trinken, wie der psychisch labile, früher oder später auch eine Abhängikeit entwickeln. Sicherlich nicht, wenn man ein, zwei mal die am Wochende Party macht, aber wenn man es jeden Tag macht, kommt man da denke ich auch nicht mehr raus, auch wenn man es nicht macht, weil man im Kopf völlig fertig ist, sondern weil es einem einen Heidenspaß macht. (solls ja auch geben 😉 )
Ich denke aber, dass min. 95% der Alkoholiker anfangen sich dermaßen zu betrinken, weil sie tiefergehende Probleme haben (oder glauben sie zu haben).

Zum Thema "Alkoholiker-Gen" fällt mir eigentlich nur eins ein und zwar, die physische Abhängigkeit die ein Fötus entwickeln kann, wenn die Mutter während der Schwangerschaft säuft oder raucht. Es werden relativ oft nikotinabhängige Kinder geboren, ich denke mit Alk müsste das auch gehen. Aber diese Kinder werden ja direkt nach der Geburt in einen Entzug gesteckt. Allerdings ist dann, weil der Körper das schonmal durch hatte, die Wahrscheinlichkeit vllt größer, im höheren Alter wieder anfällig zu werden? Ich weiß es nicht, nur so ne Idee.
Ansonsten vererbt sich das Alkoholiker-Gen nicht, sondern wird "anerzogen". Sprich: Mama und Papa saufen den ganzen Tag, Kind folgt früher oder später dem Beispiel, bekommt vermutlich von den beiden schon recht früh immer mal nen Schnaps und segelt so unaufhaltsam in die Abhängigkeit, aber das hat ja nichts mit Genetik zu tun.

Bei den Verkehrstoten durch betrunkene Autofahrer... da gibts doch jetzt dieses System, dass das Auto nur startet, wenn du ins Röhrchen pustest und du unter dem erlaubten Promillesatz bist. Sicherlich auch leicht auszutricksen, aber schonmal ein guter Ansatz finde ich.
Eines weiß ich jedoch: Ich möchte nicht in einer asketischen Gesellschaft leben, die ob den Gefahren selbiger allen Genussmitteln entsagt
Uiiii, ich auch nicht. 😉 Da fällt mir nur Demolotion Man ein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe weniger die Problematik bei Alkohol in seiner allgegenwärtigen Verfügbarkeit, sondern auch bei den sozialen und schicksalshaften Aspekten im Leben eines Menschen. Wobei ich die Genetik (weil noch nichts bewiesen ist) nicht ausschließen möchte, darauf will ich jetzt aber nicht eingehen.

Gesellschaftlich gesehen ist der Alkoholismus zwar vorhanden, aber nichts was der Gesellschaft wirklich schadet, dem Einzelnen bzw. der Familie oder dem beteiligten tödlich verünglückten Verkehrsteilnehmer schon.
Das dumme ist nur das, dass man die Gesellschaft für die Schicksale der einzelnen Individien nicht verantwortlich machen kann. Klingt hart, ich weiß.

Denn wo sollte man denn da anfangen. Wir haben ja nicht nur Tragödien im Zusammenhang mit Alkoholismus, da gibt es X andere Beispiele, die Menschen in unserer Gesellschaft zugrunde richten. Wie BlackOrc erwähnt hat, kann ein Verbot somit nicht die Lösung sein. Sonst würden wir ganz schnell nur noch mit Direktiven leben müssen, und der Vergleich zu einem Servitor wäre gegeben.

In einem Wertesystem wie es hier in Deutschland herrscht, mit mündigen Bürgern, wird ein gutes Stück Selbstverantwortung vom Individuum verlangt. D.h. die Gefahr von Alkohol, der Missbrauch von Kindern oder auch Rasen mit dem Auto, sind Fakten die ab einem gewissen Alter zum gesunden Menschenverstand gehören, aber dennoch wird dieses Risiko wohlwissentlich in Kauf genommen. Bei den einen geht es gut (breite Masse), bei den anderen geht es schief (Minderheit). Wenn man so will, hat die Menschheit ihre Schattenseiten und diese sind nicht ausmerzbar.

Menschen die aufgrund von irgendwelchen Problemen oder Schicksalsschlägen dem Alkohol verfallen oder Menschen die aus Gewöhnheit irgendwann der Sucht unterliegen, kann nicht vorher geholfen werden. Das ist einen Gegebenheit, die die Gesellschaft so hinnehmen muss. Eine Ehefrau die Mitte 40 mehr aus langeweile zum Alki wird, kann erst geholfen werden wenn es zu spät ist. Eine prävention ist nicht möglich. Einem Mann der täglich in der Mittagspause und im Feierabend seine Stammkneipe aufsucht. Auch hier ist eine Prävention nicht möglich.
Nicht Volljährige die unter der Woche und vielmehr am Wochenende trinken, bekommen ihren Alkohol von Erwachsenen. Auch hier versagt die Prävention.
Wo soll man noch in diesen Fällen im Vorfeld ansetzen? Es gibt bereits Regelungen, nur werden sie wieder von den einzelnen Individien nicht konsequent durchgesetzt. Wie das Spirituosenabgabeverbot an unter 18-Jährige.

Die ganze Geschichte beruht doch mehr oder weniger auf den Schächen der Menschheit. Die Einen kommen im Leben nicht mehr klar, die Anderen drücken nochmal ein Auge zu. Der Eine gehört zur Unterschicht in der Gesellschaft, die Andere hat eigentlich alles außer Freunde.
Die Sache ist die, wie gut man sich mit seinen Schwächen aragieren kann, um nicht abzustürzen. Es kann allen, verdammt noch mal, nicht gleich gut gehen. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit, es wird immer Menschen geben die abrutschen oder denen unheimlich schlimme Schicksale wiederfahren.

Nicht erst seit heute gibt es in unserem Land Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen, Einrichtungen für den Entzug, Literatur, Fachleute usw., letztendlich liegt es bei dem einzelnen sich Helfen zulassen. Da können Kompetenzen um den Süchtigen herum oder auch Familienangehörige tun was sie wollen, so lange es nicht beim Süchtigen "Klick" macht ist jeder Versuch der Rehabitilation vergebens. Außerdem kann man nicht in den Geist eines Menschen schauen und dort seinen Gemütszustand auf vermeintliche Gefahrenherde prüfen.

Also bleibt für mich als Resümee, Verbote sind nicht die Lösung. Mit Gefahren leben ist seit anbeginn der Menschheit ein Naturgesetzt und dass sollten wir uns als Credo auf die Fahne schreiben. Und die, die diese Gefahren verkehrt einschätzen, kann in der heutigen Zeit auch mit ihrem zutun geholfen werden.
 
Wie will man ansetzen?
Bei den Minderjährigen gehört die weitergabe durch Erwachsene erstens einmal besser überwacht (zB. durch Kammeraüberwachung vor der Tanke bzw. erhöhte Polizeipräsenz dort) und die sowie der empfang weitergabe müsste endlich wesentlich härter bestraft werden (Bei Jugendlichen wäre zB. eine Verschiebung der erteilung einer Fahrerlaubnis auf 25 Jahre, wegen geringer geistiger Reife eine vermutlich wirksamme Abschrekung).
Regelmäßige Stammkneipentrinker sollten die möglichkeit haben, sich ähnlich wie spielsüchtige in eine Art bannliste eintragen lassen zu können, im gegensatz zu diesen aber vieleicht nicht mit generellem Verbot, sondern eventuel eine Limitierung auf einen Besuch pro Woche, sonst keinen Ausschank.
Natürlich kann und sollte man niemand das trinken verbieten, der zum Konsum von sich aus entschlossen ist und auch nicht gewillt, auf selbigen zu verzichten.
Trotzdem besteht die möglichkeit einer besseren bzw. erzwungenen Schulung zum Thema Suchtverhalten (überraschend vielen Süchtigen ist ihre Sucht nicht bewusst).
Zum Thema: Bestimmte Soziale Ereignisse fordern den Konsum alkoholhaltiger Getränke: Ich weis nicht, in was für einer Gesellschaft die Vertreter dieser These leben, offensichtlich nicht in der selben wie ich. Ich bin mit inzwischen 23 Jahren noch absolut nie in eine Situation gekommen, in der ich in irgendeiner Form zum Konsum gezwungen worden bin. Trotz inzwischen fast unzählbarer Diskobesuchen und Teilnahme im Jahrgang eines traditionellen Weinfest.
 
Ich bin mit inzwischen 23 Jahren noch absolut nie in eine Situation gekommen, in der ich in irgendeiner Form zum Konsum gezwungen worden bin.
Es redet auch niemand von Zwang, nur, dass gewisse Ereignisse den Konsum fördern udn wenn du in die Disko oder aufs Weinfest gehst, dann wirst du bestimmt was trinken, was du ansonsten an jenen Tagen wohl nich gemacht hättest.
Nichts weiter wurde damit gemeint.
 
Zum Thema: Bestimmte Soziale Ereignisse fordern den Konsum alkoholhaltiger Getränke: Ich weis nicht, in was für einer Gesellschaft die Vertreter dieser These leben, offensichtlich nicht in der selben wie ich. Ich bin mit inzwischen 23 Jahren noch absolut nie in eine Situation gekommen, in der ich in irgendeiner Form zum Konsum gezwungen worden bin. Trotz inzwischen fast unzählbarer Diskobesuchen und Teilnahme im Jahrgang eines traditionellen Weinfest.
Das geht mir nicht anders, trotzdem sehe ich, dass ein solcher (Gruppen-)Zwang vorhanden sein kann. Nur weil es mir (und dir) nicht passiert, schließe ich deshalb doch nicht aus, dass es bei anderen so sein könnte. Natürlich wird niemand mit vorgehaltener Waffe dazu gezwungen, das meinen wir (und du sicher auch) wohl kaum, aber ein Gruppenzwang sorgt da ganz schnell für. Also das was Jaq Draco gerade geschrieben hat ist gemeint.
 
Da kann ich dann gerne mal den internationalen Vergleich rausholen und an Beispielen illustrieren>

Bei mir in Ork haengen die Studis die ganze Nacht in den Clubs ab. Saufen bis St. Nimmerlein. Obwohl die Sperrstunde aufgehoben ist, wird trotzdem gleich nach der Arbeit angefangen und dann bis in die Nacht weitergemacht - mit allen Konsequenzen.
Hinzu kommt das fruehe "Aus-dem-Haus-gehen" vieler Studis. Die sind hier mit 18 fertig mit der Schule und muessen dann das erste Jahr auf dem Campus wohnen, schoen weg von Mami - erst mal die Sau rauslassen. Jedes College hat nicht nur ne Mensa, sondern auch gleich eine Bar mit Preisen fuer Profs und Studenten. Hier gibt es auch Bierglaeser mit 2 Liter Inhalt! Ich dachte schon das Oktoberfest waere das/die Mass aller Dinge.:huh:
Bei der Menge an Alk der hier fliesst, bin ich echt froh, dass jeder Club, jeder Pub oder McDoof 1-3 Rausschmeisser beschaeftigt. Somit ist man in deren Umfeld jedenfalls etwas sicherer, sollte es zu Rangeleien kommen.
Bei mir im Haus treffen sich drei mal die Woche die Anonymen Alkoholiker und einemal die Drogenhilfe zur Therapie. Und davon gibt es zahlreiche Stellen in York, alle gut ausgebucht. 😱
So erfährt man manchmal nach einer Party von Dingen, die man getan hat
Mir haengt seit 14 Jahren noch der Ruf des "Katzendeckenschlaefers" nach...-_- besser als "Stuhlscheisser", "In die Flasche Kotzer", "Im Kloeinschlafer" etc.

Wenn ich mal Alk konsumiere (was selten genug vorkommt), dann meist nur Hardgas oder Cocktails, um schnell nach Hause zu kommen...🙄
Danach habe ich dann aber auch erstmal keine Lust mehr auf Alk.

Bei Jugendlichen wäre zB. eine Verschiebung der erteilung einer Fahrerlaubnis auf 25 Jahre, wegen geringer geistiger Reife eine vermutlich wirksamme Abschrekung).
Sehr gut.
zB. durch Kammeraüberwachung vor der Tanke bzw. erhöhte Polizeipräsenz dort) und die sowie der empfang weitergabe müsste endlich wesentlich härter bestraft werden
Hier ist alles voll mit Kameras und selbst "if you are 25 but lucky enough to look like not 18" muss man seinen Ausweis sehr haeufig vorzeigen. Strafe 1000 Geld fuer Abgabe an Luette. Alter hoch ist hier die Devise.
Regelmäßige Stammkneipentrinker sollten die möglichkeit haben, sich ähnlich wie spielsüchtige in eine Art bannliste eintragen lassen zu können, im gegensatz zu diesen aber vieleicht nicht mit generellem Verbot, sondern eventuel eine Limitierung auf einen Besuch pro Woche, sonst keinen Ausschank.
Das klappt evtl. beim einzigen Casino innerhalb von 100km aber mit 418 Kneipen auf 190.000 Einwohner in York (groesste Keneipedichte Englands) geht das schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Malk.
Nimms mir nicht übel, aber deine Beispiele sind wenig beeindruckend.

Bei den Minderjährigen gehört die weitergabe durch Erwachsene erstens einmal besser überwacht (zB. durch Kammeraüberwachung vor der Tanke bzw. erhöhte Polizeipräsenz dort) und die sowie der empfang weitergabe müsste endlich wesentlich härter bestraft werden (Bei Jugendlichen wäre zB. eine Verschiebung der erteilung einer Fahrerlaubnis auf 25 Jahre, wegen geringer geistiger Reife eine vermutlich wirksamme Abschrekung).

Heute ist die Polizei doch eh schon total überfordert. Weil zu wenig ManPower und ihre Ausrüstung müssen sie sich teilweise in eigenregie zulegen. Also fällt das schon mal aus.

Und Jugendlichen aufgrund geringer geistiger Reife den Führerschein später machen zu lassen ist auch blödsinn. Oder besser gesagt etwas übertrieben, ein Jugendlicher hat halt eben noch nicht die geistige Reife eines Erwachsenen. Außerdem wäre es doch paradox, dass ein prügelnder Jungkriminäller nach Jugendstrafrecht mit Samthandschuhen verurteilt wird. Und ein Jugendlicher mit einer Wodkaflasche im Hals muss dann ein paar Jahre warten bis er den Führerschein machen darf und wird evtl. an seinen beruflichen Weg gehindert. Woher willst du den überhaupt wissen, das der vollgesoffene 16-jährige Spirituosen oder Bier getrunken hat. Zudem kommt noch dazu, dass man nur vereinzelt Jugendliche rausziehen kann und diese dann mir Symbolcharakter bestraft. Das halte ich nicht für besonders wirksam.

Die Bannliste nehm ich dann mal als Beispiel her für meine Ausführung, dass es heute schon genügend Hilfsmaßnahmen gibt. Es aber schlicht und ergreifend am Alki selber liegt, diese auch in Anspruch zunehmen.
es bringt meiner Meinung nichts, Menschen zuzwingen einen Therapie zu beginnen.
 
Eben, wie gesagt, man kann und soll niemand zu einer Therapie zwingen. Es geht lediglich darum, klar zu machen, wo die Granze zwischen geregeltem Konsum und Sucht liegen. Kann bei regelmäßigen Routinearztterminen geschehen, durch eine erhöhte Fernsehpräsenz des Sachverhalts usw. Wie gesagt: bei "gewollt" Suchtis hilft es nix, aber es ist ineresant zu sehen, wie viele (in meinen Augen) Süchtige regelmäßig beteueren, jederzeit aufhören zu können.
Für eine überforderte Polizei kann ICH nichts, da währe eher die Politik mal gefragt. zum Thema verspäteter Führerschein bei konsumierenden Jugendlichen: Hier geht es mir eher um Abschreckung, als um eine tatsächlche Strafe. Mir ist klar, das ein großteil der konsumierenden Jugendlichen, geisitg, in keinster Weise weniger reif sind als trockene Altersgenossen. Denoch braucht es eine möglichkeit, sie mittels einer Strafe abschrecken zu können. Der Griff nach dem bei vielen ersehnten Führerschein sieht für mich hier einfach sinnvoller aus, als die Drohung: "Wir rufen deine Eltern an!" Könnte auch durch 200 Stunden soziale Arbeit substituiert werden, es geht nur um die Abschreckung. Begründen liese es sich mit dem Führerschein eben schön, über die mangelnden Reifezeugnise.
Und wenn du dich mit der Blacklist der Kasinos beschäftigst, dann wirst du merken, dass du mit einem Eintrag in selbiger DEUTSCHLANDWEIT nirgends mehr einkommst.
 
Könnte auch durch 200 Stunden soziale Arbeit substituiert werden, es geht nur um die Abschreckung.
Ja, das ist immer gut. Dann kann man auch gleich noch jemanden abstellen, der 200h lang die Floehe huetet...
Beispiel aus York. Die Nachwuchsknackis duerfen hier regelmaessig Hauswaende streichen, sobald da ein Grafitti drauf ist (jede Woche aufs Neue...). Irgendwann haben die bestimmt keine Lust mehr und merken sich das. 200h sind viele freie Tage.
 
@Malk.

Ich versteh schon was du meinst. Trotzdem halte ich Abschreckungtaktik nicht für besonders erfolgreich.

Nimm die Infobotschaften auf Zigarettenschachteln. Totaler blödsinn, mich jucken dich.

Der Konsum von Marijuana wird bei einer Verkehrskontrolle nachgewiesen, bedeutet, Führerschein abgeben. Und das Zeug ist extrem lang nachweisbar im Gegensatz zu Alkohol. Das schreckt aber die Kiffer trotzdem nicht ab mit dem Auto zufahren.

Verstehst du was ich meine?

Und meiner Meinung nach sollte man das Thema Alkoholismus nicht als Volkskrankheit hochspielen und gleichzeitig versuchen komische Maßnahmen einzuleiten um dem entgegenzuwirken.

Sich zu berauschen ist ein menschliches Verlangen, dem viele aber nicht alle Menschen, unterliegen. Und das sollte man auch so annehmen und damit leben.