Spielbericht Cleutin vs. 7thCadian Teil 1:
In der Morgendämmerung hatten sich die Männer des 7. Cadian in der der Andur-Brücke vorgelagerten Stellung eingegraben.
Ein gesamter Zug des Regiments hatte die Verteidigungsstellung bemannt und sich in den Bunkergräben, den Bunkern und der Raketenabschussplattform auf den Kampf vorbereitet. Ihnen allen war klar, dass ihnen ein schlimmer Tag bevorstand.
Selbstbewusst schritten die Offiziere die Verteidigung ab und versuchten zu erkennen, ob sich dem Gegner irgendwo eine Schwachstelle zum Angriff bieten würde. Doch der robuste Verteidigungswall schien für jede Armee vollkommen undurchdringlich, vor allem gefüllt mit den treuen Dienern des Imperators.
Als die Sonne langsam die letzten Nebelschwaden des frühen Morgens vertrieb, schlugen die Scanner der Bastion plötzlich aus. Eine Streitmacht näherte sich der Stellung. Schnell war klar, dass die Größe des Angreifers deutlich das überstieg, womit die imperialen Befehlshaber gerechnet hatten. Die Ruhe des Morgens war verflogen. Überall eilten Soldaten auf ihre Stellungen, Sentinels wurden bemannt und die Motoren der Panzer warmlaufen gelassen. Es begann.
Auf der anderen Seite des Schlachtfeldes führte der Chaoshexer Baradeb Kaul seine Truppe auf die imperiale Stellung zu. Beim Anblick der Bunkeranlagen umspielte ein amüsiertes Lächeln sein Gesicht. Dies sollte die einzige Gegenwehr auf dem Weg zur Andur-Brücke sein? Er war fast ein wenig gekränkt, dass der Kriegsherr ihm nur eine so leichte Aufgabe zugeteilt hatte. Dies war seiner nun wirklich kaum würdig.
Mit harter Stimme trieb er seine Truppen nach vorne. Die Chaos Space Marines, Terminatoren und zahllosen Kultisten eilten sofort auf die Stellungen der Imperialen zu. In diesem Moment wälzte sich auch eine Geißel des Chaos an Baradeb vorbei. Sein neustes Lieblingsspielzeug sollte heute für Schrecken unter den imperialen Verteidigern sorgen.
Zug 1 Imperiale
Den Soldaten in den Schützengräben stockte der Atem, als sie die schiere Anzahl an Gegnern auf der anderen Seite des Schlachtfeldes entdeckten. Eine schier endlose Anzahl an fanatischen Kultisten, unzählige Chaos Space Marines und ein Ungetüm, das einfach nicht mit Worten beschreibbar war, stand ihnen gegenüber.
Die Offiziere begannen sofort die Verteidigung zu organisieren. Befehle wurden gebrüllt und die ersten schweren Waffen nahmen den Kampf auf.
Der Panzerkommandant drehte sein schweres Geschütz in eine Ruine am Ende des Schlachtfeldes und ließ eine verheerende Salve auf die dort eingegrabenen Chaos Space Marines niedergehen. Sicher diese erste Gefahr ausgeschaltet zu haben, besah er sich das Ergebnis, nur um zu erkennen, dass immer noch einige der gepanzerten Krieger standen. Wie war das möglich bei der Feuerkraft seines Panzers?
Die übrigen Waffen waren auf die große Entfernung noch nicht sonderlich effizient und der Beschuss verpuffte fast vollkommen. Da flog mit lautem Tönen die erste Raketensalve aus der Bastion und steuerte die Monstrosität des Chaos genau an.
Wie durch ein Wunder, erlitt diese keinerlei Schaden! Was war dies für eine dämonische Energie, die dieses Monster schützte?
Zug 1 CSM
Baradeb fühlte sich in seiner Vorahnung bestärkt. Niemand konnte ihn und seine Truppen heute stoppen. Einige seiner Brüder waren zwar schon gefallen, doch um deren Seelen konnten sich gerne die Dämonen kümmern.
Ohne Rücksicht auf Verluste schickte er große Mengen an Kultisten auf die Stellungen zu. Sollten die Verteidiger doch ihre Munition daran vergeuden.
Auf seinen Befehl setzte sich auch eine Einheit Terminatoren in Bewegung, die zuvor versteckt in einer Ruine auf ihren Einsatz gewartet hatten.
Mit Hilfe von Warpenergie schickte Baradeb einige Kultisten noch jähzorniger nach vorne, sodass ihre Flammenwerfer bereits in Reichweite waren und die ersten armseligen Soldaten bereits ihr Leben an der Front verloren.
Weiterer Beschuss war für Baradeb an dieser Stelle vollkommen unerheblich. Wichtiger war es ihm die Entfernung zur Befestigung so schnell wie möglich zu verringern. Ihm war klar, dass im Nahkampf die erbärmlichen Soldaten seinen Truppen nichts entgegenzusetzen hatten.
Die rechte Flanke der Imperialen war nun schon etwas weniger geschützt. Das passte Baradeb sehr gut in seinen Plan.