Zumindest eine generelle Regelung gibt es dazu nicht, nein.
Es muss sich aus der konkreten Formulierung der Regeln der Bodyguardeinheit ergeben, welche Auswirkungen die genau hat. Da gibt es unterschiedliche Varianten. Die Sslyth im Hofstaat des Archons bei den Drukhari beispielsweise haben die Regel, dass ein Archon innerhalb von 3 Zoll nicht als Ziel für Fernkampfattacken gewählt werden kann. In dem Fall überschreibt das "Look out, Sir!". Bei anderen Einheiten werden Treffer oder Verwundungen auf die Leibwächter übertragen (z. B. bei besagten Crisis Bodyguards), da wird der Charakter also zunächst nach den normalen Regeln einschließlich "Look out, Sir!" beschossen und erst im Anschluss greift die Bodyguardregel. Bei beiden heißt (wie Nibbler schon festgestellt hat, während ich das hier schrieb) die Regel selbst nicht "Look out, Sir!" und nimmt auch nicht darauf Bezug.
Wenn Einheiten ausdrücklich "Look out, Sir!" ignorieren, dann gilt das wirklich nur hierfür und nicht für andere Regeln, die irgendwelche Auswirkungen auf den Beschuss von Charaktermodellen haben. Ob es evtl. bei anderen Armeen Bodyguards gibt, die beispielsweise "Look out, Sir!" modifizieren, entzieht sich meiner Kenntnis. In dem Fall würde der Scharfschütze das dann auch in der modifizierten Form ignorieren, weil die grundsätzliche Regel ja bestehen bleibt.
In der gestellten Pauschalität kann deine Frage mit "Nein" beantwortet werden, aber es mag evtl. im Einzelfall Ausnahmen geben.