Mantic: Kings of War, geschrieben von Alessio C

B&B = Beer & Bretzel

Einfach Spiele der Kurzweil wegen, ohne größeren Anspruch auf bspw taktische Tiefe bzw. lange Vorbereitungen.

Hmm, ok. Bleibt aber die Frage, ob gerade solche Spiele so eine restriktive Zeitmessung brauchen. Bzw habe ich keine Lust, mir so eine dicke Schachuhr auf den Tisch zu stellen (vielleicht gibt es die ja auch in kleiner, oder Digital).


Ach ja, um mal die Diskussion in andere Rahemn zu führen - eine Sache fand ich schon recht interessant. Während die Plastikgussrahmen und die Arhost-Boxen alle im Vergleich zu GW spottbillig sind, gibt es ja von Kings of War auch noch Zinnfiguren, die dann doch wieder eher in der GW Liga mitspielen. So gibt es 10 Untoten-Ritter, die mit 45 Pfund (ca. 50 Euro) dann teurer sind als eine Streitmacht mit 53 Untoten (40 Euro unv. Preisempf.). Immer noch günstiger a 5 GW Zinnritter, klar, nur eben dann nicht so günstig...

Hier würde mich mal interessieren, wie stark die Kavallerie in diesem Spiel ist. Ich bin immer noch sehr enthusiastisch, aber wenn die Kavallerie zu gut wird, würde irgendwie der Eindruck entstehen, dass man mit teueren, aber spielerisch notwendigen Zinneinheiten die günstige Plastikmasseninfanterie Querfinanziert...

btw: Kann man due Untotenkavallerie bei uns überhaupt kaufen? Ich hab die bisher in keinem deutchen Shop gefunden...?
 
@ Untotenkav.: das liegt, wenn ich das richtig mitbekommen habe, daran, dass diese bald in Plastik neu aufgelegt werden - das andere war irgendwas zwischen Sammlerobjekt und Testballon.

Nun ja, ich habe da ja bei Warseer (wo auch einige der Leute von matic direkt posten) gelesen, dass das denn aber Resinabgüsse der Metalmodelle werden - damit sie die billiger anbieten. Das kann billiger werden als Zinn, keine Frage, aber immer noch teuerer als Gussrahmen sein - in der Masse lohnt sich ja auch Resin kaum

Gussrahmenplastik-Kavallerie scheint nicht geplant zu sein. Ich habe aber mal dort die Frage gestellt, wieso man keine vollwertige Kavallerie in Plastikgussrahmen rausbringt - die Antwort interessiert mich und ich werde sie euch hier auch zukommen lassen...
 
Also für Turniere ist eine Schachuhr ein Segen:

> Keine Überziehen mit Ausreden, wenn einer wirklich was ausdiskutieren, auf die Toilette, etc muß. Stoppt er seine Uhr und startet sie danach wieder.
> Kein Blockieren durch Zeitspiel.
> Orga muss nicht den üblichen Verdächtigen im Ohr liegen, dass das Spiel eigentlich vorüber ist.

Allein schon dafür wäre ich dankbar (Alles schon mehrfach als Turnierorga erlebt).

Weiterhin ist es zumindest bei Turnierspielen kein zusätzlicher Stress, da man eh schon Zeitvorgaben hat und so sogar besser die Zeit unter Kontrolle hat und Regeldiskussionen nicht von der Zeit wegnehmen.

@Sidheras
Du verwechselst hier Speed-Schach mit normalen Schach. Die Zeitvorgabe für ein Spiel bestimmt ihr ja selber, solange es kein Turnier ist und ihr könnt ja auch immer noch ohne Uhr spielen. Bei Speed-Schach hab ich auch Stress, beim regulären Schach wäre mir das aber noch nie untergekommen, dass man da unter Zeitdruck kommt. Viel eher zieht sich das teilweise ewig hin, weil die das halbe Spiel im Kopf durchrechnen.

@Reiterei
Die Vorbereitung für Plastikgussrahmen dauert immer ihre Zeit. Daher bringen sie bei entsprechender Nachfrage sogenannte Limited Editions raus, damit sich besonders ungeduldige Kunden schon vorher die Minis holen können. Wer warten kann, spart also.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Schachuhr: Steht wirklich fest, dass sie Pflicht ist?
Bisher klingt es für mich so, als ob das Spielsystem darauf ausgelegt ist, sie aber keine Pflicht ist.
Mir ist es eigentlich auch egal, das bisschen, was man bei WH im Zug des Gegners noch machen konnte (im wesentlichen Schutzwürfe machen), werde Ich kaum vermissen.
Ist imo aber eher eine Geschmacksfrage. Ich sehe da mehr Vorteile als Nachteile.

Was mich eher interessiert, weiß man schon, wie viele Modelle für ein Standardspiel ungefähr nötig wären und wie lange man für so ein Spiel einplanen sollte?

mfg. Autarch L.
 
@Duncan & Reiterei:
Soweit ich jetzt Antworten erhalten habe, wird es eben KEINE Gussrahmen für Untotenreiterei geben sondern die bisherige Zinkavallerie wir einfach nur in Resin neu herausgebracht. Begründung dafür ist laut den Aussagen der Leute auf warseer, dass man die Mastermodelle jetzt schon mal hat und sie da nur auf ein anderes Material umstellt, während die Erstellung neuer Gussrahmen wohl ein komplett neues Design mit Modellen in dreifacher Größe erfordern würde. Allerdings sollen laut Aussage von Ronnie (Renton) (einer der oberen von Mantic und ebenfalls Ex-GWler) die Preise der Resinkavallerie deutlich unter denen der Zinnritter liegen (aber immer noch teurer sein als eine 20er Box Gussrahmeninfanterie...

@Autarch L.:
Anscheinend schebt den Leuten bei Mantic eher ein Massenspiel vor - es war sowas von 300 - 500 Modellen in der Spitze die Rede. Wenn du aber vergleichst, dass 50-60 Modelle schon für 35 Euro zu haben sind, ist das wieder nicht so viel. Und es soll ja auch praktisch "Einheitenbases" anstelle einzelner Modelle geben - die kleinste Größe für infanterie ist der 5x2er Block, den man dann auf 5x4 oder gar 10x4 ausbauen kann. Für Kavallerie ist noch nichts bekannt, aber die Boxen legen nahe, dass da einmal 5 oder 5x2 als Maximalgrößen pro Einheit geplant sind.

Spielzeit ist nicht bekannt - auf jeden Fall wird bei Zeitspielmessung die Benutzung von Regimentsbases oder gleich ganz festen Einheitenblöcken (5x2 ist wie gesagt wohl die ideale Mindest-Einheit) stark bevorzugt. es wurde wohl was von eine Stunde pro Seite als Richtwert genannt, ich danke aber, dass das je nach Punktewert beeinflussbar ist.

Ansonsten wissen wir noch nichts über Profilwerte, Armeeorganisationen oder gar wie sich die einzelnen Heldeneinheiten in das Spiel einfügen - ich würde ja hier die Warmasterlösung bevorzugen - aber mal schauen, was Alessio da schönes zusammenschreibt...
 
Also ich beobachte Kings of War auch schon seit einiger Zeit und bin auf die Regeln richtig gespannt. Und da es wohl eine Public Beta geben wird, kann man ohne Gefahr das Spiel mal ausprobieren, ohne sich irgendwas kaufen zu müssen. Danach kann dann jeder für sich entscheiden ob er seine Warhammer Regelbuch oder das Mantic Regelbüchlein(?) auf dem Scheiterhaufen verbrennt. 🙄

Klar die Schachuhr, oder generell die begrenzte Zeitvorgabe schmeckt vielen nicht, man will ja auch mal gemütlich Spielen. Auch ich bin der Schachuhr kritisch gegenüber eingestellt. Ich hoffe mal, dass die Schachuhr einfach optional bleibt und für Turniere gedacht ist. Wenn ich mit Freunden spiele, will ich mir Zeit lassen!

Allerdings sah und/oder hörte ich auch nirgends ein Indiz dafür das die Schachuhr fester Bestandteil wird. Bisher hörte es sich so an, als würde das Spiel darauf ausgelegt, auch unter Zeitdruck flüssig und gut zu spielen sein. Aber wer ohne Schachuhr spielen will, scheint (nach dem bisherigen Infostand) keine Nachteile zu erfahren, also bin ich dahingehend optimistisch.
 
Zur Schachuhr:

Alessio hat bisher immer gesagt, dass die Schachuhr eine Option für Turniere sein soll, und eben für Spieler, die gerne einen zusätzlichen Nervenkitzel durch Zeitdruck haben. Die Regeln planen das zwar teilweise ein (z.B. indem pro Spielzug immer nur ein Spieler aktiv ist und alle Würfe durchführt), aber es ist wohl problemlos möglich das ganze als Bier-und-Bretzel-Spiel ohne Uhr zu zocken.

Bei den Kavalleriemodellen würde ich vorerst noch eine offizielle News abwarten, im grunde finde ich Resin aber auch fein.
 
Jop, rein für Turniere halte ich diese Art der Zeitmessung sogar für sinnvoll (solange die Armeen in etwa gleiche größen haben - ansonsten sind Massenarmeen benachteiligt, oder sie bräuchten einen Zeitbonus).
Für Fun-Spiele hätte ich das eh nicht benutzt, mal abgesehen davon, dass bei uns nie wirklich lange über einen zug nachgedacht wird, bzw man ja schon in der Zugphase seines Gegners mitplant...

In Bezug auf die Kavallerie will ich auch erstmal abwarten - aber bis November ist ja noch viel Zeit hin...
 
Jo, Resin wäre ich jetzt auch nicht abgeneigt und wenn sie weniger als die Metall kosten, sind sie immer noch deutlich billiger als ihre GW-Gegenstücke.

@Schachuhr
Ist in den Regeln drin und optional, wird aber für Turniere deutlich empfohlen.

@Strecken
Ist möglich, denn die Basegröße ist im Endeffekt entscheidend und nicht was drauf ist.

@Größe und Spielzeit
Truppenmenge wird schon eher in die Richtung Fields of Glory gehen, die 200-500 sind also nicht unrealistisch aber noch nicht offiziell bestätigt. Spielzeit wird im Rahmen einer guten historischen Schlacht der neueren Systeme liegen, als 2-3 Stunden, bei Standardgröße der Armeen.
 
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Also wird man für eine Standardarmee auch wieder um die 200 Euro ausgeben (grob geschätzt anhand des Preis-, Leistungsverhältnis der Warhostboxen).
Damit bleiben sie dann wenigstens ihrer generischen Linie treu. Hat ja auch was.

Wenn die Regeln dem auch noch entsprechen (wie war noch mal das Credo "Nicht zu spannend, aber auch nicht zu langweilig"?), könnte Kings of War das durchschnittlichste Spiel aller Zeiten werden 🙂. Juhu!
 
Niemand hat behauptet dass die Schachfigur ein Muss ist. Aber damit sie nutzbar ist, muss das gesamte Spielsystem daraufhin designt werden. Und das merkt man dann auch wenn man ohne sie spielt.

@DI
Wer stellt bei FoG 500 Figuren auf?
In 15mm sind 200 bis allerhöchstens 300 normal, in 28mm wird dazu mit 20% weniger Punkten gespielt. Ergo eher 150-250.
 
Ich hab nur geschrieben, dass die 200-500 eines Vorposters nicht ganz unrealistisch sind. Persönlich tippe ich da auch eher auf 200+, aber ein Kommentar von Mantic war, dass man die Truppengröße in etwa mit FoG vergleichen kann.

Ansonst

Deutschsprachiges Kings of War Forum betriebsbereit

Damit man seine Infos schön gesammelt vorfindet und sich schon im Vorfeld zum Erscheinen der Regeln im Herbst austauschen kann, haben wir ein Forum für Kings of War eingerichtet.

http://www.at43-forum.de/viewforum.php?f=69
 
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