Baden-Württemberg Mitgestalter/Mitgründer Gesucht!

boardgameforge

Aushilfspinsler
15 Oktober 2019
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Hallo und Servus zusammen,

ich bin aktuell auf der Suche nach einem oder mehreren Mitgestalter für ein neuartiges Brettspiel mit Tabletop Elementen. Da ich schon seit ca. 2 Jahren das Spiel entwickle ist es nun an der Zeit ein Team aufzubauen.

Wichtig wäre noch hinzuzufügen das ich aus der Gegend 72505 komme. Regelmäßige treffen sind zwingend notwendig!


Ziel ist es das Spiel über eine Crowdfunding Plattform zu vermarkten.



Grüße!
 

Object303

Eingeweihter
26 Juni 2019
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Norderstedt
Ohne jetzt wirklich fies klingen zu wollen aber.... das klingt irgendwie so nach „Teen-/Kindertraum“. Also „Ich mag Brettspiele, darum werde ich eines Tages ein eigenes rausbringen, auch wenn ich keinerlei Plan habe wie so etwas funktioniert. Soll dank Kickstarter und Co ja ganz einfach sein, hab ich mal gehört“

a) Bist du mit deinem Spiel schon bei den verschiedensten Brettspielverlagen vorstellig gewesen? Auf Messen etc? Ja, kann ein langwieriger Prozess sein, ich kenne Leute die über Jahre immer und immer wieder anfragten. Aber: Man bekommt auch viel Feedback, was man an dem Soiel anders machen sollte, eine Markteinschätzung des Ganzen (ein Verlag hat viel mehr Ahnung davon ob dein Spiel so im Markt ankommen könnte oder was du ändern solltest). Vieleicht spielt sich dein Spiel auch haargenau wie Spiel X/Y welches schon Jahre auf dem Markt ist aber du nicht kennst? Auch hier würdest du zB. von Spielverlagen eher entsprechendes Feedback bekommen.

Selbst bei Kickstarter ist es selten ein „Ich bin Gamedesigner, gebt mir euer Geld für mein Spiel“ sondern man sollte schon ein Team dahinter haben welches sich auskennt. Sonst hat man ganz schnell kein Spkel mehr und kann evtl. gleich Privatinsolvenz anmelden....
Womit ich auch zum zweiten Punkt komme:

b) Du suchst Mitgestalter/Mitgründer im ein Team aufzubauen. Schön, aber vieleicht solltest du sagen was du genau suchst? „Irgendwer der gern Brettspiele/Tabletop spielt“ wird es ja wohl kaum sein wenn du dein Spiel ernsthaft auf den Markt bringen willst.
Suchst du Spieltester um zu gucken ob dein Spiel überhaupt irgend etwas taugt? Buchhalter der/die die Finanzierung des Ganzen durchkalkuliert und im Blick hat? Einen Illustrator der dein Spiel schön macht, sofern du nicht selbst gut malen/zeichnen kannst? Suchst du jemanden der Ah und von Produktion und Vertrieb hat und den Part organisieren kann?
Oder ist es einfach nur ein: „Ich will mein Spiel, also brauch ich einen Geldgeber“? (Ja, auch via Crowdfunding sollte man nicht ohne ein gewisses Eigenkapital starten.)

Vieleicht hast du das ja alles durchaus berücksichtigt und weißt tatsächlich genau was es braucht um dein Spiel Realität werden zu lassen, aber.... Vieleicht solltest du dann auch deine Suchanfrage entsprechend gestalten....
 
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keinPonyhof

Hüter des Zinns
28 September 2017
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Ein Spiel zu kreieren ist ja auch leicht und auch das Veröffentlichen ist ganz leicht... solange es umsonst bleibt und keinen Vertrieb bedarf. :D

Aber auch da kann man ja ganz verschiedene Demensionen anpeilen. Es gibt auch Kickstarter Projekte bei denen am Ende ein Regelwerk als PDF Download rumkommt. Das ist ja eigendlich auch der Grundgedanke vom Crowdfunding.

Btw. Wie soll einen Crowdfunding in die Privatinsolvenz ziehen? Da muss man sich doch arg verplanen UND sich selbst dazu zwingen. Ein Pledge ist ja keine rechtliche Verpflichtung.

Komme leider nicht aus der Gegend, sonst hätte mich die Spielmechanik schon interessiert. Ich betreibe da ein ähnliches Hobby. ;)
 

boardgameforge

Aushilfspinsler
15 Oktober 2019
16
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Vielen Dank für deine ehrliche Meinung Object303.

Ich muss dir recht geben, so wirklich Mühe beim Schreiben und eröffnen des Themas habe ich mir nicht gegeben.
Ich dachte eben wenn jemand Interesse daran hat, dann wird er sich schon melden!

Aber mal ganz ehrlich, so etwas wie ein Kindertraum ist das nicht, dass Thema mit dem Entwickeln eines Spiels ist ja eher aus einer "blöden&lustigen" Idee entstanden und hat sich eben durch positives Feedback von anderen Brett-und Tabletopspielern vertieft.
Die Prototypen die bisher immer wieder gespielt wurden, haben zum Teil immer wieder Spaß gemacht. Durch das Spielen sind dann immer wieder neue Ideen und Mechanismen dazugekommen und man merkte, dass das Spiel potenzial hat.

Da das Spiel eben mittlerweile so weit ist, dass ich mir alleine relative schwertue gewisse Mechanismen und Prototypen zu testen bzw. spielen, suche ich aktuelle jemanden der genau diese Mechanismen und Prototypen mit mir zusammen durchgeht und verbessert, natürlich sind neue Ideen auch willkommen, sofern sie in die Story passen! Und genau deshalb suche ich unter anderem in diesem Forum nach Leuten, denn Leute die regelmäßig Brett-und Tabletopspiele spielen sind zunächst einmal die richtigen.

Wenn es dann mal einen fertigen Prototypen vom Spiel gibt, soll dieser von Vereinen etc. getestet werden.
Sollte das Spiel von der Mehrheit immer noch positiv bewertet werden, wird natürlich ein Team benötigt und zusammengestellt.
Und bis dahin wird nur ein kleiner Betrag an Geld benötigt.

Ich hoffe, ich konnte deine Fragen und Zweifel beseitigen.

Grüße!
 
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boardgameforge

Aushilfspinsler
15 Oktober 2019
16
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Hier noch ein Bild der aktuellen Ausschreibung/Suche.
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Blood Angel

Adeptus Administratum
Teammitglied
Administrator
30 März 2001
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München
Hey Boardgameforge,

zuerst ein mal: Coole Sache, viel Erfolg!

Kurz zu mir, ich hänge in München ein wenig in der Startup / Game-Dev Szene rum und sehe öfters Leute, die mit eigenen Spielideen durch starten möchten. Die Meisten davon scheitern immer an den gleichen Dingen:

1) Ein Spiel-Konzept überlebt niemals den initialen Kontakt zum Spieler.
Will sagen, die Reaktionen der Spieler, wie du sie dir vorstellst und die tatsächlichen Reaktionen der Spieler sind meistens Meilenweit voneinander entfernt. Da hilft nur: Testen, testen, testen! Hier passiert es öfter, dass Game Designer auf Events mit Edding-bemalten Papierschnitzeln rumlaufen und ihre Game-Konzepte testen. Dabei füllen sie Tonnenweise Excel-Tabellen aus, um ihr Konzept auf den maximalen Spielspaß zu trimmen. Frustrierende Situationen minimieren, epische Momente maximieren.

2) Deine Idee ist nix wert.
Das klingt super hart und das tut mir sehr leid. Aber auf einer durchschnittlichen Messe bekommst du ein Duzend Ideen für 5€ angeboten. (Überspitzt gesagt.) Deswegen ist der Macher immer mehr Wert als der Ideengeber. Die Kunst hierbei ist es der Macher zu sein. Und darin investieren die Firmen auch.

3) Kreieren ist einfach, Skalieren ist hart.
Die Meisten mit einer guten Idee und einem funktionierenden Konzept scheitern an der Skalierung. Sprich mehr als 100 Einheiten in Asien produzieren und vertreiben. Spätestens hier musst du Gewinn und Anteile an jemanden abgeben, der das richtig, richtig kann. :)

4) Verstecke dich nicht hinter einem Geheimnis.
First to Market ist richtig, richtig hart. D.h. wenn du glaubst eine Marktlücke für ein Spiel gefunden zu haben wird dir kein normal denkender Spieleverlag die Idee einfach so klauen. Erstens weil die Idee alleine eben nichts wert ist und die eigentlich Macher suchen und zweitens, weil First-to-Market viel zu riskant ist. Will sagen: Rede mit jedem über deine Idee, bounce die gegen jeden, der dir auch nur mit einem Ohr zuhört, übe einen "Elevator Pitch", sprich die Kunst jemand in 45 Sekunden von deiner Idee zu überzeugen.

Das dazu. Aber wie Gesagt, von Game-Design selber habe ich keine Ahnung. Aber falls du Fragen zu Bizdev oder High-Level Management hast, sag Bescheid!

Viel Erfolg!
 
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Aex

Eingeweihter
26 März 2015
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Tief stapeln sollte grundsätzlich nicht negativ empfunden werden bei sowas. Besser man ist sich sämtlicher Risiken und Probleme bewusst, als naiv in irgendein Joinventure reinzustolpern. Auch wenn ich grob aus der Gegend komme, habe ich kein wirkliches Interesse mich an so etwas zu beteiligen. Nicht mal mit mehr Informationen könnte man mich da vor dem Ofen vorlocken, schon allein deswegen weil ich den Brettspiele- und Figurenmarkt als komplett übersättigt sehe. Da muss man schon mit Herz und Verstand zu 100% hinter dem Ding stehen, was ich aber ausgesprochen schwierig finde, wenn man nicht wirklich von Stunde Null involviert ist. Das was wir als "GW" kennen ist ja auch aus einem Garagen Projekt heraus entstanden. Ich denke man findet die dafür nötige Manpower auch nicht übers Netz, sondern wenn man bereits grob einen Kreis von Willigen von anfang an dabei hat, die eben aus dem Freundes- und Spielerkreis kommen. Quasi, man hat am Lagerfeuer eine Idee.

Ich kenne zumindest zwei Menschen in Deutschland, die schon selber Regeln geschrieben und vertrieben haben, und habe was das angeht schon jede Menge Eindrücke mitgenommen im Laufe der Jahre. Gut, waren jetzt keine Brettspiele. Aber sowas kann noch so ambitioniert sein. Viel wichtiger als die Idee ist eben die Umsetzung und der eiserne Wille, das wirklich entgegen sämtlicher Widrigkeiten durchzuziehen! Das heißt, man muss auch noch 100% hinter seinem Baby stehen wenn es offenkundig nicht so gut anläuft wie erhofft. Und dann wird es eben schon schwierig, wenn man sich eigentlich mit sowas unabhängig / Geld machen möchte. Wenn nicht, endet so ein Projekt ggf. mit viel Frustration, weil der Markt einfach gnadenlos ist. Selbst wenn man 2-3 unabhängige Einzelhändler findet, die dem ganzen auch eine Chance geben, und ich möchte sogar behaupten, das wir hier einige interessante Händler im Süden haben, die sehr offen dafür sein werden, ist eben kein Erfolg garantiert.

Allgemein ist es kein Zuckerschlecken auf dem heutigen Markt ein Unternehmen zu gründen. Aber allein von einer Anfrage / Gesuch ist es natürlich schwer die kompletten Beweggründe dahinter zu erfassen / objektiv zu bewerten.

Insgesamt finde ich die Ausschreibung und Cover Design gelungen und wünsche dem ganzen Vorhaben eine erfolgreiche Zukunft. :)
 
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boardgameforge

Aushilfspinsler
15 Oktober 2019
16
6
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Hallo zusammen,

vielen Dank für euer ehrliches Feedback!

Ich möchte jedoch nochmals klarstellen, es wird anfangs keine Firmengründung geben.

Zunächst einmal soll das ganze als Hobby gesehen werden, was sich jedoch dann mit dem Erfolg von den Testspielen ändern soll.

Danke auch für das Lob hinsichtlich des Designs. Dieser Style und diese Qualität soll sich bis zum Schluss durchziehen!

Über weiteres Feedback oder Interesse freue ich mich!

Grüße
 

Schmagauke

Codexleser
9 September 2015
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15
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Habe ja jetzt noch keine näheren Infos, aber mal meine Meinung dazu:

Der ein oder andere hier tut so als müsse das ganze gleich so aufgezogen werden wie ein CMON Kickstarter.
Von null an höchst professionel.
Blödsinn.

Wenn das Spiel wirklich gut ist wird es Interessenten geben.

Ich weiß ja nicht wie viel tatsächliches Boardgame Material benötigt wird und wieviel TT-Material.

Mach youtube Videos vom Spiel, die sich einigermaßen sehen lassen können und trete die in Foren breit.
Am besten immer direkt auch auf englisch, der Markt ist einfach viel gigantischer als der deutsche.

Schick pdfs an Interessierte, klauen wird schon niemand.

Man sollte Plattformen wie Wargamevault auch nicht vergessen.

Letztendlich sehe ich das so:
Der Markt ist zugeschissen mit professionellem Zeug aller Art.
Wenn ein Spiel aber wirklich gut ist wird es seine Nische finden.
Ich z.B. kann keine tausenden von Karten und Countern mehr sehen.
Gib mir ein wirklich interessantes Spiel und ich sehe es mir an, auch ohne daß es sofort super nice&shiny ist und von bärtigen 23jährigen Hipstern mit beeindruckendsten Lebensläufen und 30 Jahren Erfahrung in der Spielebranche angepriesen wird...
 
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Object303

Eingeweihter
26 Juni 2019
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Norderstedt
Btw. Wie soll einen Crowdfunding in die Privatinsolvenz ziehen? Da muss man sich doch arg verplanen UND sich selbst dazu zwingen. Ein Pledge ist ja keine rechtliche Verpflichtung.
Hatte gerade vor ein paar Monaten einen Bericht gelesen von einem Kickstarter Projekt welches weit erfolgreicher war als gedacht. Am Ende musste der Gründer dann sogar sien Haus verkaufen. Probleme bez. Skalierung wurden hier ja schon genannt.

Auch könnte es irgendwann eine Art "Deadlock" geben: Spiel ist fertig produziert, beim Thema Versandkosten hat man sich aber komplett verkalkuliert, was man aber erst jetzt feststellt. Versand: Kannst du dir nicht leisten. Spiele weiterhin lagern bis du das Geld zusammen hast: Kannst du dir nicht leisten. Spiele vernichten lassen um auszusteigen: Kannst du dir nicht leisten.

Kommt auch hin und wieder mal vor dass durch Miskalkulation/Mismanagement "plötzlich" das Geld weg ist, man aber noch Verpflichtungen gegenüber der Lieferanten/Produzenten hat....

Was ich im Moment bei einer Kickstarter-Kampagne mitbekomme: Der Gründer hat sich gegen Ende der Kampagne einen Partner dazugehört der aber inzwischen anscheinend eine Menge Anzeichen für Betrug erfüllt. Die ersten haben sich jetzt, da mit Kreditkarte gezahlt, das Geld von der jeweiligen Bank zurückgeholt. Da es bei Kickstarter so läuft dass Kickstarter das Geld einsammelt und dann abzüglich Gebühren an den Projektgründer weiterleitet, werden die Banken sich direkt an Kickstarter mit ihren Forderungen wenden. Kickstarter wird aber kaum sagen "Jo. Hier habt ihr euer Geld!" sondern diese Forderungen an den Projektgründer weiterleiten...

In manchen Ländern kann man wohl unter bestimmten Gründen der "Projekt-Nichterfüllung" auch problemlos und erfolgreich den Projektgründer verklagen. (USA ist wohl so ein Land weswegen US-Gründer bei Kickstarter wenn es eng wird in erster Linie versuchen den US-Unterstützern ihren Pledge zukommen zu lassen.)
 

Blood Angel

Adeptus Administratum
Teammitglied
Administrator
30 März 2001
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24.056
München
Hatte gerade vor ein paar Monaten einen Bericht gelesen von einem Kickstarter Projekt welches weit erfolgreicher war als gedacht. Am Ende musste der Gründer dann sogar sien Haus verkaufen. Probleme bez. Skalierung wurden hier ja schon genannt.

Auch könnte es irgendwann eine Art "Deadlock" geben: Spiel ist fertig produziert, beim Thema Versandkosten hat man sich aber komplett verkalkuliert, was man aber erst jetzt feststellt. Versand: Kannst du dir nicht leisten. Spiele weiterhin lagern bis du das Geld zusammen hast: Kannst du dir nicht leisten. Spiele vernichten lassen um auszusteigen: Kannst du dir nicht leisten.

Kommt auch hin und wieder mal vor dass durch Miskalkulation/Mismanagement "plötzlich" das Geld weg ist, man aber noch Verpflichtungen gegenüber der Lieferanten/Produzenten hat....

Was ich im Moment bei einer Kickstarter-Kampagne mitbekomme: Der Gründer hat sich gegen Ende der Kampagne einen Partner dazugehört der aber inzwischen anscheinend eine Menge Anzeichen für Betrug erfüllt. Die ersten haben sich jetzt, da mit Kreditkarte gezahlt, das Geld von der jeweiligen Bank zurückgeholt. Da es bei Kickstarter so läuft dass Kickstarter das Geld einsammelt und dann abzüglich Gebühren an den Projektgründer weiterleitet, werden die Banken sich direkt an Kickstarter mit ihren Forderungen wenden. Kickstarter wird aber kaum sagen "Jo. Hier habt ihr euer Geld!" sondern diese Forderungen an den Projektgründer weiterleiten...

In manchen Ländern kann man wohl unter bestimmten Gründen der "Projekt-Nichterfüllung" auch problemlos und erfolgreich den Projektgründer verklagen. (USA ist wohl so ein Land weswegen US-Gründer bei Kickstarter wenn es eng wird in erster Linie versuchen den US-Unterstützern ihren Pledge zukommen zu lassen.)

Das passiert öfter als man denkt. Nicht wenige Kickstarter/Indiegogo-Projekte gehen an ihrem Erfolg kaputt, weil man die Menge nicht mehr gemanaged bekommt.
 

Object303

Eingeweihter
26 Juni 2019
1.637
2.437
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Norderstedt
Habe ja jetzt noch keine näheren Infos, aber mal meine Meinung dazu:

Der ein oder andere hier tut so als müsse das ganze gleich so aufgezogen werden wie ein CMON Kickstarter.
Von null an höchst professionel.
Blödsinn.

Ich glaube deine Interpretation ist Blödsinn. :p

Niemand verlangt hier ein höchst professionelles Projekt Marke CMON und Co.

Im Ausgangsbeitrag stand unter anderem "Ziel ist es das Spiel über eine Crowdfunding Plattform zu vermarkten."

Die Risiken sind die gleichen, egal ob "Kleines Fan-Projekt" oder "Professionell und Shiny". Nur die Kosten sind halt unterschiedlich hoch. Ich hab bei Kickstarter schon 1 Mann Projekte a la "Ich mach mal für Fans meines schon seit einem Jahr erfolgreichen Print&Play Games eine einfache physische Version" gesehen die den Projektgründer letzten Endes in den Burnout getrieben haben, genau wie "Wir sind ein paar Freunde die eine Idee haben und mal gucken wollen wie sie so ankommt" Projekte die plötzlich SO eingeschlagen haben dass auch hier alles den Bach runterging weil keiner der
beteiligten das wirklich noch handlen konnte. (oder die unerwarteten plötzlichen Millionen auf dem Konto einen zu völlig irrationalen Handlungen getrieben haben...)


In sofern: Egal ob Fan-Projekt oder professioneller CMON-Kickstarter: Sobald es zB. um "Crowndfunding Plattform" geht: Immer Leute zur Hilfe holen die sich auskennen, sofern man es selbst nicht tut, um möglichst keine bösen Überraschungen zu erleben. Und/oder gleich die erhältlichen Stückzahlen limitieren etc.
 

boardgameforge

Aushilfspinsler
15 Oktober 2019
16
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1.681
Hey ✌

Ich finde gut, dass Du eine Idee anpackst. Habe selber ähnliche Projekte. Ich finde hier wird viel schlechter gemacht und hoffnungslos dargestellt, als es tatsächlich ist...Internet eben 😇

Konstruktive Kritik ist natürlich immer Gold wert 🤓 auch und gerade, wenn sie umsonst ist. Nimm sie ernst...auch wenn sie meistens spontan, direkt und niederschmetternd daherkommt...

Natürlich ist es wahr, dass der Markt hart ist usw...

Aber am härtesten ist es immer für die Produkte und Angebote, die es gar nicht gibt...

Lass Dich nicht unterkiegen. Sei besonnen. Bleib realistisch...

Aber machen ist besser als motzen und alles im Keim zu ersticken. Lebe Deinen Traum und wenn es die Entwicklung eines Spiels ist...das evtl. keinen Erfolg hat, dann hattest Du wenigstens Spaß dabei...verbrate nur nicht Deine ganze Kohle...überzeuge einen Produzenten oder Sponsor und vertreibe zuerst ganz miniklein...

Viel Erfolg 😊
Vielen Dank für deine netten Worte! Ich bleib am Ball. 😉