1. Edition Modell? Base? - Wie haltet ihr es mit dem Messen?

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Die Bombe stoppt nicht in der Luft und die Kanonenkugel fliegt auch nicht nur 24" weit.
Die Splitterladungen explodieren einfach nach 1" Flugzeit und bei der Kanonenkugel sind 24" einfach die Reichweite wo sie noch gezielt abgefeuert werden kann, oder genug Kraft aufbringt um Schaden zu verursachen.

Tatsache ist einfach, von den Waffen/Modellen zu messen viel mehr Fragen, Ungereimtheiten und Absurditäten verursacht, als von Base-Base zu messen.
Deswegen machen es ja die Wenigsten.
 
Die Bombe stoppt nicht in der Luft und die Kanonenkugel fliegt auch nicht nur 24" weit.
Die Splitterladungen explodieren einfach nach 1" Flugzeit und bei der Kanonenkugel sind 24" einfach die Reichweite wo sie noch gezielt abgefeuert werden kann, oder genug Kraft aufbringt um Schaden zu verursachen.

Tatsache ist einfach, von den Waffen/Modellen zu messen viel mehr Fragen, Ungereimtheiten und Absurditäten verursacht, als von Base-Base zu messen.
Deswegen machen es ja die Wenigsten.

man kann es auch komplizierter machen als es ist... selbst wenn sie nach einem Zoll explodiert, was bei splitterbomben auch so sein sollte, wird der größte Schaden durch umherfliegende Splitter verursacht und je schneller sie explodiert desto größer der Streuradius. Man kann aber auch alles verkomplizieren und noch ne Regel für Wind und Wetter machen, ob die einheit gegen die Sonne schaut oder Magenverstimmung vom Mittagessen hat 😉.
 
Also nachdem ich die ganze Diskussion mal verschoben habe möchte bzw. sollte ich mich vielleicht auch mal einbringen.
Das Hauptproblem mit der ganzen letzten Diskussion der Fragmentation Charges ist das es auf mich ehrlich gesagt wie Rosinenpicken wirkt.
Die Fragmentationcharges werden als eine Nahkampfwaffe behandelt, genau wie ein Schwert, ein Speer, Klauen oder ähnliches, soll aber in diesem Fall anders agieren als alle anderen weil es sich um eine Art Bombe handelt?
Im Grunde ist die einfachste Lösung leider wirklich das Base zu Base messen, da es das geringste Konfliktpotential bezüglich Großmodellen bietet.
Einen Fall an dem man merkt, dass Waffe zu Modell teilweise problematisch ist, ist wenn man außnahmsweise mal statt den Schiffen zum Beispiel mal zum Abhorrant Ghoul King auf Zombie Dragon vs. Abhorrant Ghoul King auf Terrorgheist ansieht. Während beim Terrorgheist der King mit großer Wahrscheinlichkeit zum zuschlagen kommt, da der Terrorgheist nach vorne gebeugt ist und der King sich auch vorbeugt, während der Zombie Dragon eine deutlich hlhere Position annimmt und der King dort auf der höchsten Position des Drachens aufrecht sitzt und damit mit dem von Modell oder gar Waffe messen mit 1" Reichweite nie zum zuschlagen kommen kann.
 
Kann man letztlich machen wie man will nur mir kommt es so vor das viele immer über die Regeln und Realismus meckern, dann aber nicht einsehen wollen warum ein Drachenreiter der 10 Meter über der Erde ist die Leute unter ihm nicht angreifen kann ohne abzusteigen.... anstatt sich also ne Strategie zu überlegen wie ich ihn Schütze, wird für eine sowieso schon starke Einheit die Regel so gebogen, dass es keine Strategie braucht überspitzt gesagt und es nur noch darauf rausläuft wie lange das Modell braucht um die anderen platt zu machen. Man beraubt sich selbst praktisch um den strategieanteil, den viele immer an AOS bemängeln, als nicht vorhanden.
 
Es ist doch so dass die (mitgelieferte) Basis eines Modells bereits eine Abstraktion von Fülle und "Umfang" darstellt, von der sehr bequem eine Distanz gemessen kann. Alles andere führt zu endlosen Diskussionen bei denen keiner glücklich wird und/oder zu Hausregeln. Es ist mir unvorstellbar warum GW dahingehend noch nicht nachgebessert hat.
Ich denke mittlerweile dass wenn man normal von Base zu Base misst, und das GH dazunimmt, AoS recht brauchbar ist.
 
Also erst mal glaube ich nicht das ein verankern der base zu base Regel AoS brauchbar ist, dafür braucht es die Regel nicht.
Zum zweiten, man muss sich vielleicht mal damit abfinden dass ein Model nicht unbesiegbar ist und Schwächen hat und muss nicht jede Regel so biegen damit jede Figur ein Allrounder wird. Wie ich schon mal angemerkt habe ist es für mich absurd. Grade habe ich den Thread mit der schussphase gelesen und da ist wieder ein Kommentar, dass es absurd ist dass man im Nahkampf schießen kann. Genauso absurd ist es doch aus 10 Meter Höhe mit nem Schwert von nem Drachen auf ne Mücke am Boden schlagen zu wollen.

man muss nicht alles möglich machen, nur weil man gerne ne op Einheit basteln will. Klar ist dass schön aber wie schon gesagt, man opfert taktische Tiefe und dann kommen irgendwann Turnierlisten mit drei dicken Monstern zustande, weil man sich die Regeln nach und nach angepasst hat, was nach Original regeln vielleicht nicht möglich gewesen wäre.
 
Es geht nicht darum OP Einheiten zu basteln, sondern dass die Einheiten die Attacken überhaupt einsetzen können. Gerade bei den Großmodellen ist es wirklich teilweise unmöglich mit ner 1 Zoll Waffe überhaupt irgendwas attackieren zu können weil sie nicht über ihr eigenes Base rauskommen. Die meisten Modelle bräuchten Waffen mit über 3" Reichweite um überhaupt attackieren zu können (was gegen die Nahkampfwaffenreichweite sprechen würde die maximal 3 ist). Zumal gerade bei einer lebendigen Kreatur davon ausgegangen wird das diese immer in der gleichen Pose bleibt, statt im Falle einer fliegenden Kreatur durch die gegnerische Einheit zu Fliegen, möglicherweise Star Fox "do a Barrel roll" (was eigentlich richtig eine "Aileron Roll" wäre) zu machen damit der Reiter mit seinem Schwert in die Einheit schlägt oder sich eben das Reittier eben herunterbeugt.

Auch ein nettes Beispiel ist Archaon das 700 Punkte teure Monstrum (ich durfte bei 1000 Punkten schonmal gegen ihn ran und hab gesehen wie gut er 30+ Schaden machen kann wenn vom Base aus gemessen wird). Von der Waffen aus gemessen dürften in 90% aller Fälle nur "Dorghar's Lashing Tails" zum Einsatz kommen dürften, da Dorghar auf seinem Schmanz steht und in die senkrecht in die Höhe ragt, sodass in den meisten Fällen wohl nicht mal seine 3 Köpfe mit 3" Reichweite zum Einsatz kommen. Von seinem Schwert mit 1" Reichweite sprechen wir erstmal gar nicht. Dabei setzt er es in der Geschichte sogar gegen Stormcasts und Fyreslayers ein, die er Figurentechnisch gar nicht erreichen kann, wenn man von der Starren Pose ausgeht.

Allgates schrieb:
In der Mitte des Mahlstroms des Kampfes befand sich Archaon auf seinem monströsen dreiköpfigen Dämonenreittier. Der Slayer of Kings hob sich und fuhr hernieder. Die Höllenstahlklinge zog eine Spur aus mitternachtschwarz brennendem Feuer hinter sich her und glühte rot auf, als sie wieder und wieder Blut schmeckte. Der Everchosen tötete nicht einen oder zwei Gegner, sondern Wellen von ihnen. Er fegte ganze Reihen von Liberators oder Hearthguard Berzerkers auf einmal weg. Dorghar trat mit seinem kolossalen Vorderbeinen Feinde zu Brei, der Aufprall zerquetschte Körper und verursachte Risse in der Metallbrücke. Jeder der monströsen Köpfe stieß zu und reißenden Zähnen oder schneiden Schnabel. Der Seuchenkopf öffnete sich weit und spie einen Strom des Verderbens aus, der viele tötete
So eine Szene wie die oben beschriebene funktioniert mit der im Falle "von Waffe zu Modell messen" nicht dank dem Aufbau des Modells, sodass in den meisten Fällen weder die Köpfe noch das Schwert zum Zug kommen würden.

Wobei ich noch ein anderes Beispiel habe wo "vom Modell aus messen" eher ungünstig ist und zwar allein die Bewegungsphase.

Ich hab hier mal ein Bild von einem Speerträger mit in den Himmel gerichteten Speer und einen mit nach vorne gerichteten Speer.
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Wenn sich die beiden Modelle nun um 180° drehen, hat sich der Speerträger der den Speer nach vorne hält sich plötzlich bereits 3 Zoll bewegt, weil vom Speer als weitester Punkt gemessen wird, während der andere mit dem Speer nach oben sich weniger als 1 Zoll bewegt hat. Im Falle (vom Base aus messen, würde der Speer nämlich ignoriert und es wäre egal wie die Figur ihn hält).
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Das gleiche würde übrigens auch bei Prosecutors durch ihre überdimensionierten Flügel passieren die dann durch die Flügel bei einer Drehung gleich mal 4 Zoll Bewegung abgezogen bekommen weil sich die Flügelspitze bei einer 180° Drehung um 4 Zoll bewegt hat.

Ich weiß auch nicht ob man sich unbedingt Turnierspieler zum Vorbild nehmen sollte. Meist geht es mehr um das eigene Ego und den Zwang zu gewinnen das das Spiel in der Regel nur diesem Spieler Spaß macht, weshalb ich kein wirkliches Interesse mehr an Turnieren habe und auch nicht denke, dass AoS wirklich als Turniersystem geeignet ist (selbst mit Matched Play Regeln des Generals Handbooks).
Ich seh eher die Stärke im Narrativen bereich, also eine Geschichte mit der Schlacht erzählen zu können und das wird ehrlich gesagt besser mit "Base zu Base messen" erfüllt, wie der obere Auszug mit Archaon zeigen dürfte.
Im übrigen wird bei Turnieren auch immer von Base zu Base gemessen, da es einheitlicher ist und sie sonst sämtliche Umbauten verbieten müssten.

Edit: Zum Thema im Nahkampf schießen. Klar es passt nicht immer und hätte man sinnvoller lösen können (Minimalreichweite + nur auf nächste Einheiten Schießen wenn innerhalb von 3 Zoll). Aber schonmal von Legolas aus dem Herr der Ringe gehört. Der macht das auch ständig.
Wahrscheinlich war das der Gedanke dabei. Bei anderen Waffen wie Wurfäxten macht es aber vielleicht auch wieder Sinn und wurde so eingeplant.
 
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Ich weiß auch nicht ob man sich unbedingt Turnierspieler zum Vorbild nehmen sollte. Meist geht es mehr um das eigene Ego und den Zwang zu gewinnen das das Spiel in der Regel nur diesem Spieler Spaß macht, weshalb ich kein wirkliches Interesse mehr an Turnieren habe und auch nicht denke, dass AoS wirklich als Turniersystem geeignet ist (selbst mit Matched Play Regeln des Generals Handbooks).
Ich seh eher die Stärke im Narrativen bereich, also eine Geschichte mit der Schlacht erzählen zu können und das wird ehrlich gesagt besser mit "Base zu Base messen" erfüllt, wie der obere Auszug mit Archaon zeigen dürfte.
Im übrigen wird bei Turnieren auch immer von Base zu Base gemessen, da es einheitlicher ist und sie sonst sämtliche Umbauten verbieten müssten.

Ich war bisher erst auf einem AoS Turnier mit 16 Mann, aber das war eine völlig entspannte Angelegenheit. Allerdings ist das bei 40k eine völlig andere Geschichte ;-)
 
ich glaub dass Thema ist zu komplex als dass man es befriedigend ohne Regel Wirrwarr lösen kann oder ohne die Regeln aufzublähen.
Rein von der Logik her würde es für mich jetzt mal keine Rolle spielen, dass eine Riesen Einheit eine mini Einheit nicht trifft. Das wäre für mich logisch. Davon ab zu dem Beispiel mit dem Speerträger, würde ich es beim Charge von der Waffe messen, da er angreift aber bei einem Move von den Füßen, da er läuft 😉. Beim ersten wäre das auftreffen der Figur mit dem Speer auf dem Gegner das Ziel, beim anderen die Bewegung. Also müssten auch bei meiner Logik wieder Hausregeln her 🙂.
Beim Bewegen spielt es ja auch keine Rolle da vom vordersten Punkt des Modells gemessen wird, sondern eher beim Aufbau im Nahkampf, da vordere Modelle die Sichtlinie stören. Wobei ich mich frage, wenn die erste Linie innerhalb von 3 Zoll um den Gegner mit eigenen Einheiten blockiert ist, ob dann die nächste Einheit auch mit höherer Waffenreichweite zwischen den eigenen Modellen zuschlagen darf? Sollte eigentlich nicht erlaubt sein, wegen der Sichtlinie und der Gefahr eigene Leute zu treffen oder?
Wie du aber schon sagst, ist es glaub schwer sich da mit Regeln für jeden Fall zu wappnen, dann landet man ganz schnell wieder bei dicken Armee und Regelbüchern.
Ich sag mal der Spass soll im Vordergrund stehen, weswegen ich wegen so nem klein, klein auch nicht mit fremden Spielern diskutieren würde.

Gruß Marco
 
Das hier muss echt der größte Troll-Thread überhaupt sein?!

Dann und nur dann, würde die letzten 4 Seiten zumindest in einem Universum Sinn machen.

Im Club messen wir von der Base, erspart viel Diskussion, ist einfach bzw. gewohnt und wird sehr wahrscheinlich mit dem nächsten Handbook eh durchgedrückt.
Kommt alles auf deine Spielgruppe an, aber selbst die GW-Leute messen in ihrem Stream immer von der Base...

Über Basegrößen und Modelle kann man streiten, Eckbases sind aber als Randerscheinung anzusehen, sie werden über die Zeit einfach verschwinden.

Ansonsten wird jedes Kit mit Bases ausreichender Größe geliefert, wenn man davon abweichen will, wird das mit den Mitspielern ausgemacht und gut ist. (oder Turnierorgas im Fall von Turnieren, auch da wird niemand der Hals platzen wenn ein Charakter plötzlich auf einer 40mm statt 32mm Base steht...

Für die Wandlung von Eck- zu Rund-/Ovalbases gibt es auch mehr als genug Guides im Netz und auch dort wird es niemanden interessieren wenn um eine Größe abgewichen wurde.
Hauptsache es passt zum Gesamteindruck des Modells.

Wenn man aber anfängt Blood Warriors auf 25mm oder 50mm Bases zu stellen, sollten ggf. diverse Lebensentscheidungen in Frage gestellt werden.

Ich bin auch erstaunt dass dieser Thread immer noch weiter läuft, als ich den Quatsch im KFKA-Beitrag gelesen habe, bin ich davon ausgegangen dass dort direkt ein Riegel vorgeschoben wird.
 
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ich glaub dass Thema ist zu komplex als dass man es befriedigend ohne Regel Wirrwarr lösen kann oder ohne die Regeln aufzublähen.
Rein von der Logik her würde es für mich jetzt mal keine Rolle spielen, dass eine Riesen Einheit eine mini Einheit nicht trifft. Das wäre für mich logisch. Davon ab zu dem Beispiel mit dem Speerträger, würde ich es beim Charge von der Waffe messen, da er angreift aber bei einem Move von den Füßen, da er läuft
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. Beim ersten wäre das auftreffen der Figur mit dem Speer auf dem Gegner das Ziel, beim anderen die Bewegung. Also müssten auch bei meiner Logik wieder Hausregeln her
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.
Beim Bewegen spielt es ja auch keine Rolle da vom vordersten Punkt des Modells gemessen wird, sondern eher beim Aufbau im Nahkampf, da vordere Modelle die Sichtlinie stören. ...
Wäre halt auch wieder eine Sonderauslegung. Beim Thema Hausregeln sollte man vielleicht eher da ansetzen wo Regeln nicht vernünftig funktionieren und nicht Fälle komplizierter machen die man recht einfach lösen kann. (Würde da eher bedarf bei Sonderfähigkeiten sehen bei denen man auf ne 6 ne vernichtete Einheit aus der Reserve bekommt, da keiner Verstärkungspunkte für sowas zurückhalten würde und solche Sonderregeln eigentlich unspielbar sind). Zumal vom Modell aus Messen dummerweise manche Modelle eher unspielbar als spielbar macht aufgrund des reinen Modellaufbaus, der teilweise vielleicht auch nur so gewählt wurde, damit das Modell "Epic" aussieht.

...Wobei ich mich frage, wenn die erste Linie innerhalb von 3 Zoll um den Gegner mit eigenen Einheiten blockiert ist, ob dann die nächste Einheit auch mit höherer Waffenreichweite zwischen den eigenen Modellen zuschlagen darf? Sollte eigentlich nicht erlaubt sein, wegen der Sichtlinie und der Gefahr eigene Leute zu treffen oder?
...
Spielt in den Regeln keine Rolle. Wenn du Waffen mit zwei Zoll Reichweite hast und sehen kannst kannst du sie auch attackieren, selbst wenn eigene Modelle dazwischen sind. In der Regel wird das meist eh nur funktionieren, wenn du angegriffen wirst, da du ja bei einem eigenen Angriff mindestens 1 Modell in 0,5 Zoll Reichweite sein muss.

Das hier muss echt der größte Troll-Thread überhaupt sein?!

Dann und nur dann, würde die letzten 4 Seiten zumindest in einem Universum Sinn machen.

Im Club messen wir von der Base, erspart viel Diskussion, ist einfach bzw. gewohnt und wird sehr wahrscheinlich mit dem nächsten Handbook eh durchgedrückt.
Kommt alles auf deine Spielgruppe an, aber selbst die GW-Leute messen in ihrem Stream immer von der Base...

Über Basegrößen und Modelle kann man streiten, Eckbases sind aber als Randerscheinung anzusehen, sie werden über die Zeit einfach verschwinden.

Ansonsten wird jedes Kit mit Bases ausreichender Größe geliefert, wenn man davon abweichen will, wird das mit den Mitspielern ausgemacht und gut ist. (oder Turnierorgas im Fall von Turnieren, auch da wird niemand der Hals platzen wenn ein Charakter plötzlich auf einer 40mm statt 32mm Base steht...

Für die Wandlung von Eck- zu Rund-/Ovalbases gibt es auch mehr als genug Guides im Netz und auch dort wird es niemanden interessieren wenn um eine Größe abgewichen wurde.
Hauptsache es passt zum Gesamteindruck des Modells.

Wenn man aber anfängt Blood Warriors auf 25mm oder 50mm Bases zu stellen, sollten ggf. diverse Lebensentscheidungen in Frage gestellt werden.

Ich bin auch erstaunt dass dieser Thread immer noch weiter läuft, als ich den Quatsch im KFKA-Beitrag gelesen habe, bin ich davon ausgegangen dass dort direkt ein Riegel vorgeschoben wird.

Der größte Trollthread dürfte wohl eher die damalige Diskussion zum Waffenpaar gewesen sein die ich irgendwann beim bereinigen der KFKA ausgelagert und geschlossen hatte, weil der noch auf Denkweisen vor den Hints & Tipps beruhten.
Abgesehen davon dass es eine gewisse 2 Parteien Bildung gibt hab ich schon deutlich schlimmeres gesehen.
Hatte es ja auch schon Extra deshalb ausgelagert, weil es für mich gefühlt über den Status KFKA hinausgewachsen war (wahr ehrlich gesagt über die Anzahl an Posts in einem einzelnen Thread zu einem Thema etwas überrascht gewesen) und ich wusste das es einen Thread gibt in den ich die ganze Geschichte schieben kann.

Einen Thread zu schließen (falls das mit "Riegel vorgeschoben wird" gemeint ist) sollte jedoch nur das letzte Mittel sein und ich sehe den Punkt solange die Diskussion noch human zugeht ein Eingreifen diesbezüglich noch nicht als nötig an.
 
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Ich hätte zwei Fragen zu Gelände:

1. Wir spielen häufig mit dem Citadel-Wäldern. Wenn ein Modell zu groß ist um den Wald zu passieren (wir messen es an der Base, aber würde sonst ja auch gelten), kann man das Modell dann hinein bzw. durch bewegen? Im Games Workshop hat mein Gegner neulich einfach 2 Bäume rausgenommen und seine Allariele hineingestellt - wir haben dann entschieden das das so möglich ist, aber hinterher fand ichs dann doch etwas dämlich. Gibt es da überhaupt Regeln für, oder wie handhabt ihr das?

2. Viele Gruppen, so auch wir, spielen mit Base-to-Base wenn es um Abstände geht. Aber wie ist das mit hohem Gelände? Nehmen wir an ein Modell steht auf einer Plattform, und mein Gegner schiebt Nahkämpfer darunter. Misst man nun Base to Base ist der Abstand bei den üblichen Warhammer-Geländen so gut wie immer über 2 Zoll, sprich fast immer außer Nahkampfwaffenreichweite, jedoch wäre der Abstand von Modell zu Modell deutlich weniger. In den FAQs wird ja darauf hingewiesen, dass Modelle mit zu geringer Reichweite z.B. keine Flugeinheiten treffen können, aber ich gehe mal stark davon aus das die FAQs nicht von Base-to-Base-Messungen ausgehen. Wie handhabt ihr das?
 
1. In der Tactical Toolbox zu Sylvaneth Wyldwoods wird geraten mit den Wäldern die Bewegung von Modellen mit großen Bases einzuschränken.
Also ich habe das so verstanden: wenns nicht durchpasst, kann es nicht durchlaufen. Das ist auch mMn einfach das naheliegenste das so zu regeln, weil es eben keine Regeln dazu gibt und alles andere wäre ja schon ein deutlicher Eingriff in die Spielmechanik. Burgmauern nehme ich ja auch nicht zur Seite wenn ich mich da durch bewegen möchte. Ich würde also die Bäume selbst erstmal immer als Unpassierbares Gelände annehmen.
Hausregeln und Absprachen sind natürlich möglich.

2. B2B nutzt man ja um deutlicher messen zu können, was in einigen Fällen auf Kosten des Realismus ist. (Und in einigen Fällen den Realismus unterstützt. Wie z.B. ein Archaon, der mit seinem Kingslayer nicht an normale Modelle kommt.) Daher spielen wir das immer so, dass wir dann auch konsequent sind und auch dreidimensional B2B messen, auch wenn das dazu führt, dass man dann Modelle die vllt nur einen halben Zoll voneinander entfernt sind nicht treffen kann weil sie zu hoch sind. Ist sicher diskutabel, aber da beugen wir uns in unserer Gruppe der Einfachheit.
 
Okay, das mit den Wäldern dachte ich mir, das werde ich mal anregen. Bei den Höhenunterschieden haben wir es teilweise (halt noch nicht komplett geregelt, daher meine Nachfrage) so gemacht, dass wir dann doch von Modell zu Modell messen, um den Höhenvorteil nicht ausufern zu lassen.

Danke für deine (wie immer^^) schnelle Hilfe!
 
1. In der Tactical Toolbox zu Sylvaneth Wyldwoods wird geraten mit den Wäldern die Bewegung von Modellen mit großen Bases einzuschränken.
Also ich habe das so verstanden: wenns nicht durchpasst, kann es nicht durchlaufen. Das ist auch mMn einfach das naheliegenste das so zu regeln, weil es eben keine Regeln dazu gibt und alles andere wäre ja schon ein deutlicher Eingriff in die Spielmechanik. Burgmauern nehme ich ja auch nicht zur Seite wenn ich mich da durch bewegen möchte. Ich würde also die Bäume selbst erstmal immer als Unpassierbares Gelände annehmen.
Hausregeln und Absprachen sind natürlich möglich.
Theoretisch gäbe es immer noch die Möglichkeit der Vertikalen Bewegung (also dass das Modell über die Bäume klettert, wenn es nicht durchpasst). Ich bezweifel aber das man das wirklich machen will, weil das Modell recht leicht kippen könnte.
Das mit dem Bäume entfernen ist halt so eine Art von WHFB weil die Regimenter denkbar schlecht mit den Waldbases agieren konnten. Das funktioniert bei AoS zumindest grundsätzlich besser.
2. B2B nutzt man ja um deutlicher messen zu können, was in einigen Fällen auf Kosten des Realismus ist. (Und in einigen Fällen den Realismus unterstützt. Wie z.B. ein Archaon, der mit seinem Kingslayer nicht an normale Modelle kommt.) Daher spielen wir das immer so, dass wir dann auch konsequent sind und auch dreidimensional B2B messen, auch wenn das dazu führt, dass man dann Modelle die vllt nur einen halben Zoll voneinander entfernt sind nicht treffen kann weil sie zu hoch sind. Ist sicher diskutabel, aber da beugen wir uns in unserer Gruppe der Einfachheit.
Naja, das Problem ist aber auch das teilweise Modelle Aufgrund ihres Aufbaus gar keine Chance haben je was zu treffen (größtenteils aus der 8. Edition kommend), da sie einfach nur cool und episch aussehen sollten.
Zum Beispiel der Ghulking auf Zombiedrache, der Aufgrund seiner Position nie etwas in 1 Zoll Reichweite bekommen dürfte, weil sein Drache schlicht und ergreifend den Bereich in dem er zuschlagen könnte komplett überdeckt. (wobei der Stein unter dem Modell zu Fuss aber auch schon sehr grenzwertig ist. Der Typ soll einfach nur Episch wirken käme aber mit Messen von der Waffe aus nur selten zum zuschlagen.
Ein anderer Fall ist der Vergleich des Dragonlords und des Dreadlords on Black Dragon.
Beide haben ein sehr ähnliches Profil, jedoch ist der Black Dreadlord Aufgrund des Aufbaus massiv benachteiligt durch seinen Vertikalen Aufbau im Gegensatz zum sehr horizontalen Aufbau des Drachens des Dragonlords.

Zum Thema "Realismus". Man sollte vielleicht in Bezug auf Archaon seine Passagen in den Realmgate Wars lesen (Angefangen Balance of Power bis einschließlich Allgates). In den Stories schlägt Archaon nämlich unter anderem mit dem Slayer of Kings auf Stormcast Eternals und Fyreslayers ein, die er wenn man von der starren Position ausgeht, die das Modell hat, nie erreichen könnte. Man sollte bedenken das zu "Realismus" gehört, dass auch Dorghar in einer ähnlich horizontalen weise, wie der Drache des Dragonlords durch die feindlichen Einheiten pflügen könnte und in dem Fall Archon auch weit genug runterkommt um zuschlagen zu können oder Dorghar Krieger in die Luft schleudert, die dann von Archaon attackiert werden können, während sie noch in der Luft sind.

Edit: Hier ein Auszug aus Allgates den ich in einem anderen Thread schonmal hatte.
Allgates schrieb:
In der Mitte des Mahlstroms des Kampfes befand sich Archaon auf seinem monströsen dreiköpfigen Dämonenreittier. Der Slayer of Kings hob sich und fuhr hernieder. Die Höllenstahlklinge zog eine Spur aus mitternachtschwarz brennendem Feuer hinter sich her und glühte rot auf, als sie wieder und wieder Blut schmeckte. Der Everchosen tötete nicht einen oder zwei Gegner, sondern Wellen von ihnen. Er fegte ganze Reihen von Liberators oder Hearthguard Berzerkers auf einmal weg. Dorghar trat mit seinem kolossalen Vorderbeinen Feinde zu Brei, der Aufprall zerquetschte Körper und verursachte Risse in der Metallbrücke. Jeder der monströsen Köpfe stieß zu und reißenden Zähnen oder schneiden Schnabel. Der Seuchenkopf öffnete sich weit und spie einen Strom des Verderbens aus, der viele tötete
 
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Nach einigen Probespielen gefällt mir die horizontale base to base Messung auch besser, zumal man a) wie emmachine schon sagte sonst mit großen Modellen niemals in den Nahkampf kommt und b) man viel mehr Freiheit bei der basegestaltung speziell bei Helden und grossmodellen hat. In der Praxis gab es dadurch keine Diskussionen sonst würde es nur noch Umbauten mit monsterlangen Waffen geben.
 
Wenn ihr die Base to Base Regel statt der originalen, von Modell zu Modell, benutzt, wie macht ihr das mit den Sichtlinien für z.B. den Beschuss?

Ich persönlich finde die modellbezogene Regel wesentlich sinnvoller, als die basebezogene. Zumal ich auch bei der Modell zu Modell Regel bei der Bewegung die Base zum Messen benutzen kann, solange ich das Modell nicht z.B. drehe, ist es egal welchen Fixpunkt ich zum abmessen wähle.

..und bei Wäldern, wie bei allen anderen Hindenissen, wenn das Modell nicht rein/durchpasst, muss es die "vertikalen Bewegungskosten" für die Bewegung erbringen. Jedenfall dürfen keine Bäume entfernt, bzw. auf den Basepositionen der eigentlich stehenden Bäume stehen. Ich glaub das Thema gab es irgendwo in einer FAQ, ob auf den "Baumbases" Modelle stehen dürfen.
 
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Entweder regeln oder errata sagt, dass Modell muss sicher stehen ohne umzufallen. Das wird auf Bäumen schwer 😉. Bei Grossmodellen könntet ihr euch ja vorher einigen ob er auf 5-6 durchwalzt oder beim Rest drumherum gehen muss 😉.

Sichtlinie auch base to base. Eine Modell zwischen der sichtlinie gilt ja schließlich als Hinderniss und wenn ich vertikal Messe also Höhe berücksichtige, könnte ich bei beschusseinheiten diese zusätzlich auf Felsen base setzen und mir einen höhenvorteil erschleichen. Damit man gestaltungsfreiheit hat macht base to base in allen Bereichen Sinn, sonst wird es irgendwann mal absurd wenn ich ne 1 cm Mini auf einen 8 Zoll Felsen base. So was könnte einen bei vertikal Messungen begegnen. Umgedreht könnte ich sonst die Figur so an den Rand einer base klatschen dass ich sie bei bedarf in und aus Reichweite drehen kann. Um solchen Diskussionen und auswüchsen vorzubeugen ist für mich persönlich base to base und horizontal am sinnvollsten. Zumindest im matched play Bereich, wo jeder Zoll ganz genau gemessen wird.
 
Naja, also wenn ich Base to Base zu wörtlich nehme, dann macht Fernkampf recht wenig Sinn. Denn dann kann ich ja Einheiten hinter anderen Einheiten ganz easy verstecken, da die Base der ersten Reihe ja die Bases der hinteren Reihe verdeckt. Da aber das Spielsystem völlig anders designed ist (man also mit Fernkampf eigentlich viel mehr treffen soll), ist es auch darauf gebalanced. Daher wage ich zu behaupten, dass, wenn man mit solchen Deckungsregeln spielt, die Punktekosten für Fernkampf sich kaum lohnen. (Völlig abgesehen davon macht es auch nicht immer Sinn. Wieso sollte ich mit meinem Bogen denn nicht auf Einheiten dahinter schießen können? Viele Schusswaffe eines Mittelalter-Fantasy-Settings schießen nicht gerade, sonder in einem Bogen. Daher bringt Deckung von Einheiten in der ersten Reihe nichts.) Außerdem finde ich Höhenvorteile für Fernkampfeinheiten durchaus realistisch und cool.

Praktikabel war bei uns immer die Regelung, dass bei Sichtlinie und Höhenunterschiede Modell zu Modell gemessen wir (wer extra lange Waffen ranschraubt fliegt raus^^), bei Entfernungen aber Base to Base. Erschien uns ein praktikabler Kompromiss.

Ich ahne aber, dass genau diese Diskussion intern genau so geführt wurde und dann schließlich die Modell-zu-Modell-Regelung dabei herauskam.
 
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