1. Edition Modell? Base? - Wie haltet ihr es mit dem Messen?

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Im Grunde hat uns GW nie einen wirklich gefallen getan, als sie in der 5. Edition 40k das erste mal TLOS eingeführt hatten, einfach weil die Pose der Figur oder Umbauten zu regeltechnischen Konsequenzen führen können (es war gut gemeint, aber nie gut umgesetzt).
Viele andere Systeme ohne TLOS arbeiten deswegen mit Höhenstufen für Gelände und Modelle um über diese festzumachen, ob ein Modell verdeckt ist oder nicht.

Das sich GW beim Designen selbst keine wirklichen Gedanken gemacht hat bezüglich von Modell zu Modell messen sieht man auch gut am Arkanaut Ironclad (der auch Thema im anderen Thread war), da zum Beispiel so wie die Fragmentation Charges am Modell angebracht sind sie im einem Zoll gar nicht über den Rumpf des Schiffes rauskommen und sämtliche Nahkampfattacken Aufgrund der Höhe des Modells praktisch nutzlos sind.
 
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Naja, also wenn ich Base to Base zu wörtlich nehme, dann macht Fernkampf recht wenig Sinn. Denn dann kann ich ja Einheiten hinter anderen Einheiten ganz easy verstecken, da die Base der ersten Reihe ja die Bases der hinteren Reihe verdeckt. Da aber das Spielsystem völlig anders designed ist (man also mit Fernkampf eigentlich viel mehr treffen soll), ist es auch darauf gebalanced. Daher wage ich zu behaupten, dass, wenn man mit solchen Deckungsregeln spielt, die Punktekosten für Fernkampf sich kaum lohnen. (Völlig abgesehen davon macht es auch nicht immer Sinn. Wieso sollte ich mit meinem Bogen denn nicht auf Einheiten dahinter schießen können? Viele Schusswaffe eines Mittelalter-Fantasy-Settings schießen nicht gerade, sonder in einem Bogen. Daher bringt Deckung von Einheiten in der ersten Reihe nichts.) Außerdem finde ich Höhenvorteile für Fernkampfeinheiten durchaus realistisch und cool.

Praktikabel war bei uns immer die Regelung, dass bei Sichtlinie und Höhenunterschiede Modell zu Modell gemessen wir (wer extra lange Waffen ranschraubt fliegt raus^^), bei Entfernungen aber Base to Base. Erschien uns ein praktikabler Kompromiss.

Ich ahne aber, dass genau diese Diskussion intern genau so geführt wurde und dann schließlich die Modell-zu-Modell-Regelung dabei herauskam.

Ja klar ich bin mittlerweile aber auch Fan davon bei Helden und größeren Figuren eine schöne Base zu gestalten, wo die Figur eben nur zu Stylezwecken auf einem Felsen steht. Im Nahkampf ist es ja auch nicht logisch, dass aus der zweiten Reihe mit einer Peitsche reingehauen wird ohne dass eigene Modelle getroffen werden oder diese einem die Sicht versperren. Eigene Modelle in Sichtlinie gelten aber als Unsichtbar.
Davon ab, ich gebe dir recht, dass es nicht logisch wäre, auf der anderen Seite ist es natürlich auch nicht sinn der Sache, dass innerhalb der ersten Runde so ein Fernkampfburst rausgehauen wird, dass die hälfte der gegnerischen Supporthelden tot ist.
Im Sinne es des Spielflusses finde ich es daher besser base to base horizontal zu messen. Das würde auch diese Ballerburglisten ein wenig bekämpfen.

Es gibt ja auch keine Einschränkung was auf der Base zusätzlich zur Figur drauf sein darf. Wenn ich mir unter jeden Bogenschützen nen Felsen mache ist der auch ohne Gelände hoch genug dass der Sichtlinie hat. Man muss leider, wenn man so die Turnierlisten sieht und in den Threads zu harten Listen, immer damit rechnen, dass es in extreme Abdriftet.

Also würde ich bei einer Regel immer genau klären, was könnte aus der Änderung entstehen und wie kann ich dem im Vorfeld vorbeugen.

Ich würde aber auch nicht den Jungs und Mädels, die recht kreativ sind bei Umbauten ihre Kreativität nehmen in dem ich vorschreibe was erlaubt ist und was nicht (macht GW ja auch nicht). Zumal man ja ne Armee baut und es eben keine fixen GW Regeln dazu gibt. Dann müsste man sich eine Turnier und eine Funarmee bauen und die Turnierarmee würde bei manchen erlaubt sein und bei anderen nicht. Da sehe ich noch mehr Frust im Anmarsch.

Also sollte man die Regel mit den wenigsten Nach oder Vorteilen für eine Armee nehmen, denn eine optimale Lösung gibt es eh nicht.
 
auf der anderen Seite ist es natürlich auch nicht sinn der Sache, dass innerhalb der ersten Runde so ein Fernkampfburst rausgehauen wird, dass die hälfte der gegnerischen Supporthelden tot ist.
Im Sinne es des Spielflusses finde ich es daher besser base to base horizontal zu messen. Das würde auch diese Ballerburglisten ein wenig bekämpfen.

Da hast du natürlich recht, das raussnipen ist schon etwas ärgerlich und die Ballerburglisten einfach nur langweilig. Bis jetzt gabs bei den Regeln aber eigentlich nie Stress am Spieltisch, das konnte man immer ganz schnell klären und gelegentlich auswürfeln. Im GW sind immer alle ganz entspannt 🙂

Ich bin gespannt ob sie im GH2 auf Base-to-Base gehen und ob sie so manche Regel einfach etwas genauer formulieren - überhaupt, ist ja nett nur 4 Seiten Regeln zu haben, aber etwas mehr und dafür genauer wäre jetzt auch nicht tragisch gewesen. 🙂
 
Ganz ehrlich ... wenn jmd. ein Modell so umgebased bzw. umgebaut hat, dass es höher/größer ist als es eigentlich sein sollte kann man das doch einfach vorher klären ob man mit besagtem Modell so umgeht als wäre es eigentlich nicht auf nem 10m hohen Felsen oder man spielt es tatsächlich so und derjenige hat halt dann auch das Nachsehen mit dem raussnipen 😉...
Wobei ich eher zu ersterem tendieren würde....
 
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Hallo, ich weiß der Thread hier ist schon etwas angegraut. Aber beim Stöbern bin ich dann doch auf eine Frage gestoßen, zu der ich heute ein wenig recherchiert habe aber die ich mir nicht beantworten konnte.

Woher wisst ihr, dass beim Angriff die Reichweite der Waffen vom Waffenmodell aus gemessen wird? Das war ja sozusagen der Aufhänger für die Diskussion um die Fragmention Charges des Arcanaut Ironclads. Im Regelwerk (das Standardwerk, freier Download von der GW Seite) steht ja auf Seite 1 links unten unter "Tools of War":

Distances in Warhammer: Age of Sigmar are measured in inches ("), between the closest points of the models or units you’re measuring to and from.

Müsste man von der Waffe direkt messen, dann käme mir die Reichweite der Framention Charges sehr unnütz vor. Und, dann wüsste ich auch gar nicht, wo man für die "Belaying Valves" anlegen müsste.

Das Messen von Modell zu Modell gilt in der Attack Phase nicht?




 
Aus der Praxis unserer Spielgruppe: Gemessen wird von Base zu Base ausser das Base ist nicht quadratisch /rund sondern rechteckig/ oval. Dann z. B. bei der Bewegung vom Mittelpunkt des Base. Generell bei Bewegung hilfreich: einfach vom Basemittelpunkt messen und kein Teil des modells bewegt sich weiter als erlaubt. Warum? Weil es funktioniert und fast immer fair ist. Was wäre wenn wir Waffenreichweite von der Waffe aus messen würden? Es würde zu viele kuriose Blüten treiben! Z. B. könnte ein Orkboss auf Lindwurm praktisch seltenst zuschlagen weil er nur 1Zoll Reichweite hat, und in mehreren Zoll Höhe sitzt. Es gibt unzählige problematische Fälle die ich online nie aufzählen wollen würde, weil mir dafür meine Zeit zu schade ist..
Außerdem würde ein solcher Ansatz viele Umbauten benachteiligen, andere massiv bevorteilen. Wer braucht einen Megaboss auf MawKrusha mit umgebauten, 12 Zoll langem Speer/Morgenstern/Lanze damit er Gnoblars schlagen kann!? Nein danke.
McCormegs Beitrag finde ich erhellend.
Mein größter Wunsch an GW wäre, Base Standards zu definieren, True Line of Sight abzuschaffen und Höhenkategorien einzuführen.
Beispiel: Ein Modell kann über jedes andere Modell (auch Geländestücke) sehen, welches mind. 1 Kategorie niedriger ist als es selbst.
Höhen: Gnoblars, Snotlings, Nurglings etc. Höhe 1, Infanterie Menschengroß, Hecken, Mauern 2, übergroße Chars hohe Mauern und Zäune etc. 3, Monster, Häuser, Ruinen usw. 4
Und jetzt kommts: niemand muss mehr als diesen Satz auswendig lernen: "Ein Modell kann über jedes andere Modell (auch Geländestücke) sehen, welches mind. 1 Kategorie niedriger ist als es selbst." Und alle Höheneinstufungen schreibt man einfach auf die Warscroll -.- MfG
 
Das kann man deuten, dass von der Waffe gemessen werden soll. Aber man kann es auch deuten, dass es nur drauf ankommt, dass dein Ziel innerhalb der Waffenreichweite für deine gewählte Waffe sein muss, um einen Angriff durchzuführen.

Beides klingt für mich aus dem Text herraus plausibel. Gerade, weil im Englischen der erste Text auf ein "Immer" oder "Grundsätzlich" verzichtet. Das ist im deutschen Text anders:

Gemessen wird immer der kleinste Abstand zwischen den Modellen oder Einheiten.

Das ist es, was bei mir die Frage aufwirft. Ich habe in den FAQs bzw Erratas nichts dazu gefunden.


@Workschmock: Ich bin noch ganz neu in der Tabbletop Thematik. Hab AoS noch nie richtig gespielt, nur mal alleine einen kleinen Battleplan aus der Storm of Sigmar Box als Test. Ich kann das also überhaupt nicht einschätzen welche Messmethode nun die bessere ist. Was du sagst geht ja konform mit vielen anderen Meinungen aus diversen Foren. Klingt auch logisch nachvolziehbar.

Im Zusammenhang mit dem oben Angesprochenen Abzug der Bewegung bei Drehung (Der Speerräger mit dem vorragenden Speer, der alle Bewegung für eine drehung verbraucht) stell ich mir das aber auch ganz interessant vor zu entscheiden, ob mein Modell nen Speer bekommt um weiter zuschlagen zu können (halt nur in die Richtung des Speers) dafür aber Schwierigkeiten bei der Drehung bekommt, weil dann die Movementrange stärker verkürzt wird.

Auch beim Archaon, der oben erwähnt wurde hab ich mich gefragt ob er überhaupt so easy sein Slayer of Kings einsetzen soll oder ob das nicht eher als Close Combat Knife gedacht ist mit dem er alles bestrafen kann, was auf 1' ran kommt. Das Schwert hat ja 4 Attacks à 3 DMG, das stell ich mir ziemlich brutal vor. Auch sein Mount haut auf die Range einigermaßen böse zu, wenn ich das richtig einschätze.

Und spätestens da wirds dann definitiv interessant ob die Range von der Waffe gemessen werden muss oder z.B. seitlich auch von den Flügeln wirken kann. Vorrausgesetzt man bleibt beim Regelwerk und misst nicht von den Bases.

Ich freu mich über weiteren Input.
 
Im Grunde haben beide Varianten ihre vor und Nachteile.

Für das Messen vom Base aus spricht, dass es keine Rolle spielt wie das Modell zusammengebaut wurde also Umbauten weder Vorteile noch Nachteile bringen (zumal viele größere Modelle auch immer noch aus der Zeit von WHFB stammen und sie gar nicht dazu konzipiert waren, das man vom entsprechenden Modellpart misst.
Aus meiner Sicht wirkt das Spiel auch lebendiger, da man annimmt, dass sich die Modelle während des Kampfes auf ihrem bewegen (und dadurch alle Waffen einsetzen kann).

Nachteil ist besonders, dass Höhe nicht ohne Sonderregeln berücksichtigt werden kann (Höhenstufen)
und das die Basegröße Relevant ist und Vor- bzw. Nachteile bringen kann.

Für das Messen von Modellen kann man praktisch die Vor und Nachteile tauschen.
Es wirkt aber halt vergleichsweise starr, weil eben davon ausgegangen wird, dass das Modell seine Pose während der ganzen Schlacht nicht verändert, was zu diesen skurillen Situationen führt wie der Speerträger der seinen Speer die ganze Schlacht über Horizonal trägt und deswegen deutlich langsamer nach einer Drehung ist wie der der seinen Speer die ganze Zeit über Vertikal trägt oder eben Monsterreiter die nie zum zuschlagen kommen, weil man ihnen nur eine 1 Zoll Waffe gegeben hat sie aber in einer Höhe von 6 Zoll Aufgrund ihres Reittiers befinden ( und das Problem haben Modelle selbst heute noch obwohl diese eigentlich für das Spiel konzipiert sein sollten).
Eine Sache die man auch bedenken sollte ist, dass es in den Regeln bezüglich "von Modell zu Modell messen" legitim ist, Modelle auf andere Bases zu stellen, was aber vielleicht auch von manchen Spielern die gestaltete Bases haben nicht so gern gesehen wird.

Zum Thema Archaon,
Ich weiß das der Typ übel zuschlägt. Ich hab ihn in meinem bisher einzigen 1000 Punkte Spiel als Gegner gehabt (Spielberichtethread Post #100). In dem Spiel hat er in einem Nahkampf einen 10er Trupp Boarboys Maniaks aus dem Spiel genommen (30 Lebenspunkte). Da das Modell aber auch 70% der Armee gekostet hat wäre es eher seltsam, wenn das Modell die meiste Zeit über nur mit dem Schwanz oder bestenfalls noch mit den Klauen zuschlagen könnte (falls die überhaupt noch was in 1 Zoll Reichweite bekommen), weil die Köpfe und das Schwert durch die sehr aufrechte Haltung (gerade weil das Modell quasi nur auf dem Schanz steht, was so auch schon beschissen zum Kleben ist wie ich von meinem Gegenspieler erfahren hatte). Ich hab das Modell zwar schon gesehen, weiß aber gerade trotzdem nicht genau wie weit ein Liberator reichen würde (der ja immerhin selbst schon Ogergröße hat).
Im Grunde finde ich es halt auch schade, wenn Modelle richtig episch vom Modell her darstellt werden und im Hintergrund diese auch lebendig und teilweise Badass in der Darstellung sind (kann in dem Thema auch nur auf die Darstellung von Archaon in der Story der Realmgate Wars verweisen), die Regeln es aber nicht gut darstellen können (gerade bei vom Modell messen), wenn die Waffenreichweite zu kurz ist damit das Modell sie überhaupt im Spiel bei den Bedingungen einsetzen zu können (bin in dem Thema aber wahrscheinlich eine andere Zielgruppe).

Um mal noch auf ein Thema einzugehen, das wahrscheinlich noch seinen Weg in diesen Thread finden wird:
Naja, also wenn ich Base to Base zu wörtlich nehme, dann macht Fernkampf recht wenig Sinn. Denn dann kann ich ja Einheiten hinter anderen Einheiten ganz easy verstecken, da die Base der ersten Reihe ja die Bases der hinteren Reihe verdeckt. Da aber das Spielsystem völlig anders designed ist (man also mit Fernkampf eigentlich viel mehr treffen soll), ist es auch darauf gebalanced. Daher wage ich zu behaupten, dass, wenn man mit solchen Deckungsregeln spielt, die Punktekosten für Fernkampf sich kaum lohnen. (Völlig abgesehen davon macht es auch nicht immer Sinn. Wieso sollte ich mit meinem Bogen denn nicht auf Einheiten dahinter schießen können? Viele Schusswaffe eines Mittelalter-Fantasy-Settings schießen nicht gerade, sonder in einem Bogen. Daher bringt Deckung von Einheiten in der ersten Reihe nichts.) Außerdem finde ich Höhenvorteile für Fernkampfeinheiten durchaus realistisch und cool.

Praktikabel war bei uns immer die Regelung, dass bei Sichtlinie und Höhenunterschiede Modell zu Modell gemessen wir (wer extra lange Waffen ranschraubt fliegt raus^^), bei Entfernungen aber Base to Base. Erschien uns ein praktikabler Kompromiss.

Ich ahne aber, dass genau diese Diskussion intern genau so geführt wurde und dann schließlich die Modell-zu-Modell-Regelung dabei herauskam.
Das Thema Deckung ist in Age of Sigmar leider auch nicht so gut gelöst worden bezogen auf "ganz oder garnicht", weil es bezogen auf Modelle gar keine richtigen Deckungsregeln gibt.
Theoretisch müsste es eigentlich einen Nachteil haben, wenn man auf ein Modell schießt von dem man nur nen halben Kopf oder nen Arm sieht, aber nach aktuellem Stand würde es theoretisch schon reichen ne Speerspitze zu sehen um auf das Modell schießen zu können (sofern man in der Gruppe nichts anderes ausmacht). Es steht ja nur in den Regeln, dass man ein Modell der Einheit sehen muss, nicht das man es komplett sehen muss oder wie viel man davon sehen muss. An der Stelle wäre es abgesehen von Größenunterschieden bezogen auf das Messen vom Base einfacher zu bestimmen (bekomme ich eine Linie vom Schützen zum Ziel ohne durch ein anderes Base zu messen?). Das mit den großen Felsen als Basegestaltung ist dann nochmal ein anderes Thema.

Ich denke, der Hauptgrund für das "Modell zu Modell messen" war wahrscheinlich auch, da GW ja auf Rundbases umstellen wollte und es dann egal sein sollte ob das Modell auf Rund oder Eckbases steht. Die erste Hausregel bezogen auf "Base zu Base messen" die GW selbst erwähnt hat, war dann im Generals Handbook.
 
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Zum Archaon, nur kurz weil ich grad auf Arbeit bin: Ich hatte gestern überlegt toll, wenn man vom Modell misst, dann kann man vom Flügel aus nach rechts und links um sich schlagen. Aber dabei hab ich natürlich die Höhe übersehen. Klaro wer am Boden steht ist mehr als 1' weg vom Flügel.

Aber wo du sagts der Kopf und das Schwert kommen nicht zum Zug ist mir aufgefallen: Wenn eine 0815 Fußtruppe mit 1' Schaden Am Archaon amchen will, muss sie ja auch auf 1' ran. Und sobal ich von Modell zu Modell messe kriegt er die Kelle dann auch zurück oder?
 
Zum Archaon, nur kurz weil ich grad auf Arbeit bin: Ich hatte gestern überlegt toll, wenn man vom Modell misst, dann kann man vom Flügel aus nach rechts und links um sich schlagen. Aber dabei hab ich natürlich die Höhe übersehen. Klaro wer am Boden steht ist mehr als 1' weg vom Flügel.

Aber wo du sagts der Kopf und das Schwert kommen nicht zum Zug ist mir aufgefallen: Wenn eine 0815 Fußtruppe mit 1' Schaden Am Archaon amchen will, muss sie ja auch auf 1' ran. Und sobal ich von Modell zu Modell messe kriegt er die Kelle dann auch zurück oder?

Ich weiß halt gerade nicht wie groß das Modell von Archaon in cm bzw. zoll wirklich ist. Außer vielleicht als Malprojekt würde er mir auch recht wenig bringen, einfach aus dem Grund, weil das Modell zu sehr im Zentrum der Geschichte ist um mir für meine Zwecke wirklich dienlich zu sein.
Bisher hab ich nur ein Bild gesehen, das ein Bloodreaver Arachons Reittier gerade mal bis zum unteren Fuss reicht (einfach mal "Archaon" bei Google in die Bildersuche eingeben). Das bedeutet, das is im Falle von einem Bloodreaver selbst wenn er auf dem Base von Archaon mit 1 Zoll der Klauen schon schwierig werden könnte und mit den 3 Zoll der Köpfe im Endeffekt auch (und vom Schwert reden wir schonmal gar nicht) Auch ist zu Bedenken, dass das Modell ein 160mm Base hat und in der Regel recht mittig steht und es dadurch schon schwierig wird ohne überlappende Bases überhaupt etwas in Reichweite der Waffen zu bekommen. Das Modell ist einfach kaum für das Spielfeld geeignet, wenn man von Modell zu Modell misst und widerspricht damit massiv dessen Hintergrund (ich muss mal schauen, ob ich im Warhammer Mainz vielleicht ein vernünftiges Gefühl bezüglich seiner Größe bekommen kann, weil ich weiß, dass die dort einen in der Vitrine stehen haben)
 
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So, ich war jetzt heute mal noch zum Warhammer in Mainz gegangen und hab Jonas gefragt ob ich ein paar Bilder vom Archaon Modell im Vergleich zu nem Liberator und nem Blood Bloodreaver machen kann. Auch mal im Bezug auf die Größe des Modells (falls sich vielleicht Spieler die von der Waffe messen bevorzugen der Ausmaße des Modells nicht bewusst sind).

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So, erstmal ist das Modell inklusive Flügel über 12 Zoll hoch
Die Kralle ist im Bereich 4 Zoll
Die Köpfe 6 Zoll über dem Boden
Und der Slayer of Kings ist ungefähr im Bereich 7-8 Zoll überm Base.

Das heißt wenn wir uns die Reichweiten von den Waffen aus misst weder mit der Kralle (1 Zoll Reichweite) noch mit den Köpfen (3 Zoll Reichweite) ein Modell von ungefähr Ogergröße zu treffen.
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Zudem muss man bedenken, dass bei den Bildern ich das Maßband nach unten gehalten habe, also das ein 160mm Rundbase unter sich hat (also nen Durchmesser von über 6 Zoll) und man je nach Positionierung durch das schräg messen praktisch nie in Reichweite kommt.
Und wir reden jetzt nicht mal vom Slayer of Kings für den das Ziel mindestens 7 Zoll Hoch sein müsste und dann noch mindestens 3-4 Zoll in das Base von Archaon ragen müsste damit die Waffe jemals zuschlagen kann.

Weiß nicht ob es wirklich gerecht ist, dass ein Modell das 700 Punkte kostet fast immer nur mit den 2W6 Attacken des Schwanz attackieren kann, weil alle anderen Teile praktisch nie in Reichweite kommen.
Vom Modell oder von der Waffe aus messen funktioniert vielleicht noch bei Menschengroßen Modellen einigermaßen, aber bei so großen Modellen funktioniert es einfach nicht mehr, einfach weil die Pose nicht passend für die Regelung ist.

Da ist vom Base aus messen ehrlich gesagt die fairere Variante.
 
Wow. Danke für deine Mühe.

Ich habe heute noch ein bisschen im Netz geschmökert und dabei entdeckt, dass bei Modell2Modell Messung irgendwann auch das Problem des Base Stackens auftreten kann. Wenn ich das richtig verstanden habe stellt man dabei die Base seiner Modelle einfach auf die Base seines Gegners um in Range zu kommen.

Laut Regelwerk ist die Base ja an sich zu ignorieren und es wäre erlaubt. Aber das schien mir dann auch irgendwie komisch die übereinander zu stellen. Scheint wirklich ne komplexere Problematik zu sein. Wie ist das in anderen TableTops geregelt?
 
Wow. Danke für deine Mühe.

Ich habe heute noch ein bisschen im Netz geschmökert und dabei entdeckt, dass bei Modell2Modell Messung irgendwann auch das Problem des Base Stackens auftreten kann. Wenn ich das richtig verstanden habe stellt man dabei die Base seiner Modelle einfach auf die Base seines Gegners um in Range zu kommen.

Laut Regelwerk ist die Base ja an sich zu ignorieren und es wäre erlaubt. Aber das schien mir dann auch irgendwie komisch die übereinander zu stellen. Scheint wirklich ne komplexere Problematik zu sein. Wie ist das in anderen TableTops geregelt?
Naja, die meisten Spiele messen von Base zu Base und viele verwenden kein TLOS sondern Höhenstufen um die vertikalen Größenunterschiede standardisiert darzustellen (zumindest die meisten die ich kenne).
 
Danke Emmachine 🙂 genau das habe ich in der Praxis gesehen. Nicht mit dem Modell aber mit anderen. Deswegen musste ich euch auch recht geben, da mir anfangs ohne spielerfahrung das Problem noch nichtig erschien. Daher auch von mir base to base und horizontal. Dann gibt es weniger Nachteile. Dann können auch die Luftschiffe Bomben werfen. Höhe ist ein Parameter der AoS mehr Nachteile als Vorteile bringt. Der einzige Nachteil für mich bei meiner Version ist, dass halt für Fernkampf Einheiten die zweite Reihe nicht in Sicht ist, damit lösen wir aber gleichzeitig dass ballerburg Problem, ist letztlich also auch kein Nachteil. Ich spiel aber Khorne und hab auch leicht reden 😉.
 
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Naja, war jetzt mehr sowas wie ein spitzfindiger Spruch mit dem Kontext, dass wenn man das Spiel vernünftig spielen möchte Base to Base spielen sollte. Allgemein wird aber in den GWs auch Base to Base gemessen.
Der Witz beim Archaon ist halt wirklich der, dass 3 Waffen nicht zum zuschlagen kommen, weil er durch das auf dem schwanz stehen 3 Zoll höher steht. Würde er auf den Hinterbeinen stehen, bekäme er die Köpfe wahrscheinlich sogar in Reichweite. Archaon käme aber trotzdem immer noch nicht in den Nahkampf.
Im Grunde ist es aber auch nicht er allein. Die Otto's Sichel bei beim Glottkin, Nagash (vermutlich auch die Mortarchen bei denen ich es aber gerade nicht sicher weiß) aber auch der mehrfach erwähnte Ghulking auf Zombiedragon bekommen ihre Waffen wohl fast nie in Reichweite (eigentlich immer Modelle bei denen der Reiter bzw. die Waffe sich auf hoher Höhe befindet).

War jetzt aber grundsätzlich nur auf das durchführen von Attacken bezogen. Beim Thema Sicht wird glaube ich immer noch eher Modell zu Modell gemacht. Wobei wir da ja dann praktisch noch dieses "Steinproblem" hätten.

P.S.
Wie schaffen es eigentlich zwei Leute hintereinander mich auf die gleiche weiße falsch zu schreiben. Mein Nick schreibt sich mit 2 "m" nicht "mn" :huh:

Edit:
@Marco Krauser
Selbst wenn man Base to Base die Sichtlinie ziehen würde, wäre es möglich mit zwei oder theoretisch drei Reihen zu schießen, wenn man die Modelle versetzt hinstellt sodass jedes Modell eine Linie ziehen kann ohne ein anderes Base zu kreuzen.
Wahrscheinlich würde es sogar eher Nahkämpfen aus hinteren Reihen betreffen da die bezüglich Nachrücken weniger Bewegungsfreiheit haben.

Vielleicht kann man aber auch ein AoS Spielmodul schreiben, mit dem man das Thema Sichtlinien auch auf Baseebene mit Höhenstufen für die Modelle durchführen kann.
Bisher hab ich zwei Fähigkeiten gesehen bei denen es relevant ist, dass die Schussattacke die Einheit kreuzt oder zumindest die Sicht innerhalb 1 Zoll zur Einheit vorbeigeht (Thunderhead Brotherhood und Protectors)
 
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Bin ja noch relativ neu in der Warhammer Welt, aber habe den Eindruck das diese Modell zu Modell Regelung nur entstanden ist, wegen dem Umstieg von Eck auf Rundbases. Wollten wohl niemanden zwingen die ganze Armee umzubasen. Naja habe mich als Neuling an die Regeln gehalten und quasi auf die Bases geschissen. Habe meistens Rundbases genommen, aber eher weil ich die Optisch schöner finde. Naja, dadurch hab ich die Reiter auf kleinere Rundbases geklebt, da ich das schicker Finde. Bei einer Base to Base Regelung würde es da natürlich Probleme geben. (Bild im Anhang)


Anhang anzeigen 351860

Also nachdem ich hier ein bissel gelesen habe, hat es schon enorme Vorteile Base to Base zu nehmen, allein weil einige Modelle sonst nicht Angreifbar wären (Phönix auf Flugbase), oder nicht angreifen könnten (Archon).

Allerdings find ich die Regelung für Sichtlinie besser bei Modell zu Modell, anstatt Base zu Base. Klar, mit Speerspitzen und so ist affig, aber finds zum Beispiel dämlich wenn ich den Riesigen Nagasch nicht mit Fernkampf angreifen könnte, nur weil ein paar Skelette davorstellen. Cool wärs wenn GW da sowas wie eine Modellgröße als Wert angibt. Einfach ein Wert von 1-4 und wenn der Wert höher ist als der Wert der Einheit die davorsteht, sollte sie als Fernkampfziel wählbar sein.
 
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Ich finde dieses von Modell zu Modell den Größten Bullshit überhaupt und zeigt wieder einmal das AoS nicht ganz durchdacht ist,

Es fehlt halt einiges an Regeln die für viel Unausgeglichenheit und Frust sorgen (können).


Base to Base ist mMn. das effektivste und Sinnvollste. Ich selbst habe alle meine alten Armeen noch auf Eckbases da ich ein alter WHFB Hase bin und es nicht einsehe alles umzubauen was Modelle beschädigen kann etc. (vom Finanziellen Rahmen mal ganz abgesehen wenn man nicht nur popelige 15 Stormcasts hat)

Ich halte mich aber an die Regeln und ans eigene Ermessen das ist viel wichtiger, denn Schummeln ist unabhängig von Basegröße/form.
d.h. Nur Speerträger können aus 2. Reihe attackieren etc.

Das Problem mit den Großen Modellen ist so einfach wie intuitiv ... Ein Modell zeigt nur einen Zustand einer Einheit zu einem Punkt nicht die generelle Eigenschaft/Bewegung etc. Beispiel ein Drachenreiter wird wenn er angreift entweder seinen Drachen im Sturzflug angreifen lassen und so in Reichweite sein oder von Oben attakieren und spätestens beim Steigen den Tiefsten Punkt erreichen.

Grade wenn Modelle fliegen dann können DIESE und wollen vermutlich die Volle Stärke zum tragen bringen und sich so bewegen das SIE Definitiv was treffen!

Ein Arachaon wird wohl kaum im Stattel hängen und wackeln wie ein Kleinkind das nicht an sein Spielzeug ran kommt sondern seinem Reittier befehlen/gebieten sein Schwert in Reichweite zu bekommen...

Alles eine Sache der Logik...


 
Ich hab inzwischen auch schon die Argumentation gelesen, dass Angriffe nicht von der Waffe sondern auch vom kürzesten Punkt gemessen wurden http://www.tga.community/forums/topic/16842-aos-2/?do=findComment&comment=187391
Im Bezug auf Bewegen allein ist es halt trotzdem blöd, wenn aufgrund einer impulsanten Pose eine Drehung quasi die Bewegung frisst oder es massive Unterschiede z.B. zwischen dem in der Luft liegenden Drachen der Order Draconis bzw. Eldritch Counsil und dem hochaufragenden schwarzen Drachen der Order Serpentis bzw Darkling Covens gibt und erster eben mit seinem Körper eine deutlich größere Fläche abdeckt.

Das Beschriebene Thema mit mehreren Reihen haben wir ja im Grunde nicht nur bei 20mm Eckbases (wobei es da der extremste Fall ist sondern auch mit 25mm Rundbases, die ja in der Regel auch minimal kleiner sind, nachdem 1 Zoll ja 25,4 mm ist. Bei mir haben inzwischen auch recht viele Modelle die eigentlich 25mm Bases hätten 32mm. Da benachteilige ich mich zwar ein wenig selbst, mir gefällt es aber besser wenn nicht zu viel über die Base ragt und es gibt mir modelltechnisch mehr Freiheit (siehe Sisters of Silence oder Kairic Akolytes als Modelle für Free People bei meinem "Gläubige von Eloni" Projekt.)
 
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