Modular

Eingeweihter
28 Oktober 2010
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Da sollte man ganz einfach differenzieren:

Für 3D-Druck kann man gerne ZBrush, Blender, 3dsMAX, Maya, Modo, Rhino usw. nutzen.

Für Formenbau sind sie bis auf Rhino nicht geeignet, soweit ich weiß, da brauch man die richtige Software wie Solidworks, CATIA etc. oder Autodesk Inventor.

Übrigens, Autodesk hat ein Studentenprogramm bei dem jeder alle Programme kostenlos testen kann, sich aber die Nutzungsbestimmungen sich unbedingt durchlesen sollte.^^ (http://www.autodesk.com/education/free-software/all)

Blender bleibt aber ein tolles Allroundprogramm, auch für 3D-Printing.
 
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coolguy

Regelkenner
11 Februar 2012
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Edinburgh
Blender hat Vor- und Nachteile das ist unbestritten. "Pur" ist es wegen fehlender STL Unterstützung (zumindest so mein letzter Stand) ungeeignet solo eingestzt zu werden.

Formenbau bezog sich lediglich darauf wie Master und Abgüsse erstellt werden. Der "Druck" wird nämlich nicht als Master benutzt. Was mir quer kommt ist Leute zu beleidigen ohne von Tuten und Blasen ne Ahnung zu haben. Scheint so der neue Stil zu sein: Große Klappe - Null dahinter.

Sorry aber da weiß ich als laienhafter 3D Anwender/Drucker etc mehr von der Materie. Genug um zu wissen das ich mich nicht aus dem Fenster lehne und Dinge behaupte die nicht stimmen.
 

DeusExMachina

Tabletop-Fanatiker
1 Juli 2007
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zBrush kann auch nicht drucken sondern man muss Convertieren und der Konverter von denen ist ziemlicher Murks und sehr umstritten.

Blender mag zwar alles irgendwie können aber es ist kein gutes Werkzeug es ist kompliziert und sehr unübersichtlich. Das ist war zum spielen aber arbeiten kann man damit einfach nicht.


@Coolguy: Ich hab schon Lasergesinterte Modelle gesehen die wurden direkt als Master benutzt aber das sieht man denen auch an.
 

Modular

Eingeweihter
28 Oktober 2010
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zBrush kann auch nicht drucken sondern man muss Convertieren und der Konverter von denen ist ziemlicher Murks und sehr umstritten.

Blender mag zwar alles irgendwie können aber es ist kein gutes Werkzeug es ist kompliziert und sehr unübersichtlich. Das ist war zum spielen aber arbeiten kann man damit einfach nicht.

Ich hätte es vllt. so formulieren sollen, das die oberen Programme (3dsMAX, Blender etc.) dazu geeignet sind ein 3D-Modell zu schaffen, aus welchem man später Rohdaten, direkt oder über Ecken, für einen 3D-Druck erstellen kann.
 

Kanazawai

Regelkenner
7 Oktober 2006
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Im Endeffekt ist doch die Diskusion bezüglich der Programme vollkommen überflüssig.
Nicht jeder hat alle Programme verfügbar, aber jeder hat bestimmte Vorlieben, solange also ein Programm Dateien ausspruckt, die n Drucker frisst, bzw. die dahin konvertierbar sind ist doch alles gut :). Außerdem ist nicht die Software, sondern die Hardware der Knackpunkt.

@DEM: hier der Peachy Printer. Ich glaube wir brauchen garnicht darüber zu reden, dass auch diese Ergebnisse für unsere Zwecke hier erstmal uninteressant ist. Finde einfach die Lösungsansätze und den damit verbundenen Preis cool.
 

Blackalution

Aushilfspinsler
22 August 2013
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www.martinaero.de
Hey Leute,

ich hab ja mein Ré*su*mé bereits schon gezogen, aus dem was alles gepostet wurde.
Finds ja auch sehr interessant mitzulesen was ihr hier noch diskutiert, aber sowas kann man dennoch ohne abfällige Bemerkungen machen und einfach seriöser bleiben.

Das Thema ist bei mir mit dem Versuch Figuren zu drucken durch, da es derzeit anscheinend noch viel zu teuer ist. von daher kann der Thread gerne geschlossen werden ;)

Ds war schließlich der Sinn und Zweck.

LG
Blacki
 

Keep

Bastler
28 Mai 2010
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Und alleine DAS Disqualifiziert dich komplett. JBR war einer der ersten überhaupt die damit Minis gemacht haben. Cold Navy hieß das Ganze. Aber Hauptsache mal groß die Klappe aufreissen wenn die Leute wie DEM mit 100 Jahren Erfahrung sagen wies wirklich ist.
Dann schau dir halt mal die Definition von 3D sculpting an. zbrush gibts seit 1999, wie lange andere programme die das damals schon konnten oder die technik existiert weiß ich nicht, ist mir auch egal. Jedenfalls wurde 3d sculpting nicht von JBR entwickelt und begründet.

zBrush kann auch nicht drucken sondern man muss Convertieren und der Konverter von denen ist ziemlicher Murks und sehr umstritten.
Druckprogramm und Modelliertool in einem ist sowieso keine gute Idee. Das Druckprogramm sollte auf das Verfahren und den Drucker angepasst sein sonst kommt eher nur murks raus. Eigentlich haben sowieso alle Hochleistungsdrucker eine dazu abgestimmte Drucksoftware. Die Do-It-Yourself Krackelkisten ... naja. Hab noch nie so ganz verstanden wo da der Reiz sein soll. Zählt für mich nicht als 3D Drucker. Mehr als, wie du schon sagtest, mechanisierte Heißklebepistole. Was anderes außer Sterelithographie kommt für Minis kaum in Frage.
Von dem Konverter hab ich keine Ahnung. Nur wäre mir schleierhaft was daran Murks sein kann, denn Zbrush Modelle sind Flächenmodelle aus Vierecken. STL sind Flächenmodelle aus Dreiecken. Da kann einfach nix schief gehen. Einzige Problem wäre wohl wenn da versucht wird die Flächenzahl zu verringern, dann könnte es Probleme geben, ja. Das liegt dann aber am Modellierer - Retopology ist gerade bei gesculpteten 3D Modellen das A und O sobald man damit was anderes machen will als nur Rendern. Wer das dem Algorythmus überlässt darf sich dann nicht beschweren wenn unsaubere Ergebnisse raus kommen.

@DEM: hier der Peachy Printer. Ich glaube wir brauchen garnicht darüber zu reden, dass auch diese Ergebnisse für unsere Zwecke hier erstmal uninteressant ist. Finde einfach die Lösungsansätze und den damit verbundenen Preis cool.
Nicht übel. Sieht aber extrem krackelig aus im Video, da braucht man sich über Ungenauigkeit nicht wundern. Gerade deswegen werden ja Stepper Motoren und stabile Rahmen verwendet.
Ich kann mich irgendwie noch dunkel an einen Kickstarter für einen Drucker mit STL Verfahren unter 1000$ erinnern aber entweder ist das schief gegangen oder der Preis ist dann doch stark gestiegen...

Ich hätte es vllt. so formulieren sollen, das die oberen Programme (3dsMAX, Blender etc.) dazu geeignet sind ein 3D-Modell zu schaffen, aus welchem man später Rohdaten, direkt oder über Ecken, für einen 3D-Druck erstellen kann.
Die Rohdaten für den Druck sind im .STL Format (hat sich durchgesetzt). CAD Modelle müssen das STL Modell über Ecken erstellen. CAD Progs arbeiten mit Volumenmodellen. Volumenmodelle haben quasi unbegrenzte Auflösung, das heißt du kannst sie beliebig skalieren und reinzoomen, die Details bleiben immer exakt die gleichen. STL ist aber ein Flächenmodell mit bregrent vielen Flächen. Beim Überführen von CAD Modellen in .STL musst du dem Algorythmus vertrauen das er genau dort ausreichend viele Flächen hinsetzt, wo es dir drauf ankommt (insbesondere an Rundungen).

Im Gegensatz dazu arbeitest du bei 3D-Modellen von Haus aus nur mit Flächemodellen. Wenn du das in STL überführst bekommst du 1:1 das was du entworfen hast, also WYSWIG. Du arbeitest also schon mit der Rohmaterie direkt. Allerdings kann man dabei Fehler machen, da ein STL Modell bestimmte Anforderungen hat damit es Druckbar ist (z.B. alle Flächen müssen geschlossen sein usw). Der Algorythmus beim CAD Programm kann aber auch Fehler machen, und im Gegensatz dazu (wie bereits erwähnt) kann man die in nem CAD Programm nicht beheben, und weiß erst ob Fehler drin sind nachdem man sie gesondert geprüft hat.
 
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Lord Royal

Fluffnatiker
16 Juni 2014
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ok, dann hier noch meine Meinung (es ist noch nicht genug Senf geflossen):

Wer im 3D-Sculpting so geil ist, dass er eine WH-Figur mit all ihren Details modellieren kann, der kann sich auch gleich den Spatel schnappen und ein wenig am GS rumkratzen. Dazu braucht man kein Programm, und bei den kleinen Modellen lohnt sich der Aufwand überhaupt nicht, solange man nicht eine ganze Armee scratchbuilden will... und selbst dann ist es fraglich, ob es anders nicht billiger und genausogut geworden wäre... ist ja nicht so, dass es nicht schon irre viele Modelle auf dem Markt gibt.

Wo sich sowas allerdings lohnt, ist bei größeren Fahrzeug-Modellen... Stichwort: Titanen... Die imperialen bekommt man allerdings im 2D-Verfahren gut mit Cuttermesser/Skalpell, jede Menge PC und Kleber hin. Für aufwendige Details kann man auch mal was bei ausgewählten Copyshops lasern lassen... Hier sind Städte mit vielen Architekturstudenten klar im Vorteil ;)
Bei Eldar-Titanen müsste man jetzt mal selbst ausrechnen, ob sich ein 3D-Druck im Vergleich zu Forgeworld lohnt. Die imperialen lohnen sich definitiv... Ich denke da nur an den BolS-Warlord-Titan mit ca 400$ Materialkosten.
 

coolguy

Regelkenner
11 Februar 2012
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Edinburgh
Dann schau dir halt mal die Definition von 3D sculpting an. zbrush gibts seit 1999, wie lange andere programme die das damals schon konnten oder die technik existiert weiß ich nicht, ist mir auch egal. Jedenfalls wurde 3d sculpting nicht von JBR entwickelt und begründet.

Nein, er hat -wie ich geschrieben habe- das 3D sculpting seit 1999 für das Design der Minis von Cold Navy verwendet. Als einer der ersten im Miniaturendesign.

Cold Navy waren dann wirklich die ersten Tabletop Minis aus der 3D Druckerei. Als Abgüsse natürlich. Zum Formenbau siehe mein Vorpost.
 

Keep

Bastler
28 Mai 2010
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zBrush kann auch nicht drucken sondern man muss Convertieren und der Konverter von denen ist ziemlicher Murks und sehr umstritten.
Im übrigen denke ich das hier das Problem nicht ZBrush ist sondern ein typischer Fall von PEBKAC ... Künstler die "Hurra lass mal drucken" denken und dann wegen ungeeigneter Modelle Müll ausgedruckt wird.
Genau die Probleme die diverse Modellierer anscheinend auch bekamen beim selbst erlernen.

Nein, er hat -wie ich geschrieben habe- das 3D sculpting seit 1999 für das Design der Minis von Cold Navy verwendet. Als einer der ersten im Miniaturendesign.

Cold Navy waren dann wirklich die ersten Tabletop Minis aus der 3D Druckerei. Als Abgüsse natürlich. Zum Formenbau siehe mein Vorpost.
Er bezeichnet 3D / CAD und 3D sculpting gleichermaßen als Sculpting. Denn das ist kein gesculptetes Modell sondern ein Volumenmodell aus einem CAD bzw CAD-ähnlichen Programm, oder ein Flächenmodell aus Splinekurven (z.B. Nurbs). Er bezeichnet es aber trotzdem als Sculpt. Angefangen hat er nach seinem Blog zu urteilen mit Zbrush erst 2010... Somit ist er kein Pionier des 3D Scuplting. Das er 3D Drucken mit als erster im Miniaturenbusiness verwendet hat kann sein, will ich nicht bestreiten und ist mir letztendlich auch egal. Aus seinem Blog geht hervor das er erst viele Erfahrungen sammeln musste mit dem Druck und dem anschließenden Guss. Aber nicht weil die Technik neu ist sondern weil er sich es selbst beigebracht hat durch versuche usw.
Die Sachen die man beachten sollte welche er da beschreibt gehören zu jedem Maschinenbaustudium 1. Semester - Fertigungstechnik Urformen (d.h. Gussverfahren & Rapid Prototyping)... Aber ja, außer 5 Jahre dieses Studiums hab ich keine Ahnung von Formenbau, CAD und 3D Modellen, ich geb mich geschlagen :shutup:
 
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AdmiralBusfahrer

Aushilfspinsler
15 Mai 2013
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Also wir haben uns einen Drucker selbst gebaut mit Teilen von einem kaputten 3D Drucker und etwa 200€ gezahlt. Miniaturen damit zu drucken haben wir noch nicht versucht, ich habe aber meine Zweifel dass die so Detailreich werden. Wir verwenden Blender mit einem Plugin um das Modell auszudrucken. Ich hababer sonst keine ahnung vom Modellieren...das macht ein Kollege von mir.
Also wenn man Kontakte hat könnte sich der Drucker durchaus lohnen.
 

Lord Royal

Fluffnatiker
16 Juni 2014
2.654
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Jo, denke ich auch...

Es wird noch einige Jahre dauern, bis die guten Dinger wirklich erschwinglich werden. Der Einsatzbereich ist allerdings zu klein bzw. nicht so massentauglich, dass sich jeder für ein paar Cent/Stk Modelle bauen kann.
Aber ich kann mir vorstellen, dass ein guter 3D-Drucker in 10-15 Jahren für um die 1000€ erhältlich sein wird... ich vergleiche das einfach mal ganz dreist mit der Entwicklung der Plotter, die noch vor 10-15 Jahren mehrere tausend Euronen gekostet haben und jetzt für einige 100€ erhältlich sind. Als das mit den Plottern losging konnten sich nur die großen Architekturbüros EINEN leisten und da wurden noch Tuschestifte eingespannt, die dann im Verlauf von ca 24 Stunden EINEN DIN A0 Plan zeichneten. Noch vor fünf Jahren dauerte das 30-45min jetzt gehts in 5min... Die werden also immer schneller und billiger... und ähnliches wird auch mit den 3D-Drucken geschehen...

Also, jetzt kein Geld für unausgereifte und überteuerte Technik rausschmeissen, die in einigen Jahren wesentlich besser und für einen Bruchteil des jetzigen Preises erhältlich ist.
Geduld ihr haben müsst, junge Padawane.