Aber nachdem ich meine nun episch dargelegt habe würde mich natürlich schon interessieren, wie du das Thema siehst.
Also ich tendiere dazu zu sagen, sowas hat überhaupt keinen Einfluss auf die Psyche. Obwohl es Studien gibt, die das Gegenteil behaupten.
Aber ich kanns mir echt nicht ziehen, wie man virtuelle Figuren in einem Spiel irgendwie mit der Realität verknüpfen kann. Ich kann aber nicht für alle Menschen der Welt sprechen oder, von unbewussten Einflüssen oder so.
Na jedenfalls find ichs total egal, wenn man Figuren abschießt, die Zivilisten darstellen. Ich meine, ja und? Es ist ein Spiel. Beim Axis & Allies Brettspiel kann man quasi auch die Rolle von Hitler übernehmen. Bei Rise of the Triad konnte man (man musste sogar) schon vor 15 Jahren niederkniende und um Gnade flehende Gegner erschießen.
Das ist ein alter Hut in der Spielgeschichte und gehört dazu. Es ist doch auch gerade ein Reiz, dass man sich nicht an reale Gegebenheiten oder Moralvorstellungen halten muss in der virtuellen Spielewelt. Ich meine, wollt ihr "Call of Alltag" spielen? Oder "The Need for vorschriftsmässiges Fahren"?
Das Spiel ist ja auch ab 18. In dem Alter sollte man schon per se soweit entwickelt sein, dass nicht irgendein Quatsch einen Seelenschaden verursacht.
Und Geschmacklos? Naja, lässt sich drüber streiten. Warum ist ein CoD Terrorist jetzt geschmackloser als ein CS Terrorist? Warum ist es bei GTA cool einen Gangster zu spielen und woanders dann schlimm? Das muss jeder selber wissen ob er das Spiel dann mag, oder nicht.