Müssen Space Marines härter sein?

Wie sollten Space Marines eigentlich sein?

  • Etwas zu krass, müsste man ein wenig abschwächen.

    Stimmen: 20 10,8%
  • Sie sind zu stark und müssten auch stark abgewertet werden.

    Stimmen: 4 2,2%
  • Sie sind einfach OP und sollten aus dem System verschwinden.

    Stimmen: 6 3,2%
  • So wie sie sind, bieten sie das ideale Feeling.

    Stimmen: 80 43,2%
  • Space Marines verdienen bessere Profilwerte

    Stimmen: 42 22,7%
  • Space Marines verdienen eine bessere Rüstung

    Stimmen: 15 8,1%
  • SM verdienen bessere Rüstungen und Profile

    Stimmen: 44 23,8%
  • Terminatoren sollten wie Cybots gepanzert sein.

    Stimmen: 19 10,3%
  • Infanteriewaffen sollten Marines nichts ausmachen.

    Stimmen: 11 5,9%
  • Infanteriewaffen sollten Terminatoren nichts ausmachen.

    Stimmen: 48 25,9%

  • Umfrageteilnehmer
    185
Hat es einen Sinn Space Marines Fluffgerecht dar zu stellen?mMn halt schon, aber wenn das dazu führt dass all die Xenos Fans hier jammern ihr Volk sei völlig Falsch dargestellt-viel zu schwach, solln sies halt bleiben lassen GW macht doch eh was ES will

Wie gesagt, GW abstrahiert in den Regeln. Das hat in der dritten Edition angefangen und zieht sich seitdem wie ein roter Faden durch die Regelbücher und Codizes.

Wenn du fluffgerechte SM´s haben willst, dann brauchst du natürlich auch fluffgerechte Xenos, es macht ja keinen Sinn das einseitig auszubauen.

Aber dann muss man auch anfangen zu fragen warum man eigentlich keine Granaten werfen kann wenn man sie schon mit sich rumträgt und ruckzuck sind wir wieder bei der 2ten Edition. Da hätte ich persönlich absolut nichts dagegen, aber bei den aktuellen Regeln brauchen wir einfach gar nicht erst damit anfangen, über Realismus zu diskutieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du fluffgerechte SM´s haben willst, dann brauchst du natürlich auch fluffgerechte Xenos, es macht ja einen Sinn das einseitig auszubauen.

Auf fluffgerechten "Xenos" kann wohl jeder Spieler einer Massenarmee verzichten. Möchte ich lieber 50 Imps oder einen SM bemalen 🙄

Aber ansonsten ist der Aspekt die anderen Völker anzupassen für mich sogar wesentlich wichtiger als das Profil der Marines. Denn was nutzt dir der 5er Trupp Superkrieger mit ihrer 5er Statline und seinen 2+ Servos, wenn wieder mal 10 Imps aus ner Chimäre stolpern von denen 3 mit Plasma feuern, während der Rest sich vor Lachen die Bäuche hält weil die gegnerischen, legendären Kampfmaschinen zu nem Haufen Schlacke zerschmelzen.

Was ich damit sagen will ist: Der Fluff wird an so vielen Ecken und Ende nicht repräsentiert, dass es keinen Sinn hat ihn an einer Stelle wieder intergrieren zu wollen. Abgesehen davon, wer kennt schon "den einen Fluff" und kann sagen wie das Spiel somit auszusehen hat (ausser GW).
 
Zuletzt bearbeitet:
Besser müssen sie nicht werden, aber vllt wären kleine feinjustierungen ganz nett.
Veteranen besitzen KG 5 statt 4, es würde sie nicht um Welten besser machen, aber die Veteranen etwas würden so etwas fähiger anfühlen.

Das Thema das die restlichen Taktischen Marines sich eher wie ablative LP anfühlen ist leider wirklich etwas schade,aber das kann man durch änderungen im Bereich der Marines auch nicht wirklich ändern.

Der Captain sollte mehr sein, als ein professioneller Schläger.
Er muss sich wie ein besserer Marine mit hohem strategischem Geschick spielen.

Sie benötigen keine totale veränderung, es fehlt nur mMn ein wenig feinjustierung. ^_^


und wir werden sie so aufstellen

Hart Weich Weich Hart Hart

und warum? damit die harten noch härter aussehen 😀

Genau 😀
So funktioniert die Imperiale Armee. 😀
Neben den Halblingen sehen die Rekruten noch hart aus.
 
Zitat von Oan-Mkoll
und wir werden sie so aufstellen

Hart Weich Weich Hart Hart

und warum? damit die harten noch härter aussehen 😀
*cool* :lol:

Das Problem des Marines ist halt eben,daß er alles ein bißchen kann aber nichts wirklich gut.Mein PK-Schütze hat schon hundertmal mehr Gegner mit seiner Waffe erschlagen als erschossen trotz BF:4 z.B.

Das ist auf der einen Seite lästig,aber denkt mal dran,daß in den meisten Romanen die Marines aus Sicht des einfachen Imperialen Bürgers oder Soldaten dargestellt sind. Da sind sie das Sinnbild der Überlegenheit!

Wenn man auf der anderen Seite aber mal nachliest, wie Marines modifiziert und indoktriniert sind sollten sie sich schon dezent aber nachdrücklich abheben. Ich wäre eher für so etwas wie Immunität gegen einfache Infantriewaffen für Panzer und Cybots(dann allerdings wieder die Lucky-Six-Regel). Und vielleicht noch nen Save gegen letzten Lebenspunktverlust bei Waffen mit S<=W,wobei das wieder mehr GEwürfel und Verwirung gäbe. In dem Sinne also eher Feinjustierung als komplett übermächtiges Profil.

Die Liste hieß damals nicht umsonst Zelluloid(schreibt man das so?)-Liste. Es stand extra sowas in Richtung"Stell dir einen Trupp-Marines in einem Action-Film vor"dabei.
 
Puuuuh,

nette Debatte, wenn auch weit über das Ziel hinaus.

In meinem Regelwerk bekommt jedes Volk seine absolut individuelle Form. Dabei gehe ich nicht 100% nach dem Fluff, da ich den in großen Teilen manchmal einfach schwachsinnig finde, sondern orientiere mich auch aus dem Stil, den die Figuren hergeben und wie er vom Fluff geformt wurde.

Beispiel Eldar:
Sie bekommen bessere Rüstungen, Waffen, mobilere Panzer und flexiblere Armeen. Sie werden relativ gut aushalten und sehr gut austeilen.
Nachteil: jeder Verlust wird weh tun, weil der Gegner mehr Siegespunkt bekommt -> aussterbendes Volk.
Der Effekt war, dass ich Schlachten unentschieden oder knapp verloren beendet habe, weil ich meine Eldar lieber zurückgehalten habe und 100 Ganten gelegt hab in der Defensive, während die Big Bugs langsam zum Missionsziel marschierten. Dann hatte ich die Wahl reinzuspringen oder zu sagen, ok, ein Unentschieden reicht mir auch. Unentschieden weil: Tyars Missionsziel, ich Punkte durch Feindverluste.
Man soll als Eldar Spieler fühlen, dass man gegen die Zeit kämpft und daher wird man, und kann man, schnell und entschieden kämpfen, was im Grundregelwerk nicht geht, oder eben defensiv und weitgehend wirkungslos bleiben.

Tau werden sehr chirurgisch vorgehen können aber Probleme bekommen, wenn man ihnen den Raum nimmt.

Orks werden eine brachiale Masse, vor allem wenn sie in den Waagh verfällt, wird man nicht genug von ihnen töten oder in die Flucht schlagen können. Sie überschwemmen das Feld.
Und ja, ein Ork ist ein geborener Nahkämpfer. Aber die meisten Orks sind blutjung. Bei den Veteranen wird es eine mit den Marines vergleichbare Skillkurve geben. Und dann noch die Clansunterschiede...

Space Marines:
Ich stelle sie mir als eine kleine, sehr schlagkräftige Elitetrupp vor, die ebenfalls für chirurgische Operationen perfekt geeignet ist. Ihr großer Nachteil ist ihre geringe Anzahl. d.h. sie müssen immer zusehen, dass sie gegen Masse Armeen deren große Zahl gegen sie verwenden (wie in fast allen Schlachten der Antike, die ähnliche Verhältnisse kannten, und die immer die Griechen gewannen ^^).
Schwach sind Marines dagegen, wenn sie sich übers ganze Feld auffächern und an allen Punkten gleichzeitig zuschlagen wollen.
Flanke verweigern wird zu einer sehr wichtigen Taktik, oder eben der Hammerschlag von oben mit Kapseln, Teleportern usw.

Najo.
Wer will kann ja mein Regelwerk etwas verfolgen.
Man muss es net unbedingt spielen, aber ich bin auch schon froh, wenn mal jemand drüberliest oder in die Codizes schaut und mir ein Feedback gibt.
Die BETA 2.0 kommt noch vor Weihnachten, ich schreib mir grade an den Texten die Finger wund.

Tendentiell sehe ich durch die Umfrage aber einen für mich ausreichenden Überschuss an Befürwortern (bisher) für einen etwas "anderen" Marine Codex. Auf Warhammer 40k hat das natürlich keinen Einfluss.
Aber ich verfolge das hier auf jeden Fall noch weiter.
Ist einfach schwer, nach so lange Zeit wieder den Puls der Aktualität zu fühlen.
Ich schreibe keinen alternativen SM Codex, sondern einen für mein Regelwerk.

Und Back to 2nd ist auch nicht drin. Die 2. Edition ist in jeder Hinsicht endlos überholt, hatte massive innere Schwächen, war einseitig und noch mehr auf Einzelmodelle und deren "Overkill" Möglichkeiten ausgelegt und viel mehr...
Sie war SCHLECHTER als die dritte Edition, aber die dritte und alles was folgte, war dann ANDERS schlecht und wurde auch immer schlimmer 🙂

Im Übrigen, ein Wort zu Plasmawerfern:
Ich halte das Prinzip des Alles-oder-Nichts Systems (Durchschlagswerte) für völligen Quark.
Daher habe ich ein direktes Vergleichsystem wie beim Widerstand für die Rüstung eingeführt und Widerstandswert undR üstungswert zu einem Wert verschmolzen.
Nach der Version, wo ein Marine 2+ (Rüstungstyp 5 bei meinen Regeln) hat, würde ihm durch Plasmawerferbeschuss noch ein 4+ Rüstungswurf bleiben...

EDIT:

Ich will jetzt hier niemandem auf den Schlips treten, aber ich halte die BL Romane alle für völlig bescheuert.
Versuche mich gerade an Graham McNeill "Die Krieger von Ultramar" und hab schon in andere Bücher mal reingeschaut über die Jahre, immer mal wieder neugierig eben. Das firmiert alles unter dem Stempel "Wegwerfliteratur" wie sie im Sci-Fi Bereich vor allem in den 60ern bis 80ern oder so zahllos auftauchte und heute vor allem auf Flomärkten zu finden ist.
Daher nehme ich generell diese Stories eher "Null" Ernst.
Aber ich habe auch etwas andere Ansprüche und mag auch Markus Heitz "Die Zwerge" und anderen Fantasy (sorry) "Schund", net so wirklich gerne. Aber ich kenne vielen denen es gefällt und bitte, gerne.
Meinem Regelwerk werde ich aber sicher keine BL Romane o.Ä. zugrunde legen 🙂
Das betrifft auch die mir durchaus bewußte "Codex Propagande" *rolleyes*

Ich lege meinen Überlegungen natürlich auch eigene Gedanken bei, aber die teile ich dann in den Codizes mit, denn die sprengen hier das Format.

EDIT 2:

Die Liste hieß damals nicht umsonst Zelluloid(schreibt man das so?)-Liste. Es stand extra sowas in Richtung"Stell dir einen Trupp-Marines in einem Action-Film vor"dabei.
Ich hab ja schon gesagt, dass ich keine Zelluloid Liste will. Diese jene welche war auch nur sinnlos übertrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du die Geschichten der BL für blöde hältst, dann solltest Du vielleicht Dein eigenes Universum schaffen, da die Autoren, die diese "Wegwerfliteratur" verfassen, ebenfalls zu Teilen den Fluff der Codices und Regelwerke geprägt haben. Ich erwähne hier nur Autoren wie Gav Thorpe, Dan Abnett, Andy Chambers oder Bill King. Gerade in Hinblick Deiner ebenfalls vorhandenen Ablehnung der Codex-Geschichten halte ich es für sinnvoller, da ohne diesen Hintergrund nicht mehr als das Design übrig bleibt.
 
Romane muss man immer "vorsichtig" behandeln: die dienen primär dazu ne Geschichte zu erzählen und haben nicht die Aufgabe ein Hintergunduniversum zu erläutern.
Einfache Analogie mit Star Wars: Stormtrooper sind DIE Elite der Elite - trotzdem kann sich Han Solo offen in einen Flur stellen ohne das einer ihn treffen würde. Das ist eben die "Power of Plot".

Das Hauptproblem sehe ich darin das es zwei Kategorien von Völkern gibt, nenne sie mal Masse und Klasse.
Die Klasse Völker sind (C)SM, Eldar, tyraniden ab Krieger aufwärts, masse im Grund alles andere wo nur einzelne Individuen (z.B Warbosse oder Helden wie yarrik)) auf das "Klasse" Level kommen.
Im Grunde müssten die Klasse Völker immer mit Unhorden der Massevölker fertig werden. Nur geht es eben spielerisch nicht. Man kann einen einzelnenen Marine/Aspektkrieger usw nicht locker 20,30 oder 40 Standardorks, soldaten, Ganten usw niedermetzeln lassen. Schon weil sich der Massespieler verarscht vorkäme der eben die Unhorde an Modellen fertig stellen musste.
 
Wenn Du die Geschichten der BL für blöde hältst, dann solltest Du vielleicht Dein eigenes Universum schaffen, da die Autoren, die diese "Wegwerfliteratur" verfassen, ebenfalls zu Teilen den Fluff der Codices und Regelwerke geprägt haben. Ich erwähne hier nur Autoren wie Gav Thorpe, Dan Abnett, Andy Chambers oder Bill King. Gerade in Hinblick Deiner ebenfalls vorhandenen Ablehnung der Codex-Geschichten halte ich es für sinnvoller, da ohne diesen Hintergrund nicht mehr als das Design übrig bleibt.
Tja, was soll ich sagen 🙂
Es ist ein schwieriger Balance Akt, hier mehr oder weniger jeden zufrieden zu stellen. Daher will ich das auch garnicht versuchen.

Schreiben ist eine Kunst, und nur weil diese Autoren das nunmal nicht wirklich beherrschen, muss man ja net gleich ihr Gesamtwerk verdammen.
Für mich ist Warhammer 40k ein wunderbarer Spielplatz zum Austoben. Alle Stilepochen der Weltgeschichte wurden irgendwie darin verbaut, dazu alles was man bei Tolkien toll findet und auch andere S-F wie Dune wird hervorragend implementiert.
Im Ganzen ein riesiger Flickenteppich aus "stylischen" Elementen aus Fantasy, Sci-Fi und Historie.
Das ist, was für mich den orginellen Flair ausmacht, in dem ich vor allem viel Basteln kann und mich in Schlachten austoben, wo antike Taktiken ebenso funktionieren wie moderne Bewegungskriege. Wo quasi barbarische Horden auf hochtechnisierte Elite treffen aber durch die Vielfalt an Möglichkeiten dennoch etwas erreichen können.

Als ich 12 war habe ich die Geschichten in den Codizes wirklich verschlungen, aber das hat sich dann mit der Zeit erschöpft.
Wenn ich heute die Codizes durchlese, dann muss ich schon oft schlucken... Schwer schlucken.

Aber was solls, die Stories sind eigentlich nur Beiwerk. Den eigentlichen Stil geben für mich auch Artworks vor, einige Sprüche, kleine Auszüge aus den besseren Geschichten, das Design der Miniaturen an sich, die schon so viel über sich selbst sagen, dass man gar keinen Text mehr braucht.

Dazu gesellt sich dann mein eigenes Stilempfinden. Wie funktionieren Space Marines, wenn man sie sich anschaut.
Welche Elemente verbinden sich in diesem "Schema".
Das Ritterthema war früher nie sehr stark, jetzt ist es präsenter, ok, geht in Ordnung. Aber es sind eben keine stupiden Ritter, keine Einzelkämpfer. Eher Ritter mit spartanischer Disziplin. Außerdem mit den technischen Möglichkeiten der römischen Armee oder eben der modernen Kriegsführung.

Eldar, was sind Eldar. Borderliner mit vulkanischer Selbstbeherrschung, unterdrückte Kriegswütige, deren gesamtes Sein auf die Grazie des Tötens ausgelegt ist.
Unterschwellig sind Eldar, wie man schon an den Artworks des 2nd Ed. Codex sieht, wild, ungezähmt, potentiell wahnsinnig und "extrem".
Das will ich auch in den Regeln spüren. Gardisten sind Statisten mit großen Waffen, aber den Schlag führen kreischende Amazonen aus, die grade mal ein Jahrzehnt dem Pfad des Kriegers opfern wollten oder eben die Dire Avenger, die für mich immer sowas wie die Space Marines der Eldar waren. Effizient, verlässlich, stolz.

Tau, neu, Animelastig, den Hauch des neuen für die ganzen Evangelion Freaks ins Hobby bringen. Ok!
Warum nicht, alles hat seinen Reiz.
Für mich sind Tau junge Burschen, die gerade rausgefunden haben, wie man richtig dicke Kanonen baut. Aber eigentlich sind sie auf einem niedrigen Niveau, da ihnen das "Willkommen in der Welt von Warhammer 40k" noch fehlt. Die Tyraniden haben einen ersten Gruß überbracht (Hallo, gegen uns bringt euer Wumms wirklich viel). Doch irgendwann werden auch sie merken, dass es mehr gibt als nur Bumm. Ihre KIs werden zum Problem werden, daraufhin wird sich ihre Technologie ändern. Vll. wird es irgendwann Tau Psioniker geben, wenn sie einst die Warptechnologie ergründen und erste Schritte ins Immaterium machen. Dann folgt der Einfluss des Chaos, die Bedrohung durch alte Mächte wie die C'Tan, deren physikalischer Dominanz auch die Tau nichts entgegensetzen können bis dato. Oder sie gehen den Weg der Necrontyr, bleiben physikalisch verhaftet und werden zu den neuen Gegnern dessen, was einst die Alten erschufen und zu einer Art Abfallverwertern des großen Krieges von einst.

Orks sind Kampfmaschinen, die vor langer Zeit als Geheimwaffe gegen das Chaos gezüchtet wurden und irgendwie nach den gleichen Prinzipien wie dieses selbst funktionieren.
Man spürt das Potential dahinter, doch zugleich ist man dankbar für den Instinkt der Grünhäute, der sie von den wirklich großen Schritten immer irgendwie ablenkt, wenn nicht gerade ein Thraka daher kommt.

Tyraniden, jooo, fehlt nur noch Sigourny Weaver als Inquisitorin, dann ist die Story perfekt.
Eine unglaublich vielfältige Armee, die sowohl Alien als auch Star Craft (aus offensichtlichen Gründen) transportieren kann und die für jeden eine Spielart bieten.
Aber auch sie sollen einen Hintergrund bekommen. Gerade Starcraft hat mich hier inspiriert.
Die Schwarmflotten werden sich auch gegenseitig bekriegen, außerdem wird es WEge geben, dass Schwarmbewußtsein zu täuschen, vll. sogar einzelne Subschwärme zu kontrollieren, ähnlich wie es Protoss und Terraner bei Star Craft tun. Das macht auch die Tyraniden plastischer, greifbarer.
Mal abgesehen vom Geheimnis ihrer Herkunft.
Vielleicht sind sie ja, wer weiß, die letzte große Waffe der Alten um alles Leben auszuradieren und dann langsam zu sterben. Dann warten die Alten, bis der Warp sich beruhigt hat und besiedeln die Galaxie von neuem.

Ich habe von "nicht 40k" Spielern oftmals die Kritik gehört, dass bei 40k jeder jeden hasst und es kaum sinnvolle Allianzen gibt. Dennoch sieht man bei Schlachten mit mehreren Spielern immer die krudesten Kombinationen (Necrons + Tyraniden, Orks und Space Marines, Soros und Slaanesh)... Das kanns ja alles irgendwie net sein.
Daher versuche ich, diesen festen Haufen Nazidenken (den die Briten ja so faszinierend finden) aus dem Universum rauszubügeln und durch eine "sanfte" Fraktionierung der einzelnen Völker mehr Möglichkeiten für Beziehungen herzustellen. Das soll nicht heißen, dass Soros dann wirklich mit Slaaanesh usw. können, aber in einigen Bereichen soll es möglich werden, dass man eben auch mal hintergründig Orks und Imperiale auf einer Seite hat (etwa gegen Dämonen). Naja, das nur am Rande...

Also ja, du hast Recht, wenn man das alles wegschneidet, was diese Autoren so von sich geben, bleibt nur das Design.
Aber mal abgesehen davon, dass ich nicht ganz so weit gehen würde, reicht das Design auch völlig aus. Und viel würde es nicht ändern, aber einige Dinge schon, und die machen für mich den Unterschied aus.

Ja, ich finde das Warhammer 40.000 Universum hat unglaublich reizvolle Themen, Charaktere und ein wundervolles Ambiente.
Zugleich bin ich aber auch traurig, dass gerade die Autoren, die das alles irgendwie erschaffen haben, es in meinen Augen zugleich auch ruinieren. Marketing scheint hier viel mehr im Mittelpunkt zu stehen als eine "runde Sache" in Bezug auf Hintergrund, Stringenz, Kanon und naja, guten Stil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will jetzt hier niemandem auf den Schlips treten, aber ich halte die BL Romane alle für völlig bescheuert.

Vielen Dank, das hat hier schon länger keiner mehr so deutlich geschrieben. ^_^

Wenn Du die Geschichten der BL für blöde hältst, dann solltest Du vielleicht Dein eigenes Universum schaffen, da die Autoren, die diese "Wegwerfliteratur" verfassen, ebenfalls zu Teilen den Fluff der Codices und Regelwerke geprägt haben.

Es ist eine Sache, über die Jahrzehnte hinweg einen faszinierenden Fluff aufzubauen. Wobei ich hier hinzu fügen möchte, dass die von dir Erwähnten sich da im Wesentlichen auf das stützen, was schon vor ihnen da war.

Eine ganz andere Sache ist es, ein Buch zu schreiben, welches über mehrere hundert Seiten, spannend und unterhaltend ist, aber dabei auch den Leser fordert. An dieser Stelle liegt die Kernkompetenz eines guten Autors. Was angeht ist es halt nunmal so, dass man die BL-Romane wirklich als nichts Anderes als Wegwerfliteratur bezeichnen kann. Wer mal etwas von Robin Hobb, Tad Williams, Michael Moorcock, Peter v. Brett oder meinetwegen sogar Hohlbein gelesen hat, weiß wie sich gute Fantasy-/SF- Romane lesen.
Man kann das im Kopf trennen und sich sagen, dass man die BL-Romane eben wegen dem Fluff liest, aber gute Literatur wird deswegen noch lange nicht draus.

So, nuff said zur BL, zu ein paar Sachen wollte ich noch was los werden...

Eldar, was sind Eldar. Borderliner mit vulkanischer Selbstbeherrschung, unterdrückte Kriegswütige, deren gesamtes Sein auf die Grazie des Tötens ausgelegt ist.
Unterschwellig sind Eldar, wie man schon an den Artworks des 2nd Ed. Codex sieht, wild, ungezähmt, potentiell wahnsinnig und "extrem".
Das will ich auch in den Regeln spüren. Gardisten sind Statisten mit großen Waffen, aber den Schlag führen kreischende Amazonen aus, die grade mal ein Jahrzehnt dem Pfad des Kriegers opfern wollten oder eben die Dire Avenger, die für mich immer sowas wie die Space Marines der Eldar waren. Effizient, verlässlich, stolz.

Ja und Nein. Eldar sind extrem, gar keine Frage. Es war schon immer eine Eigenart von Elfen (und damit auch der Eldar), Gefühle in der Regel zu unterdrücken, dann wenn sie hervor brechen aber wahnsinnig extrem auszuleben.
Man muss hier bei diesen Attributen aber einfach, darum kommt man imho nicht herum, zwischen den Weltenschiffen unterscheiden. Diese potentielle Wildheit spürt man bei Saim Hann und den Exoditen, bei Iyanden wiederum kaum. Man sollte nicht vergessen, dass bei allen Gemeinsamkeiten die Weltenschiffe abgesehen vom Netz der Tausend Tore getrennt voneinander exisitieren.

Für mich sind Tau junge Burschen, die gerade rausgefunden haben, wie man richtig dicke Kanonen baut. Aber eigentlich sind sie auf einem niedrigen Niveau, da ihnen das "Willkommen in der Welt von Warhammer 40k" noch fehlt. Die Tyraniden haben einen ersten Gruß überbracht (Hallo, gegen uns bringt euer Wumms wirklich viel). Doch irgendwann werden auch sie merken, dass es mehr gibt als nur Bumm. Ihre KIs werden zum Problem werden, daraufhin wird sich ihre Technologie ändern.

Das sehe ich als Tauspieler und Fluffnatiker was dieses Volk angeht ein wenig anders. Klar, die Tau sind sehr jung und in vielerlei Hinsicht fehlt ihnen noch die Erfahrung, mit manchen Völkern wie den Necrons hatten sie sogar noch gar keinen Kontakt. Was ich aber nicht sehe ist, dass ihre KI´s drohen, zu einem Problem zu werden. Die Tau haben ein ganz anderes Technologieverständnis als die Menschen im 40K Universum und man sollte vielleicht auch nicht vergessen, dass die Eldar eine schützende Hand über dieses Volk halten. Ich stimme aber zu, dass ihnen noch der Blick für das große Ganze fehlt.

Die Schwarmflotten werden sich auch gegenseitig bekriegen, außerdem wird es WEge geben, dass Schwarmbewußtsein zu täuschen

Ich fand es eigentlich immer ein sehr schönes Element, dass genau das eben bei den Tyraniden nicht möglich ist. Gerade letzters harmoniert wunderbar mit der geheimnisumwogenen Herkunft des Schwarmbewusstseins.

Generell gefallen mir deine Gedanken zum Fluff aber sehr gut und ich stimme in den wesentlichen Kernpunkten zu. ^_^
 
Nachdem ich mir alles hier mal durch gelesen habe, gebe ich auch mal meinen Senf dazu.

Meiner Meinung nach müssen Marines nicht härter sein, sie sind so schon ziemlich hart. Ich denke eher das GW durch die Weiterentwicklung des Spiels von einem eher Rollenspiel lastigem zu einem schnelleren, einfacherem Spiel die Möglichkeiten der Diferenzierung der Völker zu sehr eingeschränkt hat.
Ich fand das in der zweiten Edition gut gelöst, Eldar waren da verdammt schnell, ja sie durften sogar 6 Zoll statt nur 4 Zoll gehen um das darzustellen.
Da waren Orks noch symphathische Technobarbaren, ähnlich wie bei Fantasy, schon allein ihre Artillerie brecht mich oft zum lachen.
Die Tyras waren die bösen Aliens aus dem Dunkel des Weltalls und wirklich abartige Monster.
Das Chaos repräsentierte noch das ultimative Böse, Dämonen und Superschurken die über das Universum herrschen wollen, sie hatten die fiesen Waffen und bösen PSI Kräfte.
Und die Marines waren die Guten, die letzte Verteidigungslinie der Menschheit gegen den Untergang.

Jetzt in der 5. Edition hat sich das doch sehr gewandelt. Tyras wurden zu irgendwelchen gentechnisch veränderten Käfern, die abgeschlachtet werden wie Bugs.
Orks sind nur noch irre Krieger, die weitgehende humorlos sind. Ja selbst die verschiedenen Clans sind völlig bedeutunglsos, es gibt keine Goffs, keine Evil Sunz, keine Bad Moons, keine Blood Axes und keine Snakebites mehr.
Dabei verlieh das dem Hintergrund mehr Tiefe, die Blood Axes als die ziviliesiertesten Orks, die sogar Handel trieben, die Snakebites als Hinterwäldler, die noch auf Wildschweinen in die Schlacht reiten (Ich habe die Figuren sogar noch, gott war das cool Orks auf Wildschweinen mit Plasmawerfern 😀 ) .
Und das Chaos ist zu einem Sandsack für Mariens verkommen. Die Dämonen haben sich abgesetzt und die Superschurken sitzen im Altersheim. Dafür habe ich eher das Gefühl, das alles was das Chaos ausmachte langsam zu den Space Marines transferiert wurde. Und die letzte Bastion der Menschheit wird zu einer Gefahr für sie selbst.
Blood Angels Priester geben der ganzen Armee FnP, während Nurgle das nicht mal seinen Termis oder Generälen gibt. Da fliegen plötzlich Cybots und Landraider schocken auf das Schlachtfeld. Ganz zu schweigen von Landekapseln.
Und die Wölfe saugen mit Erdspalten ganze Armeen auf, während ihre Termis lustig auf alle Einheiten aufgeteilt werden, etwas das in der 2. Edition nur das Chaos durfte.
Ich könnte noch ewig so weiter machen.
Aber zurück zum Thema, Marines sind wie gesagt nicht zu hart, nur glaube ich das GW schon lange am Ziel vorbei geschossen ist, vorrausgesetzt es gab eines.
Eine Methode wäre doch mal die Trefferwurftabelle für den Nahkampf zu überarbeiten, ich meine warum trifft eigentlich jeder jeden auf die 4+ ?
Warum trifft ein Blutdämon mit KG 10 einen Marine mit KG 4 nur auf 3+, warum geht Tabelle nur von 3-5 ? Das Ist doch Trefferwurftabellen Kommunismus, totale Gleichmacherei !
Und die Rüstungswürfe könnte man ja ähnlich wie in der 2ten Edition machen, da hatten die Termis 2W6 und einen 3+ Rüster damit, was sie relativ immun gegen Infanterie Waffen gemacht hat, kam aber eine Laserkanone dann gab es -9 auf den Rüster. Das war jedenfalls passender als diese Kram mit 2+ Rüstung, 3+ Rettung durch Schild und anschliessend gibts mit dem Hammer auf die Rübe und damit wird dann alles platt gemacht, Fnp durch Priester nicht zu vergessen. Und der Ordenspriester lässt die Trefferwürfe wiederholen.
Also wenn ich das bedenke kommen die Marines den Büchern doch ziemlich nahe.
 
Wer mal etwas von Robin Hobb, Tad Williams, Michael Moorcock, Peter v. Brett oder meinetwegen sogar Hohlbein gelesen hat, weiß wie sich gute Fantasy-/SF- Romane lesen.
Es sei denn, man steht auf Pulp. Ich lese tausendmal lieber Robert E. Howard oder Henry Rider Haggard als Tad Williams, beim Dragonbone Chair ist mir dermaßen das Gesicht eingeschlafen, dass ich den Rest der Reihe nicht mehr gelesen habe. Otherland mochte ich auch nicht.

Aber OK, ich kann auch den Herrn der Ringe nicht leiden (Ich habe ihn dennoch sowohl auf Englisch und Deutsch gelesen, das Silmarillion auch; hier mal ein Lob an den Übersetzer der Klett-Ausgabe: der HdR ist eins der wenigen Bücher, bei denen die Übersetzung besser ist als der Originaltext) wegen der unsympathischen Hobbits und der langweiligen Story, bei der im Prinzip auf 1000 Seiten nichts passiert, was Gwaihir nicht hätte allein machen können, am Ende ist er ja auch da...
 
Ich denke mal die Forderung nach voll brontal krasseren Space Marines kommt hauptsächlich aus dem Lager der SM-Spieler... Ich als Tyranidenspieler habe keinen Bock auf ein Spiel gegen 10 Modelle, wo ich im Laufe des kompletten Spiels 2 oder 3 kille. Sowas würde mir definitiv keinen Spass bringen. Wenn ich mit meiner Armee auf was schieße oder angreife, dann sollte irgenwann schon mal was kaputt gehen und da passt das aktuelle Niveau der Schlümpfe ganz gut.
 
Ich denke mal die Forderung nach voll brontal krasseren Space Marines kommt hauptsächlich aus dem Lager der SM-Spieler... Ich als Tyranidenspieler habe keinen Bock auf ein Spiel gegen 10 Modelle, wo ich im Laufe des kompletten Spiels 2 oder 3 kille. Sowas würde mir definitiv keinen Spass bringen. Wenn ich mit meiner Armee auf was schieße oder angreife, dann sollte irgenwann schon mal was kaputt gehen und da passt das aktuelle Niveau der Schlümpfe ganz gut.
Klar, dass so was aus dem Lager der nicht Marines kommmt:lol:
Ich bin sicher, wenn jemand fragen würde ob Ganten die Schickt die nächste Welle!-Sonderregel bekommen sollten, weil im Codex ja steht das Tyras ihre Gegner mit dem Kleinvieh tot spammen würdest du laut JA! schreien
Edit:Ich finde, dass Hammertermis das Feeeling der Marines sehr gut wiederspiegeln:Es gibt praktisch keine Eliteeinheit die es mit ihnen aufnehmen kann, aber sobald mal eine größere Horde billigen Kruppzeugs anrückt machen die Jungs ganz lange Gesichter
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstens gab es die Regel schon (und ich habe sie nie genutzt) und zweitens, was hat das mit einem Argument zu tun, dass es mir keinen Spass macht, wenn ich beim Gegner nichts kaputt kriege. Würde es die Regel bei Ganten geben, würde es eher dafür sorgen, dass man noch mehr Ganten kaputt schießen kann, also mehr Spass für den Gegner.

Merke:
Würfeln und es passiert nichts: Langweilig.
Würfeln und es passiert viel: Spass.

Ich verliere lieber in einem auf beide Seiten verlustreichen Spiel gegen eine Horden-Imp-Armee, als dass ich gegen eine Deathwing-Armee wegen Missionszielen gewinne, aber nichts vom Gegner kaputt kriege.