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Große Dinge werfen ihre Schatten voraus. In diesem Fall ist nur der Schatten groß.
Die Free Folk Heroes 2 Box enthält nur 2 Modelle WunWun und Mag the Mighty. Beides Riesen und noch ein wenig größer als die anderen Riesen und wenn man dem Profil glauben mag, viel, viel besser.
Ich habe Mag the Mighty zweimal gespielt und musste feststellen, dass mein Englisch viel schlechter ist als ich dachte. So glaubte ich bisher Mag the Mighty hieße Mag der Mächtige, aber tatsächlich ist das Mag das Mäuschen.
Mein Fehler ist verständlich, wenn man bedenkt, dass sein Profil 7 Attacken, die auf die 3 treffen und gegen die kein Save erlaubt ist, ausweist. Aber tatsächlich treffen ohne re-roll nie mehr als 3 davon. Und das in beiden Spielen, die ich bisher mit ihm gemacht habe.
Sein Kumpel heißt WunWun sieht ein bisschen aus wie ein Biker und macht ständig so Motorradgeräusche "Wun Wun Wuuuuuun Wuuuuuuuun", was ihm wohl seinen Namen verlieh.
Er hat sich in den beiden Spielen zufriedenstellend geschlagen, obwohl es mir lieber gewesen wäre, wenn er stattdessen den Gegner etwas mehr geschlagen hätte.
Alles in allem eine Riesenenttäuschung. Aber so iss' es halt mal, vielleicht wird's beim nächsten Mal eine Riesengaudi.
Ich war im Wald Beeären sammeln. Mich dünkt es handelt sich um Stachelbären, der hellen Farbe und des Stachels wegen. Was macht man damit ? Vermutlich eine Torte. Die Schnitten kann man ja deutlich sehen. Au, aua, nein nicht weiter schlagen, au, au, aaah, ich ändere das, ja jetzt gleich, au, hör auf.
Pfffft. jetzt wo Madame Political Correctness weg ist und ich eh die Schläge dafür kassiert habe, kann ich es auch stehen lassen.
Und zur Torte gibt es Kaffee und ... Bärenmarke zum Kaffee.
Die Einheit habe ich teuer bezahlt, nicht nur wegen der Schläge, sondern weil sie 8 Punkte kostet. Bei ihrem bisher einzigen Einsatz versuchte sie sich von einer ihrer besseren Seiten zu zeigen, aber der 8 Punkte Seite hat sie mich nicht für würdig befunden.
Die Modelle sind ok, die Bären, sehen aus wie all die anderen Bären. Die Damen sitzen wenig damenhaft und gar nicht mittelalterlich nicht im Damensattel. Sie sind von eher zierlicher Statur. Muss noch mal schauen ob die Damen wirklich so zart besaitet sind, oder nur wegen der massiven Bären so wirken. Nein es handelt sich tatsächlich um die zartesten Blüten aus dem Garten des Freien Volkes. Nicht nur Goldie mit ihrem exakten Haarschnitt, scheint eher ein Wechselbalg zu sein als ein indigener Wildling.
Die Modelle sehen auf dem Bild etwas fleckiger aus als in Echtigkeit. Farbwahl wie üblich, allerdings dunkle Farbe für die Riemen.
Ich habe eine Idee, wie ich die Bären etwas bärbeißiger im Einsatz machen kann, muss dazu nur den Heerführer wechseln und der steht am besten in einer bestimmten Einheit, die ich natürlich nicht habe, also nächstes Projekt ...
No rest for the wicked - wer will schon Reste ?
Ich tue mich leidlich schwer mit dem Free Folk, vielleicht bin ich zu sehr Control-Freak um das Freie Volk frei genug zu lassen.
Auf jeden Fall war ich so frei weitere Figuren zu bestellen. Ich wollte Heroes 3 bestellen und Attachments und Frozen Shore Hunters und habe mich scheinbar verclickt und statt der Jäger Knochenmänner bestellt.
Vielleicht hat sich aber mein Unterbewusstsein einfach nur die Freiheit genommen meine Truppenwahl zu korrigieren.
Auf jeden Fall hätte ich die Knochenmänner nie aus freien Stücken bestellt. Die Modelle allerdings sehen aus als seien sie aus freien Stücken zusammengesetzt, von denen man jedes einzelne bemalen muss und alleine dafür hasse ich sie.
Außerdem kann man selbst bei freier Auslegung das Wortes Ästhetik nicht mit den Modellen in Zusammenhang bringen. Die Kleidung ist so freizügig, dass man bis auf die Knochen sehen kann. Ok, das zugegebener Maßen eine sehr freie Interpretation.
Das Foto zeigt die Einheit und Rattleshirt aus der Heroes Box, denn ich bin so frei und spiele sie als Bonelords Chosen.
Ich habe sie schon zweimal eingesetzt und sie waren gut bis super. Wie üblich, wenn ich frei von Sympathie für eine Einheit bin, performed sie hervorragend.
Meine größten spieltechnischen Herausforderungen sind im Moment die egal und einer unserer Lannister Spieler.
Der Lannister Spieler spielt total auf Moral und ich habe noch keine Liste, die damit zurecht kommt. Erschwerend kommt hinzu, dass ich mich oft verleiten lasse zu chargen. Was wenn es nicht nicht die richtige Einheit, am richtigen Ort, gegen den richtigen Feind ist in einer Katastrophe endet. Auf jeden Fall werde ich die Riesen zu Hause lassen und es anders versuchen.
Mance Rayder als Commander. Er und seine Einheit können nicht Ziel von feindlichen Befehlen oder Taktikkarten werden. Das sollte Lannister Supremacy und viele seiner Moralnerfs gegen die Einheit abwehren. Außerdem kann er jede Runde einen Befehl oder Taktikkarte in 6" auf die 3+ blockieren. Zusätzlich gibt er seiner Einheit eine Moral von 5.
Seine Taktikkarten sind darauf ausgelegt feindliche NCUs zu behindern, was gegen den Lannister Spieler hilfreich sein sollte. Ich wünschte nur er wäre einer von drei Brüdern, ich würde sie alle nehmen.
Der gute Mance steht in den Thenn Kriegern einer eher defensiven Truppe (für Free Folk Verhältnisse), die sich lieber angreifen lassen, als selbst anzugreifen.
Varamyr nehme ich mit, weil er die Wölfe mitbringt. Befinden sie sich im Kontakt mit der Flanke oder dem Rücken einer feindlichen Einheit, so verliert sie ihre Fähigkeiten. Schlägt in die selbe Kerbe wie Mance Rayder, man muss die Wölfe nur in die Flanke bekommen und sie müssen überleben und und und.
Auch ohne Wölfe ist Varamyr hilfreich, da man für wenig Punkte ein Modell bekommt, das das Objective, weit ab vom Schuss, einnehmen kann.
Rattleshirt mit seinen Auserwählten. Die Truppe mit dem besten Profil in meiner Armee. Und zusammen können sie auch einwenig das Moralspiel spielen.
Eine Einheit Raider mi dem Great Walruss. Ich hätte lieber einen normalen Captain der Hunter mitgenommen, aber der ist leider einen Punkt zu teurer (weil besser). Das Walross lässt die Einheit jedesmal, wenn sie angegriffen wird, stärker werden, solange sie halt überleben. Der Captain hätte hingegen das Überleben vereinfacht.
Es gibt eine Taktikkarte, die Infanterieeinheiten, in 6" zueinander, Zugriff auf die Fähigkeiten beider Einheiten gibt. Das könnte mit Einheiten, die so unterschiedliche Fähigkeiten haben, interessant werden.
Einen Streitwagen habe ich auch noch. Er ist zu teuer für das was er kann, aber ich mag ihn einfach. Er soll Objectives stehlen und u.U. eine Feindeinheit binden, allerdings vermutlich unter Aufgabe seines Lebens.
Die ersten beiden NCUs sind die Standard Free Folk NCUs Lady Val (laut Asoiaf-Stats in 88% aller Listen), die einer Einheit eine zusätzliche Bewegung verschafft, und Craster (laut Asoiaf-Stats in 94% aller Listen), der heilen kann.
Als den letzten NCU habe ich Styr gewählt, weil er einer Einheit einen Bonus auf den Durchschlag gibt (den Begriff gibt es in asoiaf nicht, aber das Wort sagt auf Systemfremden wozu es gut ist). Die Alternative wäre Ygritte gewesen, die eine Einheit um 1 Zoll schneller macht.
Solche "Einflüsse" werden verteilt, wenn der NCU aktiviert und bleiben bis zum Ende einer Runde aktiv. Sowas hat den Nachteil, dass man, wenn man gezwungen ist eine bestimmte Aktion ausführen, nicht die Zeit hat sich vorher den Einfluß zu holen.
Das ist die Liste, der Club zieht diese Woche um, ich werde sie also vermutlich erst nächste Woche testen können.
Die Liste ist auf Spiele mit Objectives ausgelegt, die Einheiten sind alle eher schwach und wenn man was reißen will müssen mindestens zwei zusammen zum Einsatz kommen.
Für Spiele mit dem Ziel Einheiten zu vernichten muss ich mir was anderes einfallen lassen. Aber bei asoiaf ist es selbst bei Turnieren üblich, dass man zwischen zwei Listen wählen kann. Die Gegner zeigen sich die beiden Listen und dann wählt jeder verdeckt eine (seiner eigenen Listen).
Ich bin ja der zweitfaulste Mensch auf der Welt - vor allem deshalb, weil es immer einen gibt, der schöner, schneller, besser oder eben fauler ist als man selbst. Hmmmh, vielleicht bin ich auch nur der drittfaulste.
Deshalb habe ich die Movementtrays so gelassen, wie sie aus der Schachtel kommen. Mit den Bases musste ich was machen, weil die beim Bemalen immer vollgekleckert werden.
Aber alle anderen haben ihre Movementtrays "gestaltet". Und entweder bedenken sie mich mit mitleidigen Blicken ob meiner unbemalten Trays oder mit hasserfüllten Blicken und das Wort Paria leuchtet in ihren Augen wie die Dollarzeichen in Dagoberts.
Also wie kann man die Trays mit so wenig Aufwand wie möglich gestalten ? Die Trays haben Struktur, also mit einem Grau besprühen, dass zur Base passt, ein Drybrush drüber, ein bisschen Schnee und fertig.
Jau, so einfach ist das. Allerdings ein passendes Grau zu finden ist ein Grauen, das Worte nicht zu vermitteln vermögen. Nach 5 Versuchen hatte ich ein halbwegs passendes Grau gefunden und wie so oft war es mehr Aufwand den Aufwand zu vermeiden als den Aufwand zu betreiben.
Eine Sprayfarbe namens Anthrazit von Vincent. Na ja der Farbton gespielt auf der Anthrazitter klingt etwas heller als erwartet, aber Vincent hat schließlich nur noch ein Ohr, also ist er entschuldigt.
Nachdem der passende Farbton gefunden war, ging es tatsächlich recht flott. Das Konzert dauerte keine 3 Stunden zuzüglich einer kurzen Zugabe für die Streitwagen.
Ich überlege noch ein paar Tufts zu setzten. Wenn ich das nächste Mal im Battlefield bin, schau ich mal was es so and Wintertufts gibt.
PS.
Den mit Adleraugen gesegneten fällt auf, dass die Streitwagen anders sind. Das ist aber nicht der Grund warum sie zu streiten wagen. Problem ist, sie haben keinen Movementtray und die Modelle sind mit der Base verklebt, es ist also zu spät zum sprayen. Ich könnte ihnen Sand auf die Base streuen, das würde die Rutschgefahr bei Glatteis reduzieren, sähe aber komplett anders aus als beim Rest. Deshalb Pinsel und Eshin Grey. Eshin Grey ist einen Touch weniger anthrazitter als Vincents Gräulichkeit, aber es fällt meist nur denen mit Adleraugen auf.
Ich wohne ja in Spandau, und da sagt man "Det is dufte". Im Rest der deutschsprachigen Welt sagt man "Das sind Tufts".
Es gibt Tufts in allen Formen, Farben und Größen. Dass die Büschel selbstklebend sind, erspart einem die Pünktchen über dem u von Tuftelei. Ich bin noch nicht sicher ob ich alle Movement Trays so bepflanzen werde. Bei den Bases habe ich davon abgesehen, die Figuren sind ja schließlich Menschen und keine Lokomotiven, die Tuf, Tuf, Tuft machen, obwohl wenn ich ein Stück renne, klinge ich schon so.
Bei den Modellen handelt es sich um die Frozen Shore Hunters. Eisige Küste klingt eher schattig und Mäntel, Fäustlinge und Fell besetzte Kapuzen unterstreichen noch den Anschein von Temperaturen, die der Gefühlskälte eines Ehepaars während des Scheidungstermins entsprechen. Wieso der Designer die Modelle dann ohne Schuhe und Strümpfe entworfen hat, erscheint eher unverständlich, es sei denn er war der Scheidungsgrund und musste hurtig den Rückzug aus dem Schlafzimmer antreten und hat dieses Erlebnis in diesen Modellen verarbeitet. Aber gleich 4 Modelle ? Na ich weiß ja nicht.
Stellungsmäßig war die Affäre wohl eher langweilig, denn drei Mal fast identische Posen, sprechen nicht von Abwechslung und Vielfalt.
Bei den Jägern mit Charakter bzw. den Jäger Charaktern hatte ich mich schon auf ein Farbschema festgelegt. Space Wolf Grey und Gryphcharger Grey für die Kleidung wurden in Anlehnung an die Fellfarbe von Seehunden und Walrössern gewählt. Fell, Holz, Knochen hingegen wie üblich. Die Gravuren des Fells sind leider unterschiedlich tief ausgeprägt, so dass der Wash mal besser und mal schlechter wirkt.
Dummerweise haben sich die versehentlich bestellten Knochenmänner bisher so gut geschlagen, dass der für die Jäger frei gehaltene Platz schon vergeben ist. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben und so. Auf der anderen Seite sind sie vielleicht auch dankbar, wenn sie nicht dauernd barfuß in die Kälte raus müssen. Wenn ihnen langweilig wird, können sie ja noch ein paar Eisige Küsten jagen.
Ich wohne ja in Spandau, und da sagt man "Det is dufte". Im Rest der deutschsprachigen Welt sagt man "Das sind Tufts".
Es gibt Tufts in allen Formen, Farben und Größen. Dass die Büschel selbstklebend sind, erspart einem die Pünktchen über dem u von Tuftelei. Ich bin noch nicht sicher ob ich alle Movement Trays so bepflanzen werde. Bei den Bases habe ich davon abgesehen, die Figuren sind ja schließlich Menschen und keine Lokomotiven, die Tuf, Tuf, Tuft machen, obwohl wenn ich ein Stück renne, klinge ich schon so.
Na wenn das kein Ticket für die Wortspiel-Hölle bedeutet...
es gibt übrigens auch Vereiste Tufts und Nicht vereiste Winter-Tufts um da etwas Variation rein zu bringen. Alternativ: Tufts weiß airbrushen, leichte braune Wash drüber (soft tone z.B.) und dann einen Pinsel nehmen, ordentlich weiße Farbe ran, und auf die Spitzen der Halme tupfen.
Hallo erstmal, ich weiß nicht ob ihrs wisst, aber es gibt mich noch. Eine kurze "Lage der Nation" Post damit wir wieder a jour sind.
Bei der Nachtwache bin ich ja durch, aber es gibt noch ein paar Free Folk Einheiten , die ich nicht besitze.
Namentlich Mammuts, Speerfrauen und Höhlenbewohner. Aber ich habe auch keine Eile, weil man immer nur drei oder vier Einheiten spielt und ich viele Kombis noch nicht ausprobiert habe. Und vor allem weil die Einheiten nicht wirklich einen offensichtlichen Vorteil bringen.
Das langhaarige Etwas mit den Spitzen Dingern sieht cool aus, ist aber zu schlecht für das was es kostet, wenn man berücksichtigt, dass das Mammut keine Objectives halten kann. Die Liebe zum Modell ist der Hauptgrund für seinen Einsatz oder ein wirklich guter Plan, aber Custer dachte auch, er hätte einen guten Plan. Zumindest hat das Mammut zwei big big horns.
Die anderen langhaarigen Etwasse mit spitzen Dingern, sind eine Spielart von Einheiten, die es irgendwie schon gibt. Die Speerfrauen können im selben Atemzug in dem sie chargen, einem Dinge an den Kopf werfen. Aus dem Leben gegriffen, fein beobachtet vom Gamedesigner und gut im Spiel umgesetzt. Aber wie im echten Leben eher nervig als wirkungsvoll.
Die letzten im Bunde würden die Damen gerne an ihren langen Haaren in die Höhle ziehen, sind dazu aber nur stark genug, wenn sie verwundet wurden. Als aufgeklärter Mitteleuropäer mag man das als moralisch zweifelhaft bewerten, aber als Ausdruck der kulturellen Identität ist das moralisch völlig ok, was sich in dem exzellenten Moralwert von 4 widerspiegelt.
Ich habe noch ein paar unbemalte Charaktere und Attatchments rumliegen, aber keine Motivation sie zu bemalen. Vor allem brauche ich sie nicht. Von den meisten habe ich schon ein bemaltes Modell und ein zweites wird eher nicht benötigt. Und die Charaktere sind auch nicht gut genug um vermisst zu werden.
Ich versuche viel zu spielen, aber das klappt auch nur so halb. Die Ergebnisse sind gemischt. In meinem Karpfenteich bin ich ein Hecht, aber in fremden Gewässern eher ein Krapfen zur Faschingszeit.
Beruflich hatte ich viel mit Chips zu tun. Letzten Endes waren die aus Sand, aber es gibt auch welche aus Material, dass kein Knirschen zwischen den Zähnen verursacht. Z.B. klassisch Kartoffeln oder modern Veggies. Aus denen aus Holz kann man Chipboards machen, an denen aber nicht mal Biber knabbern mögen - wegen des hohen Kleberanteils. Ob Termiten die wirklich mögen oder das nur in Zeichentrickfilmen so ist, weiß ich nicht. Aber ich bin mir sicher, dass beide keine Poker Chips mögen, egal ob aus Plastik oder Keramik.
Poker Chips gibt es in tausenden von Designs von einfarbig - langweilig, bis laut - gruselig. Wie auch immer die Optik sein mag, die Haptik ist immer gut. Sie haben ein angenehmes Gewicht, eine angeraute Oberfläche und eine ordentliche Größe. Der typische Pappmarker, hat all das nicht. Und schon ist die Idee geboren die Pappmarker, von denen Asoiaf, etliche verwendet durch Pokerchips zu ersetzen. Man könnte nun welche kaufen und in der Mitte einen Aufkleber drauf machen, oder sie überlackieren und mit Symbolen bemalen, oder vielleicht eigene 3D drucken. Man könnte aber auch googeln und eine Firma finden, die Customer Poker Chips anbietet. Ich habe die Symbole der Original-Marker übernommen und in der Farbe des Markers auf die Chips drucken lassen. Jetzt wo ich sie gesehen habe, würde ich nur die Ränder in der Farbe des Markers lassen und die Symbole Schwarz machen, aber hey, irgendwas ist immer.
Das Ergebnis seht ihr hier im Vergleich zu den Pappmarkern
Ich habe zuerst die Spiel-Marker bestellt und später dann die "Münzen". Das ist wichtig, weil bei dem Lieferanten der Spiel-Marker man auf der Webseite die Farben für die Ränder über den HTML Farbcode definiert. Und natürlich wurden dann bei der Produktion Ziffern vertauscht. Es war mir klar, dass die Farben auf dem Bildschirm und beim fertigen Chip sehr unterschiedlich sein würden, aber der Unterschied war deutlich größer als erwartet - auch bei den Chips ohne Zahlendreher
Die Münzen habe ich über eine andere Webseite bestellt und nur eine PNG Datei mit dem Design geschickt. Man hat mir ein Foto von einem Probeexemplar geschickt, aber die Belichtung war so schlecht, dass man die Farben trotz Aufhellens nur erahnen konnte. So hat das Grau bei den Chips mit der 1 einen leichten Grünstich, den ich auf dem Foto nicht wahrgenommen habe.
Am Ende stellte sich noch heraus, dass beide Webseiten, zur gleichen Firma gehören, denn die korrigierten Chips aus der ersten Bestellung und die Münzen kamen im selben Paket.
Kosten rund 1 Euro pro Chip und mindestens 20 Chips je Design.
Die Chips sind deutlich größer und so nehmen sie auch mehr Platz im Koffer weg. Passt aber immer noch. Darf nur keine neuen Figuren mehr kaufen
Robärd, Rooobääääärd, hallt es durch Geissens Hallen. Ich würde mich nie trauen nach Robert zu brüllen. Muss ich auch nicht, weil er ist immer pünktlich. Robert, welcher Robert ? Der mit den zwei Y - Greyjoy.
Robert hat sich bereit erklärt, mit mir zwei Listen zu testen. Die eine mit Varamyr, die andere mit der großen Klappe (Tormund auf Free Folkisch) als Commander.
Erstes Spiel mit Varamy, dazu Rattleskirt mit seinen Chosen, Thenn Warriors mit einem Cave Dweller Alpha. Zu guter letzt die Tiere: Wolf the Trinity, Cat the Shadowy und Mag the Mighty. NCUs sind Val und Craster, die häufiger auf dem Taktikboard aufschlagen als Bonnie und Clyde in Banken. Der Dritte im Bunde ist diesmal Styr.
Auf Roberts Seite: Blacktyde mit seinen Chosen, Reapers mit einem nassen Pudel oder war’s ein Wet-Prophet, Ironmakers mit Victarion - seine Freunde dürfen ihn Vicki nennen, dass ihn niemand so nennt spricht für sich selbst - und zwei Wasser Zombies.
Das Szenario war Winde des Winters. 5 kaputte Objectives, weil sie im Normalfall nicht zählen. Jeder bekommt 6 Auftragskarten. 2 sind fest und 4 kann man verdeckt wählen. Ab der zweiten Runde spielt jeder eine Karte und die beiden Karten gelten in dieser Runde für beide Spieler. Beide Spieler, beide Karten für beide Spieler, soll ich’s nochmal sagen ?. Es gibt u.a. Karten bei denen es Siegpunkte für das Besetzen von Objectives gibt, das gibt den "kaputten" Objectives vom Anfang des Paragraphen einen Sinn.
Gleich geht’s los mit dem Blutvergießen, der Gewalt dem Chaos.
Ich habe den letzten Wurf vor dem Spiel gewonnen und die Entscheidung, darüber wer anfangen wird, gewählt. Robert durfte die Seite wählen, aber es war klar, dass er die Couch auf seiner Seite nicht verlassen würde
Wir haben beide 5 Einheiten auf dem Spielfeld. Der rohen Kampfstärke nach, würde ich leichte Vorteile bei Robert sehen. Aber ich habe einen NCU mehr und die Shadowcat lungert noch in den Schatten.
Robert stellte in der Mitte auf, vermutlich um überall hin zu können und wahrscheinlich hat er auch die Karte gewählt, die 2 Punkte für das Besetzen des Objectives in der Mitte gibt. Ich habe konzentriert auf einer Seite aufgestellt, um ein lokales Übergewicht zu schaffen. Ausnahme bildet Varamyr, ganz alleine auf der anderen Flanke. Wir wissen alle: The live at the top is a lonely one.
Ich lies Robert anfangen.
Die Shadowcat blieb verborgen in den Schatten - wie ich Katzen kenne, liegend mit geschlossenen Augen.
Robert eröffnet mit einem Besuch auf dem Postamt. Klassischer Zug, wenn man keinen Druck hat, ist es immer gut 2 Taktikkarten einzusammeln und einen Condition Marker zu platzieren. Ich setze auf Pferde und die Wölfe laufen vor zu den Stokes. Sie sind nun in einer Position um die Stakes zerstören zu können. Das ist die offensichtliche Begründung für den Zug, aber etwas Nachdenken zeigt, diese Möglichkeit hätte ich auch ohne die Zusatzbewegung durch die Pferde gehabt.
Die Wölfe zerstören die Shakes nicht, sondern gehen weiter nach außen auf die Flanke. Wie der Rest meiner Armee. Roberts Armee packt sich enger um die Mitte, mit Ausnahme der Reaper, die sich Varamy entgegen werfen. 8 Punkte jagen 3 Punkte, soll mir Recht sein.
Nicht viel passiert, aber jetzt geht es in die zweite Runde. Gleich geht’s los mit dem Blutvergießen, der Gewalt dem Chaos.
Aber zuerst müssen wir Aufgaben wählen.
Wir haben beschlossen verdeckt zu wählen, statt den Startspieler zuerst wählen zu lassen. Da ich vor den Objectives stand wählte ich einen Punkt für jedes kontrollierte Objective, Robert wählte 2 Punkte für das Objective in der Mitte.
Nichts klappte in diesem Zug. Kein Blutvergießen und Robert bekam 4 Punkte und ich nur 3. Dank meiner und seiner Karte zählte das Objective in der Mitte 3 Punkte. Ich hätte ihm das Objective mit Mag streitig machen können, hätte dann aber wahrscheinlich Mag verloren. So habe ich nur die Wölfe in die Mitte geschickt um beide Infanterie-Einheiten zu bedrohen. Die Wölfe machen selbst nur wenig Schaden, schalten aber beim Feind Sonderregeln aus. Das würden alle auch Mag zu schätzen wissen.
Leichter Rückschlag, aber jetzt geht’s los mit dem Blutvergießen, der Gewalt dem Chaos.
Von den beiden Pflichtkarten kann man die eine nur spielen, wenn man punktmäßig hinten liegt. Spielt man sie erhält man sofort einen Punkt und wird in dieser Runde zum Startspieler. Robert erwartete, dass ich diese Karte spielen würde und hat um meinen Schwung zu bremsen die Karte gewählt, die einem jedesmal einen Punkt gibt, wenn der Gegner eine Figur auf das Taktikbrett setzt, solange man selbst noch keine Figur auf dem Taktikbrett hat. Wie sich zeigte war dies eine ausgezeichnete Wahl obwohl ich nicht die erwartete Karte spielte, sondern "2 Punkte, wenn man eine nicht im Nahkampf gebundene Einheit in der feindlichen Aufstellzone hat". Da ich die Katze auch dort aus der Reserve kommen lassen könnte, eine sicher Sache, wenn der Gegner keine Kavallerie hat - auf dem Papier. Entsprechend lies ich die Katze tief in der feindlichen Aufstellzone auftauchen.
Fall sich jemand an den potentiellen Nutzen der Wölfe in der Mitte erinnert, wird er verstehen warum Robert die einzige Einheit, die die Wölfe sehen konnte, seine Drowned Men die Wölfe angreifen lies. Eigentlich sind die Drowned Men keine Gefahr, aber nach einem Taktikkarten Feuerwerk, überlebten die Wölfe nur wegen guter Rüstungswürfe.
Auf der anderen Seite lief Varamyr in Gefahr gecharged zu werden. Ihn sich zurück ziehen zu lassen wäre eine vernünftige Entscheidung gewesen, nur hatte ich vergessen, dass die Objectives keine Punkte bringen, weshalb ich ihn nicht habe fliehen lassen. Wenn ich ihn aber dort stehen lasse, muss ich die Reaper am Charge hindern und da bleibt nur die Katze, die aber eigentlich die 2 Punkte in der feindlichen Aufstellzone sammeln sollte. Aber ich könnte sie nach dem Kampf sich zurückziehen lassen, bräuchte dazu aber eine Zone auf der Taktikkarte, was meinem Gegner einen Punkt bringen würde. Wäre aber immer noch ein Reingewinn von einem Punkt. Also greift die Katze an und macht nichts, weil Robert die Doppel 6 für seine beiden Saves würfelt.
Die Reapers schlagen zurück und machen dankbarer-weise nur eine Wunde. Die Wölfe schlagen auch zurück auf die Drowned Men, aber das ist tatsächlich nur Show, denn wenn man die Drowned Men nicht mit einem Schlag erlegt, kriegt man sie nicht. Dazu braucht man 8 Treffer, die nicht gerüstet werden, und die Wölfe haben nur 3 Attacken. Aber die Wölfe rücken etwas zur Seite um Platz für eine zweite Einheit zu machen.
Robert aktiviert die Chosen und die Thenn Krieger verhöhnen sie. Die Chosen machen auf cool, ignorieren die Thenn und bekommen zur Belohnung einen Geschwächt und einen Verwundbar Marker. Das haben sie jetzt von ihrer Coolness. Ansonsten machen die Chosen nicht wirklich was.
Varamyr bleibt wo er ist. Weil ich immer noch vom Besetzen des Objectives besessen bin. Die Ironmakers machen nichts, die Thenn Krieger machen nichts, Roberts NCUs machen - jetzt kommt’s - doch nicht - nichts. Dann ist Mag an der Reihe und versucht einen Charge auf die 2 und wirft die 1. Und wir singen: "Super Trooper damm damm damm damm". Die erste von drei Einsen bei einem Charge.
Frustriert beschließe ich Robert einen Punkt zu schenken indem ich meine Chosen in die Flanke seiner Chosen bewege (weil ich dazu einen NCU auf das Taktikboard setzen muss). Dann chargen meiner einer seine Chosen seiner einer seine Chosen und machen ein paar Wunden von denen die Hälfte gleich wieder geheilt wird. Und dann vergesse ich im Blutrausch den großen Plan, den mit der Katze aus dem Nahkampf ziehen und zwei Punkte einsammeln. Stattdessen schenke ich Robert noch einen Punkt und lasse die Chosen noch einmal zuschlagen. Einer von Roberts Chosen überlebt - latürnich. Voll Punkte verschenkt.
6 zu 3 für Robert.
Anno dazumal gab’s in der Schule eine Eselsmütze, die hätt’ ich mir verdient. Machen wir uns nichts vor, wäre der letzte seiner Chosen auch noch umgefallen, wäre das ein cleverer Zug gewesen, so nur eine Eselei.
Robert wählt, dass es einen Punkt gibt, wenn der Gegner Pferd oder Schwert auf der Taktikzone besetzt. Ich wähle einen Punkt für jedes Objective in der feindlichen Hälfte.
Ich lasse die Chosen zuschlagen und sie machen nichts. Nach Roberts Zug sind aus dem einen überlebenden Feind wieder 8 geworden. Ich hätte k.. können, wenn ich was gefrühstückt hätte. Und als er dann zugeschlagen hatte, hatte ich nur noch halb so viele Chosen wie er. Mag griff erneut an und dank einer Taktikkarte, die ihm Critical Blow verlieh tötete er alle Blacktyde Chosen. Aber das wär ja zu einfach. Roberts Chef gibt einen Marker auf um einen Moraltest zu machen. Wenn er den besteht, überlebt eins seiner Modelle. Klappt nicht. Und dann hat er noch eine Karte, die dasselbe macht, nur ohne Moraltest. Ich hab’ es gerade noch auf die Toilette geschafft.
Robert hat dann noch drei Modelle geheilt und so waren es wieder 4 Chosen. Und mein guter alter Freund der Frust war zurück. Also schenkte ich Robert einen weiteren Punkt (Styr auf die Schwerter) und lies Mag noch einmal zuschlagen und er tötete wieder alle Chosen und Robert hatte noch einen Marker und bestand den Moraltest und da war er wieder der eine Chosen. Allerdings musste er noch einen Paniktest machen, weil die Modelle durch das Zuschlagen gestorben waren und der Paniktest für den Angriff noch aus stand. Und den verpatze er dann doch. Da waren sie endlich weg, die Blacktyde Chosen.
Varamyr floh nun vor den Reapern und plötzlich: aus der Mitte entspringt ein Fluß, namens Ironmakers und der stürzt hinter Varamyr her. Die Thenn Krieger fangen auch an sich zu bewegen und zwar in Richtung Mitte um den zu unterstützen, der sie braucht. Die Reaper machen sich an die Verfolgung Varamyrs indem sie aus dem Nahkampf mit der Katze flüchten. Cleverer Move. Aber Katzen können es gar nicht leiden, wenn man ihnen nicht die gebührende Aufmerksamkeit zukommen lässt und so chargt sie die Reaper in den Rücken. Ich bekomme einen Punkt für ein Objective in der feindlichen Hälfte und einen für die Chosen. Robert einen für mein Modell auf den Schwertern. 7 zu 5.
Robert spielt "2 Punkte für die Vernichtung des feindlichen Generals". Ich spiele die vorher erwähnte "1 Punkt und anfangen Karte".
Ich beginne mit einem taktischen Rückzug Varamyrs mit Hilfe der Pferde. Robert kontert mit den Schwertern und die Reaper erlegen die Katze, die anderen acht Leben hatte sie wohl schon verbraucht. Varamyr schleicht sich an den Reapern vorbei, möglichst weit weg von den Ironmakern. Die Drowned Men litten unter dem Anblick des Elends der sterbenden Katze. Bevor sie auch noch die Wölfe zu Grunde gehen sehen müssen ziehen sie sich aus diesem Kampf zurück. Lady Val befiehlt Mag den Ertrunkenen zu folgen. Eine freie Bewegung auf beliebiger Taktikzone ist schließlich ihre Spezialität. Die Ironmaker überlegen es sich anders und lassen von Varamyr ab. Stattdessen versuchen sie sich um die Wölfe und die Thenn Krieger herum in Richtung Objective zu bewegen. Die Wölfe und Mag chargen die Drowned Men und atmen sie weg. Die anderen Drowned Men hatten sich so weit zurückgezogen, dass man glauben mochte, die Feuchte in den Kleidern stamme nicht vom Wasser. Aber jetzt chargten sie die Bonelord Chosen in die Flanke. Die Thenn Krieger beobachteten dies in aller Ruhe und machten mit Hilfe einer Taktikkarte einen Gegencharge. Chosen und Thenn Krieger schafften 3 Wunden von denen Die Drowned Men sofort 2 heilten. Auf der anderen Flanke hatte ich verpasst, dass die Reaper noch nicht aktiviert waren und sich nun in Richtung Varamyr drehten. 7 zu 7 für Robert.
Robert wählt "1 Punkt für jedes Objective", ich wähle "einen Punkt dafür, dass der Gegner zuerst eine Zone auf dem Taktikboard besetzt".
Ich hatte mich wohl verzählt, die Katze hatte doch noch irgendwo ein Leben rumliegen. Sie kommt dank Varamyrs Taktikkarte wieder und versucht sich zwischen Reaper und Varamyr zu zwängen. Klappte nicht und Varamyr starb und die Reaper stellten sich auf ein Objective. Auf der anderen Seite machten die Chosen dasselbe mit den Drowned Men und stellten sich auch auf ein Objective. Die Ironmakler besetzten ebenfalls ein Objective.
Zu diesem Zeitpunkt stand es 10 zu 9 für Robert.
Dann chargt die Katze die Reaper an der einen Flanke und die Wölfe machen einen weiten Charge in die andere Flanke und die Reaper verlieren genug Modelle, so dass sie das Objective nicht mehr kontrollieren. - nachdem Craster die Wunde der Wölfe mit seiner Einmal-Fähigkeit geheilt hat.
9 zu 9.
Dann setze ich Styr auf die Pferde, das gibt Robert 1 Punkt und bewege den Riesen auf das Objective in der Mitte, das gibt mir einen Punkt. 10 zu 10.
Ein glückliches Ende. Zu viele Fehler gemacht. Der letzte war, dass ich die "Gegner zuerst auf dem Taktikboard" Karte gespielt habe. Denn ich hatte noch die "Gegner auf Pferde oder Schwerter" Karte. Hätte ich die gespielt hätte ich den Riesen mit Lady Val bewegen können ohne dabei einen Punkt abzugeben.
Das mit der Shadowcat und dem Rückzug hatte ich schon angesprochen. Und ich hätte Shadowcat auch besser Positionieren können in Bezug auf Varamyrs Schutz.
Aber wie steht es schon bei Matthäus: "Wäre, wäre, Fahrradkette".
Nach dem schlechten Anfang bin ich mit einem Unentschieden zufrieden.
Einmal mehr sehr interessant und unterhaltsam der Spielbericht.
Die Chips als Marker hat was, auch wenn die Farben wohl teils unter Geschmackssache fallen.