Neueinstieg in Warhammer 40k

Wenn es dir egal ist, ob du gewinnst oder verlierst, dann kannst du 40K auch mit relativ wenig Geld spielen. (Wenig Geld im Kontext von GW. 200-300€ sind bei anderen Spielen immer noch ein ordentlicher Batzen). Aber wenn du nicht zu den wenigen Leuten zählst, denen es wirklich egal ist, ob sie ständig eins in die Fresse bekommen (solche Spieler gibts ja tatsächlich auch), dann wirst du irgendwann mal an den Punkt kommen, wo du dich entscheiden musst:

A. Das Zeug frustriert in die Ecke pfeffern und aufhören zu spielen.
B. Mehr Kohle investieren, als du zu Beginn bereit warst zu zahlen.

Stell dir jetzt die Frage: Ist es für dich akzeptabel, mittelfristig 400-500€ in das Hobby zu stecken. Wenn ja, viel Spass. Ansonsten, überlege es dir noch mal ganz genau, bevor es zu spät ist.

Bedenke, Regelbuch und Codex alleine kosten schon über 100€, ohne dass du auch nur eine einzige Miniatur angemalt hast. Wenn das dein Studentenbudget hergibt, dann ist okay. Aber mach dir keine Illusionen über die tatsächlichen Kosten.

Ich habe mal nachgerechnet, was aktuell meine Tyranidenarmee, die ich bei 1750 Punkten (Standardspielgröße bei vielen Leuten) ins Feld führen würde, kosten würde, inklusive Regelbuch, etc.: Ich bin bei 600€ gelandet. Und da ist Null Spielraum für Variation drin, die man dann mal haben möchte.
 
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Er nun wieder. Als Einsteiger hab ich eigentlich keine Ahnung, von was du da redest, als wäre "Blah-sing" ein attraktives Verkaufsargument. In erster Linie sind es wohl die Modelle (hier vtml GK) und anstatt dem Frischfisch, die (von dir ständig und nervig angepriessenen) Alternativen schmackhaft zu machen, kommt dieser Comedybeitrag über Balancing und "GWs-Geldgeilheit"; du bist echt zum schiessen!

Zusammengefasst gesagt: Du hältst Einsteiger grundsätzlich für zu blöde, um zu verstehen oder zu schätzen, wie wichtig Spielbalance für ein Spiel ist, bzw. dass sie das Wort "Balance" konzeptionell gar nicht erfassen können. Neueinsteiger sind weiterhin dummes "Frischfleisch" mit keinem erwachsenen Verhältnis zu Geld und es zählt für diese grundsätzlich nur das Aussehen der Miniaturen und sonst kein anderes Argument. Interessante Einstellung...
 
Zusammengefasst gesagt: Du hältst Einsteiger grundsätzlich für zu blöde, um zu verstehen oder zu schätzen, wie wichtig Spielbalance für ein Spiel ist, bzw. dass sie das Wort "Balance" konzeptionell gar nicht erfassen können. Neueinsteiger sind weiterhin dummes "Frischfleisch" mit keinem erwachsenen Verhältnis zu Geld und es zählt für diese grundsätzlich nur das Aussehen der Miniaturen und sonst kein anderes Argument. Interessante Einstellung...

Da ich ständig Einsteiger habe würde ich das etwas anders interpretieren. Einsteiger sind nicht blöde haben aber naturgemäß keine Ahnung vom Spielsystem. Die Wichtigkeit des Balancing ist diskussionswürdig. Warum braucht man das? Vielleicht damit nicht jeder Armee X spielt?

Das Verhältnis der Person zum Einkommen ist in Zeiten der Handyschulden-bankrotteure irrelevant :cat: . Ich finde es gut von eisenlunge hier auch den Zeigefinger zu heben und die Leute darauf hinzuweissen was da an Kosten (finanziell und zeitlich) auf einen zukommt. Natürlich gibt es Studenten die mal eben so 600km durch die Republik fahren um nen Kaffee zu trinken, die Mehrheit aber lebt in ganz überschaubarem Finanzrahmen. Auch so gesehen ist der Hinweis sehr wichtig. Entscheiden muss natürlich der Einsteiger letzten Ended selbst aber wie soll er das? Indem er soviele Informationen wie möglich sammelt - auch und gerade solche die eine Entscheidung pro-40K schwierig machen.
 
Na dann erklär uns und besonders dem Neulng anhand von Beispielen der 6 Edt. WH40K und den erschienenen Codices Balancing, die Ungleichgewichte Rasse gg. Rasse, der Einheiten zu- und untereinander sowie den Sonderelementen für Gelände/Gebäude in "1000 Punkte"-Schritten (mit Dataslates und Erweiterungen des GRB brauchst du dich dabei nicht zu belasten)
Und dann bitte noch die Lösungsansätze diese Ungleichgewichte zu eliminieren!

Ansonsten hab ich nur noch eine Bitte: Unterlass es meine Gedanken zu interpretieren, vorsätzlich falsch!
 
Na dann erklär uns und besonders dem Neulng anhand von Beispielen der 6 Edt. WH40K und den erschienenen Codices Balancing, die Ungleichgewichte Rasse gg. Rasse, der Einheiten zu- und untereinander sowie den Sonderelementen für Gelände/Gebäude in "1000 Punkte"-Schritten (mit Dataslates und Erweiterungen des GRB brauchst du dich dabei nicht zu belasten)
Und dann bitte noch die Lösungsansätze diese Ungleichgewichte zu eliminieren!

Wozu? Warum sollte gerade ich eine Lösung für Probleme finden, welche erfahrenere Spieler als ich schon nicht parat haben und wo es eigene seitenlange Turnierbeschränkungen zu dem Thema gibt.

Er muss nicht die Details wissen, er muss sich nur bewusst sein, DASS das Spiel schlecht balanciert ist, und kaum einer wird das bestreiten. Es kann sein, dass es Leuten vergleichsweise egal ist, aber ich habe hier im Forum nur extrem selten gehört, dass jemand behauptet, dass das Spiel eine gute Balance bietet. Ein Neueinsteiger muss sich klar darüber sein, dass manche Einheiten und Völker einfach besser sind als andere und dass es Spielmechaniken gibt, die schlecht sind. Wenn er dann im Detail mehr wissen will, kann man ihm darüber Auskunft geben. Dass das Balanceproblem so komplex ist, wie du es in deinem Posting beschreibst, ist eigentlich noch eher ein weiteres Argument gegen 40K. Es gibt keine einfachen Lösungen und auch keine einfache Erklärung, was nicht balanciert ist. Damit muss er leben können, wenn er das Spiel anfängt. Aber er muss es auch vorher wissen!
Außerdem sollte er wissen, dass es Spiele gibt, die besser balanciert sind und weniger kosten. Wie er mit diesen Informationen dann umgeht, ist alleine seine Sache.
 
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Deine These bleibt ohne Praxisbeleg theoretisch, ein Ungleichgewicht, auch wenn es übergreifend ist, wird dennoch subjektiv wahrgenommen. So ist in einem Spielerumfeld, welches Flieger ablehnt (aus was für Gründen auch immer) Cronair und Flugabwehr kein Thema, da wo keine Tzeentchdämonen gespielt werden, ist der Screamerstar ein Mythos...
Es ist Nerdgequatsche was du von dir gibst, null Informationsgehalt, denn du erzählst Legenden von böhmischen Dörfern, die selbst für Leute wie dich, mich, coolguy und viele andere, die das Ganze schon über mehrere Editionen verfolgen, nur schwer zu überblicken, noch weniger zu analysieren und häufig nicht zutreffend sind, weil entweder dermassen konstruiert, dass es unwahrscheinlich wird oder eben schlicht nicht vorhanden innerhalb der eigenen Metaebene.
Also ist die Aussage über Balancing rein subjektiv, nur ein Querschnitt der regionalen Spielerschaft, (das Web ist hierbei nur bedingt beweiskräftig).

Wohingegen gute Miniaturen und interessanter Hintergrund auch von Neueinsteigern verstanden werden, denn das ist der Grund warum wir alle dabei sind.
 
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Und dann bitte noch die Lösungsansätze diese Ungleichgewichte zu eliminieren!
Ein anderes Spiel spielen. Selbst von GW gibt es Systeme die beweisen, das das weitaus besser geht.
40k ist an vielen Stellen bereits grundlegend so verkackt, dass eigentlich nur noch ein kompletter Neubau des System helfen würde.

Deine These bleibt ohne Praxisbeleg theoretisch, ein Ungleichgewicht, auch wenn es übergreifend ist, wird dennoch subjektiv wahrgenommen. So ist in einem Spielerumfeld, welches Flieger ablehnt (aus was für Gründen auch immer) Cronair und Flugabwehr kein Thema, da wo keine Tzeentchdämonen gespielt werden, ist der Screamerstar ein Mythos...
Es ist Nerdgequatsche was du von dir gibst, null Informationsgehalt, denn du erzählst Legenden von böhmischen Dörfern, die selbst für Leute wie dich, mich, coolguy und viele andere, die das Ganze schon über mehrere Editionen verfolgen, nur schwer zu überblicken, noch weniger zu analysieren und häufig nicht zutreffend sind, weil entweder dermassen konstruiert, dass es unwahrscheinlich wird oder eben schlicht nicht vorhanden innerhalb der eigenen Metaebene.
Also ist die Aussage über Balancing rein subjektiv, nur ein Querschnitt der regionalen Spielerschaft, (das Web ist hierbei nur bedingt beweiskräftig).
WTF? Weil gewisse Spielergruppen Flieger ablehnen ist CronAir kein Balancingproblem? Gewagte These, das ganze funktioniert nämlich nur solange bis sich der erste nicht daran hält - dann gibt es drei Möglichkeiten: Beschränkungsregeln (also dem Spieler verbieten die Einheit zu nutzen wenn er mit der Gruppe spielt), den Spieler vom Spiel ausschließen (wenn er sich weigert) oder Hausregeln (sprich den Bockmist den GW verbrochen und dafür 80-100€ verlangt hat selbst ausbessern).
Das bedeutet jeder Spieler der Necronflieger total geil findet (und sei es auch nur genau wegen der von dir vorgetragenen Optik) ist gearscht, wenn er in einer Gegend lebt in der die anderen Spieler Flieger blöd finden (oder Wert auf Ansätze von Chancengleichheit legen).

Kurz gesagt: es spielen eben doch nicht alle Leute EIN Warhammer. Womit auch die gesamte Argumentationskiste gegen Beschränkungsregeln hinfällig wäre, es wird ja immer damit argumentiert, dass dann nicht mehr jeder mit jedem spielen kann - kann man nach deiner These aber sowieso nicht. Viele Gruppen schaffen sich faktisch ihre eigenen Beschränkungsregeln, weil GW das Balancing (=Chancengleichheit) komplett verkackt hat - wodurch es für Anfänger NOCH schwieriger wird, weil sie sich nicht nur darauf konzentrieren müssen wie sie eine vernünftig spielbare Armee zusammenbekommen, sondern zusätzlich noch darauf achten müssen, was in ihrem Umfeld erlaubt/unerwünscht ist. Ein Problem, das man überhaupt nicht hätte, wenn das Spiel schon von vornherein vernünftig ausbalanciert wäre.
 
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Exakt.

Schönes Beispiel aus meiner Gegend: Es gab mal einen Grey Knight-Spieler, der die Armee angefangen hat, weil ihm die Miniaturen gefallen haben. Nur dass keiner gegen Grey Knights spielen wollte, als die anderen Spieler gemerkt hatten, wie übertrieben gut die eine ganze Zeit lang waren. Das heißt, seine tollen Miniaturen waren alle fürn Arsch und er hat 40K aufgegeben und die Grey Knights verkauft. Danach gabs dann auch kein Balanceproblem mit den Grey Knights mehr 😛 1A-Tipp-Topp-Lösung für das Problem... 🙄

Und so was soll man einem Einsteiger also verschweigen, weil er darauf hoffen soll, dass seine lokale Umgebung Lösungen gefunden hat, die dafür sorgen, dass er gerade seine Armee so spielen kann, wie er sie gerne möchte? Das ist etwas arg viel Gottvertrauen...

Und eisenlunge, hör bitte mal auf, Einsteigern zu unterstellen, sie wären zu doof, um die Wissenschaft des Puppenschuppsens zu erfassen. Wenn ich jemandem sage, dass es Armeen gibt, die keine Luftabwehr haben und damit ein Balanceproblem entsteht, wenn der Gegner Flugzeuge dabei hat... Dann versteht der das vermutlich. So kompliziert ist das nicht...
 
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Nö. Die Leute haben gegen ihn gespielt, haben gemerkt, dass selbst Veteranen mehrerer Editionen von einem absoluten Anfänger von der Platte geputzt werden und hatten einfach keine Lust, gegen die Armee zu spielen. Keiner hat eine moralische Verpflichtung ein Spiel zu spielen, das ihm keinen Spass macht.

Jetzt tu mal nicht so gespielt schockiert, als hätte jemand einen dunkelhäutigen Mitbürger in der U-Bahn zusammengeschlagen. Mach dich nicht lächerlich... Mit so einem Blödsinn disqualifizierst du dich doch für jede weitere Diskussion. Ob mit oder ohne fette Schrift. Denn fett ist ja wichtig und so und dann hat man gleich viel mehr rechterer!

Randbemerkung: Der Grey Knight-Spieler hat selbst gesagt, dass die Armee Balancemässig fürn Arsch ist und hat verstanden, dass da keiner Lust hatte, dagegen anzutreten. Deswegen hat er sie ja auch verkauft, weil er das Problem beim Spiel sah und nicht bei seinen Mitspielern... (Er hätte sich in der Gegend ja eine andere Gruppe suchen können, gab damals genug davon...)
 
Also als ich zu Zeiten der 3rd Edition angefangen/gespielt habe fand ich Eldar Phantomlords total geil (hatte zwei, meine Mitspieler gaben ihnen die Namen Engelchen und Teufelchen, weil der eine weiß war und Engelsflügel auf dem Rücken hatte und der andere schwarz/rot - dem hab ich später dann deswegen sogar ein Teufelsschwänzchen verpasst) und weil ich die alte Armeebox als Starter gekauft hatte gabs als HQ nen Avatar (plus die zwei bis drei obligatorischen Sternkanonen/Laserlanzen mit 10 LP). Jeder der 3rd Edition gespielt hat kann sich gut vorstellen wie die Leute fluchten wenn ich bei 500-750p mit Avatar (schwer zu tötender EXTREM preiswerter Nahkämpfer) und 2 PLs (gegen Standardwaffen unverwundbar und auch sonst kaum kaputtzukriegen dank W8) anrückte.

Selbes Problem bei BFG - Tyraniden sind da nicht unbedingt maßlos overpowered, aber doch schon so speziell, dass man genau wissen muss wie man gegen sie vorgeht. Ich hab bei diversen Spielen mehr als genug Leute so dermaßen massakriert, dass irgendwann ein gewisser "Sensationstourismus" einsetzte in die Richtung von "lass uns mal gucken, welcher Noob heute von den Tyraniden abgeschlachtet wird" (und nein ich spiele weder Tentakelspam noch Flugkörperspam, 14/7-Hivespam oder Bioplasmaspam - man könnte eher sagen ich spiele Batteriespam mit Unterstützung durch Nahkampfkreuzer, also nichts was für OP-ness bekannt wäre).
 
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Nö. Die Leute haben gegen ihn gespielt, haben gemerkt, dass selbst Veteranen mehrerer Editionen von einem absoluten Anfänger von der Platte geputzt werden und hatten einfach keine Lust, gegen die Armee zu spielen. Keiner hat eine moralische Verpflichtung ein Spiel zu spielen, das ihm keinen Spass macht.

Jetzt tu mal nicht so gespielt schockiert, als hätte jemand einen dunkelhäutigen Mitbürger in der U-Bahn zusammengeschlagen. Mach dich nicht lächerlich... Mit so einem Blödsinn disqualifizierst du dich doch für jede weitere Diskussion. Ob mit oder ohne fette Schrift. Denn fett ist ja wichtig und so und dann hat man gleich viel mehr rechterer!

Randbemerkung: Der Grey Knight-Spieler hat selbst gesagt, dass die Armee Balancemässig fürn Arsch ist und hat verstanden, dass da keiner Lust hatte, dagegen anzutreten. Deswegen hat er sie ja auch verkauft, weil er das Problem beim Spiel sah und nicht bei seinen Mitspielern... (Er hätte sich in der Gegend ja eine andere Gruppe suchen können, gab damals genug davon...)

Ja klar, relativiere ruhig die offenbarte Kleingeistigkeit, dadurch wirkst du sofort größer!

Traurige Abbilder seit ihr beide, Begeisterung fürs Hobby seid ihr nicht fähig zu vermitteln, sondern einzig in der Lage den (bekannten und nutzlosen) Sermon des unzureichenden Balancing vorzutragen und eure defätistischen Tiraden über GW loszuwerden.
Ohne Sinn und Verstand!

@ Aiphton: Willkommen im Hobby und viel Spass, für welches Schweinderl du dich letztendlich entscheidest ist egal; es muss dich glücklich machen!
cheers
 
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@ Aiphton: Willkommen im Hobby und viel Spass, für welches Schweinderl du dich letztendlich entscheidest ist egal; es muss dich glücklich machen!
cheers

Da liegt viel Wahrheit drin. Die "Gemeinde" reguliert sich vor Ort doch ganz OK. In meinem Laden ist es zum Biespiel absolut verpönt mit Chars anzurücken. Kriegt man auch direkt beim Einstieg gesagt. Wer das trotzdem ignoriert kriegt eine Hardcore Liste entgegengestellt das einem Hören und Sehen vergeht.

Allerdings, und hier leigt doch das Problem, gibt es derart viele Spieler und Neulinge das Leute die sich absolut an kein gentleman agreement halten wollen immer wieder Opferlämmer finden. Ich finde es schade, dass diese Problematik (verursacht durch inherente Defizite des Spieles) weder thematisiert, ja sogar wider besseres Wissen geleugnet wird, noch derartig angegangen wird als das Neulinge zum Spass von der Platte geputz werden um gewisse Defizite des Spielerszu kompensieren. SO gewinnt man Spiele aber sicherlich keine neuen Mitspieler.

Egal wie erfahren ein Frischling ist, er braucht Anleitung und Führung a la: Du willst deine Gardisten da nicht hinstellen. -Warum?- Weil mein Dread die mit xy in einer Runde räuchert und die andere Flanke dann ziemlich offen ist. Das lernt man nicht aus dem Regelbuch oder durch Plattmachen sondern durch Anschauungsunterricht. Das Thema hatten wir in anderer Form ja schon bei Beschränckungen und ob dieses "Ich will meine Schmusedecke" wirklich so männlich oder gar dem Spielspass dienlich ist...ich habe da immer mehr Zweifel.

Warum verfolgen wohl gerade ältere Semester die von Galatea vorgeschlagene Route mal was anderes zu probieren? Entgegen den Behauptungen der heiligen GW Inquisition gibt es tatsächlich andere Hersteller und Systeme und weder das Anerkennen dieser Existenz noch das Spielen führt dazu das einem der Himmel auf den Kopf fällt.....Zumindest wäre der Imperator bei mir so knappe 5 Jahre zu spät dran. 5 Jahre in denen ich mehr Spass hatte als in fast 20 mit ausschließlich GW Systemen.....
 
Traurige Abbilder seit ihr beide, Begeisterung fürs Hobby seid ihr nicht fähig zu vermitteln, sondern einzig in der Lage den (bekannten und nutzlosen) Sermon des unzureichenden Balancing vorzutragen und eure defätistischen Tiraden über GW loszuwerden.
Ohne Sinn und Verstand!
Also jetzt halt mal die Luft an, zähl bis zehn und krieg dich wieder ein. Ich habe JEDEM Spieler vorher gesagt, dass Tyraniden speziell sind und das er beim ersten Spiel wahrscheinlich massakriert wird. Ich habe auch anschließend jedem Spieler Tipps gegeben, was man gegen Tyraniden nicht macht, wie man die Zielpriorität setzen sollte und was man normalerweise von Tyras zu erwarten hat (also die ganzen PG-Listen, die deutlich hässlicher sind als das was ich aufstelle, aber auch leichter auszukontern) und was man gegen die macht. Aber eine erste unbefangene Erfahrung sollte jeder haben, denn da lernt man am meisten von (und ja, dem imperialen Spieler der die großartige Idee hatte frontal durch meine Linien zu brechen, dem habe ich sogar von Anfang an gesagt, dass das ganz übel enden würde - aber er wollte trotzdem wissen was passiert, und naja... er wusste anschließend warum ich ihm davon abgeraten hatte. Er war da dann auch nicht böse drüber).

Unter BFG-Spieler herrscht da eine ganz andere Mentalität - das ist eine kleine Gruppe eingeschworener Spieler, die sich durchaus bewusst sind, dass sie es nicht leisten können Neulinge/Interessenten einfach so zu vergraulen. Bei BFG-Spielen sind auch Hausregeln/Alternativregeln (z.B. aus Warprift) und selbst gebastelte Schiffe i.d.R. überhaupt kein Problem, solange sie ausgewogen sind. Die Spielerschaft ist da sehr offen für allerhand Unfug.



@ Aiphton: Willkommen im Hobby und viel Spass, für welches Schweinderl du dich letztendlich entscheidest ist egal; es muss dich glücklich machen!
cheers
Ja, und damit er glücklich wird muss er eine Armee finden die ihm gefällt (sowohl von der Optik als auch vom Spielstil) UND mit der er in seinem Umfeld dann auch tatsächlich spielen kann. Es gibt bei 40k nämlich durchaus immer mal wieder einige Armeen bei denen es zeitweise echt hart ist "normal" aufzustellen, weil einfach alle ihre Auswahlen so maßlos over-the-top sind, dass keiner Bock hat dagegen zu spielen.



Da liegt viel Wahrheit drin. Die "Gemeinde" reguliert sich vor Ort doch ganz OK. In meinem Laden ist es zum Biespiel absolut verpönt mit Chars anzurücken. Kriegt man auch direkt beim Einstieg gesagt. Wer das trotzdem ignoriert kriegt eine Hardcore Liste entgegengestellt das einem Hören und Sehen vergeht.
Ist aber irgendwie auch blöd. Wenn jetzt einer das Charmodell supertoll findet (oder eine Armeekonstellation aufstellen möchte die es nur mit diesem Char gibt, z.B. Bikerstandards) müsste er prinzipiell Hausregeln schreiben um es einzusetzen (womit er dann in einer anderen Spielergruppe wieder evtl. Probleme bekommt).
Wobei man sagen muss, dass die Engstirnigkeit da in den letzten Jahren extrem zugenommen hat, bei uns war es (zu Zeiten der 3rd Edition) völlig normal, dass da Eigenkreationen und FKR-Fahrzeuge auf der Platte rumkreuchten.




Warum verfolgen wohl gerade ältere Semester die von Galatea vorgeschlagene Route mal was anderes zu probieren? Entgegen den Behauptungen der heiligen GW Inquisition gibt es tatsächlich andere Hersteller und Systeme und weder das Anerkennen dieser Existenz noch das Spielen führt dazu das einem der Himmel auf den Kopf fällt.....Zumindest wäre der Imperator bei mir so knappe 5 Jahre zu spät dran. 5 Jahre in denen ich mehr Spass hatte als in fast 20 mit ausschließlich GW Systemen.....
Also ich muss sagen den meisten Spaß hatte ich auf den diversen Starship Troopers Spielen/Turnieren, bei denen ich teilweise mit völlig bekloppten Armeelisten angetreten bin, einfach nur aus Spaß und um zu schauen wie weit ich damit komme (da waren von beinharten Listen wie Powersuit-MI + 4 CHAS-Kampfroboter über 2 Artillerie-BigfootMarauder + Powersuits zur Nahverteidigung bis hin zu einer völlig schnapsideeigen Flieger-only Bugliste alles dabei). Die Listen haben allesamt sehr gut funktioniert (wobei ich am meisten Spaß an der Fliegerliste hatte, wenn Gegner von den Kadavern meiner abstürzenden Flugkäfer erschlagen wurden - das war auch die Liste mit dem höchsten WTF-Faktor beim Gegner - zuerst wenn man an der leeren Platte stand und sagte "bin schon fertig mit aufstellen" und später wenn der Gegner große Augen bekam weil immer mehr fliegendes Zeug kam) und waren durchaus spielbar, selbst die abgefahrenen.
Ab und an hat man dafür bei der Aufstellung zwar erstaunte "WTF?"-Blicke geerntet, aber der Gegner war keineswegs chancenlos, er musste seine Einheiten nur gut nutzen (der einzige Spieler der auf dem Turnier meine Flugkäfer besiegte - und besagtes Turnier am Ende auch gewann - hatte ne absolute Standard-08/15-Liste, konnte damit aber halt umgehen).

Versuch mal bei einem 40k-Turnier mit Fly-only Nids (soweit es halt geht, um die zwei laufenden Standards wird man wohl nicht rumkommen), Masse-Imps oder Jetbike-Eldar anzutreten. Das wird kein schönes Spiel.
 
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Entgegen den Behauptungen der heiligen GW Inquisition gibt es tatsächlich andere Hersteller und Systeme und weder das Anerkennen dieser Existenz noch das Spielen führt dazu das einem der Himmel auf den Kopf fällt.....Zumindest wäre der Imperator bei mir so knappe 5 Jahre zu spät dran. 5 Jahre in denen ich mehr Spass hatte als in fast 20 mit ausschließlich GW Systemen.....

Das ist bei mir genau so.
Man kann auch mit 40K viel Spaß haben. Erst nachdem ich mir andere Systeme genauer angeschaut habe, ist mir aufgefallen, dass man so einiges viel besser machen kann.
 
Zum Abschluss noch die Galavoratellung!

Der Threaderöffner hat nie nach Balancing von WH40K oder einem anderen System gefragt, den Quark haben die Antwortenden angerührt!
Die eigentlichen Fragen waren nach Zeitaufwand, Kosten und dem Zugang zur Community, und da haben wir dem Hobby als Ganzes einen Bärendienst erwiesen, mit unserer gesitteten und themenlastigen Diskussion...
Applaus, Applaus!
 
Und? Wenn ihn das Balancing nicht interessiert, dann sind ihm unsere Ausführungen egal. Wenn es ihn interessiert, dann ist er froh, dass man ihn vor Problemen gewarnt hat. Es gibt also keinen Nachteil, wenn das Thema angesprochen wird.

Wäre mir deutlich lieber, wenn mir jemand alle Vor- und Nachteile eines Hobbies erklärt, bevor ich mich dafür entscheide, anstelle dass ich danach der Dumme bin, weil mir Leute etwas verschwiegen haben um "was gutes für's Hobby" zu tun... Denn als Spieler wäre es mir wichtig, was der Neueinstieg für mich bedeutet und nicht für die Community, die bereits Armeen hat und der eventuell nun ein neuer Mitspieler entgeht. Letzteres wäre für mich wiederum kein Entscheidungskriterium.

Mir geht es echt auf die Nerven, dass du Neueinsteigern implizit unterstellst, sie wären nicht fähig, für sich selbst zu denken und zu entscheiden und man müsste sie vor "gefährlichem Wissen" schützen, um sie nicht zu verwirren. Wäre ich ein Neueinsteiger, würde ich das als unglaublich arrogant empfinden.
 
Mir geht es echt auf die Nerven, dass du Neueinsteigern implizit unterstellst, sie wären nicht fähig, für sich selbst zu denken und zu entscheiden und man müsste sie vor "gefährlichem Wissen" schützen, um sie nicht zu verwirren. Wäre ich ein Neueinsteiger, würde ich das als unglaublich arrogant empfinden.

Das ist eine dreiste Unterstellung und Lüge!
Wer hat dich zum Allwissenden in Sachen TT-Balance ernannt, wieso glaubst du dass alle anderen dumm und kurzsichtig sind, nur weil sie deiner Meinung nicht folgen! Seit wann hast du diese Gabe bzw. Offenbarung und besteht Hoffnung für uns Nichterleuchtete in dein Nirwana der Weisheiten des Tabletop-Spiels aufzusteigen, auch ohne Flames of War zu spielen (denn die Modelle und Miniaturen sind in meinen Augen kotzhasslich) oder ist der Zug seit der Einstellung von SST abgefahren?

Und nebenbei: Von den 4 (Haupt)Beteiligten der letzten Einträge bin ich der einzige aktive Spieler des Systems, nach eigenen Aussagen sind weder Galatea, coolguy noch Stingray mit dieser Edition vertraut, einzig durch Hörensagen und am Rand stehen (und "schlaue" Kommentare abgebend)...
 
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Zum Abschluss noch die Galavoratellung!

Der Threaderöffner hat nie nach Balancing von WH40K oder einem anderen System gefragt, den Quark haben die Antwortenden angerührt!
Die eigentlichen Fragen waren nach Zeitaufwand, Kosten und dem Zugang zur Community, und da haben wir dem Hobby als Ganzes einen Bärendienst erwiesen, mit unserer gesitteten und themenlastigen Diskussion...
Applaus, Applaus!
Sag mal, bist du so ein GW-Gitz, der im Laden den Leuten Liktoren andreht weil sie ja so toll aussehen? Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass du so einer bist.

Einen Bärendienst hätten wir dem Hobby erwiesen wenn der Threadersteller sich 40k-Figuren für 500€ kauft, feststellt dass ihm das Spiel nicht gefällt und nach diesem Reinfall mit praktisch 100%-iger Sicherheit NIE WIEDER irgendein Tabletopsystem anrührt.

Kurz für 40k:
Zeitaufwand: Dutzende bis hunderte Stunden, wenn man die Figuren selber bemalt - ist aber bei fast jedem System so, für das man mehr als 20 Figuren braucht.
Geldaufwand: mit 500-600 Euro darf man schon rechnen um auf die übliche Spielgröße zu kommen. Die meisten Systeme sind (oft deutlich) günstiger.
Balancing: Eine einzige Katastrophe, so ziemlich JEDES verdammte Spiel da draußen macht es besser.
Qualität des Regelwerks: Wenn man auf ein archaisches superumständliches System steht, dass mehr Regellücken als ein Schweizer Käse Löcher hat ist man hier sicher gut beraten.
Und das wichtigste: Kann man mit 40k Spaß haben? Sicher. Wenn man das Spiel nicht völlig ernst nimmt, eine Gruppe findet die einen ähnlichen Spielstil bevorzugt und bereit ist ab und zu auch mal selbst was auszubessern/hauszuregeln was GW verbockt hat (oder das so unklar beschrieben ist, das niemand blickt wie es gemeint ist).
Ich kenne genug Leute, die 40k zum Spaß spielen und viel Freude daran haben. Das muss jeder für sich entscheiden.