8. Edition Neues Interesse dank 8. Edition- ja/nein?

Mmmh, also witzigerweise und entgegen der Erfahrung vieler Forenmitglieder und Vorschreiber ist das Interesse an WHFB mit der 8. Edition in unserer Spielgruppe gestiegen. Wir hatten mal gemeinsam mit der 6. angefangen, waren aber mit dieser aufgrund einiger Regelungen nie wirklich warm geworden. In der 7. war dann das (Spiel-)Interesse nicht mehr so groß und ist auch aufgrund von anderen Fakoren (Arbeit, Studium etc.) weniger geworden.

Die 8. Edition hat uns dann neugierig gemacht, gerade WEGEN der neuen Regeln (Horde, Angriffsabhandlung etc.), der gestiegenen Bedeutung der Infantrieblöcke sowie der neuen Beschussregeln. Tja, was soll ich sagen ? Andere, mit denen wir auch persönlich Kontakt hatten, mögen die neuen Regeln nicht besonders. Wir sind dabei hängen geblieben.

Nachtrag: Allerdings finde ich die Preispolitik und dieses 10er Boxengehabe von GW nach wie vor schwach (möchte jetzt keine Diskussion hier lostreten). Das fiel bei uns jetzt nicht so doll ins Gewicht, da wir eigentlich recht große Bestände haben und nicht ganz neu beginnen musste mit Sammeln (mal davon ab, dass ich die Imperiumsstaatstruppen alles andere als gelungen finde). Wäre es anders gewesen, hätte ich es mir wohl nochmal überlegt damit anzufangen, zumal die Zeiten der großen Armeedeals leider lange vorbei zu sein scheinen. Aber uns haben, wie gesagt, vorrangig die neuen Regeln gereizt es mal wieder zu probieren.
 
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Die 8te ist auch cool, keine Frage. Die Regeln machen Spaß, das Buch hat ne klasse Aufmachung und das Setting ist faszinierend wie eh und je.

Allerdings ist 40K deutlich beliebter, was nicht zuletzt daran liegt, dass GW einen Dosencodex nach dem anderen raushaut, während bei Fantasy 2x im Jahr ne neue Armee rauskommt, wenn überhaupt und das Sci-Fi Szenario somit eben insgesamt deutlich mehr Support bekommt. Leider. Wobei mir WHF nach dem verpfuschten O&G AB wie gesagt für Jahre wieder am Allerwertesten vorbeigeht.
 
Da hast du, shedim, m.E. nach Recht mit der Aussage, dass 40k deutlich beliebter ist. Ob das jetzt an der höheren Frequenz der Armeen und Codizes liegt, kann ich gar nicht sagen. Aber ja, das Standing, habe ich den Eindruck, von 40k ist bei GW auch ein ganz anderes (womit ich Dir wieder recht geben möchte). Der Bruderkrieg und Apocalypse-Hype schwappt weiter, es wird ein Ultramarines-Film in Spielfilmlänge produziert, Grey Knights erhalten eine Armada neuer (und schicker !) Modelle, während die O&G fast stiefmütterlich beworben werden (man vergleiche nur die Aufmachung der GW-Seite. O&G recht unspektakulär vs. Grey Knights überbordend offensiv. Merke ich auch bei den Händlern meines Vertrauens. "Ach ja, es gibt neue Orks & Gobbos" vs. "Grey Knights ! Ganz neu ! Bäm, bäm, jetzt vorbestellen!", egal ob Laden oder Internetbude.) Zudem hat sich GW bei den letzten Modellupdates im Fantasybereich auch designerisch einige Schnitzer geleistet, die vielleicht den ein oder anderen davon abhalten neu zu starten oder veranlassen, erstmal alles "auf Eis" zu legen, denn das Aussehen spielt eben doch eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Natürlich spielt da auch der "SciFi-Space Marines mit Panzern und Planeten erobern sind cool-Faktor" eine Rolle (ich finds ja auch gar nicht so übel 🙂) und vielleicht meinen auch Leute sich bastlerisch da mehr austoben zu können. Oder sie spielen einfach lieber ein Skirmish-System. Wer weiß, Gründe gibt es wahrscheinlich soviele wie Spieler.

BTT: Ich weiß aus meinem Bekanntenkreis, dass eben ein paar mit der 8. aufgehört haben, aber paradoxerweise mit WH40K wieder angefangen haben, nachdem Ihnen Edition 4 sehr gegen den Strich ging und man "zum Spaß" die fünfte ausprobierte. Also eine regelbezogene Entscheidung. Einigen anderen ging es genau umgekehrt.
Kann aber nicht sagen, ob das das Gros der Spieler betrifft.
Aber auch mal ehrlich: Die Einstiegshürde für Neuspieler finde ich bei Fantasy finanziell gesehen (seit den 10er Boxen und jetzt mit dem Fokus auf eher größeren Schlachten) recht hoch. Besipielsweise 1000 Punkte Imperium gehen schon ins Geld. Ganz abgesehen von O&G (je nach Spielweise).

Zum Schluss: Da ja Orkze einer meiner Hauptgegner sind, werde ich mir sowieso mal in den nächsten Wochen das neue AB zu Gemüte führen. Höre da aber (und lese im Thread) deutlich Gemischtes. Bin gespannt.

edit: Rechtschreibung
 
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Naja, Dosen sind ja der Verkaufsschlager bei GW, weil jeder von ihrem zeitlos-langweiligen Design und den marginal abweichenden Orden, die sich mit Sicherheit auch durch einen einzigen Codex abdecken ließen, einfach nicht genug zu bekommen scheinen. Da werden die auch beworben, als wären sie das Nonplusultra, weil die eben die nie versiegende Cash Cow sind, die man immer melken kann.

Ja cool, poste dann mal deine Erfahrungen mit bzw gegen O&G. Bin echt gespannt, weil ich wirklich hoffe, dass ich mich täusche und O&G doch brauchbar sind. Aber ihr kennt ja das berühmte 40K Zitat hinsichtlich der Hoffnung...
 
Bei mir hat es kurzfristig zugenommen, machdem ich gemerkt habe dass man faktisch aber doch 3000 Punkte und mehr spielen muss und ich keine Lust/Zeit habe, meine Armeen aufzuwerten, hat es wieder abgenommen.
Klar kann man weiterhin 2000-2250 Punkte spielen, das läuft dann aber irgendwie immer auf 3-4 riesige Einheiten mit mind. einer Horde und ein wenig total unwichtigem Kroppzeug hinaus und da fehlt mir dann einfach irgendwo der taktische Anspruch.
Schade, WHFB war mal viel mehr.

Jetzt bin ich ein wenig auf der Suche nach einer Alternative. Armies of Arcana hat mich noch nicht so überzeugt und KoW habe ich noch nicht angespielt (muss ich dringend mal nachholen).
Zur Not gibt's Unterlegbasen und Impetus Fantasticus.
 
Werde es posten, sobald die Schlacht geschlagen ist.
Das einzig "Positive" (ist sehr egoistisch und im Gesamtkontext nicht positiv) ist, dass man in der Bucht gerade an verhältnismäßig viel Kram kommt, da viele das Hobby zu reduzieren scheinen bzw. auf andere Systeme umsatteln. Und wenn man (wie ich) nicht empfindlich ist immer die neuesten Miniaturen zu haben, dann ist das auch bezahlbar.

@Gantus: Stimmt, das ist für viele, auch in meinem Umfeld, der Kern der Problematik, wenn man es so nennen will. Ist eine Frage des Spieltypus. Warhammer geht m.E. nach weg vom Skirmish (was nach 6 und 7 Kern des Ganzen war) hin zur Epik (>2500P); also das, was eigentlich mal Warmaster sein sollte, wird jetzt in 28mm gegossen.
 
Ne, ich hab kein Problem mit Horden etc.; das ist ja, wie geschrieben, ein Grund weshalb ich wieder neugierig geworden bin. Wollte nur deutlich machen, dass es eben andere gibt, die ein Problem damit haben und wenn dann eine gewisse Turnierorientierung hinzukommt, es vielleicht dazu führt, es mit Fantasy erstmal sein zu lassen. Und: Ja, für private Spaßspiele mit besagten Spielern spielen wir teilweise noch nach der siebten, vor allem dann wenn eben kleinere Gemetzel ausgetragen werden sollen. Man will ja die Mitspieler nicht verlieren.

Gruß,

Guybrush
 
Dann hat man wieder das Problem dass man auch die alten Armeebücher nutzen MUSS. Für manche ist es auch zuviel Aufwand je nach Mitspieler zwei Regelsets + Armeebuch auseinanderzuhalten.
Grundsätzlich hängt mir diese Armeebuch-Sache sowieso langsam zum Hals raus. Während einer Edition gibt es in der Regel dann zwei Zeiträume in denen man nur mit bestimmten Einheiten spielen "darf". Was ist denn, wenn ich die neue Riesenspinne absolut knorke finde? Schon bin ich auf 8te festgenagelt.
Das ist heutzutage eigentlich sowas von out. Punkteschlüssel und selbstkreiierte Einheiten sind "in". Das bieten halt auch fast alle Konkurrenzsysteme.
 
Amen und signed.

Besonders schlimm wird es, wenn eine eigentlich vollkommen regelkonforme und bis zu einer gewissen Edition absolut spielbare Armee, plötzlich "illegal" wird wie dies mit den Söldnern geschehen ist (die der geneigt IMepriumsgeneral nach dem letzten AB Update auch nicht mehr führen darf; egal, ob es was bringt oder nicht, aber die Option allein finde ich schon gut und hintergrundadäquat). Hier wird das eigene Produkt unspielbar...die Politik muss mir mal einer erklären.
Ebenfalls sehr schade sind auch diese Verschiebungen zwischen den Erscheinungszeiträumen, sodass einige noch "legale" Armeen regeltechnisch veraltet sind bzw. stark hinterherhinken und die Speilfreude für einige, nicht alle, Spieler merklich reduziert wird. Das kann ja auch nicht Sinn und Zweck sein.

Klar zieht da wieder: Spielt doch was ihr wollt; ABER finde mal heute jemanden, der noch mit dir nach der 5. oder 6. Edition spielt, geschweige denn,w ie du bereits richtig sagst, das "Equipment" dazu hat. Schwierig. "Lust auf ein Spiel nach der 7. ?" löst schon bei vielen, die außerhalb unserer Gruppe gefragt werden, schon Kopfschütteln aus.
 
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In unserem Club hatten wir ursprünglich ca. 35-40% Warhammer Spieler. Als die 8. dann rauskam verkleinerte sich dieser Pool auf ca. 15%. Wobei die Spieler, welche aufgehört haben komplett raus sind. Nur eine Hand voll konnte sich mit 40K trösten. Die Gründe sind oftmals die selben... Zu viele Miniaturen zum kaufen/bemalen, oder Regel-Unzufriedenheit.

Ich selbst bin eher der Maler, zumindest im Warhammer bereich. Trotz der knapp 4000 Punkte Imperiums Armee, verliere ich doch regelmässig. Meine Blöcke sind eben noch auf Spielgrösse der 7. Edition... Ich komme einfach nicht mit dem Pinseln hinterher (ich spiele ausschließlich nur mit Bemalten Armeen). Zu wenig Freizeit... Wenn dann Zeit ist - dann stecke ich diese auch mal gerne in 40K (mein Hauptsystem). Doof eben, wenn man mehrere Armeen besitzt und immer nur hinterherläuft.

Naja, ich werde trotzdem nicht aufgeben und irgendwann auch 30+ Infantrie Blöcke aufstellen können. Wer weiß, welche Baustelle sich dann wieder auf tut.

See ya
 
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Dass bei GW die Zeit stehengeblieben ist, solltest du doch mittlerweile wissen. Ist halt schade, dass es so ist wie's ist, aber so ist es nun schon seit ich das Hobby kenne. Seit 1992 hat sich nichts getan, abgesehen vom Detalgrad mancher Miniaturen und seitde GW an die Börse gegangen ist, ist die Qualität der Nicht-Verkaufsschlager/Dosenarmeebücher ebenfalls gegangen, nämlich irgendwo in den Keller...und da dümpeln sie vor sich hin, die Tiermenschen, Eldar, Orks, Waldelfen und wie sie alle heißen.

Was die Söldner angeht, nimm ein passendes AB und mach sie "count as".
 
Shedim, ich sehe schon wir ticken bei diesem Thema ähnlich. Ich bin da eben hoffnungsloser Optimist, dass sich vielleicht noch noch mal was ändert und ich bin einfach bei solchen Sachen wie Söldnern,die ja mal eine eigene Armee waren, oder anderen Vorgängen (Preispolitik) immer noch erstaunt und auch teilweise verärgert, auch und gerade weil es schon seit Ewigkeiten so ist. Und trotzdem spielt man es, verrückt, nicht wahr ? Aber gut, sei's drum. Ist wie es ist.
 
Witzigerweise würden die Leute auch die Underdogarmeen spielen, wenn sie denn vernünftige Regeln bekämen und mit Miniaturen versorgt werden würden. Die meisten Spieler sind schon genervt von Space Marines und dem 0815 Hoch- und Nieder- und Unter- und Nebenelfengedöns, Imba-Chaos oder den potthässlichen Ratten, von denen man auch noch milliarden bemalen darf und merkt, dass bemalte Scheiße immernoch Scheiße ist... Langsam sollte doch jeder Haushalt mindestens eine Space Marine Armee haben und irgendwann sollte der Markt doch endlich mal gesättigt sein.

Viele sehnen sich nach Abwechslung, aber irgendwie kommt da nix gutes seitens GW, siehe dem O&G epic fail. Wobei Echsen sind noch halbwegs interessant, aber verdammt, ich will Orks! Hmm, vielleicht mach ich mir einfach WildO&G "count as" Echsenmenschen.
 
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Ich habe eine sehr schön bemalte, über die Jahre entstandene 5000 Punkte Zwergenarmee. Die neue Edition macht als Spiel für zwischendurch durchaus Spaß, hat für mich aber nicht mehr den taktischen Anspruch, den die 7. Edition hatte. Für so ein Spiel lohnt es sich nicht, hunderte Euros und viele Stunden Bemalarbeit für letztendlich "Lebenspunktmarker" auszugeben. Denn nichts anderes ist Zwergenkrieger Nr. 19 im (damals) 20er, heute sogar 30er Block. Und ein Lebenspunktmarker für 2-3 Euro ist mir zu teuer!

Insgesamt gefällt es mir aber, dass GW mit seiner 8. Ed. WHF so viele Spieler verprellt. Wir bekommen gerade einen tollen Zulauf an neuen Spielern für Warmachine/Hordes - enttäuschte GW-Kunden, die nun entdecken, dass es auch andere Tabletopspiele gibt, die dazu auch ausbalanciert, abwechslungsreich und sehr anspruchsvoll zu spielen sind. Und jedes Modell kann was und ist nicht nur ein dummer Lebenspunktmarker.

Ehrlich gesagt finde ich, dass GW lieber Warmaster neu hätte veröffentlichen sollen, statt WHF als Warmaster-Spiel in 28mm zu verkaufen.
 
Naja, zum einen sind die Psychologieregeln praktisch irrelevant geworden (Entsetzen ist ja nurnoch ein schlechter Witz) und die Sachen die es da noch gibt werden durch den AST noch weiter reduziert. Fallen also Taktiken raus die darauf gesetzt haben solche Dinge zum tragen zu ringen.

Das Umlenken durch Flucht wurde auch stark geschwächt da der Gegner ziemlich eibfach wieder auf die Hauptlinien umlenken kann, wieder unterstützt durch den AST.

Flankenangriff durch schnelle Truppen dienen nurnoch für nen marginalen Bonus da die wenigsten solcher Einheiten lange über 2 Glieder verfügen.

Stellungsspiel ist durch das Auwürfeln der ANgriffsreichweite auch nur noch wage möglich. Erst gestern stand mein Gegner mir tatsächlich in der Flanke, 8" entfernt mit B4, gut gekontert, aber was ist das denn? Ne 3 gewürfelt, Tschüss Taktischer Vorteil.

Das sind so die ersten Sachen die mir da Einfallen. Das man da natürlich so Spassbomben wie die 6er Zauber nennen könnte die jegliches Können ausbügeln versteht sich von allein.
 
Ehrlich gesagt was mir besser gefällt ist das es keine Breaker mehr gibt,des früher scho nervig Kavallerie schlägt die ersten Modelle im Glied weg die anderen gucken zu Aufriebstest versaut 20 Mann oder mehr im Arsch.

Ich weiss nicht des machte früher keinen Spass und ich hab auch mal lange Bretonen gespielt des machte selbst mir dann keinen Spass mehr.

Und die Magie war früher auch ziemlich nervig vorallem mit gebunden Zaubersprüchen da konnte man auch schön die Bannwürfel ziehn um dann die wichtigen Zauber durchzubringen.