8. Edition Neues Interesse dank 8. Edition- ja/nein?

Weil sich die einzelnen Spiele schneller durchkniffeln lassen?

Wir brauchen immernoch nen ganzen Abend pro Spiel, von dem her ist da kein großer Unterschied.

Aber irgendwie ist das Spiel in meinen Augen viel dynamischer geworden. Kann sein, dass das Ganze nur subjektiv ist, aber mir/unserer Gruppe kommts eben so vor.

Vielleicht liegts auch dran, dass die Armeen die bei uns gespielt werden, ein kleines Stück näher zusammengrückt sind.
Orks sind ein gutes Stück besser geworden, Dämonen haben in meinen Augen ein gutes Stück verloren. Beim Imperium ist halt der Beschuss ziemlich knackig geworden, was sich mit Gelände aber dämpfen lässt. Und die drei sind im Moment die Hauptarmeen die wir spielen.
 
Nein, weil sie sich jetzt nicht mehr um 0,18427 Zoll beim Angriff zanken.
Das versteh ich jetzt nicht. Vorher hat man sich klar über das 0,18427Zoll bei 10 Zoll Angriffsbewegung gestritten und jetzt zankt man nicht wenn man zu den 5 Zoll eine 5 würfelt? :huh:

Wie gesagt, mir fehlt noch die repräsentative Menge an Testspielen. Ich versuch nur die Argumente nachzuvollziehen (in beide Richtungen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das versteh ich jetzt nicht. Vorher hat man sich klar über das 0,18427Zoll bei 10 Zoll Angriffsbewegung gestritten und jetzt zankt man nicht wenn man zu den 5 Zoll eine 5 würfelt? :huh:
Eben, das muss ich auch noch mal unterstreichen. Dieses Argument man würde sich jetzt nicht mehr über Bruchteile eines Zoll streiten, stimmt doch so nicht. Ich konnte darüber auch während der 7ten Edition nur mit den Achseln zucken, denn bei uns gab es so ein Diskutieren um Reichweiten nicht, wir waren immer tolerant (so genau wie in einem Labor kann man eh nicht messen). Aber heute werden diese Leute doch immer noch um den Bruchteil eines Zoll feilschen, wenn sie bei 0,51Zoll Abstand eine 5 Würfeln, das einzige was man da zugeben muss, ist dass seltener genau das gewürfelt wird, was knapp als Entfernung zwischen den Einheiten real vorhanden ist, die Situation also seltener vorkommt. Aber der Charakter (Gewinnen um jeden Preis, auch wenn man penetrant Dinge tot diskutiert) der Spieler ändert sich ja nicht.
 
Das grundsätzliche manövrieren von Regimentern ist aber gleich geblieben ich denke mal mit komplexeren Manövern meinst du kombi Angriffe von mehreren Einheiten auf eine einzelne. Das führt meiner Meinung nach aber genauso zu einem Nullsummenspiel, wenn ich deine Worte benutzen darf, da dein Gegner genauso handeln kann und auch wird.
Wie kommst du darauf das der Gegner automatisch weniger Einheiten rumstehen hat?

Weniger Einheiten rumstehen hat er natürlich, da in seinen großen Blöcken mehr Punkte gebunden sind, wollte er mehr Einheiten spielen, müsste er kleinere Blöcke einsetzen.

Und natürlich kann (und soll) er genauso handeln (ist doch in anderen Spielen wie Schach etc. nicht anders) - die taktische kombonente ist ja es besser zu machen als dieser...


Die Möglichkeiten die Punkte einer Horde zu holen gibt es aber vielfältig sieht meiner Meinung anders aus. Entweder der Angriff von Elite Infanterie (Chaos, Elfen) oder ein Angriff mit 2 Einheiten, eine mit vielen Gleidern zum bedrängen der Standhaftigkeit und eine zum Schadenverursachen (Zweihänder). Alles andere ist meiner Meinung nach zu unrealistisch um darauf zu bauen oder einfach Glück.
Kavallerie muss man schon mindestens 10+ spielen um einen Flankenangriff zu starten und Infanterie wird zu schnell abgefangen.

Natürlich gibt es mehr Möglichkeiten, angefangen von Sturmreif Schießen und dann Attackieren, über mit Magie Buffen bis hin (und das ist ein sehr wichtiges Element der 8ten) der Einbeziehung des Geländes (da kann man ruhig auch etwas mehr aufstellen als im RB empfohlen ist, da die Interaktion mit eben jenen einen wichtigen Teil des Spiels ausmacht).

Aber auch die von dir genannten Optionen sind nun deutlich anspruchsvoller - wie du selbst sagst, braucht man eine 10+ Rittereinheit für einen effektiven Flankencharge, welche vom Gegner aber abgefangen werden kann (gut so, Patentrezepten sind eine Systemschwäche - alles sollte konterbar sein), weshalb ich mir nun überlegen kann, wie ich die Abfangeinheit ablenke, was aber ebenfalls Komplizierter ist als früher, weshalb u.U. weitere Einheiten mit einbezogen werden müssen - da der Gegner dabei auch nicht untätig ist muss ich mich dabei aber auch Verteidigen und da ich zu wenig Einheiten habe, muss ich Wege finden wie bestimmte Einheiten mehrere Aufgaben simultan erledigen können, oder wie ich bestimmte Sachen so verzögern/beschleunigen kann, dass sie nicht mehr Simultan ablaufen.
Dazu tritt dann noch der Zufallsfaktor, weshalb ich vieles mehrfach absichern und für verschiedene Fälle planen muss und somit entsteht schlussendlich ein Aufgabe von angenehm hoher Komplexität...

Das ist ein Irrglaube. Billigkerntruppen haben gegen Elitetruppen immer noch keinerlei Chance. Das wird zwar gerne suggeriert aber die Realität sieht dann doch anders aus.

Doch können sie und zwar sogar in dreierlei weise:

1. durch die Einbeziehung von Gelände, Buffs usw. können sie es direkt mit gegnerischen Eliteeinheiten aufnehmen.

2. im Zusammenspiel mit anderen Einheiten können sie diese mit Kombimanövern schlagen oder, auch mal mehre Runden binden ohne dabei selbst verloren zu gehen, so dass ich dadurch etwas anderes machen, bzw. die Einheit verzögert abholen kann.

3. In einem Zermübrungsgefecht ist es unerheblich dass die Elite jede Runde gewinnt (es sei denn ich fliehe) und eventuell sogar nominell mehr Punkte ausschaltet - solange am ende noch was von meiner Einheit übrig ist, war das kein Verlust oder Nullsummenspiel, da ich keine Punkte abgegeben habe er aber schon...

Das glaube ich eher nicht. Die meisten Hobbyisten die ich kenne und die WHF zur Zeit auf Eis legen haben mehr als genug Punkte, auch sinnvolle, um nicht aufrüsten zu müssen. Daher muss es da andere Gründe geben.

Warum wird das dann immer als ein Hauptargument gegen die Edition gebracht?

Mal eine andere Frage zu deinem letzten Post (103 oder so). Du schreibst das die meisten eher eine verzerrte 7te sehen als die 8te Editionsgerecht. Bevor ich was falsch verstehe, meinst du das die anderen sich nur einen anderen Blick auf die 8te aneignen müssen um mit ihr klar zu kommen oder was genau. Entschuldige aber den Teil verstehe ich nicht.

Teilweise ja - das beginnt bei völlig bescheuerten Beschränkungssystemen welche nicht nur nach einem Schema der 7ten verfahren, sondern auch nach den dort gültigen Maßstäben beschränken, geht damit weiter dass behauptet wird Kav. wäre schlecht (die erfüllt ihre Aufgabe in der 8ten brilliant, nur efüllt sie ihre Aufgabe der 7ten nicht mehr), in Einzelmodellen statt Einheiten gerechnet wird, Gelände kaum/keine Berücksichtigung in der Betrachtung findet, Synergien zwischen den Einheiten - welche in der 8ten ein A und O sind - bei deren Bewertung kaum Berücksichtigung finden (abgesehen von so offensichtlichen wie Kessel, wo dafür so getan wird, als würde er Zeitgleich überall wirken und bei der Einheitenbetrachtung der Kesselsegen schon quasi mit eingerechnet wird), Beschuss immer noch so behandelt wird, als gebe es SP für halbe Einheiten und das Zurückziehen/verstecken angeschlagener Elemente sei nicht möglich, Angriff u.ä. eine zu hohe Bedeutung zugemessen wird (in der 7ten kämpfte man darum den Angriff zu haben, in der 8ten geht es um die eigene Positionierung während des Kampfs) usw. usf.
Kurz wichtige Elemente der 8ten werden wenig beachtet oder nach Gesichtspunkten der 7ten Bewertet und in der 7ten gültige Richtlinien, werden auch dann wenn sie in der 8ten viel weniger Bedeutung oder sogar kaum noch Gültigkeit haben beibehalten, bzw. nur sehr zögerlich und in unzureichendem Maße korrigiert...
...ich muss daraus schlussfolgern, dass die Spieler ihr know how aus der 7ten in die 8te transportieren wollen (und wo das nicht geht, die 8te dafür verantwortlich machen), anstatt sich mit der 8ten als eigenständiges System (sozusagen Warhammer Fantasy 2) zu beschäftigen welches zwar Parallelen zur Vorgängerversion hat aber in vielen Punkten einfach nicht mehr vergleichbar ist (ähnlich DnD 3.5 und DnD 4) - daraus muss ja Frust erwachsen...
 
ja, also da ich nur relativ selten spiele ist das bei mir eher so: wenn ich mich an eine edition gewöhnt habe, kommt schon wieder eine neue. 😉

was mir an der neuen edition gefällt sind folgende dinge:

-prozentverteilung finde ich super. wenn auch verrückte listen entstehen können (kommandanten in mini-armeen usw.). den kern-support finde ich richtig und wichtig. waren ja immer nur so alibi-kern-einheiten dabei.

-angriff ist nicht mehr das entscheidende. da ich zwerge spiele, kam ich nur sehr selten in den angriff, wodurch ich ziemlich oft einen erheblichen nachteil hatte. zumal gegen breaker-einheiten, die meine zwerge aufgewischt haben und meist nur die champion-attacken übrig blieben. jetzt können die einheiten trotzdem mit allen zurückschlagen (wenn denn noch genug leben) und es wird deutlich wichtiger zu überlegen, wen man angreift.

-angst ist nicht mehr so ein überfaktor. wenn sicher untote darunter zu leiden haben, empfand ich angst als einen krassen faktor der jetzt abgeschwächt wurde. was nützen die guten einheiten, wenn sie von zahlenmäßig überlegenen einheiten angegriffen werden und automatisch fliehen? so sind mir wirklich 3 einheiten in 3 zügen flöten gegangen.

-nahkämpfe dauern jetzt nicht mehr so lang und einheiten haben effektiv die chance mehr als einen pro spiel zu sehen. früher war es meist so: in der 3. runde kamen die ersten nahkämpfe die bis zum 6. zug dauerten...

-die armeestandarte ist wichtiger denn je und auch unmagisch von eminentem nutzen! wenn sie auch leichter verloren gehen kann, was es wichtig macht den ast zu schützen.

das ist erstmal das was mir so eingefallen ist. alles in allem kann ich sagen, dass es nicht mehr aber auch nicht weniger interesse an whf bei mir gibt. es ist so geblieben wie immer und wird so schnell auch nicht abreißen.
 
Das versteh ich jetzt nicht. Vorher hat man sich klar über das 0,18427Zoll bei 10 Zoll Angriffsbewegung gestritten und jetzt zankt man nicht wenn man zu den 5 Zoll eine 5 würfelt? :huh:

Wie gesagt, mir fehlt noch die repräsentative Menge an Testspielen. Ich versuch nur die Argumente nachzuvollziehen (in beide Richtungen).

Naja, diese 0,18427 Zoll entschieden eben früher darüber, welches Regiment vernichtet wird. In der Regel ja das, das angegriffen wurde. Heute bekommt der Angreifer halt +1 auf das Kampfergebnis. Und das ist ja jetzt gerade so hinnehmbar.
 
Naja, diese 0,18427 Zoll entschieden eben früher darüber, welches Regiment vernichtet wird. In der Regel ja das, das angegriffen wurde. Heute bekommt der Angreifer halt +1 auf das Kampfergebnis. Und das ist ja jetzt gerade so hinnehmbar.

Personen die wegen 0,18427 Inch stundenlang debattierten, werden auch wegen dem +1 aufs Kampfergebniss stundenlang debattieren. -_-
Du kannst raussuchen was du möchtest, jemand der stundenlang debattiert wird weiterhin wegen jedem kleinkram debattieren.

Und einen Angriff zu verpatzen kann genauso gut dazu führen, dass meine Truppen mit Magie zerwürfelt werden oder einen Flankenangriff überleben müssen.
 
In vielen Fällen eben nicht:

Meist wird ja nicht aus böswilligkeit oder der Disskutierens willen Diskutiert sondern weil sich die Spieler benachteiligt fühlen (in vielen Fällen übrigens durchaus zu recht, da der Spieler die 0,1842 Inchs bewusst eingehalten hat um den Gegner zu einem Angriff zu verleiten - bei Leuten die gut schätzen können reichen da 0,5" oft nicht mehr, damit er es versucht).

In der 8ten haben sich dabei zwei grundlegende Dinge geändert - zum einen kann man nicht mehr solche Fallen bauen (zufällige Angriffsbewegung und der Angriff allein gewinnt noch nicht viel) zum anderen wird die Entfernung bereits vor dem Angriff bestimmt - da Frage ich den Gegner bereits wenn er die Einheit bewegt wie viel Zoll sie jetzt exakt von meiner Einheit entfernt ist (und Messe das natürlich nach), damit ist das bereits festgelegt, wenn ich mich entscheide ob ich einen Angriff ansage und zum anderen ist die Frage ob es 10" oder 11" sind vor dem tatsächlichen Angriffswurf noch nicht so dringend (wird es erst wenn man tatsächlich eine 6 bei B4 würfelt - wie gesagt wird oft wirklich nicht allein der Diskussion wegen Diskutiert und deshalb im Vorfeld auch weniger verbissen Gefeilscht, als wenn es ganz Akkut wird und wenn die Würfel Rollen, kann jetzt halt nicht mehr wirklich Einspruch eingelegt werden, wenn man vormals anders überein gekommen ist)...
 
Wir z.B. haben im Freundeskreis jetzt erst mit der 8. Edition angefangen. Turniere interessieren uns nicht, für sowas haben wir eh keine Zeit uns gehts um die gepflegte Runde unter Freunden und das funktioniert mit der 8. Edition wunderbar (gut wir kennen die anderen Editionen auch überhaupt nicht).

Da setzt man sich zusammen spielt ein Spielchen mit 1200 Punkten und ist damit mal locker 6-8 Stunden beschäftigt (wir spielen momentan ohne 6 Rundenbegrenzung).

Dazu dann noch ein Bierchen und vorab klopft man sich gegenseitig für die Fortschritte beim bemalen der Armee auf die Schulter.


Grüße
Bluthund
 
Ich muss sagen... ich verstehe es nicht. Ich verstehe es einfach nicht. Vielleicht kann ja einer von euch helfen, schliesslich findet ihr diese Neuerung ja schlecht.

Warum nur denken viele von euch, man müsse nun unbedingt mit mehr Mann pro Einheit spielen? Warum denken viele Leute, dadurch würde das Hobby nun teurer werden und lassen es dann sein?
Ich meine... welche Regel oder Gegner zwingt euch dazu? Ja klar, man bekommt ein paar schöne Vorteile, wenn man einen grossen Trupp hat aber wenn ihr euch eh alle über grosse Truppen beschwert, dann verzichtet halt auf den Bonus und spielt mit der selben Armee weiter. Vielleicht hat ja einer zu viel Geld und nutz den netten Bonus... und dann? Es gab immer Armeen, die ein besser als die eigenen waren (ich als Ogerspieler muss das wissen) aber kann dieser eine Spieler die ganze Edition madig machen?

Das es nun statt Einheiten- eine Prozentbegrenzung gibt, kanns ja auch nicht sein.

Meine Leute und ich haben seit der neuen Edition unsere Armeen unverändert benutzen können. Also unbedingt etwas zusätzlich kaufen... das musste Keiner von uns.

Habe ich irgendeine wichtige Regel übersehen, die mich zu 30+ mannstarken Trupps zwingt oder hängen sich doch viele an einen Bonus auf, den man gar nicht nutzen muss?
 
Es gibt da einige Dinge, die du übersehen hast:

- viele Einheiten wurden wesentlich schlechter, so dass man sie selbst in Funspielen eigentlich nicht spielen kann
- deswegen ist man gezwungen, sofern man nicht jedes Spiel automatisch wegen der eingeschränkten Miniaturenpalette verlieren will, sich neue Modelle zu holen
- auch sind einige Einheiten zusätzlich Pflicht geworden, sollte man auch ein Spiel gewinnen wollen.

Ich kann dies sehr gut an meiner Vampirarmee sehen.

Konnte ich seit der 5. Edition immer mit Skelettblöcken gut mitspielen (=ich gewann mehr Spiele, als ich verlor), so ist dies in der 8. Edition nicht mehr möglich.

Zusätzlich bin ich gezwungen, mir eine Einheit Verfluchte mit Zweihändern zuzulegen (oder Blutritter als Alternative), da das Vampirarmeebuch nicht mehr Variation an erfolgreich spielbaren Armeelisten hergibt.

Meine liebgewonnene Einheit Zombies, die seit mehr als 10 Jahren regelmäßig in meiner Armeeliste war, habe ich raus genommen, weil sie einfach zu schlecht sind.

Bei anderen Völkern sieht es kaum anders aus.
 
Darf ich mich nun als Neueinsteiger bei WHFB auch zu der erlauchten Gruppe der "Kiddies" zählen? Noch dazu habe ich mich ausgerechnet für die Orks & Goblins als Armee entschieden, die ja, so der Konsens hier, sowieso nur auf die "Zielgruppenkiddies" hin optimiert wurden.

Ich habe mich in vollem Besitz meiner geistigen Kräfte für einen Einstieg mit der achten Edition entschieden. Und gleiches gilt für die Wahl der Orks und Goblins - mir gefallen die Modelle, mir gefällt das potentielle Chaos in der eigenen Armee.
Natürlich fängt man dann als Quereinsteiger von 40k dann an, auch die Fantasy-Foren mal etwas zu lesen. Man will sich ja etwas informieren. Und fängt sich dann an, ernsthaft zu wundern...

Viele Veteranen, die eigenen Angaben zufolge seit Jahren spielen, hören nun mit der achten Edition auf, weil man nun andere bzw mehr Einheiten braucht als früher. Wenn man schon Jahre spielt, kennt man GW, kennt man die wie auch immer gearteten umsatzfördernden Einfälle bei der Einführung einer neuen Edition. Warum davon nun ausgerechnet Veteranen des Hobbies überrascht werden und vor lauter Enttäuschung ihre riesigen Armeen verkaufen, ist mir, gelinde gesagt, schleierhaft. Was sollen denn die Neueinsteiger sagen?

Im gleichen Atemzug wird dann ausgiebig darüber gejammert, dass es ja nur noch "Kiddies" gäbe und die Spielerzahl in der lokalen Szene sinken würde. Selbstverständlich diskutiert man im elitären Veteranen-Freundeskreis intensivst die Nachteile der neuen Edition und wie erfahrende Hobbyisten damit gegängelt werden. Schließlich kommt man zu dem Ergebnis, dass man selbst sowie die erfahrenen Mitspieler wohl in Anbetracht der Umstände seine Armee verkaufen wird.

Hat man diese Hürden wider Erwarten tatsächlich überstanden und ist noch im Besitz seiner über Jahre gewachsenen Armee, wartet schon der nächste Fallstrick. Der Powerlevel des Armeebuchs.
Ist das Armeebuch zu stark, geht sofort das Geheule los, dass man nun mit Armee X ja definitiv überhaupt keine Chance mehr gegen Armee Y hat, da diese nun völlig IMBA ist. Außerdem stimmt der Fluff hinten und vorn nicht mehr, Einheit X müsste viel schwächer sein als Einheit Y. Eine einzige Enttäuschung. Man wird wohl seine Armee verkaufen.
Vielleicht ist das Armeebuch aber nicht stärker geworden, sondern wurde nur hier und da überarbeitet. Mal sinnvoll, mal weniger sinnvoll, aber im Großen und Ganzen könnte man es eigentlich lassen. Allerdings ist der Powerlevel einfach nicht genug angehoben worden, es fehlen die IMBA-Einheiten, über die sich alle anderen aufregen würden. Zu allem Überfluss ist es noch nicht mal möglich, Listen aufzustellen, die kurzen Prozess mit jedwedem Gegner machen. Selbstverständlich passt auch hier Armeebuch nicht zum Fluff. Es bleibt keine Wahl, als Konsequenz sieht man sich genötigt, seine Armeen zu verkaufen.

Und am Ende trifft man sich in Internetforen, um gemeinsam über den Niedergang von Warhammer Fantasy in der achten Edition und das Kiddie-Problem zu lamentieren...
 
@Dirtbag:

Treffend ausgedrückt 🙂
Und, ach ja...

Darf ich mich nun als Neueinsteiger bei WHFB auch zu der erlauchten Gruppe der "Kiddies" zählen? Noch dazu habe ich mich ausgerechnet für die Orks & Goblins als Armee entschieden, die ja, so der Konsens hier, sowieso nur auf die "Zielgruppenkiddies" hin optimiert wurden.

Geh doch nach Hause, du Kackn00b! :lol:
 
@tobias_s

Wieviele Spieler seid ihr denn da in Kempten ?
Ist da der gute Leonhard auch dabei ?

Herzliche Grüße
Wolkenmann

wir spielen eigentlich in memmingen oder bei tobi. aber der gute leonhard ist auch ab und zu da, auch wenn er jetzt papa ist😀

Ich persönlich spiel die neue edi recht locker und hab einfach spaß, so wie bei 40k.auch wenn ich nen bisl entäuscht bin mit meinen khemris, sowas wie den 13 spruch bei meinem skaven lass ich auch meist daheim, falls ich nen grauen spiel. aber es stimmt teilweiße schon das magi (z.b die lebenslehre mit rankentron und bewohner) schon echt stark sind und ziehmlich schnell die armee ausdünnen können, aber das meiste sowie magie wurde ja schon erzählt....