8. Edition Neues Interesse dank 8. Edition- ja/nein?

Ich glaube es herrscht da doch einges an Missverständniss zwischen den Befürwortern und Gegnern der 8ten Edition.

Ich Spreche jetzt nur für mich als jemand der eher Negativ gegen die 8te eingestellt ist.

Es werden immer als Argumente die lächerlich starke Magie von denen aufgeführt die eher abgeneigt sind. Die Befürworter halten dagegen das die starken Zaubersprüche ein Mechanismus sind um gewisse Armeekonzepte besiegen zu können (30er Chaoskrieger etc.) und das ist auch vollkommen richtig.

Anderes Beispiel wäre TLOS was von vielen als ein großer Fehler aufgeführt wird da Ballerburgen gestärkt werden und so viel raum für Interpretationen und Streit geschaffen wird. Die andere Seite sagt wieder das man eben mit mehr Gelände spielen muss und die neuen Siegespunkt regeln eben Ballerburgen auch entscheidend schwächen. Auch das ist richtig.

Zufällige Angriffe sind auch nervig (Infanterie die nur 3 Zoll weniger angreift als schwere Kavallerie oder Angriffe über 10 Zoll die verpatzt werden können). Die Pro-Seite wird dann wieder sagen das Angriffe ja eh nicht mehr so wichtig sind und man eben durch den möglichen Fehlschlag sich über neue Taktische Optionen Gedanken machen muss. Auch hier wieder ein Einwand der völlig plausibel klingt.

Ich bin mir sicher das sich noch viele weitere Beispiele finden lassen wo die Contra-Seite Argumente aufzeigt die von der Pro-Seite mit Gegenargumenten beantwortet (irgendwie fällt mir kein besseres Wort ein) werden und unter einer objektiven Sicht haben sie auch vollkommen recht.

Es wird diskutiert wer denn nun recht hat und überzeugen lassen wird man sich auch nicht. Denn, und das ist das Problem, mir und ich denke vielen anderen geht es genau so, geht es um einen vollkommen subjektiven Grund.

Die 8te fühlt sich subjektiv falsch für mich an. Ob Zaubersprüche wie die Sonne oder Dweller wichtig für die neue Spielmechanik sind oder gegen einige Völker "ja nix bringen" ist irrelevant! Ich will sowas nicht.
Genauso wenig wie ich will das in einem Nahkampf standardmäßig 20 Attackenwürfel pro Seite geworfen werden, ich zig Verluste pro Runde entferne oder meine Angriffsdistanz auswürfel es macht mir leider keinen Spass.

Ich denke mal das das ein Faktor ist der sehr schwer erfassbar ist. Ob die 8te jetzt besser oder schlechter ist kann man wohl nicht beantworten, wer mit der 7. soweit zufrieden war (bis auf die Fehler natürlich ^_^) dem wird die 8. warscheinlich nicht gefallen einfach weil sie vollkommen anders ist.

Der einzige Grund die 8te zu spielen ist für mich im Grunde das Hobby ansich man hat eben viel Zeit und Energie hineingesteckt und das soll nciht umsonst gewesen sein.

mfg
 
Ich kann mich der Meinung von Chemicus größtenteils anschließen.
Es gibt bestimmt Gutes und Schlechtes an der neuen Edition, und ich bin nicht grundsätzlich abgeneigt mal was Neues auszuprobieren.

Erfahrungen aus erster Hand habe ich mit der 8. noch nicht gemacht, und ich muß sagen daß nach allem was ich darüber hier im Forum und sonstwo aufgeschnappt habe, für meinen Geschmack recht viel dabei ist, was mir persönlich nicht gefällt.
Deshalb konnte ich mich noch nicht dazu durchringen, mal eben 60 Euro dafür auszugeben, in der Hoffnung mich mit meinem ersten Eindruck geirrt zu haben.
Fakt ist für mich, daß ich nach aktuellen Regeln mit meiner bestehenden Armee plötzlich nicht mehr die "Standardgröße" aufstellen kann. Die vereinfachte Bewegung gefällt mir auch nicht. Für mich war es immer einer der Hauptanreize der alten Editionen, meine Regimenter möglichst vorteilhaft zu manövrieren.
Angriffsreichweite auswürfeln ist für mich auch schon fast KO-Kriterium.

Um die eigentliche Ausgangsfrage zu beantworten: Für mich ein klares Nein, durch die 8. gibt es bei mir kein neues Interesse. Eher das genaue Gegenteil. Ich habe seit Erscheinen kein WH Fantasy mehr gespielt. Ich werde mir auch vorerst kein neues Regelbuch kaufen, wo ich nicht weiß ob mir das Spiel noch gefällt oder nicht. Stattdessen, wie hier im Thread jemand so schön sagte: andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Und so habe ich meinen Schwerpunkt nun klar auf Flames of War gelegt und meine Fantasy Armeen erstmal auf Eis gelegt.
 
Das mit der subjektiven Wahrnehmung ist richtig, der Fehler liegt aber bei den Spielern und bei der Edition. Die 8te ist nicht Edition 7.1, genau so wenig wie Judo Karate ist - wenn jemanden das "Karatetraining" im Judo-Dojo keinen Spaß macht, liegt das nicht daran dass da schlechten Karate-Unterricht, sondern daran das er Judo und nicht Karate trainiert (viele haben das leider nicht begriffen was leider zu schlechten Beschränkungen führt, da eben nicht die 8te sondern eine verzerrte 7te beschränkt wird)...

Viele "Fun-Killer" basieren auf einer nicht Editionsgrechten Sichtweise aufs Spiel - so beschweren sich manche darüber jetzt so viele Verluste zu haben, während ich ausgesprochen wenig Verluste in der 8ten erleide...
...der Grund dabei ist, dass erstere nach wie vor ein "Skirmischsystem" spielen, d.h. viele Figuren die sie der Einfachheit halber in Regimentern zusammenfassen.
Ich hingegen Spiele mit Regimentern welche sich aus Einzelfiguren zusammen setzen - kommen da 20 Wunden durch hat mein Regiment Schaden erlitten und ist nun angeschlagen, aber Verluste hatte ich dadurch nicht Einen...

...erstere Spieler sind aufgrund der verlorenen 20 Mann angefressen, ich habe keinen Grund dafür.
 
Wieso müssen eigentlich alle ihre Armeen aufrüsten? Hat denn jeder nur seine 2000 Punkte zuhause stehen und nicht mal 300-400 mehr? Oder haben es die meisten wie bei den Ogern gelöst und nur 3 Figuren in der Kernauswahl?
Nö, ich denke die meisten haben mehr Punkte da. Aber als Beispiel meine Zwerge, da besteht der Kern aus etlichen Kerneinheit: 20 Klankrieger, 21 Langbärte, 12 Armbrustschütze, 11 Kundschafter [Diese Einheiten konnte ich in dieser Größe seit der 5ten Edition durchgehend gut spielen]. Da kann ich nicht viel umstellen. Ich habe zwar noch 20 weitere Klankrieger, aber die passen vom Design nicht so zu den schon bemalten Minis, sie sollten eigentlich eine neue Einheit bilden. Will ich also der neuen Edition gerecht werden, dann muss ich die Einheiten zum Beispiel auf 30 Mann aufstocken, also würde ich mir Klankrieger aus der 5ten/6ten (Plastik) Edition und die ganz alten Metalllangbärte aus Zeiten der 4ten/5ten Edition zusammenkaufen, per Ebay, Forum oder was auch immer, das ist einfach nur nervig. Gleiches bei meinen imperialen Truppen. Ich habe 3 20er Blöcke Kerneinheiten (Hellebardenträger, Speerträger, Schwertkämpfer), die ich so seit der 5ten Edition spielen konnte, nun müsste ich mir Staatstruppen aus Zeiten der 6ten Edition oder früher zulegen, die aktuellen sind nicht so schön und haben sowieso ein anderes Design, ansonsten komme ich nicht auf 30er oder 40er Einheiten oder welche Größe auch immer in der 8ten Edition als ideal gilt. Klar, es gibt jetzt auch Leute die sagen, dass es schon immer Umstellungen und Neukäufe gegeben hätte, sobald eine neue Edi heraus gekommen ist, das trifft in meinem Fall nicht zu, ich konnte durchgehend meine Armeen so nutzen, wie sie waren. Es wäre für mich das erste Mal, dass GW mich wirklich dazu nötigt etwas zu verändern und wegen der neuen Regeln zu investieren und nicht aus dem Grund, dass ich die neuen Modelle einfach cool finde.

Edit: Um es noch mit anderen Worten zu sagen: Ich denke viele Leute haben 3000+ Punkte zu Hause stehen. Aber man hatte damals (um bei meinem Zwergenbeispiel zu bleiben) eben nicht 3 20er Blöcke Klankrieger, die man heute einfach um stellen könnte, indem man eine Einheit auflöst, die Kommandoabteilung heraus nimmt und die anderen Modelle auf die anderen beiden Einheiten aufteilt, sondern man hatte in diesen 3000+ Punkten eher 20 Klankrieger, 20 Langbärte und 2 Schützenheiten in der Kern-Abteilung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ynnead, ich finde, der Vergleich hinkt. Wenn man diese beiden Hobbies vergleichen will, dann wäre eher Tabletop-Kampfsport, und die Kampfsportart das Spielsystem. Es ist ja nicht so daß man plötzlich statt Judo Karate vorgesetzt bekommt, das wäre in etwa so als würde man statt Warhammer auf einmal Warmachine vor die Nase gesetzt bekommen.
Der Vergleich wäre doch eher so richtig, daß man jahrelang Judo gelernt hat und Spaß daran hat, und plötzlich einer herkommt und sagt "Hey, die Griffe werden jetzt ganz anders gemacht" und man selber merkt "Oh, so machen mir die Griffe aber keinen Spaß mehr"

Warhammer hatte eben jahrelang einen gewissen Maßstab, ob man das nun als Skirmish bezeichnen mag oder nicht, sei dahingestellt.
Über 20 Wunden in einem Regiment wäre ich in der Tat angefressen, weil ich kein einziges Regiment habe, was mehr als 20 Mann stark ist. Bisher hatte das auch immer locker ausgereicht. Nun wurden aber die Regeln so weit umgeschrieben, daß es sehr wahrscheinlich ist, daß man deutlich mehr Wunden frisst als vorher, was nun mal dazu führt, daß die Regimenter schneller vom Tisch sind.
Das macht natürlich niemandem Spaß. Konsequenterweise müsste man diese Verluste dann dadurch abfangen, daß man die Regimenter vergrößert..
Wie ich in einem anderen Thread schon mal geschrieben hatte: 7. Edition, 20 Mann starkes Regiment erleidet 5 Wunden pro Runde; 8. Edition, 40 Mann starkes Regiment erleidet 10 Wunden. Ich sehe da keinen spielerischen Mehrwert, man benötigt einfach nur mehr Modelle, und mir geht es irgendwie gegen den Strich, daß da Regeln mehr oder weniger nur aus dem Grund verändert werden, um mehr Modelle zu verkaufen.

Ich hatte bei meinen Dunkelelfen genau 40 Krieger (20 mit Speeren und 20 Armbrüste) und 20 schwarze Korsaren als Kernauswahlen. Da es jetzt nur nach Punkten geht, komm ich damit kaum über 2000 Punkte-Spiele hinaus. Will ich mal größere Spiele machen, müßte ich aufrüsten.
 
Will ich mal größere Spiele machen, müßte ich aufrüsten.

Frag mich als HE Spieler mal...

Früher konnte mit 2 Kernauswahlen auf 2999 Punkte spielen. Das waren 20 Speerelfen und 10 Schützen also grob 350 Punkte. Um jetzt die fehlenden 400 Punkte zu füllen (25% Mindestauswahl im Kern), muss ich also 2 oder sogar 3 Regimenter nachrüsten.

Das kaufen finde ich jetzt nicht so schlimm, das basteln und malen ist da imho viel stressiger (ca. 40 Modelle)... Und da ich mir ungerne vorschreiben lasse, was ich bemale und vor allem, wann ich etwas bemale, spiele ich im Moment eben keine Hochelfen mehr.

Und was Auswahlen im Schrank angeht:

Ich habe 24 Silberhelme im Koffer. Als Kern wären die wieder eine Auswahl, welche den mindest 25% Kern schnell füllen würde... Aber so...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kann ich nicht viel umstellen. Ich habe zwar noch 20 weitere Klankrieger, aber die passen vom Design nicht so zu den schon bemalten Minis, sie sollten eigentlich eine neue Einheit bilden.

Das Problem habe ich auch. Ich habe in meiner Imperiumsarmee nur alte Staatstruppen. Die neuen Modelle passen zu denen irgendwie gar nicht. Sie sind im Schnitt etwas größer und bulliger und haben einen ganz anderen Kleidungsstil. Bihandkämpfer habe ich allerdings aus allen Generationen in einer Einheit. Die passen eigentlich sehr gut zusammen.

Meine Averländer werden also wohl Verbündete aus Stirland bekommen und dann werde ich Milizen zu Staatstruppen umbauen. Anders wird es wohl nicht passen, wenn der Gebrauchtmarkt nicht noch was hergeben sollte.
 
Bihandkämpfer habe ich allerdings aus allen Generationen in einer Einheit. Die passen eigentlich sehr gut zusammen.
Mal kurz OT: Passen da die aktuellen Plastikkollegen zu den Vorgängern aus Metall? Das wäre immerhin eine Einheit die ich dann aufstocken könnte, ohne auf dem Gebrauchtmarkt alte bis uralte Modelle zu erwerben!
 
Mal kurz OT: Passen da die aktuellen Plastikkollegen zu den Vorgängern aus Metall? Das wäre immerhin eine Einheit die ich dann aufstocken könnte, ohne auf dem Gebrauchtmarkt alte bis uralte Modelle zu erwerben!

ob die passen? ich weiss jetzt nicht wie genau dus nimmst, aber so richtig passen tun die nicht. klar, wenn du die beiden regimenter mixt, fällt es kaum auf, aber wenn du ein bischen mehr auf details achtest, wirst du damit mmn keinen spaß haben. ich betone hier mmn, weil das sicherlich viele anders sehen. du ja sagtest, dass dir die alten staatstruppen mit ihrem alten design besser gefallen. dann gehts dir wie meinem langjährigen spielpartner, der nämlich das selber problem hat und sich genau deshalb NICHT die neuen junks holt
 
Es gibt durchaus einen signifikanten Unterschied zwischen 20 und 40 Mann und damit meine ich nicht mal die Steuerbarkeit sondern einfach dass 40 Mann doppelt so viele Punkte kosten wie 20...
...in wie fern das wichtig sei? Für eine doppelt so teure Einheit lohnt es sich auch doppelt so Komplexe Manöver mit einem doppelten Aufwand an Material durchzuführen, da man zum einen auch das doppelte an Siegpunkten heraus bekommt und der Gegner zum anderen entsprechend weniger andere Einheiten herumstehen hat, welche einem die Tour vermasseln.

Wenn sich meine 60 Hellebarden mit ebensolchen gegenüberstehen prügeln, so hat man daraus tatsächlich nur wenig nutzen.
Dies ist aber so weil einem das Regelwerk endlich nicht mehr die Taktik abnimmt und die Auseinandersetung auf "wenn ich mit einer harten Einheit den Angriff habe gewinne ich den Nahkampf" herunter bricht, sondern den Spieler endlich in die Verantwortung nimmt, sich selbst Gedanken zu machen wie sie das Hauen und Stechen nicht zu einem Nullsummenspiel verkommen lassen, welches bei einer symmetrischen Auseinandersetzung entsteht.

Die Möglichkeiten eine große (und eventuell teure) Horde abzuholen ohne dabei zu viel selbst investieren zu müssen, sind vielfältig und auch kleinere Einheiten haben dabei ihren nutzen (diese wurden nämlich keineswegs einfach durch größere Einheiten ersetzt, sondern haben durchaus immer noch ihren Platz in der Armee)...

Und niemand wird dazu gezwungen auf Riesenhorden zu setzen wenn er effektiv sein will - Elitäre Krieger wie Choosen, weiße Löwen, Drakenhofverfluchte etc. können in Einheitengrößen von 20-30 Mann immer noch sehr effektiv gespielt werden - nur werden Spieler von Billigtruppen auch nicht mehr dazu gezwungen sich Elite geschlagen zu geben sondern können endlich ihre Masse gegen die zum tragen bringen.

Das man dafür mehr Modelle kaufen/anmalen muss hat derweil nichts damit zu tun wie gut die Edition im Vergleich zu den vorherigen ist - ansonsten wären Voll-skirmisching-Systeme mit nur einem Dutzend Minis pro Seite unschlagbar.
Auch in der 7ten haben Einsteiger immer gestöhnt wie viel sie kaufen/anmalen müssen - da die 8te sich deutlich mehr von der 7ten unterscheidet, als die siebende von der 6ten oder 5ten sind wir nun defakto alle Einsteiger, da ist es normal das gejammert wird - da wir schon Armeen besitzen wird von uns auch nicht mehr an zeitlichem und finanziellen Aufwand verlangt als von Anfängern - nur das wir schon konkret wissen was und wie viel wir brauchen (weniger Fehlkäufe), wo wir es kaufen (bessere Rabatte) und wie wir es gut anmalen können (was sehr viel Zeit und ebenfalls einiges an Geld spart) - damit sind wir stark Privilegierte Einsteiger.

Wenn ein neues AB mit einer neuen Palette Figuren erscheint, ist das nachrüsten im Regelfall doch auch kein Problem und die neue Edition bringt deutlich mehr als es ein AB normalerweise tut, wenn man eine neue Armee anfängt muss man im Regelfall mehr investieren als bei der Aufrüstung seiner Armee jetzt (und wenn man sich die Anzahl der Armeen ansieht, haben dass die meisten von uns mehrfach getan - hatte auch bis vor kurzen 4 Armeen und habe jetzt zwei abgestoßen, was mir die notwendige Liquidität für die Aufrüstung der anderen brachte und wodurch ich mich auch mehr auf sie konzentrieren kann - auf dauer nervt es 4 Armeen zu haben die man an sich alle Schätzt, aber nicht alle auf einmal spielen kann, war für mich also ein positiver stoß in die aMs richtige Richtung).

Durch was sich viele wohl am meisten angepisst fühlen ist, das GW sie quasi zum nachrüsten zwingt - allerdings muss man sehen, dass die Befürworter derartiger Neuerungen (ich z.B. wollte schon immer viel größere Regimenter effektiv spielen können, schon mal weil es toll aussieht) von den Nachrüstungsunwilligen ansonsten ebenfalls bevormundet würden (indem im großen und ganzen am alten System festgehalten würde) - Reformen tun manchen immer weh, aber es ist auch nicht so dass ohne Reformen niemand der Leidtragende wäre...
 
Es gibt durchaus einen signifikanten Unterschied zwischen 20 und 40 Mann und damit meine ich nicht mal die Steuerbarkeit sondern einfach dass 40 Mann doppelt so viele Punkte kosten wie 20...
...in wie fern das wichtig sei? Für eine doppelt so teure Einheit lohnt es sich auch doppelt so Komplexe Manöver mit einem doppelten Aufwand an Material durchzuführen, da man zum einen auch das doppelte an Siegpunkten heraus bekommt und der Gegner zum anderen entsprechend weniger andere Einheiten herumstehen hat, welche einem die Tour vermasseln.

Das grundsätzliche manövrieren von Regimentern ist aber gleich geblieben ich denke mal mit komplexeren Manövern meinst du kombi Angriffe von mehreren Einheiten auf eine einzelne. Das führt meiner Meinung nach aber genauso zu einem Nullsummenspiel, wenn ich deine Worte benutzen darf, da dein Gegner genauso handeln kann und auch wird.
Wie kommst du darauf das der Gegner automatisch weniger Einheiten rumstehen hat?

Die Möglichkeiten eine große (und eventuell teure) Horde abzuholen ohne dabei zu viel selbst investieren zu müssen, sind vielfältig und auch kleinere Einheiten haben dabei ihren nutzen (diese wurden nämlich keineswegs einfach durch größere Einheiten ersetzt, sondern haben durchaus immer noch ihren Platz in der Armee)...

Die Möglichkeiten die Punkte einer Horde zu holen gibt es aber vielfältig sieht meiner Meinung anders aus. Entweder der Angriff von Elite Infanterie (Chaos, Elfen) oder ein Angriff mit 2 Einheiten, eine mit vielen Gleidern zum bedrängen der Standhaftigkeit und eine zum Schadenverursachen (Zweihänder). Alles andere ist meiner Meinung nach zu unrealistisch um darauf zu bauen oder einfach Glück.
Kavallerie muss man schon mindestens 10+ spielen um einen Flankenangriff zu starten und Infanterie wird zu schnell abgefangen.

Und niemand wird dazu gezwungen auf Riesenhorden zu setzen wenn er effektiv sein will - Elitäre Krieger wie Choosen, weiße Löwen, Drakenhofverfluchte etc. können in Einheitengrößen von 20-30 Mann immer noch sehr effektiv gespielt werden - nur werden Spieler von Billigtruppen auch nicht mehr dazu gezwungen sich Elite geschlagen zu geben sondern können endlich ihre Masse gegen die zum tragen bringen.

Das ist ein Irrglaube. Billigkerntruppen haben gegen Elitetruppen immer noch keinerlei Chance. Das wird zwar gerne suggeriert aber die Realität sieht dann doch anders aus.

Durch was sich viele wohl am meisten angepisst fühlen ist, das GW sie quasi zum nachrüsten zwingt - allerdings muss man sehen, dass die Befürworter derartiger Neuerungen (ich z.B. wollte schon immer viel größere Regimenter effektiv spielen können, schon mal weil es toll aussieht) von den Nachrüstungsunwilligen ansonsten ebenfalls bevormundet würden (indem im großen und ganzen am alten System festgehalten würde) - Reformen tun manchen immer weh, aber es ist auch nicht so dass ohne Reformen niemand der Leidtragende wäre...

Das glaube ich eher nicht. Die meisten Hobbyisten die ich kenne und die WHF zur Zeit auf Eis legen haben mehr als genug Punkte, auch sinnvolle, um nicht aufrüsten zu müssen. Daher muss es da andere Gründe geben.

Mal eine andere Frage zu deinem letzten Post (103 oder so). Du schreibst das die meisten eher eine verzerrte 7te sehen als die 8te Editionsgerecht. Bevor ich was falsch verstehe, meinst du das die anderen sich nur einen anderen Blick auf die 8te aneignen müssen um mit ihr klar zu kommen oder was genau. Entschuldige aber den Teil verstehe ich nicht.
 
Das glaube ich eher nicht. Die meisten Hobbyisten die ich kenne und die WHF zur Zeit auf Eis legen haben mehr als genug Punkte, auch sinnvolle, um nicht aufrüsten zu müssen. Daher muss es da andere Gründe geben.

Wobei die Aussage schon von vielen Kritikern als Negativpunkt angebracht wird. Scheint also doch so zu sein, dass es auch genug Leute gibt, die einfach 20 Männchen gesammelt haben und dann war das Regiment fertig.
 
Frag mich als HE Spieler mal...

Früher konnte mit 2 Kernauswahlen auf 2999 Punkte spielen. Das waren 20 Speerelfen und 10 Schützen also grob 350 Punkte. Um jetzt die fehlenden 400 Punkte zu füllen (25% Mindestauswahl im Kern), muss ich also 2 oder sogar 3 Regimenter nachrüsten.

Wobei SOWAS meiner Meinung nach einer der allergrößten Pluspunkte für die neue Edition ist.

Da haben die Einteilungen in Kern, Elite und Selten wenigstens wieder ein kleines bisschen Bedeutung.

Zum Thema: Zu Zeiten der 7ten Edition haben wir in einem vergleichbaren Zeitraum nur einen Bruchteil der Spiele gemacht, wie es jetzt der Fall ist. Und erschwerend kommen bei unserem Spielerkreis im Moment auch noch Zeitkiller wie Abschlussprüfungen und Diplomarbeiten dazu.
 
Wobei SOWAS meiner Meinung nach einer der allergrößten Pluspunkte für die neue Edition ist.

Da haben die Einteilungen in Kern, Elite und Selten wenigstens wieder ein kleines bisschen Bedeutung.

Eben. Wobei HE hier vielleicht ein extremes Beispiel sind - immerhin bestehen sie größtenteils aus Elite, da muss man nicht mal lame-listen spielen ^_^
Sicher, ab 3000 den Kern aufzurüsten, kann viel kosten. Aber man muss es ja nicht gleich erledigen.
Außer, man hat halt immer nur mit 5 Barbarenreitern gespielt 😉 Chaoskrieger z.B. hat wohl zur letzten Edi. kaum einer aufgestellt (zu langsam, zu teuer) - jetzt sind sie 'die' Infanterie schlechthin. Wenn ich da nachkaufen muss, wirds natürlich teuer...
 
Wobei SOWAS meiner Meinung nach einer der allergrößten Pluspunkte für die neue Edition ist.

Da haben die Einteilungen in Kern, Elite und Selten wenigstens wieder ein kleines bisschen Bedeutung.

Das die Alibi Kerneinheiten gut waren sagte ja auch niemand.
Aber mich als Chaosspieler stören solche dinge schon, ich habe in der 7.Edition eine Kavalleriearmee gespielt und jetzt da meine ganzen Barbarenreiter zu Hampelmännern geworden sind, kann ich nur noch Krieger mitnehmen und das macht mir das ganze Thema kaputt. <_<