News: Tabletop Masters (Umfrage 2017)

@Lintu
Danke für die umfangreichen Erläuterungen! 🙂

Und von *Krieg* würde ich hier nun wirklich nicht sprechen, dies sind einfach notwendige Standortbestimmungen, wer seid ihr, was wollt ihr, wo wollt ihr hin, wie wollt ihr diese Ziele erreichen, und so weiter.

Dass es da aktuell noch zu gewissen Unwuchten, Missverständnissen, Diskussionen kommt und eure Aussagen *überprüft* werden bzw. kritisch hinterfragt werden, das ist doch nur all zu verständlich. ;-)

Muss man aushalten!

Das hier ist ein Langzeit-Projekt, und aller Anfang ist immer schwer. :-(


Wie Du schon sagst, es läuft NUR über viel transparente und nachvollziehbare Kommunikation eurerseits mit der potentiellen TurnierSpielerschaft.

Das ist ein anstrengender und langwieriger Prozess, aber nur so entsteht eine Verbindung zu euch und eurem Projekt, was wiederum zu Vertrauen führt.


Die Kritik geht ja gar nicht nur um das FAQ, sondern auch um die maximal 2 Fraktionen, kein ForgeWorld, wieso diese Missionsauwahl und so weiter.

Und natürlich, wenn man etwas etablieren will, dann sollte man schon nachvollziehbar begründen können, warum man sich so entschieden hat.


Und Widersprüche fallen sofort auf, wo ich hier mal auf Kodos sein Beispiel Bezug nehme: Der "Circle of Death" wird von euch als etwas Positives dargestellt und so interpretiert, dass *Balance* herrscht im Gleichgewicht des Schreckens, dass es keine Armee mehr gibt, die gegen alles eine Chance hat. Umgekehrt heißt dies doch eigentlich nur, dass das Stein/Schere/Papier/Echse/Spock-*System* sich brutal verschärft hat und manche Armeen gegen manch andere Armeen gar keine Chance haben! Wo ist also das Positive am "Circle of Death", hinsichtlich der *Balance*, wenn man sich den einzelnen Turnierspieler anschaut mit seiner einen (1) Armee auf die er das ganze Turnier über festgelegt ist? Kann ich persönlich nicht sehen...


Um es immer wieder ganz deutlich zu sagen: Ich bin sehr angetan davon, dass hier turnierorgaübergreifend an einem (1) großen Ganzen gearbeitet wird, darauf kann und sollte man Hoffnung setzen!


In der Umsetzung braucht man jetzt nur einen langen Atem, wovon ihr euch aber auf keinen Fall abschrecken lassen solltet.


Gruß
GeneralGrundmann
 
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Der "Circle of Death" ist einfach extrem doofes Regeldesign seitens GW, aber ich bin auch der Meinung, dass man diese Regeln nicht anfassen sollte wenn man ein einheitliches System sucht und neue Spieler gewinnen will, und genau das ist ja das Ziel sowie ich das jetzt verstanden habe.
Und auch aus diesem Aspekt raus verstehe ich das FW Verbot, denn der 0 8 15 Tunieranfänger ist schon mit den Publikationen von GW überfordert, da jetzt noch FW drauf zu setzen ist vllt etwas zu viel. Zudem hat mein damaliger Lehrer in Software Engeneering immer gesagt "Schritt für Schritt, wer alles auf einmal versucht der fällt".
Erstmal muss man das ganze ohne FW zum laufen bringen, dann kann man immernoch FW hinzu fügen.

Aber ihr müsst echt an eurer Formulierung arbeiten. Wenn man etwas präsentieren will ist Formulierung das A und O.

Die Erwähnung von Grundmanns Arbeit hätte man auch anders verfassen können. Und "vertraut uns weil wir wissen was wir tun" ist auch etwas gewagt. Nun ich hab jetzt den Vorteil, dass wer dem ich vertraue mir gesaagt hat: Jo das ist alles sauber durchdacht und man will sich die zeitfressende Diskussion sparen, die eh zu nichts führt aus vllt zu Anfeindungen wie in der CoFi Diskussion(Ich denke darauf wolltet ihr doch hinaus oder?).

Also schalten wir alle mal nen Gang zurück probiern es aus.
 
Und auch aus diesem Aspekt raus verstehe ich das FW Verbot, denn der 0 8 15 Tunieranfänger ist schon mit den Publikationen von GW überfordert, da jetzt noch FW drauf zu setzen ist vllt etwas zu viel. Zudem hat mein damaliger Lehrer in Software Engeneering immer gesagt "Schritt für Schritt, wer alles auf einmal versucht der fällt".
Erstmal muss man das ganze ohne FW zum laufen bringen, dann kann man immernoch FW hinzu fügen.

Wir hatten gerade erst einen Einsteiger der seine ganze Armee nach Corsairs aufbaute,
wir hatten gerade einen Turnierteilnehmer der auschließlich auf Elysian Drop setzte,
wir haben einige die sich Hornets für Eldar kauften,
wir haben einen der nen teuren Fireraptor gerade fertig hatte, den er spielen möchte,
wir hatten nen Turnierteilnehmer, der nach Anfrage extra Modelle komplett umbaute zwecks Forgeworld,
wir haben regional x Spieler welche FW-Einheiten gerne Einsetzen,
wir hatten Prospieler, die mit FW-Ork HQ, StormEagle oder nen Sicarian aufkreuzten zum Turnier,
wir haben intern/extern Tyranidenspieler die FW-Modelle einsetzen,
aktuell gibt’s einige die angefangen haben 30K Armeen aufzubauen, und die gerne in 40K einsetzen möchten, und zuletzt ich persönlich gerade bei der 4 Armee bin, mit Forgeworld aufzustocken.

Das Argument Regelüberforderung zieht daher in meinen Augen nicht, die Praxis sagt mir regional etwas anderes.
Und bis über FW vielleicht doch mal entschieden werden sollte, vergeht soviel Zeit das Summe X Publikationen von GW daher kommen, das es doch in Zukunft nicht übersichtlicher wird....

Nehmen wir das neue Kampagnenbuch alleine 4 neue Psilehren und Co., soll doch jeder das spielen was er möchte, sich damit auseinandersetzen, seine Armee danach aufbauen und seinem Gegenüber erklären oder in öffentlichen Armeelisten Treads Quellen angeben usw., denn das auch jetzt schon nicht jeder, jedes aktuelle Decurion, Dataslate, Psi usw. kennt, ist doch schon gegeben.

Mit dem Post will ich nur dein Argument entkräften, bzgl. TM spielen da noch andere Faktoren mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der von dir angesprochene Spam ist auch mit 2:2 ganz einfach möglich. Ich denke mit 3:2 will man jenen Armeen ohne Meta-Detachements ein wenig mehr Freiheit geben, da die ohnehin in die Röhre guggen und es die Sache nicht wirklich verschlimmert. Imho könnte man sogar beliebig viele Formationen zulassen, dann wäre es gerechter.

Viel wichtiger ist die Beschränkung der Anzahl an Fraktionen.

@izzak: wäre für mich alles nicht so sehr das Problem, wobei "liebevoll umgebaute Count-as forgeworld" liebevoll zum abuse einlädt. (aber dann kein aus dem Internet gezogenen Regelwerk akzeptieren wollen, z.B. die war convocation. Schlägt imho in.eine ähnliche Kerbe).
Das alles is noch cool. Bis einer mit nem Titanen.auftaucht oder dem Tau XYZ1337 Anzug. Tolle Wurst, auf Nimmerwiedersehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bzgl. der Fraktionen und Detachments:

Im Regelbuchs steht: nimm so viele Fraktionen und Detachments, wie du willst.

Das finden wir für Turniere aber nicht gut und ich denke, da sind die meisten auf unserer Seite.
2 Fraktionen rührt daher, dass die meisten Fraktionen max. Einen Battlebrother in der Ally-Matrix haben. Würde man mehr Fraktionen erlauben, bevorteilt man über kurz oder lang eigentlich nur die Armies of the Imperium, da hier jeder mit jedem kann.

3 Detachments haben sich auf unserer Means-of-Battle Reihe in Berlin großer Beliebtheit erfreut. Es erlaubt etwas mehr Freiheit in der Armeekomposition aber läuft nicht völlig aus dem Ruder.
 
Ich habe gerade nicht so viel Zeit zu schreiben, darum nur ganz kurz:


  • Wir werden in wenigen Tagen damit beginnen Forgeworld zu erschließen und wir werden schauen, dass wir schon in 2-3 Monaten mit Beta-Test-Turniere starten. Die Würfelgötter werden welche davon übernehmen und wir werden einen Aufruf dazu starten, dass auch andere Orgas dabei sind. Wir hätten das ganze Projekt auch in 3-4 Monaten starten können, dann mit Forgeworld - aber so können wir schon einmal ohne den kleinen bruder von GW starten und führen ihn dann nach und nach ein.
  • Wir werden auch unsere FAQ Entscheidungen begründen. Ob die Begründungen nun den eigenen geschmack treffen ist eine andere Sache - aber hier zu wird auch etwas kommen. Ich halte euch auf dem Laufenden. Und wir schauen, was die beste Form dafür ist. Aus den bisherigen Rückmeldugen wird sicher ersichtlich, dass dies ein nicht ganz leichtes Thema ist.

Lasst uns bitte zu einem Modus Operandi übegehen, in dem ihr Wünsche äußert und wir schauen, dass wir sie erfüllen oder begründen, warum wir es nicht tun. Ich wiederhole es noch einmal: Niemand von uns meint es böse - meint es bitte auch nicht böse mit uns.
 
Solange begründet wird warum man sich für diese oder jene Sache entschieden hat und das nachvollzeibar ist da schon viel gewonnen. Diese Begründung muss ja nicht im FAQ direkt stehen. Da kann man auch zwei Versionen machen eine(1) schlanke mit den nackten Tatsachen. Das ist jene die man zum Spielen benutzt. Da steht nur das Ergebnis drin und sonst nichts. Die zweite Version sollte dann die lange Version sein. Vllt sogar einfach nochmals die Schlanke Version mit der jeweiligen Begründung direkt bei den einzelnen Punkten als Anmerkung. Die kann dann jeder nachlesen wenn er denn will. Was das bringt? Nun jeder kennt sicher noch die Beweisführung aus dem Mathe Untericht wieso dieses oder jenes denn richtig ist. Später interessiert das kein Schwein mehr. Jedoch kann man jederzeit nachvollziehen warum das so und so ist.
Bevor da jetzt jemand kommt mit " Mathe und 40k ist aber nicht zu vergleichen!" Denen Gratulation 😉 Die haben nicht verstanden worauf es mir bei dem Vergleich ankommt.
 
Ich habe gerade nicht so viel Zeit zu schreiben, darum nur ganz kurz:


  • Wir werden in wenigen Tagen damit beginnen Forgeworld zu erschließen und wir werden schauen, dass wir schon in 2-3 Monaten mit Beta-Test-Turniere starten. Die Würfelgötter werden welche davon übernehmen und wir werden einen Aufruf dazu starten, dass auch andere Orgas dabei sind. Wir hätten das ganze Projekt auch in 3-4 Monaten starten können, dann mit Forgeworld - aber so können wir schon einmal ohne den kleinen bruder von GW starten und führen ihn dann nach und nach ein.
  • Wir werden auch unsere FAQ Entscheidungen begründen. Ob die Begründungen nun den eigenen geschmack treffen ist eine andere Sache - aber hier zu wird auch etwas kommen. Ich halte euch auf dem Laufenden. Und wir schauen, was die beste Form dafür ist. Aus den bisherigen Rückmeldugen wird sicher ersichtlich, dass dies ein nicht ganz leichtes Thema ist.

Lasst uns bitte zu einem Modus Operandi übegehen, in dem ihr Wünsche äußert und wir schauen, dass wir sie erfüllen oder begründen, warum wir es nicht tun. Ich wiederhole es noch einmal: Niemand von uns meint es böse - meint es bitte auch nicht böse mit uns.

+1
 
Ich habe sehr viele Organteams am 21.03 und am 03.04 angeschrieben. In diesen Anschreiben habe ich das Konzept vorgestellt und um Mitarbeit geworben. Nach dem ersten Anschreiben habe ich aus den Antworten, Regelwerken und FAQ’s einen Vorschlag erarbeitet. Zu diesem Zeitpunkt haben sich einige in den Dienst der Tabletop Masters gestellt. Wir haben den Vorschlag überarbeitet und erneut allen Orgateams zugänglich gemacht. Wir haben wieder um Kommentare, Anregungen und Rückmeldungen gebeten. Die interessierten haben die Ansätze versucht möglichst gut einzuarbeiten.

Die Idee das komplette Projekt nicht mit der gesamten Community zu diskutieren resultiert einfach aus dem Wunsch zu einem Ergebnis zu kommen. Je mehr Leute mitarbeiten, desto länger dauert der Prozess und desto unkonsequenter wird das Ergebnis. Wir haben allen Orgateams die Möglichkeit gegeben sich einzubringen. Nachdem einige diese Chance wahrgenommen haben, hatten diese natürlich etwas mehr Einfluss auf die Entwicklung der Masters.
 
Wir werden auch unsere FAQ Entscheidungen begründen. Ob die Begründungen nun den eigenen geschmack treffen ist eine andere Sache - aber hier zu wird auch etwas kommen. Ich halte euch auf dem Laufenden. Und wir schauen, was die beste Form dafür ist. Aus den bisherigen Rückmeldugen wird sicher ersichtlich, dass dies ein nicht ganz leichtes Thema ist.

Macht euch da nicht zuviel Arbeit. Es gibt einfach diese Jammerlappen die ihr beschrieben habt die sagen "Entweder so wie ich will oder ich bin dagegen". Und ich finde so Leute haben nicht verstanden worum es bei diesem Projekt geht. Ich sehe das Projekt eher als Dienst am Hobbyisten/Turnierspieler. Um 40k zu vereinheitlichen. Ich habe jetzt schon von einigen Leuten aus unserer Spielergruppe gehört. Das sie es toll finden das sie nicht vor jedem Turnier ihre Armee den Beschränkungen anpassen müssen. Desweiteren ist es Super das es Quasi wie eine Saison beim Sport gehandhabt wird.

Ich habe sehr viele Organteams am 21.03 und am 03.04 angeschrieben. In diesen Anschreiben habe ich das Konzept vorgestellt und um Mitarbeit geworben. Nach dem ersten Anschreiben habe ich aus den Antworten, Regelwerken und FAQ’s einen Vorschlag erarbeitet. Zu diesem Zeitpunkt haben sich einige in den Dienst der Tabletop Masters gestellt. Wir haben den Vorschlag überarbeitet und erneut allen Orgateams zugänglich gemacht. Wir haben wieder um Kommentare, Anregungen und Rückmeldungen gebeten. Die interessierten haben die Ansätze versucht möglichst gut einzuarbeiten.

Die Idee das komplette Projekt nicht mit der gesamten Community zu diskutieren resultiert einfach aus dem Wunsch zu einem Ergebnis zu kommen. Je mehr Leute mitarbeiten, desto länger dauert der Prozess und desto unkonsequenter wird das Ergebnis. Wir haben allen Orgateams die Möglichkeit gegeben sich einzubringen. Nachdem einige diese Chance wahrgenommen haben, hatten diese natürlich etwas mehr Einfluss auf die Entwicklung der Masters.

Man hätte vll sagen können Orga xyz haben Ideen geliefert. Ist ja erstmal Bumms ob ihr davon was verwendet habt.
Es geht ja nichtmal darum mit im Rampenlicht zu stehen. Sondern mehr zu zeigen das die deutschen Orgas da auch ihren Teil zu beigetragen haben.
Ich verstehe Starfox und seine Reaktion da schon!

Habt ihr eigentlich darüber schon gesprochen?

Sportsmanship
Sportsmanship is handled with a Thumb’s Up, Thumbs Down format. We default games to a Thumbs Up from both players.
If your opponent was acting in an unsportsmanlike manner, which we define as being verbally abusive, physically aggressive, was more than 15 minutes late for a round, or knowingly cheated on a rule, you are free to give him or her a Thumbs Down on sports. This rule does not exist to express displeasure in a game because you didn’t like your opponent, your opponent’s army, or you had rules debates, etc.
A player that receives two or more Thumbs Down on Sportsmanship will be met with administrative action up to and including ejection from the event with no refund of the ticket cost.

EDIT:
Hab da was gefunden 😀

Wir bedanken uns bei allen Turnierorgas und vor allem bei General
Grundmann für Ihr Engagement.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als eine der Orgas, die im Vorfeld angeschrieben wurden, aber dankend abgelehnt haben, hier vielleicht an öffentlicher Stelle meine Meinungen dazu:

Erstmal großes Lob, dass ihr so ein Mammutprojekt angefangen habt! Die Webseite macht einiges her und zeigt dem doch sehr altbackenen T3 mal, was technisch aktuell möglich ist. Konkurrenz belebt den Markt und bei T3 ist das wirklich mal nötig. Insofern finde ich euer Projekt sehr gelungen. Warum habe ich mich trotzdem dagegen entschieden, die Leipziger Turniere zu einem Masterturnier zu machen? Das sind drei große Themen, die mehr oder weniger ineinandergreifen: 1) Zersplitterung 2) Außenwirkung und 3) Abhängigkeit.

Genauere Erklärungen zu den einzelnen Punkten:

1) Zersplitterung. Ihr habt euch als Ziel gesetzt, die deutsche Turnierlandschaft etwas zu streamlinen und einheitliche Regeln zu schreiben. Leider habt ihr damit genau das Gegenteil erreicht. Bis vor einem dreiviertel Jahr hatten wir ein deutschlandweit akzeptiertes FAQ, dass alle Orgas genutzt haben, die sich darüber halbwegs Gedanken gemacht haben. Das Grundmann FAQ war überregional angewandt und darauf konnte man sich mehr oder weniger berufen. Nachdem es das Means of Battle FAQ gegeben hat, kam öfter die Frage auf: "Berlin oder Grundmann?" Damit muss man sich bei verschiedenen Turnieren auf unterschiedliche Sachen einstellen/einstellen. Das das umständlich ist, habt ihr ja selbst festgestellt. Jetzt verlangt ihr von manchen Orgas, das sie für ihre Teilnahme an den Masters ihre eigenen Präferenzen vergessen und sich an euer FAQ halten. Die Frage, die sich mir an der Stelle aufgedrängt hat: Warum schluckt ihr nicht selbst die bittere Pille, mit einigen Entscheidungen im FAQ nicht einverstanden zu sein, dafür aber die Turnierlandschaft tatsächlich zu vereinheitlichen? Stattdessen wollt ihr eurer eigenen Regelmeinungen durchsetzen und sorgt dafür für eine Zerstreuung der Turnierlandschaft und Regelauslegungen.
Ich selbst habe mich lange gegen das Grundmann FAQ gesträubt, weil es mich persönlich einschränkt und ich nicht in allen Punkten übereinstimme, aber um es der Szene leichter zu machen, habe ich mich gebeugt. Grundmann führt sehr sachliche Diskussionen hier und ich glaube, man kann ihm da keine Dikatorschaft vorwerfen.

2) Außenwirkung. Damit ist ganz stark die Einsteigerfreundlichkeit gemeint. Die Turnierszene braucht immer Neulinge, um konstant zu leben. Die bekommt man über einsteigerfreundliche Turniere oder andere Events, die neue Leute locken. Euer Turniersystem ist nicht einsteigerfreundlich (mit 1850 Punkten, quasi allen Publikationen und durch die Bank erlaubten Formationen). Das ist auch nicht schlimm, "Profiturniere" sind auch wichtig und ich besuche sie sehr gern. Das Problem, was ich sehe: Es könnte der Eindruck entstehen, eure Beschränkung sei die einzig richtige Variante, 40k auf Turnieren zu spielen. Die dogmatische Natur eurer Regelfestlegung/FAQ tut da ihr übriges, das Gefühl einer Elite entstehen zu lassen. Sowas schreckt Einsteiger ungemein ab. Hier auch der Aufruf an alle Turnierspieler und Organisatoren: Gebt den Neuen das Gefühl dazu zu gehören und mit entscheiden zu dürfen!

3) Abhängigkeit. Natürlich wäre es Klasse, an einer neuen nationalen Turnierserie teilzunehmen, Qualifier dafür zu spielen und Preissupport von Fantasywelt zu bekommen. Aber ich möchte zumindest teilweise mein Turnier individualisieren können. Das lasst ihr leider in keiner Form zu und dadurch werden die beiden oben genannten Punkte erst wirklich zum Problem. Ich verstehe die Intention hinter "Das ist das Setting, spielt das eine Saison lang", aber ganz realistisch betrachtet passt man seine Liste doch sowieso durch den Metawechsel an, wenn man oben mitspielen will. Wem das egal ist, der kann auch mit dem immer gleichen CAD kommen und damit auf jedes Turnier, unabhängig vom Regelset fahren. Außerdem stellt sich mir die Frage, wie ihr auf das FAQ von GW reagieren werdet, wenn sich eine der Aussagen mit eurem FAQ beißt.

Also zusammenfassend nochmal: Vielen Dank für eure Mühe, aber ich sehe leider einige mehr oder weniger große Probleme, weshalb ich mich nicht beteiligen möchte. Vielleicht überlegt ihr euch das ein oder andere nochmal, gerade in Bezug auf das FAQ, dann bin ich bestimmt mit damit. Die Idee ist nämlich wirklich super!
 
Wieder nur kurz: Bitte, bitte fühlt euch nicht bedrängt und macht auch andere Turniere!

Dies ist eine Turnierserie die einen gemeinsamen Rahmen hat und der ist nicht besser oder schlechter als ein anderer.

Wir Würfelgötter werden dieses Jahr noch zwei Turnier machen, welches die selben Regeln + Forgeworld nutzt, sowie zwei Turniere mit experimentellen Regeln, eines für Fluff-Freunde und das andere für Einsteiger. Damit werden wir mehr Turniere ohne TTM-Regeln machen als Turniere nach diesem Regelformat. Nur weil mache Fußballspiele im Fernseher laufen, sind die Spiele im Vereinsheim nicht schlechter - für manchen sogar ansprechender. (Ich hoffe der Vergleich zieht . ich kenne mich mir Fußball nicht aus...)

Seht es als Einladung ein oder zwei Turniere nach diesem Schema zu machen!
 
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Ich finde euer Engagement und eure Ernsthaftigkeit, mit der ihr diese Sache betreibt, sehr lobenswert und kann euch nur die höchste bayerische Ehrdarbietung zukommen lassen: Hut ab!

Allerdings..... glaube ich, dass eure Serie leider in die vollkommen falsche Richtung geht!

Turnier40K krankt in meinen Augen an 3 Dingen:
- gigantisches Erscheinungstempo und Verändern von Regeln seitens GW --> daran kann man nix ändern
- uneinheitliches Turnierregelsystem, dass daraus resultiert --> daran wollt ihr ansetzen
- rapide Abnahme der Spieler, die zu Turnieren fahren --> diesen Punkt verstärkt ihr IMO!

Punkt 3 ist für mich der Kernpunkt, warum es immer weniger Turniere gibt. Wenn ich an unser Battleground vor 3 Jahren zurückdenke...mein Gott, wo sind diese ganzen Spieler nur geblieben? Ich könnte jetzt hier Namen aufzählen, aber dann wird dieser Post noch länger.
Euer System erweckt auf mich den Eindruck, als wäre es für den "gehobenen Turnierspieler" gedacht: eigenes Wertungssystem, 1850 Punkte ("Vergleichbarkeit mit anderen Ländern"), jährliche Serie, Gesamtsieger, Platz im ETC Team, 3 Formationen und 2 Kontingente,...
Jedoch bei aller Liebe, brauchen wir wirklich mehr Topspieler oder nicht eher eine Basis von neuen Turnierspielern? Ich meine, das ETC Team funktionert anscheinend ganz gut (leichte Untertreibung bei den letzten Ergebnissen), aber ehrlich, was bringt mir das schon? Dadurch fangen auch nicht mehr Spieler mit Turnieren an und im Endeffekt ist das eh eine Sache von ein paar Wenigen, die Mär dass dahinter die ganze Turnierszene steckt, stimmt doch eh nicht (siehe Bootcamps und Trainingslager). Eure Zielgruppe scheint für mich, wie schon gesagt, der bessere Turnierspieler zu sein. Oder zumindest kommt das so rüber.

Wie sieht aber die Realität aus? Turniersterben und Spielerschwund!
Brauchen wir da nun wirklich eine Turnierserie für einen kleinen Teil der eh schon kleiner werdenden Turnierszene? Oder wäre es nicht sinnvoll, die Energie und Kraft, die dieses Projekt kostet, in etwas zu investieren, damit wieder mehr Leute auf Turniere kommen und so das ganze Turniersystem wieder von unten wächst? So sieht es eher so aus, als wollt ihr aus der schwindenden Turnierszene noch die letzten guten Spieler herausfiltern/nach oben ziehen.



Aber wie gesagt, das ist mein persönlicher Eindruck, so wie das, für mich persönlich, rüberkommt.
Nichts desto trotz werden wir in Regensburg sicherlich dieses Jahr noch ein Turnier nach diesen Regeln veranstalten. Ob wir damit aber mehr (oder doch eher weniger) Spieler als mit unseren "einsteigerfreundlicheren" System anlocken, das wird sich zeigen. Aber eine Chance geben wir euch doch.
Und ich hoffe, dass meine Befürchtungen von oben sich nicht erfüllen.
 
Wir sind bei der ganzen Geschichte auch nicht sorgenfrei. Und auch ich weiß nicht, ob dieses Format für das erste Turnier im Leben eines Spielers geeignet ist. Ich glaube aber, dass jemand der ein paar Einsteigerturniere gespielt hat durchaus Interesse an diesem Format bekommen wird und es auch ein Bestreben gibt sich ins Haifischbecken zu werfen. Mit der Aussage ein Turnier nach diesem Schema zu machen, bläst Du genau ins selbe Horn wie wir. Die Berliner und auch wir werden auch Einsteigerturniere machen. Eine überregionale Turnierserie wird sich aber schon von der Natur der Sache her immer mehr an erprobte Spieler den an Anfänger richten. Der bestrebte Spieler nimmt meist auch den größeren Weg in Kauf und pilgert auch mal durch die Republik. Dies soll aber auf keinen Fall die Serie sein die an allen Ecken und Enden gespielt wird. Und hier kommen wir auch zum nächsten Punkt:

Ich habe versprochen, dass wir Forgeworld in Angriff nehmen wollen: Wir werden innerhalb der nächsten 2 Wochen im TTM-Forum einen eigenen Bereich für die öffentliche Arbeitsgruppe Forgeworld einrichten. Und wir werden Beta-Testturniere dazu veranstalten zum Beispiel am 23.07.2016 unser 22. Würfelgötter Experimental und wir hoffen auch auf weitere Organisatoren, die hier mit testen wollen. Wir werden zu der Arbeit Artikel verfassen, über die Beta-Test-Turniere berichten und auch Interviews zu dem Thema machen.

Weiter war ein Kritikpunkt, dass die Entscheidungen im Allgemeinen und beim FAQ im Speziellen so undurchsichtig sind. Veiovis und Bentagon werden bald einen Podcast heraus bringen, bei dem sie die ganze Entstehung des Projektes ein wenig beleuchten werden. Weiter werden wir eine wöchentlichen Podcast heraus bringen, der sich dem FAQ Thema annimmt, sodass wir hier auch über die Hintergründe aufklären.
 
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