9th Age Nicht Teil der Zielgruppe

Gerade das Setting bietet für alle etwas. Kleine Scharmützel ebenso wie große Schlachten. Es hat was für Fans der bekannten Häuser und für diejenigen die gerne ein eigenes kleines kreieren möchten.
Es hat somit nicht mehr und nicht weniger Potentiale als viele andere Systeme und Geschichten.
 
Es hat halt nur Menschen, wenn man's erst nimmt. Vielleicht noch die White Walkers und 3 Drachen, das find ich nicht so interessant. Aber ich mag auch historische TTs nicht, weil ich die langweilig finde bzw. noch gameiger als Fantasy oder Sci-Fi, weil man da Sonderregeln für den mickrigsten Shit erfinden muss, damit sich die Armeen unterscheiden. Europäer gegen Europäer mit funktional gleicher Ausrüstung a la Mittelalter halt.
 
Ja, es ist halt kein High-Fanatsy Setting. Das ist dann eben Geschmacksache. Ich persönlich würde es auch mehr mögen, aber scheinbar gibt es dafür keinen Markt, der groß genug ist.

Bin gespannt, ob das Tabletop eine gewisse Popularität erreicht. Ich bin inzwischen wieder dabei, einfach die 8. Warhammer Edition zu spielen. Das klappt bei uns in der Gruppe einfach am besten und ist unkompliziert. T9A hat sich da leider nicht durchsetzen können.
 
Bin gespannt, ob das Tabletop eine gewisse Popularität erreicht. Ich bin inzwischen wieder dabei, einfach die 8. Warhammer Edition zu spielen. Das klappt bei uns in der Gruppe einfach am besten und ist unkompliziert. T9A hat sich da leider nicht durchsetzen können.

Gut möglich, denn wenn es sich zu weit von Warhammer Fantasy wegbewegt, könnten all die Spieler zur (8.) Warhammer Edition zurückkehren, die in T9A vor allem den Nachfolger von WHFB sahen. Der Wegfall von ehem. Warhammer Einheiten in den neuen Armeebüchern würde das sicher beschleunigen - was schade wäre, denn ich denke mit Grauen an die ellenlangen Beschränkungslisten auf Turnieren der 8. Edition zurück.
 
Gut möglich, denn wenn es sich zu weit von Warhammer Fantasy wegbewegt, könnten all die Spieler zur (8.) Warhammer Edition zurückkehren, die in T9A vor allem den Nachfolger von WHFB sahen. Der Wegfall von ehem. Warhammer Einheiten in den neuen Armeebüchern würde das sicher beschleunigen - was schade wäre, denn ich denke mit Grauen an die ellenlangen Beschränkungslisten auf Turnieren der 8. Edition zurück.

Naja, wenn ich gerade sehe, wie groß die "Verkomplizierung" bei T9A geworden ist, dann ist selbst das alte Warhammer mit seinen ständigen Änderungen noch harmlos dagegen.
 
Wieso soll das ungeeignet sein? Die Geschichte an sich ist sehr umfangreich, hat spannende Wendungen und viele Zweige, die man nachspielen kann. Alternative Handlungsstränge sind ebenfalls immer (zumindest für mich) immer spannend. Da könnte man die GoT-Geschichte nachspielen und mit den Schlachten den Ausgang selbst entscheiden.

Aber um ehrlich zu sein, habe ich das vor allem wegen des Spielprinzipes vorgeschlagen, nicht wegen der Hintergrundgeschichte. Darum ging es ja ursprünglich nicht in dem Thema, das hat sich da erst hinbewegt. ^^

Hm, von Game of Thrones hab ich keine Ahnung. Ich weiß nur das es eine Drachenkönigin (hoffe es ist der richtige Titel?) gibt.

Naja, wenn ich gerade sehe, wie groß die "Verkomplizierung" bei T9A geworden ist, dann ist selbst das alte Warhammer mit seinen ständigen Änderungen noch harmlos dagegen.

Wenn ich mir ansehe was teilweise in Threads wie For the Love of God consider changing this rule! oder Why I stopped playing T9A abgeht, könnten sie teilweise jeden "nicht-Turnierspieler" von Spiel vergraulen (und dann stellt sich die Frage, wie Überlebensfähig das System dann noch sein kann).
Hab zwar zwischendrin mal gelesen das sie auch von "Homebrew" Armeebüchern die Rede war, also das was wir als Fanmade bezeichnen (wie z.B. Caledorivs Nippon Armeebuch). Nur kann es doch eigentlich nicht der Sinn sein zu jedem Armeebuch nochmal eine Fanmade Variante zu haben nur damit man mal alle Einheiten für optisch und thematisch stimmige Armeen hat. Zumal man immer gefahr läuft, dass ein Gegenspieler nicht gegen einen spielt weil es ein Fanmade Buch ist.

Ob die Welt interessant wird, wenn sie mal eine vernünftige Menge an Hintergrund hätte muss man sehen. Wenn es halt größtenteils alles aus Menschensicht ist bekommt man ja leider nur die Karikatur oder Steriotyp Ansicht der anderen Fraktionen (muss aber in dem Bezug auch nochmal bei Waldelfen und Gruftkönigen neben Chaoskriegern schauen).
Die Gefahr, die ich halt auch immer noch sehe ist dass der Hintergrund ggf sehr eingeschränkt sein wird (auch wenn es wohl genug Leute gibt die eine durchstrukturierte Welt mögen). Man hat aber halt keine Möglichkeit größere bedeutende Hintergrundevents über Kampagnen durchzuführen oder vom Hintergrund abweichende Fraktionen erschaffen, da diese ab einer gewissen Größe im offiziellen Hintergrund auftauchen müssten oder je nach Gebiet (falls nicht alles auf nicht verzeichneten Inselns stattfindet) zu massiven Hintergrund konflikten unterschiedlicher Autoren führen kann.
Ein Realmsystem (nicht nur bezogen auf AoS sondern auch auf Dungeons & Dragons oder Magic the Gathering, vielleicht Spellforce (im Bezug auf die Tore und Reisesteine)?) hat halt hier für mich den Vorteil, dass ich den offiziellen Hintergrund genießen kann aber auch selbst so kreativ werden kann wie ich möchte, ohne Hintergrundkonflikte, und auch Crossovers mit anderen Gruppen möglich ist.

Mit den älteren Regeln wäre es vielleicht noch möglich gewesen den Hintergrund meiner Altprojekte umzuschreiben, wenn ich jedoch weder weiß in welchem Rahmen der alte Hintergrund überhaupt möglich ist oder wo ich die Fraktion unterbringen kann lohnt es sich kaum Hintergrund zu schreiben, wenn der am Ende durch den offiziellen Release vielleicht eh für die Tonne ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, von Game of Thrones hab ich keine Ahnung. Ich weiß nur das es eine Drachenkönigin (hoffe es ist der richtige Titel?) gibt.

Wenn ich mir ansehe was teilweise in Threads wie For the Love of God consider changing this rule! oder Why I stopped playing T9A abgeht, könnten sie teilweise jeden "nicht-Turnierspieler" von Spiel vergraulen (und dann stellt sich die Frage, wie Überlebensfähig das System dann noch sein kann).
Hab zwar zwischendrin mal gelesen das sie auch von "Homebrew" Armeebüchern die Rede war, also das was wir als Fanmade bezeichnen (wie z.B. Caledorivs Nippon Armeebuch). Nur kann es doch eigentlich nicht der Sinn sein zu jedem Armeebuch nochmal eine Fanmade Variante zu haben nur damit man mal alle Einheiten für optisch und thematisch stimmige Armeen hat. Zumal man immer gefahr läuft, dass ein Gegenspieler nicht gegen einen spielt weil es ein Fanmade Buch ist.

Ob die Welt interessant wird, wenn sie mal eine vernünftige Menge an Hintergrund hätte muss man sehen. Wenn es halt größtenteils alles aus Menschensicht ist bekommt man ja leider nur die Karikatur oder Steriotyp Ansicht der anderen Fraktionen (muss aber in dem Bezug auch nochmal bei Waldelfen und Gruftkönigen neben Chaoskriegern schauen).
Die Gefahr, die ich halt auch immer noch sehe ist dass der Hintergrund ggf sehr eingeschränkt sein wird (auch wenn es wohl genug Leute gibt die eine durchstrukturierte Welt mögen). Man hat aber halt keine Möglichkeit größere bedeutende Hintergrundevents über Kampagnen durchzuführen oder vom Hintergrund abweichende Fraktionen erschaffen, da diese ab einer gewissen Größe im offiziellen Hintergrund auftauchen müssten oder je nach Gebiet (falls nicht alles auf nicht verzeichneten Inselns stattfindet) zu massiven Hintergrund konflikten unterschiedlicher Autoren führen kann.
Ein Realmsystem (nicht nur bezogen auf AoS sondern auch auf Dungeons & Dragons oder Magic the Gathering, vielleicht Spellforce (im Bezug auf die Tore und Reisesteine)?) hat halt hier für mich den Vorteil, dass ich den offiziellen Hintergrund genießen kann aber auch selbst so kreativ werden kann wie ich möchte, ohne Hintergrundkonflikte, und auch Crossovers mit anderen Gruppen möglich ist.

Mit den älteren Regeln wäre es vielleicht noch möglich gewesen den Hintergrund meiner Altprojekte umzuschreiben, wenn ich jedoch weder weiß in welchem Rahmen der alte Hintergrund überhaupt möglich ist oder wo ich die Fraktion unterbringen kann lohnt es sich kaum Hintergrund zu schreiben, wenn der am Ende durch den offiziellen Release vielleicht eh für die Tonne ist.

Die Hintergrundgestaltung dauert leider ewig lange, was nicht dazu führen wird, die Spieler zu begeistern und bei der Stange zu halten. Ständige Regeländerungen und eine allgemeine Unübersichtlichkeit machen es im Bezug auf T9A noch schwerer. Schade, da da viel Potential sein könnte, wenn man die Sache gut geführt angeht, aber da sehe ich derzeit gewisse Probleme. Was das "Fanmade" angeht: Es gabe ohne Ende Möglichkeiten, richtig geile Hintergrundarmeen (im Stil von Nippon, Cathay, Arabia usw.) ins Spiel einzubauen, aber dafür müssten erst einmal die normalen "Grundvölker" des Systems einen interessanten Hintergrund bekommen - und Regeln, die sich nicht alle zwei Tage ändern.
 
@emmachine

Bin voll deiner Meinung, du bist da nicht alleine. Hab WHFB leider nach dem Tod des selbigen kennen und schätzen lernen dürfen. Wollte es dann auch anfangen. Bei uns im Club gibt es ja 14+ Fantasyspieler dachte ich mir. Was für ein Glücksfall! Leider Pustekuchen.... am Ende stellte sich heraus, dass ALLE!!! auf T9A umgestiegen sind. Ich hab das System jetzt 1 Jahr lang aktiv gespielt. Jetzt ist bei mir die Luft raus. Ich hab es eine Weile mit "nimm den WHFB Fluff und die Regeln von T9A" versucht. Leider ohne Erfolg. Ich hab absolut keine Lust mehr meine Bretonen weiter zu bemalen.

Ich will in die Warhammer Welt eintauchen aber das alle Spieler die wir im Club haben Turnierspieler sind und es Ihnen schon genügt Püppies auf dem Feld rumzuschieben und Ihnen der Fluff komplett egal ist oder Sie sich einen "eigenen" überlegen, finde ich mega frustrierend. Ich hätte soooo gerne eine WHFB Truppe wie der Dizzyfinger oder der Balduin sie haben (falls die jemand nicht kennen sollte, einfach bei Youtube nach "Maltisch am Mittwoch" oder "Maltischgebabbel suchen", die sind echt Toll =D ). Chaoten die einfach nur locker zocken wollen, Bier und Brezel eben. Coole Szenarios, Kampangen etc. Die meisten gehen aber auf Turniere nach Holland und Beldien und wollen nur noch Listen ausmaxen. Einer unserer Clublinge hat versucht eine selbsterdachte Kampange hochzuziehen.... nach 3 Spielen wars wieder eingeschlafen.

Sorry das ich mir gerade den Frust herunterschreibe und rumweine aber es ist einfach schade =(.

Gruß BG
 
... oder Sie sich einen "eigenen" überlegen, finde ich mega frustrierend. ...
Gruß BG

Naja, das mit dem eigenen Hintergrund für seine Fraktion ist jetzt nicht so das problem. Mache ich stellenweise auch, weil ich nicht einfach nur "fremdes geistiges Eigentum" nachspielen möchte. Wenn aber nicht mal klar ist was jetzt eigentlich der Offizielle Hintergrund der Fraktion ist und ein einziges Hintergrund Update dafür sorgen kann, dass alles was du geschrieben hast plötzlich nicht mehr funktioniert. Dann ist das halt richtig frustrierend.
Oder jeder Charakter so mit magischem gedöns überladen ist, dass jeder der höchste Herrscher des gesamten Volkes oder gar ein Halbgott sein könnte. Hab zwar nie so ein Modell gesehen, aber wenn dann so ein Hergobles daherkommt (Goblinkönig auf Wolf oder Streitwagen, Schwere Rüstung, Macht der Titanen (Stärke 7 mit Bihänder sogar 9), Betrüger des Todes (mit der davor genommenen Ausrüstung 3+ Rüstung 4+ Regenation oder wenn er statt nem 2 Händer nen Schild hat 2+ Rüstung). Der kostet zwar dann auch 370 Punkte (weil er wenn er General ist noch den Kriegsschrei nehmen muss).

Wenn man jetzt wirklich bedenkt, das ist ein Goblin der im Alleingang Monster und gegnerische Helden in Ogergröße totprügeln kann und nahezu unverwundbar gegenüber regulären Einheiten ist. Wo dann nur das Argument kommt. "Ja, für solche Helden brauchen wir "Champion fordert" damit ein 20 Punktemodell solche Helden 1 Runde lang rausnimmt". Das jede Fraktion viel zu einfach solche Modelle bauen kann und im Grunde jede Liste quasi nur aus solchen Modellen besteht statt vielleicht einfach nur nem Helden der gar keine magischen Gegenstände hat oder vielleicht auch nur ein Schwert mit +1 Stärke oder nen 6+ Retter wie es vom Hintergrund her glaubwürdiger wäre. So Charaktere wie der beispielhafte Goblinkönig sollten eher sowas wie Namhafte Chars sein und in dem Bezug von Hintergrund her der Anführer aller Goblins auf der ganzen Welt oder von mir aus "Mork" persönlich. Aber dermaßen gespamt wie es der Fall ist ist es einfach nur eine Katastrophe.
 
@emmachine

Bin voll deiner Meinung, du bist da nicht alleine. Hab WHFB leider nach dem Tod des selbigen kennen und schätzen lernen dürfen. Wollte es dann auch anfangen. Bei uns im Club gibt es ja 14+ Fantasyspieler dachte ich mir. Was für ein Glücksfall! Leider Pustekuchen.... am Ende stellte sich heraus, dass ALLE!!! auf T9A umgestiegen sind. Ich hab das System jetzt 1 Jahr lang aktiv gespielt. Jetzt ist bei mir die Luft raus. Ich hab es eine Weile mit "nimm den WHFB Fluff und die Regeln von T9A" versucht. Leider ohne Erfolg. Ich hab absolut keine Lust mehr meine Bretonen weiter zu bemalen.

Ich will in die Warhammer Welt eintauchen aber das alle Spieler die wir im Club haben Turnierspieler sind und es Ihnen schon genügt Püppies auf dem Feld rumzuschieben und Ihnen der Fluff komplett egal ist oder Sie sich einen "eigenen" überlegen, finde ich mega frustrierend. Ich hätte soooo gerne eine WHFB Truppe wie der Dizzyfinger oder der Balduin sie haben (falls die jemand nicht kennen sollte, einfach bei Youtube nach "Maltisch am Mittwoch" oder "Maltischgebabbel suchen", die sind echt Toll =D ). Chaoten die einfach nur locker zocken wollen, Bier und Brezel eben. Coole Szenarios, Kampangen etc. Die meisten gehen aber auf Turniere nach Holland und Beldien und wollen nur noch Listen ausmaxen. Einer unserer Clublinge hat versucht eine selbsterdachte Kampange hochzuziehen.... nach 3 Spielen wars wieder eingeschlafen.

Sorry das ich mir gerade den Frust herunterschreibe und rumweine aber es ist einfach schade =(.

Gruß BG

Ich kann dich gut verstehen, da es mir ähnlich ging. Ich habe zwar auch früher das eine oder andere WHFB-Turnier mitgespielt, aber war trotzdem vor allem immer Fluffspieler. Mit reinen Turnierspielern, denen jeder Hintergrund völlig egal ist, kann auch ich nichts anfangen, denn dafür ist die Warhammer-Welt viel, viel zu toll. Im Bezug auf T9A sehe ich da mittelfristig keine große Zukunft für dieses Spielsystem, da es eben ein Turniersystem bleiben wird und die "normalen" Spieler auf Dauer abspringen werden. Allerdings sind die "Normalos" unter den Spielern die breite Masse und eben nicht die fanatischen Turnierzocker. Wir in unserer Gruppe bleiben jetzt einfach bei der 8. Edition von Warhammer, Schwächen usw. hin oder her.

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Zitat von Ankhalagon

Ich werd GW die Sache mit WFB nie verzeihen.

Ich war fast 20 Jahre lang Warhammer und damit durchaus auch GW treu, aber mit dem Zerstören von WHFB hat sich das geändert. Natürlich gibt es da noch andere Gründe, aber der Schlag war für mich zu hart.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor allem da sie es durch ein "seelenloses" Age of Sigmar ersetzt haben. Ich habe alle Bücher und Romane von AOS bislang gelesen, aber es hat bei Weitem nicht den Flair von Warhammer Fantasy. Dass überall und jederzeit Sigmarines auftauchen hilft auch nicht gerade dabei.

Hm ... erstaunlich. 1.600 € an spielrelevanten Büchern, Booklets und ähnlichem, keine Ahnung wie viel für Romane (die 10 Realmgate Wars Bücher sind ja allein schon 200,-€ bis die Sammelausgaben kommen) und 40 Malign Portents Kurzgeschichten. Ich kann von mir nicht behaupten alles gelesen zu haben (zumindest nicht aus den ersten beiden Bereichen). Dafür das dir der Hintergrund nicht liegt hast du dann effektiv wahrscheinlich zwischen 1900,-€ und 2000,-€ dafür ausgegeben.

Wir in unserer Gruppe bleiben jetzt einfach bei der 8. Edition von Warhammer, Schwächen usw. hin oder her.
Spielt ihr dann eigentlich nach euerm "Apokalypse" Szenario oder vor Endtimes?
 
Ich sage ja nicht, dass er mir nicht liegt. Es ist aber vom Flair meilenweit von WHF entfernt- Prinzipiell finde ich AOS ganz ok, vor allem da ja noch viele Elemente aus der alten Welt übernommen wurden. Ja und ich habe wirklich alles gelesen. Ich habe bereits alle Romane von WHF durch, auch alle Armeebücher und Erweiterungen, deshalb bleibt mir nur noch AOS für meinen Fantasy-Durst. Und ja ich bin eigentlich ein GW Fanboy.
 
Wenn man jetzt wirklich bedenkt, das ist ein Goblin der im Alleingang Monster und gegnerische Helden in Ogergröße totprügeln kann und nahezu unverwundbar gegenüber regulären Einheiten ist. Wo dann nur das Argument kommt. "Ja, für solche Helden brauchen wir "Champion fordert" damit ein 20 Punktemodell solche Helden 1 Runde lang rausnimmt". Das jede Fraktion viel zu einfach solche Modelle bauen kann und im Grunde jede Liste quasi nur aus solchen Modellen besteht statt vielleicht einfach nur nem Helden der gar keine magischen Gegenstände hat oder vielleicht auch nur ein Schwert mit +1 Stärke oder nen 6+ Retter wie es vom Hintergrund her glaubwürdiger wäre. So Charaktere wie der beispielhafte Goblinkönig sollten eher sowas wie Namhafte Chars sein und in dem Bezug von Hintergrund her der Anführer aller Goblins auf der ganzen Welt oder von mir aus "Mork" persönlich. Aber dermaßen gespamt wie es der Fall ist ist es einfach nur eine Katastrophe.

Die Möglichkeit solche Helden zu bauen bzw die beste Kombination entsprechender Gegenstände zu finden (und das auch regelmäßig zu ändern) ist das was das Spiel ausmacht.
 
Vor allem da sie es durch ein "seelenloses" Age of Sigmar ersetzt haben. Ich habe alle Bücher und Romane von AOS bislang gelesen, aber es hat bei Weitem nicht den Flair von Warhammer Fantasy. Dass überall und jederzeit Sigmarines auftauchen hilft auch nicht gerade dabei.

Ich finde da spannend, dass es so viele verschiedene Standpunkte gibt. Ich selbst bin mit WHF nie warm geworden, habe lediglich Skirmisher wie Mortheim innerhalb des WHF-Settings gemocht. Weder das Gesamtsetting, das mir viel zu sehr tolkiensches Allerlei war, noch mit Rank&File konnte ich mich anfreunden.
Ich fand einzelne Völker spannend, darunter Skaven und Echsenmenschen, aber der Rest war so stinkend langweilig 0815, dass das für mich zu der Zeit wahrscheinlich so seelenlos anmutete wie für dich jetzt AoS.
Durch AoS, das Wegfallen der Rank & File-Faktoren und den viel offeneren Hintergrund, hab ich dann tatsächlich einen Einstieg gefunden und es macht mir Spaß.

The 9th Age habe ich mir tatsächlich mal angeschaut, aber das ist schon lange her. Immer wenn ich da wieder reinschaue merke ich, dass es im Grunde die Faktoren hat, die mich bei WHF störten, nur dass es im Großen und Ganzen auch noch wie ne große Baustelle anmutet.