40k Ohne Fahnen und Trompeten

Originally posted by Awatron@11. Sep 2004, 15:14
@Virius 83 seiten? Wie das? Also nach meiner berechnung habe ich folgendes:
Traue keinem Alien 24 seiten
hexenwelt 40 seiten
ohne fahnen und trompeten 34 seiten (noch)

das wären dann 94... k.A. wie du auf die 83 kommst. Vielleicht ne kleinere schrift?
Ja, ich habe extra ne kleine Schrift genommen B)

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Ich sehe das eigentlich nicht so gerne, wenn meine texte irgendwo herumgereicht werden. Urherberrecht und so[/b]
Deswegen habe ich ja auch nicht gleich Ja gesagt - ich würde das nämlich auch nicht wollen.

@Talassio:
Okay, lassen wir das also lieber. Mußt halt auch den harten Weg nehmen: alles selber kopieren... viel Spaß 😉 Oder eben warten.

Gruß
Virius
 
So, bin jertzt fertig mit der arbeit, es kann also weitergehen:

***

Der Wagen war schließlich zum Stillstand gekommen. Durch den Ruck wurden Alrik und Kargim aufgeweckt und wären beinahe hingefallen. Als sie von der Ladefläche kletterten, sahen sie, dass man sie ein Lager, das aus Zelten und behelfsmäßig zusammengezimmerten Unterständen bestand, gebracht hatte. Ohne ein Wort zu sagen drückte der Fahrer wieder auf das Gaspedal und der Wagen brauste davon.
Mittlerweile war es Morgen geworden. Alrik viel die betriebsamkeit, die im Lager herrschte, auf. Hier und da liefen Männer umher. Er sah viele verschiedene Uniformen und erkannte sogar einige Male einen Soldaten von Panatra.
"He, Kamerad! Wo ist denn hier der Stab?", fragte er einen Panatrianer, nachdem er ihn am Ärmel festgehalten hatte.
Dieser deutete in eine Richtung und lief weiter.
"Was ist das für ein Lager, wenn jeder einfach zum Stab marschieren kann?", äußerte Leonidis seinen Unmut.
Die Situation im Lager vermittelte eher heilloses Durcheinander als militärische Disziplin.
"Na ja, schauen wir uns zuerst um." schlug Alrik vor und schlug die von dem Soldaten genannte Richtung ein. Es erwies sich nicht als nicht so einfach, wie er es sich vorgestellt hatte. Immer wieder mussten sie anhalten, um vorbeimarschierende Einheiten durchzulassen. Ein mal waren sie beinahe unter die Räder einer Lasterkolonne geraten, die mitten durch das Lager fuhr. Ein weiteres Mal mussten sie zur Seite springen, als eine Gruppe rotuniformierter Soldaten, die sich die Haare bis auf einen Zopf an der Schläfe wegrasiert hatten und große vierbeinige, behufte Tiere ritten, an ihnen vorbei galoppierte.
"Hab ihr das gesehen? Das waren Pferde!", sagte Kargim und schaute ihnen fasziniert hinterher.
Alrik hatte solche Tiere noch nie gesehen. Aber sie sahen sehr geschmeidig und kräftig aus. Auch er blieb stehen und betrachtete die Gruppe, die sich rasch entfernte.
Schließlich erreichten sie eine Ansammlung von Unterständen und Zelten, die von einem Wald aus Antennen gekrönt war. Auch herrschte hier kein solches Durcheinander wie im restlichen Lager und eineige Wachen sicherten das Gelände.
"Versuchen wir´s.", sagte Alrik und ging schnurstracks darauf zu.
Als er eine Treppe, die in die Erde gegraben und mit Brettern abgstützt worden war, baute sich einer der Soldaten drohend vor ihm auf.
"Was wollt ihr?", fragte er barsch und schwang sein bajonettbesetztes Gewehr bedrohlich in Alriks Richtung.
Er sah aus, als wäre er zu allem entschlossen.
"Wir wollen zum Stab!", meldete Leonidis sich zu Wort und trat aus dem Schatten eines Zeltes.
Die Sonne war noch nicht sehr hoch gestiegen und das Lager war ein Gewirr aus Schatten. Der Space Marine schob den sprachlosen Soldaten zur Seite und stieg die Treppe hinab. Er musste sich ducken, da der Gang nur für normale Menschen gedacht war. Alrik, Kargim und Antioch, der seit sie den Wagen verlassen hatten, kein Wort gesagt hat, folgten ihm.

Obers Reiko Mirk stand im großen Besprechungsraum und studierte eine detaillierte Karte des Marga-Tals. Der Fluss, der dem Tal seinen Namen gegeben hatte, wand sich wie eine Schlange durch das Tal. Datablöcke mit taktischen Daten lagen auf dem Tisch. An den Wänden hingen weitere Karten und einige Kartentische mit holographischen Darstellungen des Einsatzgebietes standen neben dem großen Tisch. Adjutanten eilten durch den Raum und verschwanden in den zahlreichen Gängen. Aus dem Funkraum kamen ständig neue Berichte.
Reiko zerknüllte ein Blatt, dass ihm von einer neuen Landung der Grünhäute berichtete und warf es in die Ecke. Solche Berichte trafen im Fünfminutentakt ein. Die Streitkräfte der Orks wuchsen mit jeder Stunde und er konnte froh sein, dass die Flotte die Landung der Orks so weit es ihr möglich war, verzögerte.
Reiko trug wie immer eine olivfarbene Rüstung, die mit Keramitplatten verstärkt war und einen besseren Schutz bot, als die Armaplastwesten der Soldaten. Die goldenen Abzeichen auf seinen Schulterpanzern reflektierten das Licht der vielen Lampen. Er musste lächeln, als er daran dachte, dass unter den Soldaten das Gerücht umginge, er würde in dieser Rüstung sogar schlafen.
Neben der Karte lag ein Sturmbolter, Reikos persönliche Waffe. Er hatte ihn immer in Griffreichweite.
Der Oberst sah kurz von der Karte auf und bemerkte einige neuen Gestalten, die den Raum betreten hatten. Er schenkte ihnen keine Aufmerksamkeit und nahm einen Datablock der Daten über mögliche Reserven enthielt. Doch dann ließ er ihn fallen und starrte die Neuankömmlinge an. Das laute Klappern des Datablocks ließ alle Soldaten und Offiziere, die sich im Raum befanden, in ihren Tätigkeiten innehalten.
Vor Reiko stand eine seltsame Gruppe. Als erstes galt Reikos Aufmerksamkeit dem hünenhaften Space Marine in einer blauen Rüstung die mit Beulen, Kratzern, Einschusslöchern, Dreck und Blut bedeckt war. Er schien den ganzen Raum für sich zu beanspruchen und begegnete Reikos Blick mit einer Mischung aus Überlegenheitsgefühl und Aufmerksamkeit, die allen Space Marine zu eigen war. Dann sah Reiko eine Frau in einer Uniform. Eigentlich trug sie nur eine Hose mit vielen Taschen, ein Hemd und eine leichte Splitterweste. Eine Ausrüstungszusammestellung, die für den Wald geeignet war, aber Reiko konnte nicht sagen, welchem der hier stationierten Regimenter sie angehörte. Ihre Arme waren nackt und eine Narbe zog sich über den linken. Hinter ihr satnd ein alter Mann mit dunkler Haut und weißen Haaren. Er war mit einer schmutzigen Robe bekleidet und trug eingroßes Buch auf dem Rücken. Das goldenen Symbol der Inquisition hing um seinen Hals.
Als letztes sah er einen ungepflegt und schmutzig wirkenden Mann, der sich schon seit geraumer Zeit nicht mehr rasiert hatte. Er trug eine fast bis zur Unkenntlichkeit verdreckte und am mehreren Stellen gerissene Uniform, die ihn als einen Soldaten von Panatra kennzeichnete.
Ein Grinsen machte sich auf dem schmutzigen Gesicht des Mannes breit.
"Hallo, Onkel!", sagte er.


@psychris ACK?
 
drei Rechtschreibfehler weniger und das Kapitel wäre eine 1 statt einer 1- 😉

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Alrik viel die betriebsamkeit, die im Lager herrschte, auf.[/b]

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Hinter ihr satnd ein alter Mann mit dunkler Haut und weißen Haaren. Er war mit einer schmutzigen Robe bekleidet und trug eingroßes Buch auf dem Rücken[/b]

Edit: bitte nimms mir nicht böse Awatron, aber Rechtschreibfehler stören in solchen Klassegeschichten 🤔
 
Ach ja, die Fehler. Das sind keine rechtschreibfehler, das sind tippfehler. Ich schaue beim schreiben halt auf die tastatur und überfliege den text dann. Fürs richtige Korrekturlesen habe ich doch keine zeit 😀 Das komt erst, wenn die druckfassung erstellt wird.

Oh je, bin ich müde... diese verdammten cuba libres 🙄
ICh wollte euch halt nicht warten lassen. Hab zwar überlegt, das ganze erst morgen zu psoten, aber dann jhab ich mir gedacht, wozu die leute quälen 😀
Die tippfehler kommen wahrscheinlich daher, dass ich erst um 3 ins bett gekomen bin, um halb 9 schon wieder wach wahr und mich auf wohnungssuche begben habe.
 
Ack = "Acknowledge"? Dachte ich immer.


So, ich habe diesen Teil gelesen. Und ich muss schon sagen: Nach dem letzten Teil hatte ich schon Angst, dass Du die Lust verloren hast. Der war so zusammengestückelt, dass es schon nicht mehr schön war. Aber dieser Teil...

Wow.

Weißte was? Ich glaube, ich weiß, was Du mit indischen Filmen meinst 😉 😀
 
Hallo zusammen ich lass mal wieder was los:

Awatron das dieser Teil wieder einmal dein unendliches Talent und Können unterstreicht drauche ich eigentlich garnicht mehr zu erwähnen.

Mir kommt es auch so vor als ob dieser Teil etwas "frischer" ist als das Ende der Hälfte *g*.

Freue mich schon auf die Reaktion des Oberst. Aber irgentwie werde ich den Gedanken nicht los das die Gemeinschaft unserer Helden bald aufs Neue getrennt wird.

Na ja schreib weiter ich bin wie immer gespannt.

Ach ja, merkst du auch das deine Geschichte abbhängig macht? Wer ein mal angefangen hat zu lesen wird von ihr gefangen genommen und dann hineingerissen wie in ein schwarzes Loch, ohne Entrinnen.
 
Tja, ich glaube, ich sollte erklären,was ich mit indischen filmen meine:
Es gibt eine unmeng davon und jedes jahr drehen sie c.a. 1000 neue. Und bei fast allen geht es irgendwie um eine verbotene leibe und darum, dass zwei kinder in ihrer frühenkindheit getrennt werden und sich jahre später (zufällig, wie immer) treffen und sich immer an einem schmuckstück erkennen oder an einem muttermal. Und alle fünf minuten singen sie und/oder tanzen. Es sind also mehr musikals als filme. Und es gibt immer schlägerein, die so grausam vertont sind, dass man meinen kann, sie werfen granaten aufeinader 😀 und ime rtriumphiert die liebe 😀 Ic kann euch echt empfehlen, so eine film mal anzuschauen,wenn ihr denn einen in die finger kriegt.
Meine liebling ist immer noch "discdacer"
"Wir verachten dich, Johny!!!" 😀 :lol:

Na ja,genug davon, es geht weiter:




In einem geräumigen Pavillonzelt unweit des Stabes der Kampfgruppe erhielt Inquisitor Marius Dechonte interessante Neuigkeiten.
"Bis du dir da ganz sicher? Ein Ultramarine, verdreckte Soldaten und unser Antioch?", vergewisserte er sich noch ein mal.
"Ja, Herr, ich habe sie mit den eigenen Augen gesehen. Sie kamen heute mit dem Laster von der Front.", berichtete ein halbnackter, muskulöser Mann. Das Zeichen der Inquisition war in seine Stirn eingebrannt.
Aus dem Schatten trat eine berobte Gestalt, deren Gesicht von einer Kapuze verdeckt wurde. Sie bewegte sich ruckartig, so als ob sie Schwierigkeiten beim Gehen hatte.
"Erlaubt mir zu sprechen, Meister.", ertönte eine krächzende Stimme.
"Ja, Marielle, ich höre."
"Wie sollten sie beobachten. Soll ich einen Beobachter hinschicken?"
"Mach das, aber bitte bleibe unauffällig.", erlaubte der Inquisitor und zog sich in seinen, durch Stoffwände abgetrennten, Bereich des Zeltes zurück.
Die berobte Gestalt kicherte leise und machte sich an einer Truhe zu schaffen. Als sie wieder in das Licht der Lampe trat, hielt sie einen blankpolierten Schädel in den Händen. Kameralinsen glänzten aus den Augenhöhlen und der gesamte untere Teil des Schädels war durch eine seltsame Apparatur ersetzt worden. Nach einigen Handgriffen erwachte der totenkopf zitternd zum Leben und erhob sich leise surrend in die Luft. Er stieg langsam bis zur Decke, drehte dort einige Runden und flog dann hinaus.
Der Mann, der dem Inquisitor die Neuigkeiten überbracht hatte, zog hastig den Vorhang zur Seite, um den Schädel durchzulassen. Dabei hielt er größtmöglichen Abstand. Danach verließ auch er hastig das Zelt.
"Chofus, du abergläubischer Narr!", zischte die Gestalt, schüttelte den Kopf und zog sich wieder in den Schatten zurück.

In der Stille, die im Besprechungsraum herrschte, hätte man eine Nadel fallen hören können.
"Wie bitte? Wer...", fragte Reiko verwirrt.
"Ich bin´s, Alrik!", antwortete Alrik, noch immer breit grinsend und breitete die Arme aus.
"Alrik? Aber... ich dachte... Alrik!"
Reiko stürzte zu Alrik und schloss ihn in seine Arme. Reiko drückte Alrik so fest an sich, dass er meinte, seine Rippen würden jederzeit brechen. Dann brachen beide in schallendes Gelächter aus.
"Alrik! Onkel!", schrien sie und klopften sich auf die Schultern.
Nachdem Alrik sich endlich aus der Umklammerung seines Onkels befreit hatte, ergriff er Kargim am Arm und zog sie zu sich.
"Hier, Onkel, das ist Kargim und das ist Leonidis. Und das ist...", stellte er nacheinander seine Begleiter vor.
"Ich weiß, wer das ist. Das ist doch der Schreiber von Inquisitor Marius.", unterbrach ihn Reiko.
Antioch verbeugte sich und zog sich etwas in den Hintergrund. Der gesamte Stab beobachtete noch immer fassungslos die Szene, die sich zwischen dem Oberst und den Neuankömmlingen abspielte.
"Alrik! Ich dachte, du wärst auf Stolnis gefallen! Das hat man mir zumindest berichtet. Was machst du hier? Ich weiß nichts davon, dass das Zwölfte hier auch im Einsatz ist."
"Das ist eine lange Geschichte, Onkel. Aber ich bin froh, dich hier zu sehen. Wie geht es den anderen?", erkundigte Alrik sich nach seiner Familie. Reikos Reaktion überraschte ihn. Der Oberst stutzte und sah für einen Augenblick bekümmert aus.
"Weißt du es denn nicht? Immerhin sind zehn Jahre vergangen. Wo warst du überhaupt?", fragte er plötzlich scharf.
"Zehn Jahre? Zehn... Jahre... Aber das kann nicht wahr sein! Wie kann das sein? Wir waren höchstens ein, zwei Monate unterwegs!", weigerte Alrik sich, das eben Gehörte zu glauben.
"Ich muss eine wichtige Mitteilung machen.", unterbrach in Leonidis und trat vor.
Reiko, der einen halben Kopf größer als Alrik war, wirkte wie ein Zwerg neben dem Riesen.
"Bitte, sprecht.", forderte er den Space Marine auf.
"Wo wir waren und wie lange wir gebraucht haben, um hierher zu gelangen, spielt vorerst keine Rolle. Ist euch bekannt, dass die Orkoiden Garganten gelandet haben?", fragte Leonidis.
Ein Aufruhr ging durch die Reihen der Offiziere. Reiko versuchte zwar, sich zu beherrschen, konnte aber die Überraschung auf seinem Gesicht nicht zurückhalten.
"Wie bitte? Gerris, können sie das bestätigen?", fragt er einen jungen Leutnant.
"Nein, Herr, unsere Berichte erwähnen nichts von Garganten. Auch die Aufklärungsflüge haben nichts dergleichen berichtet."
"Sie können sie übersehen haben. Die Orks verbrennen Treibstoff, um die Garganten zu verbergen. Ich habe es gesehen.", beharrte Leonidis auf seiner Aussage.
Reiko warf Gerris einen fragenden Blick zu.
"Nu ja, im gesamten südlichen Teil des Tals sind Brände ausgebrochen. Größtenteils brennen dort die Wracks der Landungsschiffe der Orks. Die Rauchflecken sind auf den Lugftaufklärungsbildern zu sehen. Aber das heißt noch lange nichts.", versuchte der Leutnant, die Bedrohung herunterzustufen.
"Ich sehe aber keinen Grund, den Augen eines Ultramarines zu misstrauen.", ertönte eine tiefe Stimme vom Eingang her.
"Captain Corvellus.", stellte Reiko fest und nickte zur Begrüßung.
Ein Space Marine in einer hellgrünen Rüstung trat an den Tisch und hob grüßen die Hand.
"Captain Corvellus, vom Auroraorden.", stellte er sich vor. "Ich sage es nochmals, ich sehe keinen Grund, den Worten dieses Bruders zu misstrauen. Unsere Auguren können den Rauchvorhang nicht durchdringen. Mich interessiert aber, woher er das weiß."
"Und woher er kommt.", fügte eine schwarzgerüsteter Space Marine hinzu, der nun ebenfalls den Raum betrat. Obwohl der Raum sehr geräumig war, schrumpfte er durch die Anwesenheit der drei Space Marines irgendwie zusammen.
"Captain Leo von Emperor´s Scythes.", stellte er sich knapp vor und hob die Hand zum Gruß.
Wie sein Vorgänger wandte er sich dabei nur an Leonidis und schien seine Begleiter überhaupt nicht zu beachten.
"Ich bin bereit, auf jede Frage zu antworten.", sprach Leonidis.
"Das hoffen wir alle hier, denn wir haben viele Fragen. Aber ich glaube kaum, dass sie für die Ohren gewöhnlicher Soldaten geeignet sind.", meldete sich ein Offizier zu Wort und deutete den Wachposten auf Alrik und Kargim.
"Geht und ruht euch aus, man wird für alles nötige sorgen.", befahl Reiko und zwei Soldaten führten Alrik und Kargim ab.
Als Alrik und Kargim die Treppe hinaufstiegen begegneten sie einem Mann, der hier, ein einem Heereslager, fehl am Platz wirkte. Er war groß und wirkte stattlich. Der Mann trug einen schwarzen Anzug, der sowohl praktisch als auch kleidsam wirkte, mit einer roten Schärpe darüber. Das Zeichen der Inquisition zierte die Schärpe. Als er an ihnen vorbeiging, blickte er jedem von ihnen fest in die Augen. Alrik hatte das Gefühl, das er ihm direkt in die Seele blickte. Hastig wandte er den Blick ab und ging weiter.

Während Alrik und Kargim in ein großes Zelt geführt wurden, das so etwas wie eine Kantine darstellte, und dort eine Mahlzeit bekamen, musste Leonidis sich einer Befragung unterziehen. Alle, bis auf die höheren Befehlsränge, die beiden Space Marine Captains und den Inquisitor, hatten den Besprechungsraum zu verlassen. Ohne etwas zu verheimlichen erzählte Leonidis ihnen alls, was sie seit Stolnis erlebt hatten. Auch die furchtbaren Erlebnisse auf der Hexenwelt hatte er nicht verschwiegen. Der Inquisitor hatte besonderes Interesse an Leonidis´ Berichten über die Eldar gezeigt. Außer Fragen zu stellen, hatte niemand, der am Verhör teilnahm, etwas gesagt.
"Dann wurden wir hier ausgesetzt und haben uns auf den Weg nach Norden aufgemacht. Alles weitere ist ja bereits bekannt.", schloss Leonidis ab.
"Und dieser Xenos, der Eldar, wo ist er jetzt?", hackte der Inquisitor nach.
"Seit wir auf die Patrouille gestoßen sind, habe ich nicht mehr gesehen. Wahrscheinlich meidet er den Kontakt zu imperialen Autoritäten und wird versuchen, sich irgendwo im Wald zu verstecken."
"Nun gut, dieser Eldar ist scheinbar ein Vagabund, den sogar sein eigenes Volk verstoßen hat. Er soll uns bisher nicht kümmern, wenn wir Glück haben, erwischen ihn die Orks. Aber diese Garganten... seid ihr ganz sicher?", fragte einer der höheren Offiziere.
"Ich bin mir absolut sicher. Ich habe die Kriegsmaschinen mit den eigenen Augen gesehen."
"Aber eure Begleiter haben euere Aussagen nicht bestätigen können!", zweifelte ein weiterer Offizier.
"Sie sind eben nur einfache Menschen und neigen als solche zu Schwäche und Fehlbarkeit."
"Ich sagte schon, dass wir keinen Grund haben, der Aussage von Bruder Leonidis keinen Glaube zu schenken.", mischte Captain Leo sich ein.
"Ja, aber doch nur, weil sie glauben, dass er gar nicht lügen kann.", warf Marius, der Inquisitor ein.
Diese Bemerkung löste ein Gemurmel unter den Offizieren aus und brachte Marius die scharfen Blicke von Leo und Corvellus ein.
"Erklärt euch!", forderte Corvellus.
"Bitte, meine Herren! Ein Streit ist das letzte, was wir uns hier erlauben können. Bedenkt, wir alle dienen einer Sache!", versuchte Reiko sie zu beruhigen.
"Nein, Oberst Mirk, der Captain hat ein Recht auf eine Erklärung. Was ich damit sagen wollte, war folgendes. Normalerweise gehen wir alle davon aus, dass ein Space Marine immer die Wahrheit sagt und solche Ideal vertritt, wie Mut und Aufrichtigkeit. Was aber, wenn er korrumpiert worden war? Leonidis selbst hat es uns gesagt, sie waren auf einer Welt im Occularis Terribulus. Ich brauche ja wohl nicht zu erwähnen, wie mannigfaltig die Versuchungen des Chaos sind. Und es wäre nicht das erste Mal, dass selbst ein Space Marine diesen Versuchungen erliegt.", stellte Marius seine Gedankengänge dar.
Leo schnaubte verächtlich, während Corvellus rot anlief.
"Inquisitor! Das ist eine unerhörte Anmaßung!", warnte er Marius mit einem bedrohlichen Unterton in der Stimme.
Leonidis hatte sich bis jetzt nicht geäußert, trat aber nun vor.
"Wenn ihr Zweifel an meiner Treue zum Heiland hegt, so bin ich jederzeit bereit, sie zu beweisen"
"Worte, mein Freund, nichts als Worte. Seid ihr aber bereit, euch einem telepathischen Verhör zu unterziehen?", fragte Marius plötzlich.
Urplötzlich erstarb das Gemurmel und Stille herrschte im Raum. Das telepathische Verhör war eine von vielen Methoden, die die Inquisition anwandte, um an die benötigten Informationen zu kommen. Oft war es schlimmer, als jede physische Folter, denn nicht jeder Geist war einer gewaltsamen Einmischung von Außen gewachsen. Viele, die ein solches Verhör hinter sich hatten, waren nachher kaum mehr als sabbernde Schwachsinnige.
"Ja, ich bin bereit.", antwortete Leonidis ruhig.
"Nun, meine Herren, wir vertagen diese Gespräch, bis ich mit Leonidis fertig bin. Folgt mir.", forderte der Inquisitor Leonidis auf und beide verließen den Besprechungsraum.
Nur einen Augenblick später stampften die beiden wutentbrannten Space Marine Captains davon. Obers Mirk wischte sich den Schweiß von der Stirn und sofort setzte das aufgeregte Gemurmel wieder ein.
"Dieser Inquisitor bringt uns noch noch alle ins Grab. Wenn wir es uns mit den Space Marines verscherzen, dann ist es aus. Ohne sie haben wir überhaupt keine Chance gegen die Orks.", flüsterte ein Adjutant Reiko zu.
"Hmm, ja, einen weiteren Streit sollten wir vermeiden. Ich frage mich überhaupt, was ein Inquisitor hier zu suchen hat. Die Orks sind ja nun wahrlich nicht dafür bekannt, die menschliche Zivilisation zu unterwandern.", antwortete Reiko geistesabwesend. "So, weiter an die Arbeit!", befahl er dann.
Schon wenige Minuten später herrschte wieder die gewohnte Betriebsamkeit im Besprechungsraum.
 
Freude, Freude ich hätte nicht gedacht das Awatron sich noch steigern kann weil besser als 1+ geht ja nicht aber das ist ne klare 1+++++. Hast du nen Kurs oder so gemacht dieser Teil verspricht der Beste zu werden und wie.

Und beinahe hätte ichs vergessen:

Schreib weiter!

Ach ja hab ich schon gesagt das ich die Inquisiton am Sielvollsten von allen Ideen GW finde. Uuuuuuuuuuuu Jeah!