Tja, ich glaube, ich sollte erklären,was ich mit indischen filmen meine:
Es gibt eine unmeng davon und jedes jahr drehen sie c.a. 1000 neue. Und bei fast allen geht es irgendwie um eine verbotene leibe und darum, dass zwei kinder in ihrer frühenkindheit getrennt werden und sich jahre später (zufällig, wie immer) treffen und sich immer an einem schmuckstück erkennen oder an einem muttermal. Und alle fünf minuten singen sie und/oder tanzen. Es sind also mehr musikals als filme. Und es gibt immer schlägerein, die so grausam vertont sind, dass man meinen kann, sie werfen granaten aufeinader 😀 und ime rtriumphiert die liebe 😀 Ic kann euch echt empfehlen, so eine film mal anzuschauen,wenn ihr denn einen in die finger kriegt.
Meine liebling ist immer noch "discdacer"
"Wir verachten dich, Johny!!!" 😀 :lol:
Na ja,genug davon, es geht weiter:
In einem geräumigen Pavillonzelt unweit des Stabes der Kampfgruppe erhielt Inquisitor Marius Dechonte interessante Neuigkeiten.
"Bis du dir da ganz sicher? Ein Ultramarine, verdreckte Soldaten und unser Antioch?", vergewisserte er sich noch ein mal.
"Ja, Herr, ich habe sie mit den eigenen Augen gesehen. Sie kamen heute mit dem Laster von der Front.", berichtete ein halbnackter, muskulöser Mann. Das Zeichen der Inquisition war in seine Stirn eingebrannt.
Aus dem Schatten trat eine berobte Gestalt, deren Gesicht von einer Kapuze verdeckt wurde. Sie bewegte sich ruckartig, so als ob sie Schwierigkeiten beim Gehen hatte.
"Erlaubt mir zu sprechen, Meister.", ertönte eine krächzende Stimme.
"Ja, Marielle, ich höre."
"Wie sollten sie beobachten. Soll ich einen Beobachter hinschicken?"
"Mach das, aber bitte bleibe unauffällig.", erlaubte der Inquisitor und zog sich in seinen, durch Stoffwände abgetrennten, Bereich des Zeltes zurück.
Die berobte Gestalt kicherte leise und machte sich an einer Truhe zu schaffen. Als sie wieder in das Licht der Lampe trat, hielt sie einen blankpolierten Schädel in den Händen. Kameralinsen glänzten aus den Augenhöhlen und der gesamte untere Teil des Schädels war durch eine seltsame Apparatur ersetzt worden. Nach einigen Handgriffen erwachte der totenkopf zitternd zum Leben und erhob sich leise surrend in die Luft. Er stieg langsam bis zur Decke, drehte dort einige Runden und flog dann hinaus.
Der Mann, der dem Inquisitor die Neuigkeiten überbracht hatte, zog hastig den Vorhang zur Seite, um den Schädel durchzulassen. Dabei hielt er größtmöglichen Abstand. Danach verließ auch er hastig das Zelt.
"Chofus, du abergläubischer Narr!", zischte die Gestalt, schüttelte den Kopf und zog sich wieder in den Schatten zurück.
In der Stille, die im Besprechungsraum herrschte, hätte man eine Nadel fallen hören können.
"Wie bitte? Wer...", fragte Reiko verwirrt.
"Ich bin´s, Alrik!", antwortete Alrik, noch immer breit grinsend und breitete die Arme aus.
"Alrik? Aber... ich dachte... Alrik!"
Reiko stürzte zu Alrik und schloss ihn in seine Arme. Reiko drückte Alrik so fest an sich, dass er meinte, seine Rippen würden jederzeit brechen. Dann brachen beide in schallendes Gelächter aus.
"Alrik! Onkel!", schrien sie und klopften sich auf die Schultern.
Nachdem Alrik sich endlich aus der Umklammerung seines Onkels befreit hatte, ergriff er Kargim am Arm und zog sie zu sich.
"Hier, Onkel, das ist Kargim und das ist Leonidis. Und das ist...", stellte er nacheinander seine Begleiter vor.
"Ich weiß, wer das ist. Das ist doch der Schreiber von Inquisitor Marius.", unterbrach ihn Reiko.
Antioch verbeugte sich und zog sich etwas in den Hintergrund. Der gesamte Stab beobachtete noch immer fassungslos die Szene, die sich zwischen dem Oberst und den Neuankömmlingen abspielte.
"Alrik! Ich dachte, du wärst auf Stolnis gefallen! Das hat man mir zumindest berichtet. Was machst du hier? Ich weiß nichts davon, dass das Zwölfte hier auch im Einsatz ist."
"Das ist eine lange Geschichte, Onkel. Aber ich bin froh, dich hier zu sehen. Wie geht es den anderen?", erkundigte Alrik sich nach seiner Familie. Reikos Reaktion überraschte ihn. Der Oberst stutzte und sah für einen Augenblick bekümmert aus.
"Weißt du es denn nicht? Immerhin sind zehn Jahre vergangen. Wo warst du überhaupt?", fragte er plötzlich scharf.
"Zehn Jahre? Zehn... Jahre... Aber das kann nicht wahr sein! Wie kann das sein? Wir waren höchstens ein, zwei Monate unterwegs!", weigerte Alrik sich, das eben Gehörte zu glauben.
"Ich muss eine wichtige Mitteilung machen.", unterbrach in Leonidis und trat vor.
Reiko, der einen halben Kopf größer als Alrik war, wirkte wie ein Zwerg neben dem Riesen.
"Bitte, sprecht.", forderte er den Space Marine auf.
"Wo wir waren und wie lange wir gebraucht haben, um hierher zu gelangen, spielt vorerst keine Rolle. Ist euch bekannt, dass die Orkoiden Garganten gelandet haben?", fragte Leonidis.
Ein Aufruhr ging durch die Reihen der Offiziere. Reiko versuchte zwar, sich zu beherrschen, konnte aber die Überraschung auf seinem Gesicht nicht zurückhalten.
"Wie bitte? Gerris, können sie das bestätigen?", fragt er einen jungen Leutnant.
"Nein, Herr, unsere Berichte erwähnen nichts von Garganten. Auch die Aufklärungsflüge haben nichts dergleichen berichtet."
"Sie können sie übersehen haben. Die Orks verbrennen Treibstoff, um die Garganten zu verbergen. Ich habe es gesehen.", beharrte Leonidis auf seiner Aussage.
Reiko warf Gerris einen fragenden Blick zu.
"Nu ja, im gesamten südlichen Teil des Tals sind Brände ausgebrochen. Größtenteils brennen dort die Wracks der Landungsschiffe der Orks. Die Rauchflecken sind auf den Lugftaufklärungsbildern zu sehen. Aber das heißt noch lange nichts.", versuchte der Leutnant, die Bedrohung herunterzustufen.
"Ich sehe aber keinen Grund, den Augen eines Ultramarines zu misstrauen.", ertönte eine tiefe Stimme vom Eingang her.
"Captain Corvellus.", stellte Reiko fest und nickte zur Begrüßung.
Ein Space Marine in einer hellgrünen Rüstung trat an den Tisch und hob grüßen die Hand.
"Captain Corvellus, vom Auroraorden.", stellte er sich vor. "Ich sage es nochmals, ich sehe keinen Grund, den Worten dieses Bruders zu misstrauen. Unsere Auguren können den Rauchvorhang nicht durchdringen. Mich interessiert aber, woher er das weiß."
"Und woher er kommt.", fügte eine schwarzgerüsteter Space Marine hinzu, der nun ebenfalls den Raum betrat. Obwohl der Raum sehr geräumig war, schrumpfte er durch die Anwesenheit der drei Space Marines irgendwie zusammen.
"Captain Leo von Emperor´s Scythes.", stellte er sich knapp vor und hob die Hand zum Gruß.
Wie sein Vorgänger wandte er sich dabei nur an Leonidis und schien seine Begleiter überhaupt nicht zu beachten.
"Ich bin bereit, auf jede Frage zu antworten.", sprach Leonidis.
"Das hoffen wir alle hier, denn wir haben viele Fragen. Aber ich glaube kaum, dass sie für die Ohren gewöhnlicher Soldaten geeignet sind.", meldete sich ein Offizier zu Wort und deutete den Wachposten auf Alrik und Kargim.
"Geht und ruht euch aus, man wird für alles nötige sorgen.", befahl Reiko und zwei Soldaten führten Alrik und Kargim ab.
Als Alrik und Kargim die Treppe hinaufstiegen begegneten sie einem Mann, der hier, ein einem Heereslager, fehl am Platz wirkte. Er war groß und wirkte stattlich. Der Mann trug einen schwarzen Anzug, der sowohl praktisch als auch kleidsam wirkte, mit einer roten Schärpe darüber. Das Zeichen der Inquisition zierte die Schärpe. Als er an ihnen vorbeiging, blickte er jedem von ihnen fest in die Augen. Alrik hatte das Gefühl, das er ihm direkt in die Seele blickte. Hastig wandte er den Blick ab und ging weiter.
Während Alrik und Kargim in ein großes Zelt geführt wurden, das so etwas wie eine Kantine darstellte, und dort eine Mahlzeit bekamen, musste Leonidis sich einer Befragung unterziehen. Alle, bis auf die höheren Befehlsränge, die beiden Space Marine Captains und den Inquisitor, hatten den Besprechungsraum zu verlassen. Ohne etwas zu verheimlichen erzählte Leonidis ihnen alls, was sie seit Stolnis erlebt hatten. Auch die furchtbaren Erlebnisse auf der Hexenwelt hatte er nicht verschwiegen. Der Inquisitor hatte besonderes Interesse an Leonidis´ Berichten über die Eldar gezeigt. Außer Fragen zu stellen, hatte niemand, der am Verhör teilnahm, etwas gesagt.
"Dann wurden wir hier ausgesetzt und haben uns auf den Weg nach Norden aufgemacht. Alles weitere ist ja bereits bekannt.", schloss Leonidis ab.
"Und dieser Xenos, der Eldar, wo ist er jetzt?", hackte der Inquisitor nach.
"Seit wir auf die Patrouille gestoßen sind, habe ich nicht mehr gesehen. Wahrscheinlich meidet er den Kontakt zu imperialen Autoritäten und wird versuchen, sich irgendwo im Wald zu verstecken."
"Nun gut, dieser Eldar ist scheinbar ein Vagabund, den sogar sein eigenes Volk verstoßen hat. Er soll uns bisher nicht kümmern, wenn wir Glück haben, erwischen ihn die Orks. Aber diese Garganten... seid ihr ganz sicher?", fragte einer der höheren Offiziere.
"Ich bin mir absolut sicher. Ich habe die Kriegsmaschinen mit den eigenen Augen gesehen."
"Aber eure Begleiter haben euere Aussagen nicht bestätigen können!", zweifelte ein weiterer Offizier.
"Sie sind eben nur einfache Menschen und neigen als solche zu Schwäche und Fehlbarkeit."
"Ich sagte schon, dass wir keinen Grund haben, der Aussage von Bruder Leonidis keinen Glaube zu schenken.", mischte Captain Leo sich ein.
"Ja, aber doch nur, weil sie glauben, dass er gar nicht lügen kann.", warf Marius, der Inquisitor ein.
Diese Bemerkung löste ein Gemurmel unter den Offizieren aus und brachte Marius die scharfen Blicke von Leo und Corvellus ein.
"Erklärt euch!", forderte Corvellus.
"Bitte, meine Herren! Ein Streit ist das letzte, was wir uns hier erlauben können. Bedenkt, wir alle dienen einer Sache!", versuchte Reiko sie zu beruhigen.
"Nein, Oberst Mirk, der Captain hat ein Recht auf eine Erklärung. Was ich damit sagen wollte, war folgendes. Normalerweise gehen wir alle davon aus, dass ein Space Marine immer die Wahrheit sagt und solche Ideal vertritt, wie Mut und Aufrichtigkeit. Was aber, wenn er korrumpiert worden war? Leonidis selbst hat es uns gesagt, sie waren auf einer Welt im Occularis Terribulus. Ich brauche ja wohl nicht zu erwähnen, wie mannigfaltig die Versuchungen des Chaos sind. Und es wäre nicht das erste Mal, dass selbst ein Space Marine diesen Versuchungen erliegt.", stellte Marius seine Gedankengänge dar.
Leo schnaubte verächtlich, während Corvellus rot anlief.
"Inquisitor! Das ist eine unerhörte Anmaßung!", warnte er Marius mit einem bedrohlichen Unterton in der Stimme.
Leonidis hatte sich bis jetzt nicht geäußert, trat aber nun vor.
"Wenn ihr Zweifel an meiner Treue zum Heiland hegt, so bin ich jederzeit bereit, sie zu beweisen"
"Worte, mein Freund, nichts als Worte. Seid ihr aber bereit, euch einem telepathischen Verhör zu unterziehen?", fragte Marius plötzlich.
Urplötzlich erstarb das Gemurmel und Stille herrschte im Raum. Das telepathische Verhör war eine von vielen Methoden, die die Inquisition anwandte, um an die benötigten Informationen zu kommen. Oft war es schlimmer, als jede physische Folter, denn nicht jeder Geist war einer gewaltsamen Einmischung von Außen gewachsen. Viele, die ein solches Verhör hinter sich hatten, waren nachher kaum mehr als sabbernde Schwachsinnige.
"Ja, ich bin bereit.", antwortete Leonidis ruhig.
"Nun, meine Herren, wir vertagen diese Gespräch, bis ich mit Leonidis fertig bin. Folgt mir.", forderte der Inquisitor Leonidis auf und beide verließen den Besprechungsraum.
Nur einen Augenblick später stampften die beiden wutentbrannten Space Marine Captains davon. Obers Mirk wischte sich den Schweiß von der Stirn und sofort setzte das aufgeregte Gemurmel wieder ein.
"Dieser Inquisitor bringt uns noch noch alle ins Grab. Wenn wir es uns mit den Space Marines verscherzen, dann ist es aus. Ohne sie haben wir überhaupt keine Chance gegen die Orks.", flüsterte ein Adjutant Reiko zu.
"Hmm, ja, einen weiteren Streit sollten wir vermeiden. Ich frage mich überhaupt, was ein Inquisitor hier zu suchen hat. Die Orks sind ja nun wahrlich nicht dafür bekannt, die menschliche Zivilisation zu unterwandern.", antwortete Reiko geistesabwesend. "So, weiter an die Arbeit!", befahl er dann.
Schon wenige Minuten später herrschte wieder die gewohnte Betriebsamkeit im Besprechungsraum.