40k Ohne Fahnen und Trompeten

@Destroyer JA, ja, der gefällt mir auch nicht so... hab ihn mal überarbeitet, aber ich glaube, ich muss ich noch mal überarbeiten...

@theFallen Na, wenn ich da nicht jemanden ettäuschen muss... aber dazu mehr, wenn ich mit dem dritten teil fertig bin...

so, weier gehts:

„Ja, diesmal ist es etwas anderes. Diesmal werden wir dem Gegner nicht von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen. Aber wir müssen trotzdem auf den Imperator vertrauen und alles daran setzen, seinen Willen zu erfüllen. Diesmal wird es eine Schlacht ohne Fahnen und Trompeten.“, sagte Leonidis ernst.
„Leonidis, was ist mit deiner Rüstung?“, fragte Kargim.
Erst da sie es erwähnte, fiel Alrik auf, dass der Space Marine nicht seine übliche blaue Servorüstung trug. Seit Alrik Leonidis begegnet war, trug Leonidis seine Ganzkörperrüstung. Er konnte sich den Space Marine mittlerweile gar nicht mehr ohne sie vorstellen. Doch jetzt trug Leonidis einen Panzer, der nur seinen Torso und seine Schultern bedeckte. Darunter trug er einen dunklen Overall. Trotz der Natur ihrer Mission war aber auch diese Rüstung blau gefärbt. Ohne die Servorüstung, die das Markenzeichen der Space Marines war, wirkte er weniger massig, überragte aber immer noch normale Menschen wie ein Erwachsener Kinder überragt.
„Meine Rüstung war zu beschädigt, um an einem Tag repariert zu werden.“, antwortete Leonid knapp.
Alrik bezweifelte, ob Leonidis´ Rüstung jemals repariert werden konnte. Er erinnerte sich nur zu gut, dass sie am Ende mit Löchern und Brechen übersät war.
Aus der staunenden Menge der Soldaten löste sich Wiesels kleine Gestalt und trat nach vorne.
„Chef, ich meine, Sergeant, nur noch zwei Minuten.“, erinnerte er Alrik an die Abflugzeit.
„In Ordnung.“, bedankte sich Alrik. Dann holte er tief Luft und gab den ersten Befehl in seinem Leben. „Männer, aufgesessen!“
Mit stolzgeschwellter Brust beobachtet Alrik, wie die Soldaten seinem Befehl folgten und zügig den Transporter bestiegen.
„Gut gemacht, General.“, stichelte Kargim, klopfte ihm auf die Schulter und folgte den Soldaten.
Diesmal ging Alrik nicht darauf ein. Er war viel zu sehr von der Vorstellung berauscht, Befehlsgewalt zu besitzen. Seine Illusion bekam einige Risse, als Leonidis ihn leicht auf das Flugzeug zu schob. Alrik sprang, gefolgt von Leonidis, in den Laderaum und die Heckklappe schloss sich hinter ihnen.

***

Das rote Lämpchen, dass den Laderaum nur dürftig erleuchtet hatte, verlosch. Statt dessen ging ein grünes an.
„Wir sind über dem Zielgebiet.“, sagte Leonidis, als es anfing zu blinken. Er drückte auf einen Knopf und sofort schlug ihnen das Röhren der Turbinen und das Rauschen der Luftmassen entgegen.
Während Alrik zu sah, wie seine Begleiter einer nach dem andren ins Nichts sprangen, ging ihm alles durch den Kopf, was sich während des Fluges ereignet hatte.
Anfänglich hatte sich Alrik gewundert, dass er so gut wie nichts über ihre Mission wusste. Er hatte nur das Ziel und einige Karten der Gegend erhalten. Man hatte ihm nicht ein mal gezeigt, wie er mit einem Gravschirm umzugehen hatte. Doch als Leonidis erklärt hatte, dass er bestens mit allen Einzelheiten des Auftrags vertraut war, ging Alrik allmählich auf, dass er gar nicht die Führung dieser Truppe hatte. Ein weiteres Mal war es Leonidis, der die Befehle gab, aber diesmal war es Alrik, der sie weiterleitete.
Dann hatte einer der Soldaten ihm gezeigt, wie man einen Gravschirm, der aussah, wie ein großer, unförmiger Sack, anlegt und ihn bedient. Eigentlich war es nur ein großes Stück Stoff, das den Fall abbremste. Diese Information hatte nicht dazu beigetragen, Alriks Angst zu mildern, aber er war zumindest dankbar dafür, dass die Konstruktion dermaßen ausgereift war, dass sich nicht ein mal ein Anfänger Sorgen zu machen brauchte, sich bei der Landung die Beine zu brechen.
Ein derber Stoß in den Rücken beendete seine Gedankengänge und beförderte ihn aus dem Flugzeug. Die Luft traf Alrik wie ein Hammer und der Wind riss an seiner Ausrüstung.
„Einundzwanzig, zweiundzwanzig!“, schrie Alrik, so wie man es ihm beigebracht hatte, und riss an der Schnur.
Der Gravschirm entfaltete sich und er wurde ruckartig nach oben gezogen. Während er nach unten segelte, blickte Alrik sich hecktisch um. Das Flugzeug entfernte sich rasch und er sah seine Begleiter durch die Luft segeln. Dann riskierte er einen Blick nach unten. Unter ihm erstreckten sich Wälder und die steinigen Rücken der Berge. Doch schon bald überragten die Berge ihn und er konnte einzelne Bäume unter sich ausmachen. Ein letztes Mal blickte er sich um und sah in der Ferne gigantische Rauchsäulen in den Himmel steigen. Dort mussten die Orks etwas verbrennen, um den Himmel zu verdecken, dachte Alrik und sah einen Baum auf sich zu rasen.
Ein plötzlicher Ruck, der seinen Fall beendete, trieb ihn die Luft aus den Lungen. Hilflos strampelte Alrik mit den Beinen in der Luft. Er hing an einem Baum, ging ihm auf. Durch die äste sah er den Waldboden. Er schätzte die Höhe auf knapp zwei Meter, bevor er sein Kampfmesser zog und sich daran machte, die Seile, an denen er hing, durchzuschneiden. Als das letzte Seil durchgetrennt war, krachte er durch die Äste nach unten.
Als er sich aufrichtete und sich die schmerzenden Stellen rieb, ertönte eine Stimme in seinem Ohr. Sein Helm war mit einem Kehlkopfmikrophon und einem Kopfhörer für interne Truppkommunikation ausgerüstet.
„Alrik... Treffpunkt... 500 Meter nördlich...“, rauschte es in seinem Ohr.
Nachdem Alrik die Verbindung von seinem He-Lasergewehr zur Energiequelle in seinem Rucksack überprüft hatte, bestimmte Alrik mit dem Kompass die Richtung und machte sich auf den Weg. Die Sonne musste mittlerweile aufgegangen sein, aber im Wald war es noch immer dunkel, während Alrik sich einen Weg durch das Dickicht bahnte.

Auf einer kleinen Lichtung hatten sich die meisten Mitglieder der Einheit zusammengefunden. Alrik und einige wenige andere waren von einer Luftströmung von den anderen abgetrieben worden. Leonidis und Kargim sicherten die Gegend ab, während die anderen ihre Ausrüstung inspizierten.
„Was jetzt?“, fragte Kargim flüsternd.
Sie verspürte wieder das gewohnte Kribbeln, die Nervosität, die sie immer kurz vor dem Kampf ergriff. Auch die Männer waren offensichtlich nervös. Kargim wusste, dass sie jeden Augenblick auf Orks treffen konnten. Bei dem Gedanken an die grünhäutigen Xenos meinte sie, einen längst vergangenen Schmerz zu spüren, und rieb die Narbe an ihrem linken Arm.
„Wir werden noch fünf Minuten warten und dann zügig unsere Stellung wechseln. Die nächste Rauchquelle liegt östlich und wir müssen immer in Bewegung bleiben. Und die Männer müssen sich tarnen.“, antwortete Leonidis.
Es faszinierte Kargim, dass der Space Marine sich so schnell auf die neue Situation eingestellt hatte. Sie hatte erwartet, dass diese Art der Kriegsführung dem Ehrgefühl des übermenschlichen Kriegers widersprechen würde, aber es schien, als hätte er schon immer tief im Feindesland operiert.
„Einsätze hinter feindlichen Linien sind Teil unserer Initiation.“, sagte Leonidis, der ihre Gedanken erraten zu haben schien.
Kargim versuchte nicht an die Verlustzahlen zu denken, wenn ein Abwurf ins feindliche Hinterland zur Grundausbildung gehörte. Es mussten wahrlich übermenschliche Krieger sein, die eine solche Ausbildung überlebten.
„Noch vier Minuten.“, sagte Leonidis und beobachtete aufmerksam den Wald.

Alrik schlich durch den dunkeln Wald. Zumindest hoffte er, dass ihn niemand hörte. Kargim und Tyrel waren stets leiser gewesen als er. Sie hatten die Kunst des Schleichens perfektioniert. Selbst Leonidis konnte sich in seiner sperrig anmutenden Rüstung leise durch den Wald bewegen. Aber Alrik hatte einiges dazu gelernt.
Deshalb bemerkte er, dass ihm jemand folgte. Er bleib stehen, duckte sich hinter einen umgestürzten Baum und lauschte gespannt. Da war es schon wieder! Ein leises Kancken, als wäre jemand auf einen Ast drauf getreten. Dann hörte Alrik Schritte. Irgend jemand kam auf ihn zu.
Er stellte sein Gewehr auf höchste Energie und duckte sich tiefer. Gerade noch rechtzeitig, wie sich herausstellte, als eine Gestalt sich aus dem Schatten der Bäume schälte. Die bucklige Haltung, die breiten Schultern und die langen Arme kennzeichneten sie als Ork, noch bevor Alrik sie vollständig sah.
Die Kreatur sah für Alrik wie alle Orks aus, die er bisher gesehen hatte. Der vorstehende Unterkiefer mit den Hauern, die kleinen Schweinsäuglein mit den Überaugenwülsten und die fliehende Stirn vermittelten Dummheit, aber Alrik wusste, dass Orks übe reine bestialische Schläue verfügten. Dieser Ork verspottete zum Beispiel sämtliche imperiale Lehrbücher. Man war sich einig, dass Orks nur zu stumpfsinnigen Frontalangriffen fähig waren und nichts von Taktik und Strategie verstanden. Alrik fragte sich, wie man wohl auf diesen Ork reagiert hätte, denn er trug einen Mantel um die Schultern, an dem er Blätter und Äste befestigt hatte. Eine recht gute Tarnung, wie Alrik eingestehen musste. In den Händen hielt er eine von den primitiven Waffen, die Alrik schon bei anderen Orks gesehen hatte.
Der Ork hielt inne und schnupperte. Er hatte offensichtlich Alriks Fährte aufgenommen, denn seine Waffe schwenkte hin und her, als suche sie nach einem Ziel.
Alrik beschloss, nicht mehr länger zu warten und legte an. Ein trockenes Knattern ertönte und der Ork grunzte überrascht, das sein rechter Unterarm nur noch an einigen Fleischfetzen am Ellenbogen hing. Doch seine Überraschung hielt nicht lange an und er hechtete hinter einen Baum. Alrik fluchte und deckte den Baum mit einer langen Salve ein. Die Laserimpulse drangen ins Holz ein, verdampften es schlagartig und sprengten Stücke der Borke weg. Als Alrik einsah, dass der dicke Baumstamm eine zu gute Deckung war, löste sich sein Finger vom Abzug. Der Ork schien genau darauf gewartet zu haben verließ sein Versteck. Mit ungelenk wirkenden Sätzen, aber dennoch beängstigend schnell, spurtete er davon. Alrik hatte jedoch damit gerechnet und schickte einen Feuerstoß hinterher. Er rasierte einige Äste ab und traf den Ork am Hinterkopf. Ohne ein Geräusch von sich zu geben fiel die Kreatur um und blieb bewegungslos liegen.
Als Alrik sich vorsichtig näherte, sah er, dass der Treffer den halben Kopf des Orks zerstört hatte. Vorsichtshalber gab er noch einen Schuss ab und setzte seinen Weg fort.
Da die Schüsse recht laut gewesen waren, sah er keinen Sinn im Schleichen und lief zügig los.
„Hallo? Wo seid ihr?“, aktivierte er sein Mikro, in der Hoffnung gehört zu werden.
„Alrik? Was war los? Wir konnten dich nicht erreichen?“, hörte er die vertraute Stimme von Leonidis. Anscheinend hemmten die fielen Bäume die Funksignale.
„Muss wohl am Wald liegen. Alles in Ordnung?“, fragte er, während er weiter lief.
„Ja, wir warten nur noch auf dich.“, antwortete der Space Marine und Alrik hörte, wie das Signal sich verbesserte. Er musste schon ganz nahe sein. Endlich brach er auf eine Lichtung und sah die gesamte Gruppe.
 
@SmD NA, das freut mich 😀

So, hier noch ein kleienr Teil, mal sehen, ob ich heute mehr schaffe:

Leonidis nahm seine Anwesenheit nickend zur Kenntnis und deutete der Truppe, ihm zu folgen. Er führte, während Alrik und Kargim das Schlusslicht bildeten.

Mittlerweile schien es Alrik, als wären sie schon Stunden unterwegs. Hinter jeden Baum vermutete er einen Orkhinterhalt und wurde immer nervöser. Er fühlte sich immer wieder versucht, den Stein anzufassen, merkte aber jedes mal im letzten Augenblick, wie seine Hand zur Hosentasche wanderte und zog sie zurück. Er hatte bisher nicht viel über den Stein, den er auf der Hexenwelt gefunden hatte, nachgedacht, aber mittlerweile kam er ihm immer unheimlicher vor.
Plötzlich hob Leonidis die Hand und die Gruppe blieb stehen. Dann winkte der Space Marine sie nach vorne und befahl dem Rest, zu warten.
„Folgt mir.“, sagte er, als Kargim und Leonidis ihn erreichten.
Der Boden stieg an und die Bäume standen weiter auseinander, während sie ihm folgten. Alrik und Kargim versuchten, mit Leonidis Schritt zu halten, da der Space Marine scheinbar mühelos den Hügel hinauftrabte.
Oben angekommen, sah Alrik, dass dort überhaupt keine Bäume mehr wuchsen. Die wenigen Bäume, die hier mal wuchsen, waren alle umgeworfen worden. Alrik sah auch den Grund dafür, und für das schwarze, verbrannte Gras.
Ein riesiges Trümmerstück war auf den Hügel gefallen und hatte ihn verwüstet. Jetzt lag es als nutzloser Haufen Metall zu ihrer Linken. Auf Leonidis´ Zeichen hin suchten sie beim Trümmerhaufen Deckung.
Alrik spähte an dem Metall vorbei und sah den Hügel hinunter. Jenseits des Hügels wuchsen kaum noch Bäume. Sie ragten vereinzelt in die Höhe, aber die Gegend wurde von Gras und Büschen dominiert. Alles schien ruhig. In der Ferne konnte er undeutlich eine Rauchsäule ausmachen, die den Himmel verpestete. Sie musste gigantisch sein, dachte er.
Verwundert stellte Alrik jedoch fest, dass Leonidis nicht die Rauchsäule mit seinem Fernglas beobachtete, sondern etwas, das weiter links davon lag. Wortlos reichte der Space Marine das Fernglas an Kargim weiter. Das, was sie sah, ließ ihren Mund ungläubig aufklappen. Sie stieß einen Fluch aus und gab Alrik das Fernglas.
Zuerst sah Alrik nur Gras und Büsche. Doch dann stieß er das Objekt.
„Beim Imperator und dem Hohen Senat!“, murmelte er ungläubig.
Eine gigantische graue Masse erstreckte sich in der Landschaft. Ein Teil davon wurde von einem Hügel verdeckt, aber das, was sichtbar war, reichte aus, um auch dem Mutigsten das Blut in den Andern gefrieren zu lassen. Es war, als wäre ein neuer Berg im Gebirge entstanden. Was Alrik sah, war das Wrack eines Raumschiffes. Es hatte gewisse Ähnlichkeit mit dem, das Alrik abstürzen gesehen hatte, war aber viel größer. Mit gewisser Befriedigung stellte Alrik fest, dass auch dieses Schiff nicht heil gelandet war. Der Bug war völlig zerstört worden und riesige Risse klafften in der Außenhaut. Alrik drehte an der Vergrößerungseinstellung und sah, wie kleine Gestalten auf dem Schiff umherkrochen. Er musste nicht viel erkennen, um zu wissen, dass es Orks waren.
„Verdammt! Und was machen wir jetzt? Die liegen genau auf dem Weg zum Rauch.“, fragte er Leonidis, als er ihm das Fernglas zurück gab.
„Wie müssen sie vorsichtig umgehen. Es sind zu viele.“, sagte Leonidis. „Ruft die Gruppe, wir gehen weiter.“
Nachdem Alrik den Soldaten den Ernst der Lage erklärt hatte, schlichen sie vorsichtig den Hügel hinunter. Sie wussten nicht, ob die Orks über die Möglichkeit verfügten, sie zu beobachten, aber Alrik entschied, dass es besser war, nichts zu riskieren. Sie wählten eine Route, die sie nicht zu nah an das Wrack, aber auch nicht zu weit vom Kurs, brachte. Wenig später mussten sie jedoch feststellen, dass das Gelände von unwegsamen Gräben durchzogen war und mussten immer näher an das Wrack heran. Mittlerweile trennte sie nur noch ungefähr ein Kilometer vom abgestürzten Schiff und man konnte die Orks mit dem bloßen Auge erkennen. Je näher sie dem Schiff kamen, desto tiefer duckten sie die Soldaten in das Gras und bald krochen sie schon fast.
Gerade als sie das Wrack hinter sich hatten, zerriss das Donnern einer schweren Waffe die Stille. Die Geschosse schlugen zwar hundert Meter vor der Gruppe ein, aber die aufsteigenden Staubfontänen einer zweiten Salve, die diesmal viel näher lag, ließen keinen Zweifel daran, wem sie galt.
 
Hi Awatron!
Hab seit gestern alle Teile am Stück gelesen und finde, daß du ein grandioser Schriftsteller bist 😉 , bring das Buch/die Bücher raus, auch wenn es schon viele hier gelesen haben, solch ein Buch gehört in jedes Warhammer 40k Regal! Es ist wie mit einzigartigen Cd´s, besondere lädt man nicht runter, sondern kauft man im einfach!!!

Bitte, bitte weiterschreiben..... :sabber: :sabber: :sabber: :sabber: :sabber: :sabber: :sabber: :sabber: :sabber: :sabber: :sabber: :sabber:


Cu..


:adler:
 
Hi Blade! Du armer, du hast ja seit gestern wohl nur gelesen.... laut meiner letzten zählung habe ich nun schon über 100 din a 4 seiten alrik. Danke für das lob 😀 Die druck form werde ich gestalten, nachdem ich mit dem 3. teil fertig bin. Ach ja, wer wissen will, wieviele taschenbuch seiten das sind, der nehme das ganze einfach mal 2,5 😀
Und nochmals wegen der druckausgabe. Weil ja schon viele das gelsen haben, werde ich (aber nicht nur deswegen) die geschichte überarbeiten. hier fehler verbessern, da mal was hinzufügen, ihr wisst schon.
 
wirklich gut..
bin scho gespannt wie weiter geht..

nur eins noch..
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Dann winkte der Space Marine sie nach vorne und befahl dem Rest, zu warten.
„Folgt mir.“, sagte er, als Kargim und Leonidis ihn erreichten.[/b]

da is dir glaub ich ein kleiner fehler unterlaufen oder?..
ich denke mal das sollte "Folgt mir.", sagte er, als Kargim und Alrik ihn ereichten. heißen oder??
 
Originally posted by Awatron@23. Nov 2004, 9:28
Zuerst sah Alrik nur Gras und Büsche. Doch dann stieß er das Objekt.
??
Ich versteh den Satz nicht.
Soll das,
und dann stieß er auf das Objekt heißen?

Bissel unkonzentriert heute, was? 😀

Aber mal wieder nen schöner teil und - Schön das du jetzt wieder nen bissel regelmäßiger schreiben kannst. 🙂
(hoffe ich zumindest nach den nur 3 tagen in denen die letzten 2 teile kamen^^)
 
@Archaon Ähm, ja, hast recht, danke.

@Scroll auch du hast recht, danke Und ja ich war ein wenig unaufmerksam. Hab das ja immer hin heute vor der uni gemacht, während ich versucht hab, mich anzuziehen,w as zu essen und nachrichten zu schauen. Hätte lieber was für Altkirchenslavisch machen sollen <_<

@Hattari Ok!

hier kommt noch ein Teil, das wars aber für heute:



Weitere Schüsse ertönten, doch sie gingen alle in verschiedene Richtungen. Am Orkwrack schien die Hölle los zu sein. Dort feuerte man aus allen Kalibern scheinbar wahllos in der Gegend herum.
„Was ist da los?“, fragte Alrik, nachdem er an Leonidis herangerobbt war.
„Nichts Besonderes, hoffe ich. Orks lieben es, zu schießen, einfach weil sie den Lärm mögen.“
Leonidis schien Recht zu haben, denn das Feuer hörte nach kurzer Zeit tatsächlich auf. Niemand hatte sie entdeckt.
„Jetzt aber los, bevor die Xenos sich für einen Spaziergang entscheiden.“, befahl Leonidis, nachdem sie ein wenig gewartet hatte, um zu schauen, ob die Orks sich tatsächlich beruhigt hatten.
Um nicht unnötig Zeit zu verlieren, verfielen sie in eine Gangart zwischen schnellem Gehen und gemütlichen Trab und liefen in Richtung der rauchverhangenen Stelle am Himmel los. Alrik fand es etwas komisch, in hüfthohem Gras zu laufen. Auf Stolnis hatte er zwar weite Grasebenen gesehen, aber dort war das Gras nicht besonders hoch gewesen. Auf seiner Heimatwelt war er an der Küste aufgewachsen und auf der kargen Hexenwelt gab es nur vereinzelte Büschel seltsamer Gewächse. Die Tatsache, dass er nicht sah, wo er hintrat, fand er ein wenig beunruhigend. Er wusste bisher, dass es hier diese seltsamen Kreaturen mit dem silbernen Fell gab. Und Squigs, fiel ihm ein. Alrik hoffte, dass er diesen furchtbaren Kreaturen nicht noch ein mal begegnen würde. Die Gruppe hatte sich verteilt, um weniger gute Ziele abzugeben. Sie liefen jetzt nicht hintereinander, sondern nebeneinander.
Alrik lief gerade an einem hohen Gebüsch vorbei, als Leonidis sich bei ihm meldete.
„Pass auf!“, ertönte es in seinem Kopfhörer, doch es war zu spät.
Alrik rannte in eine kleine, grünheutige Kreatur und beide flogen zu Boden. Sofort sprangen beide auf und blickten sich den Bruchteil einer Sekunde in die Augen. Die Kreatur ging Alrik gerade mal so bis zur Brust und war eindeutig orkoid, obwohl sie sich stark von den bulligen Orks unterschied. Während Orks muskelbepackt waren, war dieses Geschöpf dürr und drahtig. Es hatte die typischen, überlangen Arme der Orkoiden, nur ohne die übermäßig ausgebildeten Muskeln der Orks, die in großen, geschickten Händen endeten. Der Kopf war aber das hervorstechendste Merkmal, dass dieses Wesen von den Orks unterschied. Er war im Vergleich zum Körper groß und hatte die Form eines Eis. Der typische, stark ausgebildete Unterkiefer der Orks fehle, doch der Mund war voller spitzer kleiner Zähne. Eine große Hackennase und große Ohren, die wiederrum typisch für Orkoide waren, rundeten das Bild ab. Die großen, rötlichen Augen der Kreatur verengten sich zu bösartigen Schlitzen, während ihre Hand zur Waffe glitt, die an ihrer Hüfte baumelte. In dieser kurzen Zeitspanne sah Alrik, dass der kleine Wicht einen aberwitzig großen Revolver hatte, und dass sie einen Haufen Gerümpel in einem Karren hinter sich her zog.
Alriks Finger krümmte sich um den Abzug seines Lasergewehrs. Der Schuss löste sich instinktiv, ohne dass Alrik einen Gedanken daran verschwendete. Die Kreatur schaffte es, die Waffe zu ziehen, fiel aber nach hinten um. Der Laserimpuls hatte die schmächtige Brust durchgebrannt und war hinten wieder herausgetreten. Bevor der Körper aber auf dem Boden aufschlug, löste sich ein Schuss aus dem Revolver. Das ohrenbetäubende Donnern hallte über die Ebene.
Sofort eilte der Rest der Gruppe zu ihm.
„Ein verfluchter Grot!“, fluchte Kargim und stieß die tote Kreatur mit dem Fuß an.
„Was ist das?“, fragte Alrik und betrachtete den Grot voller Ekel.
„So ´ne Art Miniork. Klein, feige, eigentlich nur Kanonenfutter.“
„Eine mit den Orks verwandte Spezies, genauso wie die Squigs. Die Orks halten sie sich als Sklaven“, erklärte Leonidis.
Niemand konnte etwas hinzufügen, denn vom Wrack, welches sie schon hinter sich hatten, donnerte wieder eine Salve. Doch diesmal wurde sie von irgendwo hinter den Hügeln beantwortet. Dann gab es noch eine, diesmal rechts von ihnen und noch eine. Es war nicht mehr das Unkontrollierte verschwenden von Munition, es waren Signale.
„Lauft!“, bellte Leonidis und stieß die nächsten Soldaten an.
Doch es war bereits zu spät. Man hatte sie gemerkt und auf der Hügelkuppe hinter ihnen tauchten schon die ersten Orks auf. Eine Staubwolke näherte sich von Wrack und von rechts war das Dröhnen der Motoren zu hören.
„Verdammt, wie konnten sie so schnell rankommen?!“, fragte sich Alrik, während er davonlief.
„Die müssen uns schon seit Längerem gefolgt sein.“, keuchte Wiesel, der ihm folgte, als Antwort.
Von rechts tauchten die ersten Orks auf. Sie fuhren krude Maschinen, die wie eine Mischung aus einem Kraftrad und einem Haufen Müll aussahen. Es gab keine Maschine unter ihnen, die der anderen ähnelte und sie produzierten viel mehr Lärm und Qualm, als nötig gewesen wäre. Trotz ihres barbarischen Aussehens waren sie jedoch schnell. Die Orks, die rittlings auf ihnen saßen, feuerten wild in Richtung der laufenden Menschen. Es war unsinnig, auf diese Entfernung zu schießen, und zu hoffen, aus voller Fahrt etwas zu treffen. Die Orks taten es trotzdem.
Höchstens einen Kilometer entfernt fing der Wald wieder an und Alrik verdoppelte seine Bemühungen. Die anderen taten es ihm nach. Leonidis drehte seinen Körper und schoss aus vollem Lauf nach hinten. Eine fahrerlose Maschine der Orks raste an ihnen vorbei und kippte in einen Graben.
„Halt!“, schrie der Space Marine und hob zusätzlich seine Hand, um seinen Befehl zu unterstreichen. Verwirrt bleiben alle stehen. Die Orks kamen immer näher und die Maschine, die an ihnen vorbeigerast war, musste wohl besonders schnell gewesen sein.
„Du, du und du und ihr da! Ihr bleibt stehen und haltet sie solange wie möglich auf! Der Rest rennt weiter!“, befahl der Space Marine.
Die sechst Soldaten, unter ihnen drei mit den seltsamen Pelzmützen, blickten erst ihn, dann Alrik entrüstet an. Jeder wusste, dass dieser Befehl einem Todesurteil gleich kam. Doch keiner widersetze sich. Alrik bewunderte ihren Mut. Er sah gerade noch, wie die Soldaten in den roten Mänteln dem letzten Soldaten aus ihrer Gruppe etwas gaben, bevor er von Leonidis in einen Graben hinunter gezerrt wurde.
„Versuch unauffällig zu bleiben!“, flüsterte der Ultramarine und lief geduckt voran.
Er hatte Recht, dachte Alrik. Wenn die Orks nicht bemerken, dass wir uns aufgetrennt haben, haben wir vielleicht noch eine Chance. Neben ihm rutschte Kargim die steile Böschung herab und sie liefen los. Hinter sich hörte Alrik, wie das trockene Knattern der Lasergewehre sich zu dem Donnern der orkischen Waffen gesellte.
 
Ich denke ich habe noch einen Fehler endteckt:

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Plötzlich hob Leonidis die Hand und die Gruppe blieb stehen. Dann winkte der Space Marine sie nach vorne und befahl dem Rest, zu warten.
„Folgt mir.“, sagte er, als Kargim und Leonidis ihn erreichten.
[/b]

Soll wohl Alrik sein, oder?

Schön, daß es so zügig weitergeht 🙂