@Smd Jaa, freut mich.... 😛
@Death Caedes Freut mich, dass s dir gefällt.
So, leute, das habe ich heute gschafft, konnte vorher leider nix schreiben:
Als Alrik sich den Baum genauer ansah, war er froh, dass er tiefe und ausladende Äste hatte. Fast ohne Mühe kletterte er nach oben und stellte fest, dass der Baum ungewöhnlich hoch war und die anderen Bäume überragte. Alrik stand auf einem dicken Ast und blickte über den Wald. In einger Entfernung sah er dicke Rauchsäulen in den Himmel steigen.
"Was siehst du?", hörte Alrik Leonidis´ Stimme über Funk.
"Noch nichts, gleich."
Mit einer Hand huielt sich Alrik an einem oberen Ast fest und hielt in der anderen ein Fernglas. Als er eine der Rauchsäulen näher betrachtete, entwich ein Fluch seinen Lippen.
"Verdammt, das kann ja wohl nicht wahr sein!"
"Was siehst du?", drängte Leonidis.
"Warte... wie es aussieht verbrennen die Orks einfach so irgendetwas. Da ist gar nichts, nur ein paar Orks."
"Such weiter, da muss etwas sein."
Alriks Blick glitt über die eben, die sich hinter dem Wald erstreckte. Der Baum stand auf einem Hügel und so lag die ganze eben ausgebreitet vor ihm. Die starke Vergrößerung speilte ihm einen Streich, denn Alrik wusste, dass es noch eine ordentliche Strecke bis zum Waldrand war. Er entdeckte noch zwei Feurstellen, die den Himmel über ihnen mit öligem Rauch verdeckten. Als er sein Fernglas auf eine weitere ausrichtet, stockte Alrik jedoch der Atem.
Er hatte die Garganten entdeckt. Alrik versuchte, sie genauer zu betrachten und richtete die Vergößerung aus. Endlich gelang es ihm, ein eingermaßen schrafes Bild zu bekommen.
Zuerts konnte er nicht genau bestimmen, was für winzige Wesen über die Oberfläche der Garganten krochen. Dann ging ihm auf, dass es Orks waren.
"Beim Imperator, die müssen ja risig sein.", flüsterte Alrik ehrfürchtig.
Er zählte vier der risigen Kriegsmaschienen. Vor den im Hintergurnd aufragenden Bergen sahen sie selber wie Berge aus, Berge aus Stahl. Die Garganten waren riesige, mobile Festungen, mit einem Waffenarsenal, dass eine Stadt in wenigen Minuten vernichten konnte. Sie sahen aus, wie große, plumpe Metallkegel, gekrönt mit einer groben Darstellung eines Orkkopfes. An ihren Seiten hingen Geschütze und Raketen. Überall ragten Kanonläufe in die Luft und ihre Läufe starrten manchmal aus den unglaublichsten Stellen. So viele Waffe auf einem Haufen hatte Alrik bisher nur an interstellaren Kriegsschiffen der Imoperialen Marine gesehen. Es sah so aus, als hätten sich hunderte völlig verrückter Orkbastler an den Garganten ausgetobt. Es gab keinen, der dem anderen glich. Jedoch hatten sie eine Gemeinsamkeit. Aus entfernung sahen sie wie riesige Orks aus.
Alrik rief sich ins Gedächtnis, was Gareth ihm noch über die Orks erzählt hatte. Für die Orks waren die Garganten nicht nur riesige Kampfmaschinen, nein, sie waren auch mobile Götzenbilder, die verehrt und angebetet wurden. In der orkischen Kultur stand der Krieg über allem. Sie gingen nicht nach der Effizienz eienr Waffe, sondern nach ihrer Größe und Lautsärke. Und die Garganten waren nun mal die größten und lautesten Waffen, die Orks planetar einsetzen konnten. Für die Orks waren es die Manifestation ihrer Kreigsgötter.
Außerdem waren sie die einzigen Waffen, die, ausgenommen andere Titanen, den jahrtausende alten und ehrwürdigen Titanen des Imperiums gefährlich werden konnten. Alrik musste eingestehen, dass die Erbauer der Titanen und der Garganten ein ähnliches Komzept verfolgt hatten. Wo die Titanen, zumindest entfernt, Menschen glichen, glichen die Garganten Orks. Eine Zerstörung der Garganten würde nicht nur den Einsatz der Titanen sicherer machen und die Orks eines großen Teils ihrer Feurkraft berauben, sondern auch den Glauben der Orks wanken lassen.
Ein weiteres Mal musste Alrik mit Schrecken feststellen, dass die Orks keineswegs dumm waren. Sie dachten einfach vollkommen anders als Menschen und ihre Handlungen erschienen Menschen oft dumm und unüberlegt. Aber das Verdecken der Garganten mit Rauch um sie vor Luftangriffen zu schützen und das Legen von Ablenkungsfeuern zeugte eindeutig von einer bestialischen Intelligenz. Die Gefahr, die von den Orks ausging, sollte man nicht unterschätzen, dachte Alrik.
"Ich habe sie.", meldete er und kletterte nach unten.
"Wie weit?", fragte ihn Leonidis, als er vom letzten Ast herabsprang.
"Noch ungefähr eine Stunde Fußmarsch."
"Sehr gut, wir greifen zwei Stunden nach Sonnenuntergang an. Jetzt solltet ihr euch erholen und vorbereiten."
Nachdem Leonidis das gesagt hatte, überprüfte er selber den Baum. Als er für sicher gung befiunden hatte, schang er sich hinauf und verschwand zwischen den Blättern. Alrik nahm an, dass der Space Marine sich selber ein Bild von den Garganten machen wollte. Er war eigentlich recht froh darüber, dass Leonidis den Baum hinaufgeklttert war. Die überlegenen Sinne eines Space Marines, verknüpft mit der Höhe des Baumes, würden sie sicher frühzeitig vor Gefahren warnen und außerdem war Leonidis´ strenger blick jetzt von ihnen abgelenkt.
Alrik warf einen Blick auf seinen Chronometer, den er mit der übrigen Ausrüstung erhalten hatte, und stellte fest, dass ihnen nur noch ungefähr vier stunden bis zum Sonnenuntergang geblieben waren. Da sie zwei Stunden nach Einbruch der Dunkelheit angreifen wollten, blieben ihm nur noch sechs Stunden und er überlegte sich, wie er sie verbringen sollte. An den bevorstehenden Kampf wollte er nicht denken.
Wiesel und der Soldat in Rot verloren währenddessen keine Zeit. Sie stellten einen kleinen chemischen Kocher auf und Wiesel zauberte von irgendwoher einige Rationen. Schon bald verströmte der Topf, den Wiesel die ganze Zeit mit sich herumgeschleppt hatte, einen Geruch, der Alriks Magen knurren ließ.
Die anderen ließen sich nicht lange bitten und machten es sich bequem. Es gab hießen Brei, irgend etwas Würstchenähnliches und Tee.
"He, Alrik, willst du nichts?", fragte Kargim mit vollem Mund und spühlte den Bissen mit einem Schluck Tee herunter.
"Was?", fragte Alrik verwirrte, der sich die ganze Zeit an den Baum gelehnt hatte und ganz in Gedanken versunken war. "Was essen? Nein danke, ich hab´ gehört, es ist besser, vor einem Kampf nichts zu essen. Falls man ´nen Bauchschuss abkriegt, ihr wisst schon."
Kargim starrte ihn erstaunt an, ließ sich dabei jedoch nicht beim Essen unterbrechen. Wiesel und Gareth ignorierten sein Bemerkung aber alle drehten sich zum Soldaten im roten Mantel um, als dieser schallend lachte.
"He, Kommander, vergiss deine Sorgen und iss mit uns. Hast Recht, wenn du was gegessen hast, bist du tot, bevor sie dich zum Lazrett getragen haben, aber da wo wor hingehen wird es kein Lazarett geben. Also, wenn schon sterben, dann satt und zufreiden."
Es war das erste Mal, dass die anderen ihn sprechen hörten. Er sprach zwar Hochgothisch, aber mit einem seltsamen Akzent. Die "Rs" rollte er, und sie klangen bei ihm sehr hart, während er die "Ls" wie ein "W" aussprach.
Er hatte recht, dachte Alrik, zuckte die Schultern udn leiß sich Tee einschenken, während er sich Brei auf einen Blechteller schaufelte. Obwohl es eine einfach Mahlzeit war, kam sie Alrik wie ein Festmahl vor.
Nachdem sie alles aufgegessen hatten, holte Wiesel eine Schachtel Lho-Stäbchen hervor und bot jedem eins an. Er war jedoch ganz erstaunt, als alle ablehnten.
Die guten Panatrianischen, dachte Alrik, beim Blick auf die Schachtel, aber irgendiwe war ihm nicht nach Rauchen zumute.
"Jetzt wo alle satt sind, ist die Zeit der Geschichten.", sagte Orto, wie der Soldat in Rot sich vorgestellt hatte.
Alrik und Kargim blickten sich unsicher an. Sie erzählten ihre geschichte nicht gern, vor allem, wenn sie nicht wussten, mit wem sie es zu tun hatten.
"Keine Angts, morgen sind wir alle tot.", ermunterte Orto sie.
"Dann fang du doch an.", versuchte Alrik, Zeit zu erkauefen und stupste Wiesel an.
"Was? Warum ich? Bei mir gibts nicht viel!", weigerte Wiesel sich, aber schon bald ließ er sich überreden.
Alrik wusste zwar, dass der Mann von Panatra stammte, aber es stellte sich außerdem heraus, dass er richtig vermutete hatte. Wiesel erzählte, dass er einige Unannemlichkeiten mit einigen Offizieren hatte, wie er es bezeichnete, und dass man ihm Diebstähle, die er natürlich nicht begannen hatte, in die Schuhe geschoben hatte. Dann hatte man ihn in die Strafkompanie versetzt. Jetzt wusste Alrik, warum er sofort das Gefühl hatte, auf seine Sachen aufpassen müsse, als er Wiesel zum ersten Mal gesehen hatte.
Dann waren Alrik und Kargim dran. Ihre abenteurliche Geschichte erzählten sie so, wie sie sich geeinigt hatten. Die Stellen, die sich nicht ganz mit dem imperialen Glauben vertugen, ließen sie weg und die Stellen, die auch nur entfernt heldenhaft erschienen, waren bis zur Unverschämtheit ausgeschmückt. Trotztem lauschten Wiesel, Orto und Gareth gebannt ihrer Erzählung. Anfangs konnte Alrik nicht verstehen, warum. Sie hatten so dick aufgetragen, dass selbst einem Narren es auffallen musste. Aber dann sah Alrik ein, dass selbst wenn man die Übertreibungen auf ein vernünftiges Maß kürzte, es noch immer eine unglaubliche Geschichte war. Und nichts unterstreichte ihre Glaubwürdigkeit so sehr, wie die Anwesenheit eines Space Marines, zumal Alrik und Kargim so ungezwungen mit ihm redeten. Alrik erinnerte sich daran, wie er sich gefühlt hatte, als er Damiel, den Dark Angel, den ersten Space Marine in seinem Leben, getroffen hatte. Es war so, als wäre er einem Halbgott begegnet. Die anderen hatten sicher schon das eine oder andere Mal Space Marines gesehen, aber eine Begegnung mit ihnen war noch immer etwas Außergewöhnliches. Für Alrik war Leonidis´ Anwesenheit mittlerweile ganz gewöhnlich, sah er ihn doch jeden Tag an seiner Seite.
"So, jetzt bist du dran, Orto. Was haben dir die Männer eigentlich gegeben?", wandte Alrik sich an Orto, der gerade ein zweites Mal Tee aufbrühte.
Wortlos griff Orto in den Mantel und hielt Alrik drei Amulette hin, die an dünnen Ketten hingen. Sie hatten die Form von zweiköpfigen Adlern, dem zeichen des Imperiums und auf jedem waren unbekannte Zeichen eingraviert. Sie musste so etwas wie Namesmarken sein, dachte Alrik.
"Sie haben mir den Tag zurückgegeben.", sagte Orto, nachdem jeder die Anhänger betrachtet hatte.
Als er in ihre verständnislosen Gesoichter blickte, fing er an, zu erzählen.
Er erzählte ihnen, was es mit dem Tag auf sich hatten. Das 882. regiment von Grotis Welt, bei dem Orto und seine Kameraden gedient hatten, war in schwere Gefechte mit den Orks verwickelt. Die Verluste hatten fünfzig Prozent betragen. Ortos Einheit war an einem vorgelagerten Frontabschnitt stationiert worden und musste einen Angriff nach dem anderen zurückschlagen. Sie bekamen die ganze Härte und Wildheit der Grünhäute zu spüren.
"Als nur noch vier übrig waren, ich und die drei anderen, ergab sich eine Pause im Kampf. Alle Offiziere waren tot udn ich habe gesagt: Es hat keinen Sinn. Zu viert konnten wir die Orks keinen Augenblick aufhalten. Wir waren tot. Aber wenn wir die Stellung verließen, wären wir auch tot. Vielleich sofort vom Kommissar erschossen, oder aber zur Strafkompanie versetzt. Dort überlebt auch niemand. Aber man ist nicht sofort tot. Also sind wir gegangen. Sind freiwillig zum Kommissar gegangen. Der hat uns zu dieser Mission geschickt. Die anderen sind jetzt tot, aber sie hatten einen ganzen Tag zum Leben. Wenn man weiß, dass man tot ist, aber die Ahnen noch nicht bereit sind, einen aufzunehmen, klammert man sich an jeden Augenblick."
Nur das Blubbern des kochenden Wassers unterbrach die Stille, die schwer über der Gruppe lastete, nachdem Orto seine Geschichte zu Ende erzählt hatte.
Die grotianer hatten eine seltsame Einstellung zum Tod, dachte Alrik, Aeinerseits haben sie die Stellung verlassen. In jedem anderen Regiment wäre es Feigheit gewesen, und auf Feigheit gab es nur eine Strafe, die Exekution im Feld. Aber andererseits hatten sie keine Angst zum Kommissar zu gehen und sich zu stellen. Und als Leonidis sie ind en Tod geschickt hatte, haben sie nicht mit ihrem Schicksal gehadert. Seltsame Leute, dachte Alrik. Sie hatten scheinbar keine Angst vor dem Tod und wägten nur ab, ob er sinnvoll war, oder nicht.
"Auf Grotis Welt weiß man, dass man stirbt. Es entkommt niemand. Aber man kann sinnvoll sterben und dem Imperator dienen oder sien Leben wegwerfen. Es hätte niemanden geholfen, wenn wir damals zehn Orks erschossen hätten, bei Tausend machen zehn mehr oder weniger keinen Unterschied. Aber wenn wir jetzt auch nur einen Garganten beschädigen, dann, tja dann sind die Ahnen und der Imperator zufreiden. Dann war das sinnvoll.", sagte Ort, der seine Gedanke erraten zu haben schien.
"Ah, Tee ist fertig.", reif Orto plötzlich, als hätte er sich gerade nicht über den Tod seiner Kameraden, sondern über die Zubereitung von Tee unterhalten.
Als alle einen Becher mit frischem Tee ind en Händen hielten, meldete Gareth, der bisher geschwiegen hatte, sich zu Wort.
"Nun bin ich wohl dran. An euere Geschichte komme ich wahrscheinloich nicht dran, Herr Sergenat, aber meine ist fast genau so spannend.", sagte er und erzählte ihnen von seinem Leben.
ch, ja, wenn jemand tippfehler entdeckt, bitte sagen. Mein rechtscreibprogramm spinnt irgendwie total und erkennt offensichtlich falsch geschrieben wörter nicht. Und übersehe ja auch mal etwas.
Euer Awatron