@Calidus Danke, schonverbessert 😛rost:
@Lord_Elhalyn Tja, die pausen... und hier gleich @all
Bis zum 17.09 verrichte ich Frondienst in einem Manufactorm in meiner Makropole und das unter der strenge aufsicht von Arbits-wächtern. Von da her wird es in dieser zeit wohl zu kleinen verzögerungen kommen, aber ich gebe mein bestes.
@Wolkenmann Noch besser isses, die ganze geschichte ausgedruckt und gebunden in der hand zu halten 😉 😀
@Cuchulainn Nein, ich kenne meine geschichten sehr gut 😛 (na ja, eigentlich müsste ich jetzt einen von vielen ghostwritern verprügeln, die für mich schreiben!) 😉
Die kultisten haben ein depot angegeriffen, das von Ultramarines (leonidis) bewacht wurde. Alrik hat sie nie zu gesicht bekomne. Mit der stelle, die du zitierst, meinte ich, dass alrik selber noch nie einem kult engegengetreten ist...in einer makropel.. inmitten von sümpfen... hups, ich will ja nicht zu viel verraten.
So, weiter gehts:
Während Alrik Leonidis folgte und immer tiefer in den Wald hinein schritt, bewegten sich dunkle Schemen durch das Dickicht. Ein dutzend Gestalten schlich durch das Unterholz. Dank ihrer grünen Hautfarbe und ihrer Tarnung waren die Orks, die sich ihren Weg durch den Wald bahnten, nahezu unsichtbar. Dabei bewegten sie sich mit raubtierhafter Leichtigkeit und geisterhafter Geräuschlosigkeit. Das unterschied sie von den meisten ihrer Artgenossen. Die meisten Orks würden nie das Konzept des Anschleichens begreifen. Es hatte einfach keinen Platz in der orkoiden Logik. Wozu schleichen, wenn es doch so viel eindrucksvoller war, mit donnernden Motoren und wild um sich schießend auf den Gegner zu zurasen?
Doch diese Orks unterschieden sich nicht nur in ihrer Denkweise vom Rest ihrer Artgenossen. Selbst Alrik, der bisher noch wenige Orks gesehen hatte, würde bei diesen Orks Unterschiede feststellen, wenn er sie gesehen hätte. Diese Orks waren dünner und irgendwie langgliedriger, obwohl sie noch immer breiter waren als normale Menschen und trotz ihrer gebückten Haltung die selbe Größe erreichten. Ihre sehnigen Arme waren nicht mit Muskeln überladen, sahen aber trotzdem aus,als wären sie durchaus in der Lage, Knochen zu brechen.
Diese Orks trugen nur Hosen, die in einem Gescheckten dunkelgrünen Tarnmuster gefärbt waren, und waren ansonsten nackt. Sie liefen sogar barfuß. Nur einige Lederriemen, an denen ihre Waffen und Ausrüstung hingen, bedeckten ihre Oberkörper. Die Orks hatten schwarze Streifen auf ihre grüne Haut gemalt, was ihren Tarneffekt erhöhte.
Über die Schulter des ersten Orks hing ein gefesselter und geknebelter Soldat. Anfangs versuchte er noch, sich freizustrampeln, aber ein kräftiger Hieb in die Magengrube ließ ihn zusammensacken. Jetzt baumelten seine Beine hin und her, während die Orks durch den Wald schlichen.
Plötzlich hielt die gesamte Gruppe an. Der erste Ork, der größer war, als alle anderen, schaute angestrengt in das immer dunkler werdende Zwielicht. Die Augen der Orks sahen bei Dunkelheit besser, als die der Menschen, aber der Ork konnte trotzdem nichts erkennen. Doch er wusste, dass irgend etwas da war. Jetzt hörte er einen Ast knacken. Irgend etwas lief eindeutig durch den Wald. Der Ork schnupperte konzentriert und gab seinen Begleitern ein Handzeichen. Sofort legten diese sich hin und zogen ihre Waffen. Dem Geruch nach waren mehrere Unbekannte unterwegs. Der Ork roch Schweiß und ungewaschene Menschenkörper. Dieser Geruch war ihm wohlbekannt. Ein anderer Geruch ließ ihn aufmerken. Es roch nach Gefahr. Auch dieser Geruch war dem Ork bekannt. Es war nicht das erste Mal, dass er den Geruch der Space Marines vernahm. Die Neuankömmlinge versuchten ebenfalls leise durch den Wald zu gehen, as ihnen aber nicht sonderlich gut gelang. Der Ork konnte hören, das vor allem eine der Menschen sich besonders stümperhaft dabei anstellte.
"Skragasnikk?", sprach ihn einer der anderen Orks flüsternd an und deutete fragend mit dem Kopf in Richtung der Geräusche.
Skragasnikk, wie der Anführer dieser Gruppe hieß, nickte und machte einige Gesten mit seinen Händen, die leises Verhalten symbolisierten. Der andere Ork grinste zufrieden, zog ein breites, unterarmlanges Messer aus der Scheide am seinem Bein und verschwand im Dickicht. Skragasnikk blickte ihm noch einige Augenblick nach. Er bezweifelte nicht, dass der Ork, den er geschickt hatte, mit der Gruppe fertig werden würde. Er war der fähigste in Skragasnikks Gruppe, den Kommandoz, die von den anderen Orks Geistaorks genannt wurden, wegen ihrer leisen und verstohlenen Art. Skragasnikk wusste, dass der Ork ihn irgendwann herausfordern würde, um seine Stelle als Anführer einzunehmen. Bei diesem Gedanken musste Skragasnikk lächeln. Der Herausforderer war zwar gut für sein Alter, aber Skragasnikk konnte er noch lange nicht das Wasser reichen.
Ein Wink und die Orks gingen weiter. Sie verschwanden genauso schnell und leise, wie sie gekommen waren.
Im Halbdunkel des Waldes ging Leonidis voran. Seine Augen waren in der Lage, auch mit extrem wenig Licht auszukommen. Alrik und Kargim folgten ihm und Tyrel bildete die Nachhut.
"Irgend etwas stimmt hier nicht.", flüsterte Kargim Alrik zu, während sie sich beständig umsah.
"Ja, ich finde es hier auch unheimlich.", gab Alrik zurück.
"Nein, das meine ich nicht. Hör doch, wie still es ist."
"Wie meinst du das?", fragte Alrik. Er war am Meer aufgewachsen und hatte, mit Ausnahme seines Abenteuers auf Stolnis, nur wenig mit Wäldern zu tun.
"In jedem Wald gibt es Geräusche Vögel, kleine Tiere, irgend etwas. Aber hier ist es völlig stil. Etwas muss die Tiere verscheucht haben!", mutmaßte Kargim.
"Na wunderbar!", erwiderte Alrik. Sofort drängte die Vorstellung von Squigs mit rasiermesserscharfen Zähnen sich vor sein inneres Auge.
"Vorsicht!", warnte Leonidis plötzlich.
Alrik umklammerte sein gewehr stärker und bereitete sich auf alles vor.
"Los!", befahl Leonidis nachdem sie einige Zeit still gewartet hatten und lief los. Mittlerweile war es fast völlig dunkel geworden und die Menschen hatten einige Schwierigkeiten, mit ihm mitzuhalten.
Während sie durch den Wald stolperten, file Alrik auf ein mal auf, dass keine Äste mehr nach seinem Gesicht schlugen und kein Laub unter seinen Füßen raschelte. Während die Straße vorher kaum mehr als ein Trampelpfad war, verbreitete sie sich zusehends. Wir müssen wohl auf eine Hauptstraße gekommen sein, dachte Alrik, während er weiterlief. Er hatte im Dunklen nicht gesehen, dass der Trampelpfad sie auf eine breite Straße geführt hatte. Er sah auch nicht, dass der Boden von Kettenfahrzeugen zerfurcht war.
Durch die Bäume konnten sie jedoch Licht erkennen. Mehrere Lichtquellen ließen sich ausmachen. Das Flackern der Lichter ließ Alrik stutzen. Es sah so aus, als würde es sich um Feuer handeln, dachte er.
Leonidis verlangsamte seinen Schritt und zog sein Kettenschwert. Statt zu rennen ging er in eine langsamere Gangart über. Alrik und Kargim holten auf und folgten dem Space Marine angespannt.
Sie kamen den Lichtern immer näher und schon bald konnte man das Knistern des Feuers hören.
Die Straße beschrieb eine Kurve und als sie endlich durch die Kurve waren, sahen sie, was da brannte.
Eine Kolonne imperialer Fahrzeuge war hier offensichtlich in einen Hinterhalt geraten. Am Kopf und am Ende der Kolonne brannten zwei Chimäre Truppentransporter. Im flackernden Schein des Feuers blitzte der doppelköpfige Adler auf der turmpanzerung auf. Zwischen den Panzern standen drei völlig ausgebrannte Lastwagen. Einer lag sogar auf der Seite. Das einzige fahrzeug, das nicht in Flammen stand, war ein Rhino, ähnlich denen, wie die Space Marine Orden sie nutzten. Aber auch das Rhino hatte Schaden genommen. Eine Kette hatte sich von den Rollen gelöst und lag jetzt wie eine gepanzerte platte Schlange auf der Straße. Mit nur einer Kette hatte das Rhino sich noch einige Male auf der Stelle gedreht und den Waldboden aufgewühlt, bevor seine Frontpanzerung zerfetzt worden war.