Petition an GW mit der Aufforderung ihr Geschäftsmodell zu verändern!

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Der Unterschied ist, dass es in vielen Systemen kaum bis keine "Codexleichen" gibt (interessant dass bei 40k sogar ein eigenes Wort dafür existiert), also Einheiten die im Vergleich zum Rest so schlecht sind, dass man sie praktisch nie spielt (weil man in jedem Fall was besseres mitnehmen kann), und dass man wenn man mit Volk X gegen Volk Y spielt nicht schon von vornherein weiß dass die Siegchance bei 10% liegt, weil der Gegner durch die Bank Einheiten mit einem viel besseren Preis-Leistungs-Verhältnis hat.


Perfektes Balancing ist nicht möglich. Nicht mal Schach kann das.
ABER man kann verdammt nah rankommen, sowohl durch das Design von Armeebüchern und Einheiten, als auch durch das Missionsdesign. Ich finde es schon bezeichnend, dass 90% meiner SST-Spiele gegen erfahrene Spieler unentschieden oder eine "kleiner Sieg" waren. So richtig deutliche Siege/Niederlagen sind ziemlich selten und passieren eigentlich nur wenn irgendwas ganz grotesk schief läuft (also wenn einer der Spieler eine besonders ungewöhnliche, riskante Strategie hat und der andere ihm voll auf den Leim geht).

ich kann das nur bestätigen. Zwar kenne ich mich im 28mm Massensystemsektor nicht so aus, allerdings hatte ich bei Dark Age, Dropzone Commander und Infinity bisher auch hauptsächlich knappe Spiele. Das liegt imao (neben einem guten Balancing) auch daran, dass Modelle nicht unbedingt was kaputtmachen müssen, um das Schlachtenglück signifikant zu drehen. Bei Dark Age können Einheiten zB mit Missionszielen interagieren, um Siegpunkte zu machen, wodurch auch die billigste Krinte was reißen kann. Bei Infinity kann mir ein Modell, welches sich in einer ungünstigen Position befindet aussetzen, um einem anderen gerade wichtigeren Modell eine zusätzliche Aktivierung zu verschaffen... Und in DZM sind sich die Fraktionen von Aufbau her sehr ähnlich, sodass ich auf jedes Matchup die passende Antwort parat habe.
40k hat das alles nicht, wodurch es häufig auf den beschusstechnischen Schwanzvergleich hinausläuft.
Ich weiß nicht wie das bei SST läuft... Gibt's da auch "Nebentätigkeiten" für Einheiten oder ist es punktetechnisch einfach supi?

Es ist schade, dass 40k sowas nicht hat, da uns so ein großer Mehrwert an Spaß einfach flöten geht. Klar, macht 40k auch so Spaß, aber es könnte so viel mehr Spaß machen.

Aber: Das Balancing ist immer noch nicht Thema in diesem Thread. Einem 40k-Spieler sollte Balancing sowieso egal sein, da es bei 40k noch nie ein nennenswertes Balancing gab. Wäre es besser mit einem ordentlichen Balancing? Aber sicher! Wird es sich deswegen ändern? Aber noch lange nicht! Kann man auch so Spaß an 40k haben? Aber auf jeden Fall! Darf man sich dann trotzdem drüber aufregen, wenn GW das Spiel in Zukunft wahrscheinlich noch weiter vernachlässigen will? Ich denke, als Spieler sollte man das sogar... oder eben die entsprechenden Konsequenzen ziehen, was aus naheliegenden Gründen in vielen Fällen trotzdem schmerzlich sein dürfte.
 
Ich sehe hier 2 Probleme, man will spielen, auch wenn es ein Glücksspiel ist, aber zumindest so daß beide Seiten eine faire Chance haben zu gewinnen.

Hierfür gibt es meiner Meinung nach (mMn) 3 Bereiche, welche das Ermöglichen:

1. Regelklarheit - Regeln werden so "ergänzt" bzw. mit einem FAQ etc. versehen, dass Diskussionen nicht mehr auftreten, oder diese Sonderfälle mitgeteilt, geklärt und veröffentlicht werden. Ähnliches wird mit Gesetzen und Verordnungen im Rahmen der Kommentare bzw. ergänzenden Hinweise gemacht. Arbeit welche teilweise hier schon durch bestimmte Leute geleistet wurde.

2. Codices, welche keine "Leichen" haben und sich mMn am Fluff orientieren. Hier wurden auch durch bestimmte Leute schon Vorarbeiten geleistet, welche übernommen und umgeändert werden kann.

3. Balancing: Ja ein ganz heikles Thema, was aber im Rahmen von FAQs, Errats und Kommentaren zumindest theoretisch funktionieren sollte mit dem Punkt 2.

Ich möchte jetzt nicht ein neues System aufziehen, sondern eine Art von Miteinander statt mMn Gegeneinander erzielen.
Ich möchte jetzt auch nicht, um es sofort anzusprechen, dass Copyright von GW verletzten, sondern eine Art von WH 40k Edition 7.5 erzeugen.

Mit den ersten Sätzen:
Zum Spielen auf ... (hier bitte beliebigen öffentlichen Veranstaltungsort einsetzen) wird das Originalregelwerk WH 40k Edition 7 benötigt mit dem jeweils genutzen Original Codex. Diese Regelwerke werden durch die downloadbaren oder vor Ort verteilten Regelwerke ergänzt. Listen bitte nur nach den downloadbaren Punktelisten aufstellen.

- Ich hatte diese Diskussion bei Facebook und wollte es von Vorneherein abwürgen, bzw. erklären -

So jetzt könnt Ihr schießen, ich spanne meinen Regenschirm auf.
Edit: Rechtschreibfehler 13.10.2015-18:37
 
Ausser gesundheitlichen Folgen bringt dir das Aufregen aber nix.

aber nur weil so sturre Typen wie du immer wieder dagegensprechen...

Ich verstehe nicht warum sich Leute die das System gut finden, gegen Verbesserungen sind. Habt ihr etwa Angst, dass das System danach nicht mehr gut sein wird?

Im Endeffekt jammert coolguy die ganze Zeit das eine Gemeinschaft etwas ändern will aber niemals schaffen wird und hat womöglich Recht. Andererseits muss ich doch auch mal fragen warum coolguy dann so beharrlich dagegenarbeitet? Weil seiner Meinung nach müssten wir sowieso scheitern - und warum jemandem hindern daran "nichts" zu ändern?^^
 
@Galatea Wie ich bereits erwähnte, Du Lebst in deiner Turnier Blase die du ja offensichtlich sowas von Selbstkritisch betrachtest das sich da alle weitere Diskussion mit dir erübrigt.
Es gibt auch in Flames of War Einheiten die (fast) keiner spielt ebenso in Infinity und anderen Systemen. Der Grund warum diese keine CL haben ist einfach, keine Codizes.
Übrigens gibt es für uns "Normalos" die nicht in den Himmlischen Sphären schweben keine Codexleichen. Der Terminus stammt aus der Mathhammer Community.

@Lord Royal Wer Infinity als gut gebalanced bezeichnet der hat einfach keine Ahnung. Besser ja, gut nein; wenn dann nur auf dem Level der Persönlichen Vorlieben. Ich spiele Infinity und ich mag Infinity, genau so wie Dystopian Wars, Battletech, 40k, X-Wing, Flames of War, usw. aber KEINES davon hat ein gutes Balancing. Jedes kämpft mit Problemen und in allen Systemen gibt es auch einen Schwanzvergleich. Wo Mensch da auch Asozialer Vollpfosten.


Wie gesagt da trifft Betriebsblindheit und Tollwut auf die Wirtschaftliche Realität und rennt ständig mit dem Kopf gegen die Wand. Der Kunde ist nur dann König wenn er in Scharen davon rennt oder so viel Geld pro Jahr rein Buttert das der rote Teppich ausgefahren wird. Was auch völlig außer acht gelassen wird ist das GW nicht nur den deutschen Markt bedient.


Finde ich als Kunde gut was GW da treibt, nö nicht die Bohne. Es wäre mir durchaus lieber die Minis wären Billiger und die Regeln besser damit solche Auswüchse wie der Eldar Codex nicht wieder passieren.
Aber auch hier gilt keiner muss Jetbike Spam spielen.

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aber nur weil so sturre Typen wie du immer wieder dagegensprechen...

Ich verstehe nicht warum sich Leute die das System gut finden, gegen Verbesserungen sind. Habt ihr etwa Angst, dass das System danach nicht mehr gut sein wird?

Im Endeffekt jammert coolguy die ganze Zeit das eine Gemeinschaft etwas ändern will aber niemals schaffen wird und hat womöglich Recht. Andererseits muss ich doch auch mal fragen warum coolguy dann so beharrlich dagegenarbeitet? Weil seiner Meinung nach müssten wir sowieso scheitern - und warum jemandem hindern daran "nichts" zu ändern?^^


Die Hellste Leuchte am Weihnachtsbaum bist du nicht gerade, oder du versuchst es diesmal einfach mal wieder mit Diffamierung. Deine ganze Einstellung schreit geradezu "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich"

Werder collguy noch sonst jemand will Veränderungen verhindern. Wir zeigen euch nur die Realität, aber Hey wenn jemand denkt er muss ne Wand anbrüllen bis sie umfällt dann bitte; nur zu.
Hier hat keiner geschrieben das es gut ist, wir müssen eben nicht wie viele andere alles schlechter reden als es ist und dabei aus Betriebsblindheit andere Systeme zu Objekten Absoluter Perfektion hoch stilisieren.

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ndererseits muss ich doch auch mal fragen warum coolguy dann so beharrlich dagegenarbeitet? Weil seiner Meinung nach müssten wir sowieso scheitern - und warum jemandem hindern daran "nichts" zu ändern?^^

Weil ihr auf eienm Weg beharrt, der mit Ansage scheitern wird. Eine Petition bringt nichts, hat es noch nie und wird es auch nicht. Und GW hat völlig Recht damit. Nicht weil ich z.B. oder Coolguy die Geschäftpraxis von GW so toll finden, sondern weil es ihr Bier ist, was die mit ihrem Kapital anfangen. Und die Petiton würde ich schon wegen der Stoßrichtung nicht unterschreiben. Ich bin in erster Linie Modellbauer, der hin und wieder spielt. Mir reichen die Regeln völlig und mir gehen die ganzen Listendiskussionen auf den Sack. Denn es dreht sich immer darum, nach Möglichkeit entweder gegen asoziale Vollpfosten, die das als Kampfsport betreiben, nicht von der Platte geputzt zu werden oder umgekhert selbst andere möglichst platt zu machen. Und zwar nicht etwa anhand tatsächlicher taktischer Finesse, sondern aufgrund einer möglichsten Ausnutzung des Regelapparates. Und wenn GW diesen Leuten so richtig gegen das Schienbein tritt und sagt, dann stellt dreihundert Blutdämonen auf, um die zehn Goblins auf der GEgenseite zu vernichten, dann finidet das meinen Applaus.

Und noch etwas, GW hat dir Medjurgoje nicht etwa die Templars weggenommen. Die stehen glaube ich immer noch bei dir zuhause. Es hat lediglich neue Regeln rausgebracht. Niemand aber sagt jett, schmeiß die alten Codices weg, es wird nur nach neuester Edition gespielt. Außer man ist im Turnierumfeld unterwegs. Aber die finden bei mir kein Mitleid. Mag sein, dass das alle achso nette Kerle sind. Sie spielen aber dennoch um zu gewinnen, was das Gegenteil von miteinander spielen ist.
 
Ich weiß nicht wie das bei SST läuft... Gibt's da auch "Nebentätigkeiten" für Einheiten oder ist es punktetechnisch einfach supi?
Die Einheiten greifen auf sehr nette Art ineinander. Durch das Reaktionssystem eignen sich beispielsweise Warrior Bugs hervorragend um Gegner einzukesseln. Die Warrior müssen den Gegner aber garnicht töten, das erledigt der sturmgewehrresistente Tanker - oder der Gegner selbst, wenn er in den Reaktionsradius der Warrior hineinläuft und ihnen damit einen kostenlosen Null-Risiko-Charge anbietet. Und manchmal reicht es auch schon, den Gegner einfach nur irgendwo festzunageln, damit er das Missionsziel nicht besetzen kann.
Sowas geht mit den meisten Einheiten (auch Powersuit Trooper können Wege versperren, die schießen halt), wobei Warrior dafür natürlich besonders geeignet sind, einfach weil wirklich niemand von einer 10er-Einheit gecharged werden möchte (das sind keine hyperspezialisierten Popelganten die nur zum versumpfen taugen und die man einfach plattfahren kann - Warrior reißen auch Cybots, Panzer und dicke Monster auseinander).
Es gibt sogar Einheit die quasi als solche Reaktionsblocker designt sind und Einheiten die reine Supporter sind (der Brain macht in der Regel selten etwas außer pro Runde einer Einheit eine Zusatzaktion zu spendieren).

2. Codices, welche keine "Leichen" haben [...]
3. Balancing
Ist für mich ein und dasselbe.

Als dritten Punkt würde ich eher das Missionsdesign anführen. Das fängt mit Killpoints an, die schonmal grundlegend Einheiten mit weniger unkaputtbaren Einheiten begünstigen, geht über Sekundärmissionsziele die garnicht zu erfüllen sind ("schieße einen Feindflieger ab" wenn die andere Armee keinen einzigen Flieger hat) und endet bei den drei langweiligen Standardmissionen.

Schaut man sich da mal andere Systeme an, z.B. AT-43 wo man am Anfang nur einen Teil der Armee aufstellt und über das halten von Missionszielen den Rest ins Spiel holt (und das Dutzende getesteter Szenarien mit absolut akkuraten Anweisungen zu Geländeaufbau hat) oder SST wo das taktieren um gespieltes Szenario und Aufstellungszonen schon in der Listenschreibphase anfängt, dann ist das Missionsdesign von 40k einfach nur Grütze, die mit dem absolut notwendigen Minimalaufwand von einem der Designer in der Kaffeepause hingeschmiert wurde.


Und noch etwas, GW hat dir Medjurgoje nicht etwa die Templars weggenommen. Die stehen glaube ich immer noch bei dir zuhause. Es hat lediglich neue Regeln rausgebracht. Niemand aber sagt jett, schmeiß die alten Codices weg, es wird nur nach neuester Edition gespielt. Außer man ist im Turnierumfeld unterwegs. Aber die finden bei mir kein Mitleid. Mag sein, dass das alle achso nette Kerle sind. Sie spielen aber dennoch um zu gewinnen, was das Gegenteil von miteinander spielen ist.
Versuch mal irgendwo in einem beliebigen Laden eine 3rd-Edition-Spielrunde anzuleiern. Viel Glück. Wirst's brauchen.
Im GW darfste wahrscheinlich nicht mal nach den alten Regeln spielen.
 
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Versuch mal irgendwo in einem beliebigen Laden eine 3rd-Edition-Spielrunde anzuleiern. Viel Glück. Wirst's brauchen.
Im GW darfste wahrscheinlich nicht mal nach den alten Regeln spielen.

Das geht und zwar wenn man Kumpels hat, die soetwas mit einem spielen. Natürlich geht soetwas nur mit Absprachen. Aber, und ich glaube das ist der Haken, warum es realtiv wenige Leute so aufregt, die Masse spielt in Spielgruppen und geht nicht in einen Laden, um dann dort gegen Leute anzutreten, die man nicht kennt und bei denen man nicht weiß, was die aufstellen. Nur unter dieser Voraussetzung ist es ein Problem, wenn ein Regelwerk nicht explizit genug ist und auf Ausgewogenheit scheißt. Zumal dann wahrscheinlich besonderns in solchen Läden eben genau die Spezies rumsitzen, gegen die sonst keiner spielen will, weil sie Regelficker sind.
 
Ach die werden nur total unterschätzt und da steckt bestimmt auch eine Verschwörung von GW dahinter... Wer Ironie und Sarkasmus findet darf beides behalten.

@Knight-Pilgrim Es gibt durchaus nette Turnier Spieler, sogar recht viele. Dieser hier zb. auch wenn ich nie ein besonders dezidierter war 😉. Das Problem ist nicht wie nett eine Person ist/scheint sondern der Umgang dieser Person mit dem Spiel.
Da sind diese Menschen auf einmal ganz andere, getriebene die nur eines kennen; Gewinnen und das um jeden Preis. Das sie mehr durch das ausnutzen von System Lücken und fehlender Balance eine Künstliche Umgebung schaffen die nur beweist wie toll sie das System f.... können kommt ihnen nicht in den Sinn. Leider ist aber gerade diese Gruppe mit am lautstärksten.
Nicht alle sind so aber viele und das sich jemand selbstkritisch mit dem Thema Auseinandersetzt kommt eher selten vor.

Erinnert mich alles stark an Diskussionen in X MMO Foren in denen eine Hand voll lautstarker (Ex)Spieler immer versucht jeden davon zu überzeugen das alle anderen keinen Spaß haben dürfen weil SIE das Spiel aus welchem Grund auch immer hassen.
 
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Wo, von wem und mit wem kann man diese beiden Meisterleistungen des Tabletop bitte spielen? Wenn diese zwei so gut sind, warum hat die mein gut sortierter local Gamestore nicht?

Komm das ist jetzt echt doof, AT-43 ist tot da Rackham tot (und evtl. wegen der nicht so guten Prepainted Minis)ist und Moongoose hat sich soweit ich weiß auch bei SST nicht ganz geschickt angestellt, was aber null über die Qualität sagt. Somit ja GW macht einiges richtig da sie immer noch da sind, aber auch du musst zugeben das da regeltechnisch einiges besser oder genauer geht.
Ich kenne nur AT-43 aber das war echt gut gemacht, aber wie wir aus der Geschichte wissen setzt sich das bessere nicht immer durch, gibt da ja genügend Beispiele.
 
Wo, von wem und mit wem kann man diese beiden Meisterleistungen des Tabletop bitte spielen? Wenn diese zwei so gut sind, warum hat die mein gut sortierter local Gamestore nicht?
Rackham wurde von einer anderen Firma aufgekauft nur um deren eigene Insolvenz zu verschleppen (was auch ein gerichtliches Nachspiel hatte) und Mongoose Publishing ist ein inkompetenter Haufen, der es nicht mal schafft Papier richtig herum in die hauseigene Buchdruckmaschine zu legen, geschweige denn die angepriesenen Produkte auch tatsächlich an seine Händler zu liefern. Aber ich weiß ja dass du das weißt, brauchst dich also nicht mutwillig dumm stellen.

Außerdem ist es völlig egal ob das Regelwerk gut ist (und das sind beide, stammen ja auch beide von Ex-GW-Designern, wobei ich das SST-Regelwerk von Andy Chambers etwas besser finde, weil unkomplizierter und besser modbar), wenn der Betrieb keinen Plan von wirtschaften hat oder durch einen "Investor" mutwillig kaputt gemacht wird. Das hat so ziemlich exakt Null miteinander zu tun. Aber das weißt du natürlich ebenfalls.
 
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Rackham wurde von einer anderen Firma aufgekauft nur um deren eigene Insolvenz zu verschleppen (was auch ein gerichtliches Nachspiel hatte) und Mongoose Publishing ist ein inkompetenter Haufen, der es nicht mal schafft Papier richtig herum in die hauseigene Buchdruckmaschine zu legen, ...

Wie? Bei so genialen Produkten? Die müssten sich doch verkaufen wie geschnitten Brot. Fällt dir was auf? Falls nicht hab ich den wesentlichen Teil mal fett markiert.


Außerdem ist es völlig egal ob das Regelwerk gut ist

und warum schwadronierst du täglich wie schlecht das bei GW ist und wie toll die genannten Systeme sind? Jetzt sagst du es sei egal, ja wie denn nun?

keinen Plan von wirtschaften hat

also irgendwas muss GW dann richtig machen, oder?

Aber das weißt du natürlich ebenfalls.

Zweimal ja, aber meine Kritik/Hass auf GW wird nicht zum Lebensinhalt.

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Komm das ist jetzt echt doof, AT-43 ist tot da Rackham tot (und evtl. wegen der nicht so guten Prepainted Minis)ist und Moongoose hat sich soweit ich weiß auch bei SST nicht ganz geschickt angestellt, was aber null über die Qualität sagt. Somit ja GW macht einiges richtig da sie immer noch da sind, aber auch du musst zugeben das da regeltechnisch einiges besser oder genauer geht.
Ich kenne nur AT-43 aber das war echt gut gemacht, aber wie wir aus der Geschichte wissen setzt sich das bessere nicht immer durch, gibt da ja genügend Beispiele.

Unbenommen, und Kritik ist auch angebracht nur wenn sie zum Lebensinhalt wird frage ich mich ob da die Prioritäten richtig liegen. Beide Spiele zeigen, dass "business first" irgendwo seine Berechtigung hat und irgendwie GW da doch nicht alles falsch zu machen scheint.
 
@Knight-Pilgrim Es gibt durchaus nette Turnier Spieler, sogar recht viele. Dieser hier zb. auch wenn ich nie ein besonders dezidierter war
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. Das Problem ist nicht wie nett eine Person ist/scheint sondern der Umgang dieser Person mit dem Spiel.
Da sind diese Menschen auf einmal ganz andere, getriebene die nur eines kennen; Gewinnen und das um jeden Preis. Das sie mehr durch das ausnutzen von System Lücken und fehlender Balance eine Künstliche Umgebung schaffen die nur beweist wie toll sie das System f.... können kommt ihnen nicht in den Sinn. Leider ist aber gerade diese Gruppe mit am lautstärksten.
Nicht alle sind so aber viele und das sich jemand selbstkritisch mit dem Thema Auseinandersetzt kommt eher selten vor.


Das ist genau der springende Punkt. Die Leute spielen nciht mein Spiel. Ich geb es offen zu, ich finde viele Regeln von GW einfach doof. Man könnte es wesentlich besser machen. Aber wenn ich mir die Mühe machen würde, ein Regelwerk zu entwerfen, dann würde ich wahrscheinlich, bei der Regellformulierung ähnliche Fehler machen, wie die GW Schreiber. ich würde nämlich so herangehen. Ich habe ein bestimmte Vorstellung davon, wie ein Kampf abläuft und würde versuchen, diesen über Regeln zu modellieren. Dabei habe ich im Hinterkopf, dass die verschiedenen Einheiten eben Einheiten mit bestimmten Aufgaben sind.

Und nicht etwa dass das etwa Konstrukte mit den und den Metaeigenschaften, die bestimmte Synergien erzeugen. Das ist aber die Herangehensweise von Jemanden, der Turnierlisten entwirft. Er schaut sich die Regeln an, findet Schwachstellen, die man so auslegen kann und baut auf diesen Schwachstellen kombiniert mit Einheiten, die gerade punktemäßig bevorzugt sind, seine Liste auf. Am Ende haben wir Armeen, die sich fluffmäßig falsch anfühlen. Z.B. Spacemarineveteranen in Landungskapseln, die nur eine Zweck erfüllen sollen, hinten runterkommen und einen Panzer wegschießen, der einfach auf einen Schlag viele Siegespunkte einbringt.

Das ist, wie du schon sagtest nicht unbedingt ein Problem der REgeln, sondern davon, was LEute mit diesen Regeln anstellen.
 
Wie? Bei so genialen Produkten? Die müssten sich doch verkaufen wie geschnitten Brot. Fällt dir was auf? Falls nicht hab ich den wesentlichen Teil mal fett markiert.
Lies den Text nochmal.
Regelwerk: Eine Baustelle. Vermarktung/Verkauf: Komplett andere Baustelle.
Im Fall von SST hat z.B. Andy Chambers das Regelwerk geschrieben, aber weder das Buch gedruckt, noch die Miniaturen designt/gegossen, noch die Pakete kommisioniert oder an die Empfänger ausgeliefert.
Beides hat also exakt 0,0 miteinander zu tun.

Man kann auch ein supertolles Computerspiel mit bahnbrechender Engine programmieren, wenn die Server ständig abkacken weil die Serversoftware oder die Leitung Mist ist bringt einem das tolle Spiel selbst exakt garnichts.

also irgendwas muss GW dann richtig machen, oder?
GW macht vor allem eines richtig, und das ist eine Kundenbindung die teilweise schon fast sektenartigen Ausmaße erreicht. Hab schon oft genug erlebt, dass sich jemand auf einer Con/Messe für Alternativminiaturen interessiert (also nur Proxies für 40k, nicht mal ein anders System) und der Rest der Gruppe anfängt "Häresie!" zu schreien, worauf derjenige es dann doch bleiben lässt und lieber GW-Modelle kauft. Neben den Leuten, die so indoktriniert sind dass sie GW auch gedruckte Scheiße aus den Händen reißen würden gibt es da doch eine gewisse Xenophobie die alles nicht von GW abgesegnete kategorisch ablehnt, völlig egal wie gut oder schlecht es ist, ebenso wie einen gewissen Gruppenzwang.

Er schaut sich die Regeln an, findet Schwachstellen, die man so auslegen kann und baut auf diesen Schwachstellen kombiniert mit Einheiten, die gerade punktemäßig bevorzugt sind, seine Liste auf.
Und um so etwas zu vermeiden gibt es Regeldesigner, deren Job es ist ein vernünftiges Regelsystem zu bauen, das nicht mehr Löcher hat als ein Schweizer Käse und ohne Hausregeln eigentlich garnicht spielbar ist. Die werden dafür bezahlt.
Wenn die nicht kompetent genug sind um ein vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis zu evaluieren, das sowohl die individuelle Performance als auch die potentiellen Synergien berücksichtigt, dann sollen sie es ganz lassen.

In dem Fall ist Age of 40k die einzige logische Konsequenz. Denn garkein Balancing ist immer noch besser als beschissenes Balancing. In dem Fall kann man dann auch TATSÄCHLICH die Spieler verantwortlich machen, wenn die es nicht schaffen ausgeglichene Armee aufzustellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
GW Ist Marktführer, weil sie etabliert sind. Präsenz in fast allen Läden und auch die größte Verbreitung in der Spielerschaft. Sie können auch mehr Miniaturen produzieren, als jeder andere und das für ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältniss. Auch wenn sie stellenweise absolut überteuert sind, so kommt einfach keine Konkurenz hinterher, weil es entweder an Auflage, Qualität oder einem hohen Endpreis scheitert. Das sagt aber noch lange nichts über die Qualität der Regeln aus. Die werden einfach nur von der breiten Masse gefressen, weil alles andere nicht so einfach zu bekommen ist oder man dann kaum Mitspieler findet. Die Alternativen kommen erst allmählich aus den versteckten Hobbykellern und sind noch lange nicht so weit verbreitet. Und sei es nur, weil es so viele sind und sie sich gegenseitig das Licht nehmen. Ich vergleiche das mit Musik. Helene Fischer kann wirklich kein geistig gesunder Mensch anhören und es wurde trotzdem fast überall rauf und runter gespielt. Jeder, den man persönlich fragt, fand es scheiße, aber trotzdem ist immer ein Mob auf der Tanzfläche gewesen. Genau so funktioniert GW.
 
OK, mal ein Beispiel aus der Praxis:
Mit der letzten Edition von Flames of War wurden neue Regeln für amerikanische Tank Destroyer eingeführt, die viele Spieler als zu stark empfanden. Dies wurde von vielen so im Forum angesprochen, bis Battlefront schließlich sagte "OK, wir schauen uns das mal an". Infolge dessen haben sie neue experimentelle Regeln veröffentlicht und den Spielern gesagt "Probiert das mal aus und gebt uns bitte Feedback"
Das Feedback war positiv und so wurden die neuen Regeln offiziell übernommen.
Insgesamt wurde das Spiel dadurch verbessert und ich bin überzeugt davon dass ein besseres Spiel automatisch eine bessere Verbreitung und höhere Verkäufe nach sich zieht. Ich bin ebenso überzeugt davon dass so etwas bei Warhammer/40K den gleichen Effekt haben würde.
Allerdings braucht´s dafür natürlich ein Forum, Community Manager und Spieletester. Dinge, die GW auch mal hatte, die aber den Einsparmaßnahmen zum Opfer fielen um trotz gesunkener Umsätze den Aktionären tolle Gewinne auftischen zu können.
Klar, letzteres ist leider alles was für GW zählt, daher könnte man sicherlich auch sagen "Ja, haben sie richtig gemacht". Ich sehe aber nicht warum ich als Spieler das positiv bewerten sollte.
 
Was Eugel sagt.

Klar wenn GW sagt, sie sind Miniaturenhersteller, ist das ok. Ich bin selber Modellbauer und Sammler und spiele nicht. Also eigentlich der perfekte Kunde weil mich die Regeln absolut gar nicht interessieren.
Nur wenn sie ihre Produkte auf dem Markt bringen in Kombination mit einem Spiel, dann sollte auch das Spiel gut sein. Bzw. die Regeln. Und hier fängt der Knackpunkt an, wir reden hier nicht von einen 0/8/15 Gesellschaftsspiel für jedermann. Wir reden von Tabeltop. Das Nerdige Ding. Wir sind eine Nischengruppe. Und auch die große breite Masse der Modellbauer wird keine GW Produkte kaufen, weil schlichtweg zu teuer für das was man am Ende bekommt.
Und diese Nerds ticken halt ein wenig anders. Nur darauf geht GW halt so gar nicht ein.

Ob das gut oder schlecht ist aus einer wirtschaftlichen Sicht heraus... darüber kann man sich streiten.
Persönlich muss ich sagen, GW lebt vor allen von seinem Namen und seiner starken Vergangenheit. Und derzeit kann höchstens X-Wing ihnen in der Bekanntheit konkurenz machen, einfach weil die den Namen Star Wars mit sich tragen. Wo GW Computerspiele und Romane noch haben, hat Star Wars... naja Filme, Serien, Büchern, und sonstigen Nerdigen-Kram der soweit geht das jeder Mensch ihn kennt.

Alles in allen, Warhammer bleibt was Nerdiges, und die Nerds ticken anders und ich kann mir gut vorstellen das es gewinnbringender wäre, wenn GW sich mit diesen Nerds auseinandersetzt und ihnen zuhört.
 
GIch vergleiche das mit Musik. Helene Fischer kann wirklich kein geistig gesunder Mensch anhören und es wurde trotzdem fast überall rauf und runter gespielt. Jeder, den man persönlich fragt, fand es scheiße, aber trotzdem ist immer ein Mob auf der Tanzfläche gewesen. Genau so funktioniert GW.

Und dann gibt es viele die zurecht sagen das Helene Fischer "alles richtig" gemacht hat^^

ps. coolguy, du bist kein GW-Hasser sondern ein GW-Hasser-Hasser... was ist da schlimmer?
 
hab mal ne Frage an Ignazius bzw die "nur Sammler": Ist natürlich völlig ok, soll jetzt kein Angriff sein, ich finde den ASspekt des Sammeln, Bemalen u Umbauens enorm wichtig, aber kauft ihr zB zwei Trupps Feuerkrieger? Oder Regelbücher, Codicies, Starterboxen etc? Denn wenn ich nur sammeln bzw malen würde, würde ich mir immer die spektakulärsten Viecher (Stormsurge etc ) holen... Aber NOCH besteht ja der Großteil einer WHFantasy u WH40k Armee aus Trupps bzw Trupps in wiederholter Stückzahl. Da müsste doch GW eigtl selbst merken, dass der Plan der "only Collectors producer" nicht so ganz hinhaut. Jetzt wo ich das schreibe erkenne ich aber, dass AOS schon sehr stark in die oben von mir beschriebene Richtung geht..
 
@druchii: Ich kann da nur für mich sprechen, ich kauf durchaus mehrfach eine Box. Aber ich hab auch Spaß daran Dinge umzubauen oder zu kombinieren. Aber ich stimme dir da durchaus zu, GW versucht sich als Modellhersteller der versucht seine Modelle über ein Spiel zu verkaufen. "Du brauchst das um das und das im Spiel zu erreichen"... nur irgendwie scheint es sie dann doch nicht zu interessieren was mit ihrem Spiel ist. Das ist ja auch genau der Punkt den ich kritisiere. Auch wenn ich nicht spiele und es mir letztlich egal sein kann und auch ist.
Ach ja.. und ja ich hab auch einige Codexbücher bei mir im Regal stehen obwohl ich sie eigentlich nicht brauch ;-)
 
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